Volltext Seite (XML)
<2 -5c-« o ZLkZrZF 6» weitberükmten freilickt- dükne gelangte im ersten lakre liie „ksermsnns- lchlsckt", im Zweiten „wil- kelm Lell'und augenblicklich dar Werk „wlelsnd der Schmied" von Lienkard rur Aufführung. — lieber das Lsienlplel und die freilickt- dükne im besonderen ist schon viel diskutiert worden. Ikre »crecktigung und ibr Verankertwerden im llul- turwiden derIetrtreit wird davon abküngen, wie stark die Idee in ibrer schöpfe rischen Einwirkung aut das Volk ilt und es anrieken kann. Solange der freilickt- dükne noch ibre Literatur feklt, wird man ein ab- lckiieüendes Urteil nicht fällen können. Immerkin ilt der Mut der Spielgemeinde ru loben. Auch die dies- j-ikrigen Aufführungen von ..Wieland derSchmied"lslIen das ernltksfte Hingen um den weg rur Leliallung einer 2eitdewegung in der Zeit erkennen. fr. »all, Nordkorn Wielan8 öer Ächmieü von Lienharü ln öer Aufführung Ser Krellichtbühne zu Denthelm (»ilder von Lichtenberg-Osnabrück) Ißas in der Niike der kolländüchen t-/ Lrcnre im preuüsscken kleglerungs. berirk Osnabrück gelegen- »entkeim Kat ru leinen sonstigen Anriekungs- punkten leit IS2S einen neuen gesellt: ui« freilicktbükne. Vie Kreisstadt »ent keim. Dauptort der berükmten gleich namigen ürssschaft, liegt malerisch am full der »enlkeimcr Serge, und im Sentkeimer Eickenwalde, einer Natur- schönkelt Niedersachsens, liegt das »ad mit Schwefelquelle, das ailjSkrlick viele Laulende anriekt. In der nunmekr im dritten Iskre lplelenden, mit »echt namentierung, Vers, und dergL wirkt. Die Möbelformen jedoch stehen in dem kubischen Raum, der einen Wf Wohnraum darstellt, bestimmte Linien und Formen auf, dis als Forderung in sich schließen, diese gewissermaßen an der Wand weiter zu komponieren. Die starken senkrechten Betonungen der modernen Möbel verlangen an den Wänden Ornamentierungen, die in ruhigen ein- lSlider Ar-ss-pLoto) ein Loklktlzimmsi mit wenigen aber ausgesucht schönen Dinge, auf denen unser Auge gern verweilt, verleihen unserer täglichen Umgebung die lebendige Eleganz, deren wir benötigen. Die Möbel unserer Zeit sind einfach in ihre» Formen, wirken durch gute Propor tion, und die kultivierte Schönheit des Materials, das so behandelt ist, daß es nur durch sich selbst ohne Or- Lild rsokts: Lus oinviu ZpsisWuninsr, Lin- kuokksit und Lnka^Iiotlkoib dss liauiuos wsrdsu durch die Lrt der >Vauddsh»ud1uu°; woseutiiolä untsrstütrt Oben: klick ^-o paradox die Begriffe „Einfachheit und Ele- >2 ganz" in ein und demselben Zusammenhang klingen mögen, so ist es doch gerade -ine Folge der modernen Wohnungskultur, diese beiden Begriffe nicht nur nebeneinander zu stellen, sondern sie in engen Zusammenhang zu bringen. Eleganz ohne Einfachheit wird allzuleicht auffallend, aufdringlich, parvenuhast. Einfachheit ohne Eleganz dagegen tut unserem verwöhnten Sinn nicht Genüge, denn Nüchternheit ist die leicht überschrittene Grenze dieser Tendenz. Mancherlei bietet sich dar unter dem schönen Wort „Sachlich keit". Räume mit kahl getünchten Wänden, deren WWVSSM Ausrüstung aus einem Sofasdas e man « usULsitlicksiu Aobiiar der Deutschen Vsrksthttsn, Asstiinintsn h'snstsrdsko- rutionen, Psxxichsn und Päpsten x Dinks (Oval): Lcklalsiwinsr in , AsdisAener, bei aller Linkach- S, Seit eleganter Lukin achun^. W> V/rinde und Llohel Zehen ein -AX vindeitlivAss Ossainbbild gleich als Bett x benutzen x kann), ein Grammophon in der Ecke, Schreibtisch aus Beton und ähnliche Scherze, die jedem Gefühl für Wohnungskultur hohnsprechen, werden dem staunenden Laien als letzter Schrei der Innendekoration erklärt, den Wunsch erweckend, der Entwerfer selbst möchte bis an sein Ende in solchenRäumen zu Hausen gezwungen werden. Eine richtig verstandene Sachlichkeit dagegen ist ein überaus lebendiges und wirksames Prinzip für die Ausgestaltung aller Dinge, die uns umgeben,insbesondere derWohnung. Wir vermissen heute nicht mehr die gute Stube, die dem Besucher nur an Fest- und Feier togen geöffnet wurde; wir vermissen nicht mehr die gehäkelten Deckchen, die reich geschnitzten und vergoldeten Konsölchen, die Nippfiguren auf dem Trumeau und alle diese Reste eines unmöglichen und falschen Sentiments. An die Stelle dieser kleinbürgerlichen Ueberlebtheit und sinn losen Raumverschwendung treten die mo dernen Prinzipien mit dem Wunsch nach Licht, Luft, Sonne, schönen Farben und dergleichen, die bei allem, auf das Zweck mäßige eingestellt, zugleich Erlebnisse ge fühlsmäßiger Art vermitteln, die im letzten Sinne sich umwerten als arbeitsfördernde Eindrücke aus Geist und Seele. Harmonisch gestimmte Farben in unseren Räumen, die