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Idee zwe.Mcw zurücrzuM-ren ifr, der Prozeß gegen Deutschland müsse ein- für allemal erledigt sein. In Belgien scheint man sich diesem Geschrei nicht so unbe dingt anzuschließen, sonst wären tatsächlich weitergeführte Verhandlungen sinnlos. Der belgische Kriegsminister de Broqueville hat beschlossen, die zur Verminderung der belgischen Be satzung im Rheinland zurückzuziehenden 900 Mann, d. h., zwei Bataillone Infanterie, von Aachen nach Eupen und Malmedy zu verlegen. MMiNÄ M DeWWgMfvm Beratungen und Entwürfe. Durch die plötzlich infolge des holländischen Vorstoßes in Genf gänzlich geänderte Lage der Völkerbundbemtungen ist es zweifelhaft geworden, ob Reichsaußenminister Dr. Stresemann seins Absicht ausführeu kann, nach Berlin zu fahren, um an der für Ende der Woche geplanten Kabi- nettssitzung teilzunehmcn. Da dieser Kaüinettsrat sich mit der Reform der Bsamtenbesoldung befassen sollte unL man sein Zustandekommen bei der Abwesenheit Dr. Strese manns bezweifelte, war ein gewisses Enttäuschungsgefühl bei den interessierten Kreisen begreiflich. Demgegenüber kann mitgeteilt werden, daß der Ministerrat aus all« Fälle für Sonnabend, 10. September, vor gesehen ist, um die Besoldungsreform zu behandeln. An der Sitzung werden voraussichtlich der Reichs kanzler Marx und die Reichsminister Köhler, Schiele, Koch, Hergt und Curtius teilnehmen. Die bisheriger. Pläne sollen auch innerhalb des Kabinetts nicht ungeteilte Zustimmung finden. Es ist wahrscheinlich, daß in der Sonnabendsitzung noch keine endgültigen Beschlüsse gefaßi werden. Möglicherweise werden weitere Sitzungen für Montag oder Dienstag anberaumt, an denen gegebenen- falls auch Dr. Stresemann teilnehmen könnte. Im übrigen sollen in den letzten Wochen in den Ländern verschiedene Entwürfe zur Besoldungsordnung l aufgestellt worden sein, um eine gerechte und der Notlage ! der Beamten Rechnung tragende Besoldungserhöhung ; durchzuführen, die für die Staatsfinanzen tragbar ist. l Ähnlich ist im Reich verfahren. Diese Referentenentwürfe j sind in den letzten Tagen Gegenstand eingehender Ver- ! Handlungen zwischen dem Neichsfinanzminister und dem preußischen Minister gewesen. Jedenfalls soll an« Freitag, 9. September, eine er neute Besprechung der Finanzminister der Länder mit dem Reichsfinanzminister Dr. Köhler in Berlin stattfinden. Ob Reichsfinanzminister Dr. Köhler am Sonntag in Magdeburg in seinem angekündigten Vortrag bei de; mitteldeutschen Beamtentagung imstande sein wird, mehr als allgemein Grundsätzliches über die Besoldnngs- ordnung zu sagen, bleibt bei der schwebenden Lage der Dinge fraglich. Drei Kugversrschs Amsnka-Gursya. Notrufe der „Old Glor y". Obwohl die letzten Versuche, den Ozean zu über queren, sämtlich gescheitert sind, geben manche Piloten den Versuch zum Atlantikflug nicht auf. Der lange geplante Flug Newyork—Rom ist von dem Eindecker „Öld Glory" begonnen worden, aber bereits nach tOstündigsm Flug gaben dis Piloten S.-O.-S.-Rnfe. An Bord befinden sich drei Leute. Das Flug zeug nahm Briese au Mussolini und an den Papst mit sowie an den Köllig vsn Italien und andere Persönlich keiten. Ein katholischer Priester spendete den« Flugzeug mit geweihtem Wasser den Segen. Der Proviant der Flieger bestand aus einem Liier Erbsensuppe, einem Liter Orangensaft, 25 Brötchen, 20 Liter Wasser, einen! Dutzend , Eier, viel frischem Obst, Konserven, Kaugummi, außerdem in Notproviaut für eine Woche. - Bei sonnenklarem Wetter ging der Flug anfangs ausgezeichnet, und auch die Wetterberichte schienen günstig zu sein. 350 Meilen östlich von St. Johns (Neufundland) schien sich dann aber dis Lage zu ändern. Dis Funk sprüche, die dann noch abgegeben wurden, waren Hilferufe (S.-O.-S.-Rufc) und wurden von den Dampfern „Trans- sylvama", „Carmama" und „Lapland" ausgrsangen. Der Dampfer „Transsylvaniä" hat daraufhin seine Fahrt richtung geändert, um dem Flugzeug zu Hilfs zu kommen. Einen neuen Versuch, eine Überquerung des Ozeans von Kanada nach England zu unternehmen, begann das Flugzeug „Sir John Carlma" von Harbour Grace aus. Carling ist schon einmal gestartet, aber infolge der ungün stigen Wetter-Verhältnisse wieder zuruckgelehrt. Auch der „Royal Windsor" hat den Mlantikflug wieder ausgenommen und ist über Charkcsville gesehen worden. Ebenso rüstet Courtney, der sich jetzt in Spanien befindet, zum Europa—Amerika-Flug. Nach einer Meldung der Hamburger Seewarte be findet sich der „Old Glory" nach seinem letzten Funksprnch in einer Gegend des Atlantiks, an dem böige Südwest winde bei gleichzeitigen Regenschauern herrschen. Seit Mittwoch 8 Uhr 30 Mitteleuropäischer Zeit hat das Flug zeug nicht mehr gefunkt, so daß man annehmen mutz, das; es aus den Wellen umhertreibt. Ern Funkfpmch von der „Earmama^. Der dem Flugzeug „Old Glory" zu Hilse eilende Dampfer „Carmanirr" meldet durch Funkspruch, das Flug zeug befinde sich nach seiner Schätzung ungefähr 275 Kilo meter vom Kurs der „Carmania" entfernt. Die „Car- mania" hoffe, die „Old Glory" etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang zu erreichen. vm ckoG verisren? Neuyork, 7. September. Nach den letzten Funkmeldun gen der auf der Suche nach Old Glory befindlichen Schiffe war bis 20 Uhr mitteleuropäischer Zeit keine Spur von dem Flug zeug zu entdecken. Marx gegen Wirih. Nachträge zum Katholikentag. Obwohl die von dem Präsidenten Steger Wald auf »er 66. Generalversammlung der Deutschen Katholiken in Dortmund gehaltene Schlußrede noch einige bemerkenswerte Ausblicke auf die zukünftige ZentrumspoliUk gestattete, nahm last größeres Interesse in Anspruch eine Auslassung des Reichskanzlers Dr. Marr in einer in der Dortmunder Mest- jalenhalle ungehaltenen Elternversammlung. Präsident Ategerwald forderte, die Katholiken dürften sich in dem Pflichtgefühl, aus dem Staat etwas Großes zu machen, von deiner Seite überbieten lassen. Dann gebe es auch keine Schwierigkeiten, über vorübergehende politische Mißstimmun- zen innerhalb des deutschen Katholizismus hinwegzukommen and Gegensätze zwischen den einzelnen Berufsständen zu über- Dinden. Nicht Klarheit, sondern Verschwommenheit stelle die zrößte Gefahr für ein Volk dar. Das sei der Boden, auf dem sie kleine» Geister und die Demagogen sich ausleben und das Volk durcheiuanderbringen können. Die katholische Presse müsse im Sinne des Katholikentages arbeiten, ebenso wie die !m Vordergrund des öffentlichen Lebens stehenden Katholiken and die katholischen Vereine und Organisationen. Eine klare Absage an Dr. Wirth, ras bekannte und in den letzten Wochen mit seiner Stellung nahme gegen den Reichsschulgesetzentwurs hervorgetretene Zentrumsmitglied, bedeuteten die Ausführungen des Reichs- lanzlers Dr. Marx in der Elternversammlung. Marx forderte die katholischen Eltern auf, diejenigen Ab ieordneten des Zentrums, die gegen den Reichsschulgesetz- mtwurf seien, „nicht mehr zu ertragen". Es handle sich beim Zchultamps nicht um eine politische, sondern um eine Reli- stonsfrage. ' Marx sagte weiter: „Die Bischöfe haben sich für die kon fessionelle Schule eingesetzt. Die Bischöfe stellen für uns Ka- lholiken die Kirche dar. Damit ist die Frage für uns enl- chieden." Der Reichskanzler warnte dann die katholischen Mern vor den Befürwortern der Simultanschule. Wie das Schicksal des Reichsschulgesetzentwurfes sich gestalten würde, visse im Augenblick niemand. Wohl aber entspreche der lleichsschulgesetzentwurf allen berechtigten Ansprüchen. Die HmhSKöurg-Briesmarken. Der Leitgedanke der Hindenburg-Spende Die Deutsche Reichspost läßt gegenwärtig nach einen Entwurf des Kunstmalers Eddy Smith vier Freimarke« zu 8,15, 25 und 50 Pfennig sowie eine Postkarte zu 8 Pfg mit einem Bildnis des Reichspräsidenten Herstellen. Du Wertzeichen zu 8 Pfennig werden zu 15 Pfennig, di« übrigen zum doppeltenNenn werte durch die Post anstalten und die Deutsche Nothilse vertrieben. Außerdem werden Markenheftchen mit vier Marken zu 8 und drei Marken zu 15 Reichspfennig zum Preise von 1H0 Mar! ausgegeben. Der Verkauf beginnt am 26. September uni dauert bis Ende Januar 1928. Die Gültigkeit der Wert zeichen zum Freimachen von Postsendungen hört mit den 30. April 1928 auf. Der Erlös aus dem Zuschläge Wirtz dem Reichspräsidenten zur Linderung der Not unter de« Mittelstandsangehörigen, und Sozialrentnern L.ur Ver- sugung geueul. Racy Beenmgung des Verkaufs werde« die Restbestände der Postanstalten und der Deutschen Not hilfe eingezogeu werden. Bei der Geschäftsstelle der Hindenburg-Spende gehe« dauernd Anfragen nach der Verwendung der Spende ein über die Verwendung de-r Spende hat bekanntlich de: Reichspräsident selbst dahin entschieden, daß sie den Krisgs- . verletzten nnd den Kriegshinterbliebenen zugute komme« ' soll. Das ändert nichts an der Tatsache, daß die Spend« ! zunächst nichts anderes ist als eine Dankes! und- ! gebung desgesamten Volkes in Gestalt eins: j Ehrengabe für den 80jährigen Reichspräsidenten. Diese« ! Leitgedanke, verbunden mit der von Hindenburg beabsich tigten Art ihrer Verwendung, gibt der Hindenburg? Spende ihren persönlichen Wert für jeden Deutschen uw. läßt jede einzelne Gabe Aüsdruck werden des schuldiger Dankes au Hindenburg. s - Weins NaGriüMn ? Reichsverband der Deutschen Presse gegen die Mcmel- ausweisungen. Berlin. Der Reichsverband der Deutschen Presse vev i öffentlich« einen entschiedenen Protest gegen die Ausweisung k der deutschen Redakteure aus Memel und fordert Wiedergut- : machung des entstandenen Schadens. Drutschnationalc Wirtschaststagung. Berlin. Im Rahmen des Veutschnationalen Reichspartei- - tages, der bekanntlich vom 20.—22. September in Königsberg in Preußen stattfindet, veranstaltet der Arbeitsausschuß deutsch- nationaler Industrieller am 20. September eine Wirtschafts tagung, zu der auch der deutschuationale Ausschuß für Land wirtschaft einladct. Es werden sprechen Dr. Moritz Mönne- Dortmund, M. d. R., über: „Industrie und Landwirtschaft" die Reichstagsabgeordneten Lhomsen-Schlcswig-Holstein und j Dr. Reichert-Berlin über „Zoll- und Handelspolitik". Ferne; ! wird noch die Siedlungspolitik behandelt werden. DeutschvöMscher Reichsuerirctertag. Berlin. Die Deutschvölkischc Freiheitsbewegung hält ihr« diesjährige Reichsbertretertagung am Sonnabend und Sonn tag in Porta bei Minden (Westfalen) ab. Das Thema de; Tagung am Sonnabend lautet: „Unser Freiheitskampf". übe; den völkischen Freiheitskampf in seiner weltpolitischen Bedeu tung spricht Landtagsabgeordneter Wulle, über die kultu relle Bedeutung Landtagsabgeordneter Dan icke und übe; die soziale und wirtschaftliche Bedeutung Reichstagsabgeord neter Hennin g. Am Sonntag hält der Parteiführer Reichs- tagsabgeordncter v. Graefe einen Vortrag über das Thenn „Wehrlos — ehrlos". Ein Eisbär in der Eibe. Hamburg. Lant einem Volüetöeriüu ist ein im Ham burger Hafen von dem norwegischen Dampfer „Leo" "ent wichener Eisbär von Privatpersonen in Wedel an der Elbs erschossen worden, als er dort dem Wasser entstieg. Verhaftung eines Gattenmörders. Halle a. d. Saale. Der wegen Ermordung seiner Ehefrav gesuchte Kaufmann Becker hat sich heute der Polizei in Hall« freiwillig gestellt. Riesenspritfchwmdcl in Dresden. Dresden. In Dresden-Neustadt hat es der Kaufmann Heinrich Lindenborn, der die Fabrikation von Lacken, Farben und dergleichen betreib-, verstanden, für seine angebliche Fabril durch Pflichtverletzung eines Beamten der Reichsmonopolver- Wartung und andere Schwindeleien rund 150 000 Liter ver billigten Monopolspiritus zu erlangen, den er sofort zur Her stellung von Trinlbranntwein verschoben hat. Lindenborn so wie der ungetreue Beamte der Reichsmonopolverwaltung un« ein Privatangestellter wurden sofort festgenommen. Doppelmord und Selbstmord. Breslau. In der Nacht nahm der Dominialvogt Stein in Rosenau (Kreis Liegnitz) in einem Anfall von Geistes störung das im Bett der schlafenden Mutter liegende sechs Wochen alte Kind sowie das in der Wiege schlafende anderthalb jährige Kind und warf sie in das Wasser des Dominialteiches, wo sie ertranken. Darauf legte er sich aus das Gleis der vor überführenden Bahnstrecke Liegnitz—Königszelt, wo ihm von einem vorüberfahrenden Zug der Kopf vom Rumpf getrennt wurde. Deutscher GenossenschÄststag in Köln. Köln. Der in diesen Tagen hier versammelte Deutsche Genossenschaftsverband hielt im Gürzenich seine Hauptver sammlung ab. Nach einleitenden Begrüßungsansprachen von Vertretern der Stadt Köln, des Rcichswirtschaflsministeriums, der preußischen Staatsregiernng, der Handwerks- und Ge- wcrbekammern, der Kreditanstalt der Deutschen in Prag, des Reichsverbandes der Deutschen Konsumvereine u. a. hielt an Stelle des verhinderten Reichsfinanzministers Dr. Köhlei Reichslagsvizepräsident Esser eine Rede über die Tages fragen der deutschen Wirtschaft und die Finanzpolitik. Automobilunfall in Tirol. Innsbruck. In der Nacht zum 6. September fuhr ein Kraftwagen in rasender Geschwindigkeit eine abschüssige Straße gegen Oberau hinab und geriet aus der Fahrbahn. Dabei wurden die beiden Insassen nnd der Chauffeur heraus geschlendert. Der Chauffeur war sofort tot. Die beiden In sassen trugen Gehirnerschütterungen davon. Die ehemalige Kaiserin Zita erkrankt. Paris. Wie aus San Sebastian gemeldet wirds ist dis frühere Kaiserin Zita von Österreich erkrankt. Der König und die Königin haben ihr einen Besuch abgestattet. Die englischen Gewerkschaften gegen den Kommunismus. Edinburg. Auf dem Gewerkschaftskongreß billigten die Delegierten von 3 746 000 Arbeitern die vom Gewerkschaftsrat getroffene Verfügung, wonach alle Gewerkschaften sich von der kommunistischen Bewegung der Minderheit loszusagen haben. Die Minderheit, die dagegen stimmte, vertritt 148000 Arbeiter. r Kus unserer Wilsdruff, am 8. September 1927. Merkblatt für den 9. September. Sonnenaufgang s! Mondausgang 18" Sonnenuntergang 18-° ) Monduntergang 1828 Graf Leo Tolstoi, russischer Dichter, geb. Eigenartiger Dilzw-.-chS in diesem Fahrs. Das scheußliche Welter dieses Jahres Hal sich auch bei dei Pilzen bemerkbar gemacht, und zwar in ganz bezeichnender nie dagewesener Weise. Unsere Pilze haben nämlich dis Eigen tümlichkeit, daß sie in zwei Etappen ausmarschieren: als Som merpilze und Herbstpilze. Es gibt auch Frühjahrspilze, die Mor cheln, aber von diesen wollen wir der Einfachheit halber hie« abseheu. Im Sommer (Juli, August) erscheinen bei uns imme« eine Masse Pfefferlinge, Butterpilze, Sq,ndpilze, Schirmpilze Waldchampignons u. a. m., dazu auch die gefährlichen Knollen blätterpilze. Von diesen allen ist in diesem Sommer eigentlick nur der Pfefferling ausgetreten, dieser allerdings in erheblicher Massen; daneben sah man zahlreiche ungenießbare, zähe Holz pilze, das war aber auch so ziemlich alles. Kein Sandpilz kein Kuhpilz, kein Champignon, Pilze, die meist herdenweist kommen, selbst die Giftpilze waren rar, wenn sie sich auch ver einzelt zeigten. Pilze lieben R^gen und daran Hal es gewi? nicht gefehlt. Man kann auch nicht sagen, daß zuviel Reger ihr Gedeihen verhindert hat: denn der Waldboden unter der« Blätterdach bekommt schon nicht zuviel Regen. Es känn nu der Mangel an Wärme gewesen sein, der uns diesen Segen del Waldes verkürz! Hal. Und jetzt, wo wir wieder ein paar warme Wochen gehabt haben, stellen sich auch einige dieser Pilze als Nachzügler ein Daneben kommen aber auch schon die richtigen Herbstpilze: Birkenpilz, Maronen, die verschiedenen Boviste, die mancher ir jüngerem Zustande liebt, die Täublinge, bei denen allerdings Vorsicht geboten ist. Interessant ist der Steinpilz, unser vor nehmster und bester Speisepilz, der sich auch dazu eignet, rn - Streifen geschnitten für den Winter getrocknet zu werden Er Hal die Eigenheit, daß er sowohl als Sommerpiiz wie all " Herbstpilz erscheint, mit einer deutlichen Pause dazwischen. Woran mag das liegen? Jedenfalls sieht es so aus, als wollt« der delikate Steinpilz das Versäumte nachholen. Er tritt jetzt stellenweise recht zahlreich in Erscheinung, so daß man fast vermuten möchte, diesmal kommen ausnahmsweise die verspä teten Sommerpilze und die eigentlichen Herbststeinpilze zu sammen. Man kann nicht sagen, ob das richtig gedacht ist, aber den Pilzliebhabern, und davon gibt es ja heut mehr als früher, wird es nur recht sein. Wenn das Wetter sich hält, wenn der Herbst weiter hübsch warm bleibt und dabei auch ein bißchen feucht, dann haben wir zuletzt noch die guten Gtünlingr und die allerdings herben Rehpilze und vielleicht noch mehr zu erwarten. Immerhin eine kleine Freude nach so viel Ent täuschung. * Kin nsuex SGsmisndrsnck. Die Kette «der Scheunenbrä-nde ist um ein weiteres Mied vermehrt worden. Heute früh kurz vor 7 Uhr meldete -die Dampf- pfeife der EMtschen Möbelfabrik und kurz -darnach Sirenen und . Mocken den Ausbruch eines Schadenfeuers im Stadtgebiet. Der dichte Nebel verbarg zunächst den -auf die Straße Menden die Richtung des Brandherdes, -aber es wurde schnell bekannt, daß beim Gutsbesitzer Hummitzsch die Scheune brannte. Sie barg die gesamte vorzüglich eingebrachte Ernte nnd verschiedene land wirtschaftliche Geräte. Als -das Feuer bemerkt wurde, wurde ihm sofort mit Minimarapparaten zu Leibe gegangen. Es wurde wohl an der eigentlichen Brandlegungsstelle erstickt, aber im selben Augenblick schoß zum f Glut direkt von den Fl Zungen der Nachbargen vor -größer st-ehepde B Raub Ler F Besitzer im mir den Hc Verletzun-N Die 2 zu suchen u mit" Zündsck sige Landwi gegnen oder in der Milt zu, und zw Weil es sic wurde ein Haft genon ! Frage komn alter Mann 1 tiger Gesta Fackett und schmalen Z halbem Wc l ansah, mm j Der Derdäi - mit Aufdru -dort grwors streuen, wir hiesigen Gr Wasierwän Ernted beten, in h wozu für Ä herzlich erb Oesfen 8 Ihr finde des -Mernr Die § das große i führung. Ir Besucher al Das A sitte, die all ttMusroilba artige Kn g e< , verdient sch von gcsährli nungsmäßch kann man Vör-üb ergeh I Publikum, > ! solut Nichte gevsteig zu > du einmal gehörig auf wie deinen Nicht ' j den Benzin boten. Vor« ein schwere? Min Opfer. dei Len Ta Die H- kelspinne zei empfindlichs wieder an d sein — mild von Osten im Anzu-ge. bis in die Witterung i abnimm:. d wiederum, c l rauhes We ! Wetter, zei« versehrt ein . beweisen di« daß die oft ! Wrtteriundk Wicht«! Weber bicl! rate Dr. W des Vereine sprechung a der Dalsper Pläne der von Sperre Die H Die Hdckwi soweit dis L unmittelbar M. eine Ge mit 2. Sep: so daß an i gegangenen Gemeinden ungeheuren Mächen -eine Zusamt sächsische Lc Grund des - ivienversichc üchen Arbc Aach Rücks ^vnen glaul wndi-gen ö t "wer Zeit k deutliche i