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Anzeigen- annabme bis vorm.10Ubr. - — -- — —> Für die Richtigkeit der durch Fernruf übermitteltenAnzeigen übernehmen wir keine Garantie. Jeder Ra batransprnch eriischt, wenn der Betrag durch , . „ Klage eingezogen werden mutz oder derAuftraggeberin Konkurs gerät. Anzeigen nehmen alle Vermittlungsstellen entgegen. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauplnmnnschast Meißen, des Amts- gerrchts und des SLadtrats zu Wilsdruff, des ForstrenLamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Eröffnung der Weztkircheukonferenz. 90 Kirchengruppen in Lausanne. Die Weltkirchenkonferenz für Glauben und Kirchenversas- sung ist in der Aula der Universität Lausanne feierlich eröffnet worden. Insgesamt sind 50 Länder mit 439 offiziellen Delegierten vertreten. Unter den Abordnungen der so Kirchen gruppen, die Vertreter entsandt haben, bemerkt man hervor ragende Führer der östlichen Kirche sowie der englischen Staatskirche. Von der deutschen Delegation seien besonders erwähnt Professor Hermelink-Marburg, Professor Heller-Marburg, Dr. Gorgarten-Dorndorf, Prälat Schöll- Stuttgart, der Leiter der Berliner Stadtmission, v. Philipps, und Reichsjugendwart Dr. Stange-Kassel, der Führer des evangelischen Jungmännerwerks in Deutschland. General- superintendent Zöllner-Münster vertritt inoffiziell den Deut schen Evangelischen Kirchcnausschuß, dessen offizielle Beteili- Sung aus Grund seiner Verfassung nicht möglich war. Das Präsidium hat der amerikanische Bischof Brent-Newyork. „Zu einer Aussprache, nicht zum Wortstreit haben Wir uns hier vereinigt. Aussprache hebt die Berührungspunkte vervor, Wortstreit nderireibt die Unterschiede." dieses Motto planmäßige Deutschenhetze. Es hieße die Augen vor einer Tatsache verschließen, wollte man leugnen, daß das Verhältnis zwischen Deutschland und den West machten in den letzten Monaten trotz der endgültigen Erledigung der Entwaffnungsfrage keineswegs ein besseres, sondern ganz zweifellos schlechter geworden ist. Die Auseinander setzungen mit dem belgischen Kriegsminister de Bro- gueville waren der Auftakt zu der sachlich weit schär feren Auseinandersetzung mit Frankreichs Negierung, eine Auseinandersetzung, die in der Rede Poincarös über die Vorgänge in Orchies ihren Ausgang nahm, also ebensowenig wie die Beschuldigungen des belgischen Ministers von uns veranlaßt war, dis wir aber nicht unwidersprochen lassen durften, um sie nicht Geschichte werden zu lassen. Die Antwort waren schwere Unfreund lichkeiten. Und nun eine neue Unfreundlichkeit auch aus Eng - land , wo schon der Unterstaatssekretär des Auswärtigen, Locker Lampson, uns erst vor wenigen Tagen sagte, daß an eine Räumung der Rheinlande vorläufig nicht zu denken sei. Das war noch nicht das Letzte; denn nun schreibt die sehr maßgebliche Londoner Zeitung, die „Times" einen Artikel, in dem sie sich auf den belgischen Standpunkt stellt, das vom deutschen parlamentarischen Untersuchungsausschuß veröffentlichte Material über die angeblichen deutschen Kriegsgreuel als „nicht ganz der Wahrheit entsprechend" bezeichnet und wo uns obendrein noch gesagt wird, daß die fortwährenden Unschulds beteuerungen Deutschlands nicht länger geduldet werden könnten, weil die Alliierten diese schon längst in aller Form als „unbegründet und unzulässig erklärt" hätten. Was könne mehr dazu beitragen, den Kriegsgeist zu ver ewigen, als solche Veröffentlichungen wie der Bericht der deuffchen Kommission, während doch Poincarö in Orchies erklärt habe, den Kriegsgeist zum Vergessen bringen zu Wollen! Aber die Deutschen hielten an ihm fest und das — vertrage sich doch nicht mit dem Geist von Locarno; denn in zwei Sprachen könne man nicht reden. Das ist haarscharf dasselbe, was die belgischen Noten uns vor- ^Um ein deutliches Wort zu gebrauchen: da bleibt uns der Verstand stehen! Man überhäuft uns mit Be- schuldigungen über Gegenwart und Vergangenheit und wir sollen das alles geduldig einstecken. Daran rst nicht zu denken und wahrscheinlich findet schon Ende dieser Woche eine Sitzung des N e i ch s k a b i n e tt s statt, die sich mit dieser ganzen politischen Situation beschäftigen wird und schon deswegen beschäftigen muß, weil im Sep tember die große Herbsttagung des Völker bundes erfolgt. Wie verlautet, soll aber dort Dr. Stresemann als deutscher Delegierter die ganze Frage der Locarnoauswirkungen — der nicht vorhan denen — sowie dieser planmäßigen Hetze gegen Deutsch land zur Sprache bringen. Er wird hierfür die Zustim mung aller deutschen Parteien haben. Daran ändert nichts, wenn jetzt schließlich auch in Paris wieder einmal die Äußerungen gewisser Deutscher über eine angebliche deutsche Aufrüstung begeisterte Ver wendung finden, um den „schlechten Willen" Deutschlands zu „beweisen". Dieses Mal ist es der bekannte Professor Förster, der dem ahnungslosen Frankreich den Plan furchtbarer deutscher Kriegsrüstungen — gegen Polen be stimmt — enthüllt hat und natürlich überaus ernst ge nommen wird. Nicht diesen Unsinn nehmen wir ernst, sondern nur, daß man diesen Märchen in Paris ohne weiteres Glauben schenkt oder wenigstens so tut. Denn dies ist das Entscheidende und vielleicht wird man nun verlangen, daß wir nicht einmal dagegen protestieren sollen! Es wird allmählich höchste Zeit, zum mindesten den Versuch zu machen, in Genf durch persönliche Rück sprache der leitenden Staatsmänner wieder eine bessere Atmosphäre herzustcllen. Denn noch immer gilt das Wort Bismarcks, daß die Völker die Kosten fü? die Fenster scheiben zu bezahlen haben, die ihre Presse einschlägt. Coolidge verLiehIrt auf Airäerwadl. Amerikas präsidentensorgen. Wer wird Kandidat? -- Im kommenden Jahr steht die Neuwahl des Präsi denten der Vereinigten Staaten bevor. Bisher hatte man fast mit Gewißheit angenommen, daß der jetzige Präsident Coolidge wieder für die Republikanische Partei kandidieren und mit größter Wahrscheinlichkeit wiedergewählt würde. Diese Gewißheit ist nun unerwartet durch die Verzicht leistung Coolidges auf seine Kandidatur erschüttert worden. Präsident Coolidge hatte die Pressevertreter in Napid- City, wo er sich aufhielt, ersucht, ihn aufzusuchen. Als die Pressevertreter im Arbeitszimmer des Präsidenten er schienen waren, trat Coolidge an das Ende eines langen Präsident Coolidge. Tisches, forderte Vie Pressevertreter aus, sich in einer Reihe hinter ihm aufzustellen und sagte: Ich habe eine kurze Erklärung für Sie. Jedem Pressevertreter wurde daraus die mit Schreibmaschine auf kleinen Blättern geschriebene Erklärung überreicht, das? Coolidge nicht die Absicht habe, für die Präsidentschaft 1928 zu kandidieren. Der Erklä- rung war keine weitere Begründung angesügt. Die Verzichtleistung Coolidges hat auf die ameri- Nische Öffentlichkeit als eine der größten politischen Über raschungen der neueren Geschichte gewirkt. Die Presse gibt die verschiedensten Beweggründe für das Vorgehen Coolidges an, Weitz aber offenbar keinen genügenden Auf schluß zu geben. Die Erklärung geschah am vierten Jahrestage der Übernahme der Präsidentschaft durch Coolidge nach dem Tode Hardings. Coolidge übernahm damals als Vize präsident gesetzmäßig den obersten Posten der Union und wurde dann 1924 gewählt. CsoÜöges Beweggründe. Nach einigen Stimmen soll Coolidge nicht unbeein flußt geblieben sein von der gerade in der letzten Zeit in der amerikanischen Öffentlichkeit und auch in der Republi kanischen Partei wachsenden Bewegung gegen eine noch malige Kandidatur, die sich nicht gegen die Person Coolidges richtete, sondern gegen das Prinzip einer drLi ma l i g en Amtstätigkeit. Ferner haben die Farmer des Westens seit langem verlangt, daß die Republikanische Partei endlich einen Kandidaten aufstelle, der sich der Interessen der amerikanischen Landwirtschaft und der Baumwollpflanzer annehme. Auch liegt es nahe, den Entschluß mit dem Scheitern der Genfer Dreimächtekonferenz in Zusammenhang zu bringen, deren Zustandekommen sich Coolidge besonders angelegen sein Ucß. Seine Abrüstungsideen für die See- streitkräfte haben aber dort ein vollständiges Fiasko er litten. Nur ein Schachzug? Die Tatsache, daß Senator Borah noch vor wenigen Wochen erklärte, er könne in Coolidges Kandidatur für 1928 keine Verletzung der Tradition sehen, wird von den Verfechtern dieser Meinung mit dem unklaren Wortlaut der Erklärung Coolidges zusammengehalten und daraus der Schluß gezogen, daß der Präsident nur Gegenäuße rungen seiner Parteigänger herausfordern wolle. Daß er in der Erklärung einen klaren Text vermied, gilt diesen Kreisen als ein hinreichender Beweis, daß der Präsident umzustimmen sei, wenn genügend starke Gruppen trotz feiner Erklärung seine Kandidatur verlangen sollten. Andere präsidenischastskandidaten. Der gegen Coolidge genannte Kandidat des linken Flügels der Republikanischen Partei (Farmer und Baum wollpflanzer) ist der Senator Lowden, der im vorigen Jahre eine große landwirtschaftliche Studienreise durch Europa gemacht hat, um das Genossenschaftswesen und die öffentlich-rechtliche Organisation des landwirtschaftlichen Kredits zu studieren. Die Großindustrie würde beim Ausscheiden Coolidges wahrscheinlich für den Staats sekretär für den Handel, Hoover, eintreten. Seit län- gerer Zeit ist der jetzige Vizepräsident General Dawes als Nachfolger Coolidges genannt worden, ebenso der frühere Staatssekretär Hughes und der Sprecher des Repräsentantenhauses Longworth. stellte Bischof Brent der Konferenz in seiner Eröffnungs rede voran. Vor der ersten Geschäftssitzung fand in der überfüllten Kathedrale ein Festgottesdicnst statt, bei dem der Präsident der Konferenz die Wirkung der Zersplitterung der christlichen Kirchen besonders in Amerika im Laufe der letzten Jahr hunderte schilderte. Das letzte Ziel der Konferenz sei es, zu untersuchen, wieweit eine Annäherung der verschiedenen Kirchengruppen in Fragen der Lehre und der Kirchcnversassung möglich sei. Zum ersten Verhandlungsgegenstand der Konferenz er folgten kurze Ansprachen programmatischer Natur der ver schiedenen Kirchengruppen. Für die deutsche Kirche sprach zunächst Professor Dr. Elert-Erlangen. Er brachte die Sympathien des deutschen Luthertums an den Bestrebungen der Konferenz zum Ausdruck und begrüßte es, daß man end lich einen Versuch mache, das Übel der unseligen Kirchen zerrissenheit an der Wurzel zu fassen. Kommt ein Abschluß mit Frankreich? Die wichtigsten Punkte des Provisoriums. Serruys, der Präsident der französischen Handels vertragsdelegation, hat sich über den Stand derdeutsch - französischen Handelsvertragsverhand lungen, die vor dem Abschluß stehen sollen, geäußert. Er erklärte, daß sich das in Aussicht genonrmene neue Ab kommen von dem am 30. Juni abgelaufenen Provisorium vor allem dadurch unterscheide, daß es 1. die Gesamtheit der für den Güteraustausch iu Frage kommenden Produkte beider Länder umfasse, wäh rend in dem alten Provisorium nur etwa 20 Prozent der Vorkriegsausfuhr berücksichtigt gewesen seien; 2. das? es die Beschränkung des beiderseitigen Güteraustausches durch Kontingente fallen lasse, um auf der Basis einer gegenseitigen Meistbegünstigung beide Länder auf den gleichen Fust wie ihre sämtlichen Konkurrenten zu stellen; 3._ das? es Bestimmungen enthalte, die sonst nur ein end- güMger Hanoersvertrag auszuweyen yave (vcreoer- lassnngsrecht, Frage der Konsulate und deutsche Ausfuhr nach den französischen Kolonien). Unter diesen Umständen würde das neue Abkommen bereits als endgültiger Vertrag angesehen werden können, wenn die vom französischen Parlament erteilte Er mächtigung zur Abänderung des fran zösischen Zolltarifs auf dem Verordnungswegs nicht noch Lücken aufwiese. Das Ermächtigungsgesetz untersage der französischen Regierung, die bestehenden Tarife für Lebensmittel sowie der Bekleidung dienende Rohstoffe eigenmächtig abzuändern. Aus diesem Grunde werde also früher oder später eine Änderung einzelner Positionen notwendig werden. Das neue Abkommen könnte, falls es zustande käme, den ersten Schritt zu dem von der ganzen Welt gewünschten Abbau der Zollmauern und zu einer wirtschaftlichen Entspannung bilden. AMiffELHamberlmsLöngenrekott Der neue Aufstieg zum Dauerflug. Bevor ein deutsches Flugzeug den Ozeanflug unter nimmt, soll erst erprobt werden, ob man den 51-Stundcn- Rekord Chamberlins und Acostas brechen kann. De» erste Versuch der Junkerswerke erfolgte vor zwei Wochen und ist gescheitert. Diesem Ziele dienen aber auch dir neuen Flüge von Loose und Risticz. Die Maschinen haben vor allem bestimmte technische Fragen zu lösen, die für den Ozeanflug von Bedeutung sind. Deshalb sind sie mit verschiedenartigen Motoren ausgestattet, und namentlich Loose hatte den Auftrag, das Funktionieren verschiedener Bctricbstoffe und die Auswirkung gewisse» Belastungsverteilungnr auszuprobicren. Seine Landung ist auf ausdrücklichen Befehl vom Flugplatz her erfolgt. Beim Start blieb nämlich der Spornwagcn an der Maschine hängen. Er fiel dann während des Fluges ab. Da man aber fürchtete, dast dir Maschine hierbei irgendwie Schaden aenommen kabcn könnte, erlnelt Loose den Lan