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Sch. Zuckers dauert etwa 15 Minuten. entstehen, würden wir diese wählen. N. Antwort: Zur Vertilgung empfiehlt sich ganz besonders bei feuchtem Wetter, aliensalls unter Zuhilfenahme eines Klauenstechers oder spitzen Eisens, die Zwiebeln am Blätterbüschel langsam und vorsichtig aus der Erd« zu ziehen, nicht herauszureißen. Nicht immer gelingt das vollständig, aber selbst wenn, wie das meistens der Fall ist, der Stengel auch dicht oberhalb der Zwiebel abgerissen wird, erleidet die Dflanze dadurch «ine derartig« Störung in ihrer weiteren Entwicklung, daß sie, zumal bei einer zeitigen Ernte, nicht mehr in so starkem Grade wie zuvor sich bemerkbar macht. Aus gleichem Grund« empfiehlt sich ein recht frühzeitiges Bewerben mit Schafen, zu mal diesen die Herbstzeitlose weniger als den übrigen Tieren schabet. Sie verbeißen und zertreten die Pflanze recht gründlich und tragen dadurch zu deren Einschränkung bei. Im Herbst empfiehlt sich «in recht frühzeitiger Grummet schnitt, noch bevor die blühende Herbstzeitlose Samen ausgebildet hat. Auch in dieser Jahres zeit ist ein Herausziehen dieser Pflanze aus oem Boden sehr zu empfehlen. Mit Hilfe von beaufsichtigten Schulkindern kommt dieses Ver fahren nicht einmal teuer. Sollte trotz all dies«r Maßnahmen eine Verminderung sich nicht be merkbar machen, bleibt nur noch die Entwässe rung, völliger Umbruch der Narbe und deren Benutzung als Ackerland einige Jahre hindurch übrig. Dann wird neu angesät. Weiterhin empfiehlt es sich, «in stark mit Herbstzeitlosen durchsetztes Heu den Tieren ungehäckselt, also in langem Zustand«, vorzulegen. Sie vermögen dann leichter die giftigen Blätter zu vermeiden. Im übrigen geht das in der Herbstzeitlose ent haltene Gift in die Milch über und kann so manche Krankheitserscheinungen, besonders bei Kindern, Hervorrufen, deren Ursachen meistens nicht erkannt werden. vr. Ws. Frage Nr. b. Wann pflanze ich Tomaten aus? Ist es praktischer, die Gurkenkerne gleich ins Freie zu legen, oder bis zum Aufgange in kleine Töpfe? G. H. in N. Antwort: Tomaten sind nicht vor Mitte Mai ins Freie zu pflanzen, besser ist es, wenn erst nach dem 20. Mai gepflanzt wird; bei guten, starken Pflanzen gleicht sich dieses bald aus, und man hat nicht die Sorge des Abfrierens. Die Gurkenkerne sind Anfang bis Mitte Mai ins freie Land zu legen, jedoch ist es von großem Vorteil, wenn ein Teil in kleine Töpfe gelegt und ins Zimmer gestellt wird, denn an nassen, kalten Tagen kommt es sehr häufig vor, daß mehr oder weniger Keime draußen verfaulen, und man hat dann nach guter Abhärtung der kleinen Zi.nmerpflänzchen einen guten Ersatz zum Nachpslanzen. Rz. Frage Nr. 10. Ein Fohlenfell wurde nach dem Gerben steif. Was ist damit zu machen? St. in A. Antwort: Um zu bestimmen, auf welche Weise ein gegerbtes Fohlenfell, das nach dem Gerben hart geworden ist, zwecks Abänderung dieses Zustandes zu behandeln ist, müßte man zuerst wissen, wie das Fell gar gemacht worden ist. Wenn es durch Weißgerbung etwa zu Be kleidungsleder «ngearbeitet wurde, so kann es lediglich durch Strecken und Walken geschmeidig gemacht werden. Unter Umständen kann über auch eine Behandlung mit Alkalien nötig sein, in deren verdünnte Lösung das Feil nochmals eingebracht wird, um dann nach vorsichtigem Trocknen ohne Wärmeanwendung richtig ge walkt und gestreckt zu werden. Eventuell kann, wenn das Fell unter Verwendung von pflanz lichen Gerbstoffen eingearbeitet wurde, auch eine Nachbehandlung mit schwachen Sumachbrühen angebracht sein. Sicher ist, daß der jetzige Zustand beseitigt werden kann. Zuverlässige Angaben sind aber nur zu machen, wenn man das Fell gesehen hat. Wer hat es denn ge gerbt? Wir vermuten, daß dies nicht durch einen Gerber erfolgt ist, und dann könnte es allerdings auch auf irgendeine Weise ver dorben sein. — Wenn wir über die Gerbung, wenigstens über das Aussehen der Fleischseite des Felles (ob braun oder gelb oder rein weiß), eingehende Mitteilung erhalten, würden wir die gestellte Frage wahrscheinlich genauer be antworten können. Br. Frage and Antwort. Ein Ratgeber für jedermann. Veditigungcn für die Beantwortung von Anfragen. Der grüßte Teil der Fragen muß schriftlich beantwortet werden, da ein Abdruck aller Antworten räumlich unmöglich ist. Deshalb muß jede Anfrage die genaue Adresse de« Fragesteller« enthalten. Anongme Fragen werde» grundsätzlich nicht beantwortet. Außerdem ist jeder Frage ein Ausweis, daß Fragesteller Bezieher unsere« Blatte« ist, so wie ein Portoanteil von 30 Pfg. beizufügen. Werden mehrere Fragen gestellt, so sind ebensoviel Portoanteile, al« Fragen ge stellt sind, mitzusenden. Im Briestasten werden nur rein land wirtschaftliche Frage« behandelt; in Rechtsfragen oder in An- gelegenheiten, die sich nicht dem Rahmen unsere« Blattes unpassen, dum Auskunft nichr erteilt werde«. Lie Schriftleitung. Frage Nr. 1. Mein zweijähriges Fohlen knickt beim Bergaufführen öfters mit dem Fessel- aelenk ein. Was ist dagegen zu tun? Kann ich durch Melasse-Fütterung das Wachstum des Fohlens fördern? K. R. in T. Anrwort: Sie können durch spirituöse Einreibungen das Fesselgelenk stärken und durch feste Bandage das Ueberköten ver hindern. Melasse regelt die Verdauung, wenn sie nicht in zu großen Mengen verfüttert wird; das Wachstum des Fohlens wird aber nicht be sonders dadurch gefördert. Wir möchten Ihnen lieber zu „Equina" raten. Det. Frage Nr. 2. Wie verfüttere ich am besten Maisschrot an junge und an Mastschweins, in rohem oder gekochtem Zustande? K. G. in L. Antwort: Maisschrot wird mit anderen Futtermitteln, z. B. Gerstenschrot, Kartoffeln oder Kartoffelflocken, Fischmehl usw. zusammengemischt, mit Wasser zu einem dicken Brei verrührt und so den Mastschweinen gegeben. Ein Kochen des Mais schrotes ist absolut unnötig, ein Vorgeben im trockenem Zustande aber auch nicht empfehlens wert vr. L. Frage Nr. 3. Ich beabsichtige, «inen Rindvieh- und Schweinestall zu bauen. Wegen zu weiter Entfernung von Ziegeleien kann ich keine Ziegelsteine verwenden. Kann ich nur Zementsteine zu dem Bau verwenden, ohne daß die Gesundheit des Rindviehs und der Schweine dadurch leidet? Oder welche Bauart könnte ich am besten verwenden, ohne daß die Gesund heit des Viehes dadurch leidet? I. B. in R. Antwort: Zur Verwendung von gewöhn lichen Zementsteinen können wir Ihnen nicht raten. Beton ist im allgemeinen zu dicht, also ein guter Wärmeleiter, und daher für Wohnungen und Stallungen schlecht zu gebrauchen. Bei Ihrer weit östlichen Lage kommen auch Zusätze zum Beton, wie Bimssand, welche den Beton geeignet machen, für derartige Räume, nicht in Frage, weil zu teuer. Ställe mit Wänden und Decken aus Betonsteinen werden immer kalt und feucht sein. Das Material ist der Gesund heit der Tiere nicht zuträglich. Auch wenn ver hältnismäßig hohe Anfuhrkosten für Ziegelsteine Antwort: Ein Normalhalbrähmchen faßt etwa 1 kg Mehlzucker. Man nimmt zu 1 kg Zucker 30 g Stärkemehl, Weizenmehl oder halb Weizen-, halb Hafermehl und 3 g Eier-Albumin aus der Apotheke, Albumin kann aber auch weg bleiben, mischt alles trocken gut durcheinander und setzt es mit ein fünftel Liter Wasser aus und kocht in einem Emaille- oder Aluminiumgefäß, bis alles zähflüssig wird. Eisengefätze muß man meiden, da sich sonst schädliche Eisenschwärze bildet. Der Zeit punkt des Ausgießens ist erreicht, wenn ein Probe- tröpschen alsbald erstarrt und nicht mehr an den Fingern klebt. Die Masse wird in ein Rähmchen gegossen, das mit einem Pergamentpapier ver klebt ist, aber Abstandsstiste nach oben. Sind Stifte auf beiden Seiten, muß eine Seite frei gemacht werden, damit sie glatt ausliegen kann. Nach dem Trocknen wird das Papier abgezogen, die Fläche mit feuchtem Schwamm überfahren und eingehängt unmittelbar an den Bienensitz. Das Kochen des Frage Nr. 4. Mein Hund hat am Bauche und am Rücken große, rote, kahle Flecke. Außerdem hat er einen ekligen Geruch und scheußlich« Triefaugen. Freßlust und Wohl befinden sind nicht gestört. Ich habe ihn schon mit Schneiders Räudesalbe behandelt. Da er aber ein sehr dichtes Fell hat, kommt man mit der Einreibung schlecht auf die Haut. Nach etwa acht Wochen zeigte sich die Krankheit von neuem, trotzdem ich das Lager mit heißem Wasser gebrüht hatte. Muß ich den Hund scheren, oder können Sie mir ein wirksameres und billigeres Mittel nennen? W. Sch.in K. Antwort: Zunächst ist es fraglich, ob Ihr Hund überhaupt an Räude leidet. Lassen Sie also erst mal vom Tierarzt «ine mikro skopische Untersuchung vornehmen, ob überhaupt Milben oder ihre Eier zu finden sind. Der Tierarzt wird ihnen dann auch «ine geeignete Behandlung der betreffenden Hauterkrankung vorschlagen können. Bei schmierigen und fettigen Räudemitteln ist ein Scheren der Hund« immer angebracht. Nicht so klebrig« Mittel, wie z. B. Sulfargil-Wasser, dringen auch bei langhaarigen Hunden bei richtiger Anwendung bis auf die Haut. Bet. Frag« Nr. 5. Wie bereite ich zur Fütterung Zuckertaseln sür die Bienen? Welches Quantum Zucker ist hiersür nötig, und welche Zutaten sind zu verwenden? G. in H. Frage Nr. 6. Hat Tors als Einstreu Vor teile vor Stroh, darf es länger im Stalle liegen, ohne nennenswert feucht und übelriechend zu werden? Woher bezieht man Torfstreu, und heben sich etwaige Mehrkosten durch die Vorteile der Lorf- einstreu wieder auf? I. T. in S. Antwort: Eine aus faserigem Moostors bestehende Torfstreu hat ganz erhebliche Vorteile gegenüber der Strohstreu. Tors saugt annähernd dreimal soviel Feuchtigkeit als Stroh auf und ge währt ein trockeneres, wärmeres und weicheres Lager, besonders ist das bei der Matratzenstreu im Pserdestall der Fall. Der Torf wird etwa 20 cm aufgsschichtet und hinten gegen das Heraus- gescharrtwrrden durch einen Balken geschützt. Die Pferde ruhen hier bester aus, erholen sich, weil die Lust reiner, sauerstoffreicher ist, während der Nacht besser und sind deshalb des Morgens arbeits williger. Auch im Kuhstall hat man beobachtet, daß die Tiere auf Torsstreu länger ruhen ud mehr an Gewicht zunehmen. Meistens gibt man allerdings im Kuhstall die Torfstreu vorwiegend in die Iauchenrinne. Vor allem bindet die Torsstreu den teuersten Nährstoss des Mistes, den Stickstoff, in weit vollkommener Weise als Stroh. Deshalb riecht es des Morgens auch nicht nach Ammoniak im Pferdestall, und infolge des höheren Stickstoff gehalts steigern sich dis Ernten. Gute Torsstreu soll nicht über 30 Prozent Feuchtigkeit enthalten. Die Mehrausgaben für diesen machen sich durch seine Vorzüge überreich bezahlt. Bezugsquellen für die dortige Gegend nennt Ihnen dis nächste landwirtschaftliche Schule und die Landwirt schaftskammer. vr. Ws. Frage Nr. 7. Wie kann ich meinen vollständig verqueckten leichten Sandboden, der seit Jahren nicht mehr gedüngt worden ist, ein träglich wieder bebauen? Stallmist steht nicht zur Verfügung. E. D. in D. Antwort: Zunächst gilt es, die Quecken zu vernichten. Durch Bearbeitung ist sie nicht zu beseitigen, gänzlich totpflügen, tothacken, toteggen können wir die Quecke nicht, wir müssen sie ersticken, denn die Quecke ist sehr lichthungrig und lichtbedürftig und kann durch stark beschattende Pflanzen unterdrückt werden. Das geschieht einmal durch den Anbau stark kraulwüchsiger und entsprechend gedüngter Kar toffeln. Düngen Sie diese möglichst sofort auf den Morgen mit 1 bis 1:/« Zentner vierzig- prozentigem Kalisalz oder besser noch mit eben soviel schwefelsaurem Kali oder schwefelsaurer Kali-Magnesia, und ebensoviel Thomasmehl, dazu geben Sie mit dem Legen der Knollen 1 bis 1Vs Zentner schwefelsaures Ammoniak. Oder Anbau von 50 KZ Wicken mit 10 kx eines steifstengeligen Hafers, der halb soviel Dünger wie zu Kartoffeln erhält. Nach Ab erntuna der Kartoffeln das Land mach der Herbstfurche wieder festigen — weil Roggen festes Land unbedingt verlangt — und dann End« September einen hochwachsenden, sehr blattreichen Roggen, beispielsweise Jägers Kön- kendorfer, ansaen und ihn mit Vs Zentner Salpeter im Herbst und der doppelten Salpeter gabe im Frühjahr düngen. Außerdem erhält der Roggen im Herbst natürlich noch Kali und Phosphorsäure in ähnlichen Gaben wie oben zu Hafer. vr. Ws. Frage Nr. 8. Wie vertilge ich am besten die Herbstzeitlose auf meiner Wies«? K. L. in O. verL mann Wilsdruff, 19. Mai 1927. -chriftlritung: Dekonomierat Grundmann, Neudamm, Eine kleine Mauer. die Feinkies. Zu tief gepflanzte Bäume können ähnlich behandelt werden. Der Überschuß an Erde wird weg praktischer Vaumschutz. Don Hans Georg. (Mit 3 Abbildungen.) Es ist leider eine allzuoft beobachtete Tat sache, daß auf Baugeländen sowie bei Anlagen von Straßen, Gärten, Feldwegen usw. bei der Beseitigung von Unebenheiten mancher sind für doS bloße Auge sichtbar. Li« Weib- liche Milbe bohrt sich in die Haut und legt dort ungefähr zwei Dutzend Eier ab. In un gefähr einer Woche entwickeln sich dies« Eier, das junge Tier wird reif, und nach einigen Wochen ist es fortpflanzungsfähig, so daß unter günstigen Umständen sich diese Parasiten mit großer Schnelligkeit vermehren. Ein einziges Weibchen und seine Nachkommenschaft ist fähig, in 90 Tagen eine Million Nachkommen zu er zeugen, da die Weibchen bei weitem zahlreicher sind als die Männchen. Es gibt wahrscheinlich zwei verschiedene Arten Akarus, die die Katze befallen, und gewöhnlich verursachen sie bei irgendeinem anderen Tier keine Krankheit, obwohl sie eine kurze Zeit auf ihrer Haut leben können. So ist in der Regel Katzenrände nur auf Katzen übertragbar und nicht auf Menschen, Hunde usw. Der Räude-Parasit Abbildung 3. Bei zn tick zepffniirten Vnumcn cmvlleblt e» klch, «c« Bove» ßcrnftteriugriibcn un» eine kleine Nauer, «ich; «„hx am Stamm, hcrumturiebk«. Zeder Nachdruck aus dem Inhalt d. BI. wird bestraf! Mocken-ksttsge ckes sur ü-mäwirrsckssr, 6 büße erleiden. Die Ratzenräude*) Bon vr. Wieland. gutwiichfige Baum entweder niedergehauen oder aber bei der Ausfüllung der Erdmulde, in der er zufällig steht, so verschüttet wird, daß er gar bald zu kränkeln anfängt und schließlich auch eingeht. Ist es ein guttragender Obst- MUsärukker Tageblatt rmä Hauswirt scksfk. oaum, jo ist der Schaden ost sehr empfindlich; ist es ein schöner Zierbaum, so wird jeder Naturfreund den Verlust bedauern. Es gibt aber ganz einfache Mittel, die es ermöglichen, die Bäume zu erhalten, wenn die folgenden Hinweise die verdiente Beachtung finden. Am dauerhaftesten ist der in Abbildung 1 dargestellte Baumschutz, der in einer kleinen Mauer besteht. Die Anlage der Mauer ge schieht etwa 20 bis 25 ein vom Stamm entfernt, rings um den Baum, und zwar 10 bis 15 ow höher, als angeschüttet werden soll. Auf diese Weise bleibt dann zwischen Mauer und Rinde eine Luftschicht, so daß die feuchte Erde nicht mit der Rinde in Berührung kommen kann. So wird diese vor Fäulnis bewahrt, und ver Baum bleibt erhalten. — Will man der Kosten wegen keine Mauer setzen, so kann man eine imprägnierte Holzver schalung um den Baum bauen, wie sie uns Abbildung 2 zeigt. Die Holz verschalung wird in viereckiger Kisten form ziemlich nahe an den Stamm ge setzt, jedoch so, daß die Lust genügend Spielraum zwischen Verschalung und Rinde behält. Die Bretter benagelt man auf beiden Seiten mit feinmaschigem Drahtgeflecht, bestreicht sie mit einer ziemlich flüssigen Zementbrühe, und Missi bestreut sie schließlich mit trockenem Eine sehr ansteckende Hautkrankheit, durch kleine tierische Parasiten, sogenannten Akarus-Milben hervorgerufen wird, ist die Katzenräude. Sie ähneln den Käsemilben und Abbildung 1 Lnnuk«, ettva 30 OM vom Stamme entkernt, erhält sen Baum im angekchütteten Eeiänve sesun». geschaufelt und dann ringsherum eine kleine Mauer aufgeführt, wie dies Ab bildung S zeigt. Dabei genügt es meist, wenn lediglich der Rasen oder die Erde ringsum ausgehoben wird. Allerdings muß dann auch verhindert werden, daß sich um den Stamm herum Pfützen bilden können. Zu diesem Zweck müssen Abflußröhrchen an gelegt werden. Bei durchlässigem Unter gründe sorgen auch Senklöcher für Abhilfe, wie sie gleichfalls aus Abbildung 3 ersicht lich sind. Der betreffende Baum wird dann in seinem Wachstum nicht gestört und an Nutz barkeit oder Schönheit keineswegs eine Ein Abbildung 2. Will man lein« Mauer setzen, so kann «an eine im prägnierte Holzuerschalnn, nm den Baum bauen. - kann nur auf dem tierischen Körper wachsen - und sich entwickeln, so daß alle Fälle von Räude ihren Ursprung irgendeinem vorherigen Falle verdanken; aber da die Milbe und ihre Eier auch eine kurze Zeit fern von ihrem Wirte leben können, so mögen auch Räudefälle bei : Katzen vorkommen, die nicht mit einem räudige« i Tiere, sondern nur mit einem von Milben : befallenen Gegenstände in Berührung gekommen > sind. Es ist nicht leicht zu bestimmen, wie , lange der Parasit oder die Eier fern von dem > Wirte unter natürlichen Verhältnissen am Leben . bleiben; durch Versuche hat man festgcstellt, - daß Eier ihre Lebenskraft vier Wochen und > die Milben fünf Wochen behalten. Die An» ' Wesenheit des Parasiten verursacht eine Reizung i der Haut. Das Tier scheuert, kratzt und beißt sich, so daß die Haut mehr oder weniger an- i gegriffen wird, je nachdem wie das Tier ver sucht, den Juckreiz zu lindern. Da auch andere *) Aus unserem Leserkreise sind uns einige Zu schriften zugegangen, die sich gegen die häufige Veröffentlichung von Artikeln über Katzenkrank heiten wenden. Das Interesse, das unser Leser kreis an derartigen Artikeln nimmt, ist jedoch ein ungeheuer großes. Immer mehren sich die An fragen, und ist deshalb eine längere Artikelreihe über Katzenkrankheiten veröffentlicht worden, die mit diesem Artikel im wesentlichen beendet ist. Es folgen später dann nur noch einige kleinere Mitteilungen. Die Schristleitung.