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MMufferTageblatt Jahrhundert für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, Erste Eindrücke in Newyork. I Von unserem Dr. SY.-Mitarbeiter, der die Fahrt des neuen Hapagdampfers „New Uork" Amerikanischer Abrüttungsappell Hughes über die Abrüstungsfrage. I nach der amerikanssche« Hauptstadt mitmachte. Aufenthalt nxooloxie ner ivM nmsrkt K brüu ner Schau- -iltsamkeit — bloßen Zeldaknen! Dekrete m, die eine nitten, mit der Damen pskratzer. !38i^ siigkr errsit zum ersten- pfisfen und herei "8 ?es. inlt- mit iüv» umer. ode waren, Haare und sund. nicht mehr, wenn man schließlich sogar Straßenzüge antrifft, in denen der eiserne Unterbau der Hochbahn die ganze Straßenbreite einnimmt, so daß diese selbst mitsamt ihren Läden und Wohnungen förmlich wie unterkellert erscheinen. Daß in diesen Verhältnissen Menschen leben, arbeiten und sich Womöglich noch ihres Daseins freuen können, ist vielleicht das größte Wunder, das sich in Newyork dem fremden Besucher aus den ersten Blick darbietet. Bei ihm aber darf er es, selbst verständlich, nicht bewenden lassen. pzig an d«r zeifelt, weil Für Einberufung einer Konferenz. In einer Rede auf der Jahresversammlung der ame rikanischen Gesellschaft für internationales Recht führte der frühere Staatssekretär Hughes aus, daß kaum eine günstigere Zeit für die Beschränkung der Rüstungen zu er warten sei als die gegenwärtige. Obwohl bei dem Ver such praktischer Durchführung so starke Hinder nisse aufgetaucht seien, daß eine Verwirklichung im Augenblick kaum zu erwarten sei, habe die Friedens bewegung seit Kriegsende zweifellos Fortschritte gemacht. Jedoch seien die Nichtkämpfer heute mehr als je zuvor durch die Anwendung allgemein wirkender Vernichtungs mittel bedroht. Der Mangel an klaren Abkommen sei an sich eine Versuchung zu Ausschreitungen. Daher müßten soweit als möglich klare, bindende Vereinbarungen erreicht werden. Sollte beispielsweise ein Verbot des G a skrieges unmöglich sein, so müßte wenigstens die Nichtanwendung von Gas gegenüber der Zivilbevölkerung erreicht werden. Die Genfer Diskussionen ließen daran Verzweifeln, eine weltumfassende Rüstungseinschränkung für alle Völker und Waffengattungen zu erreichen. Die enorme Zunahme der Rüstungen Europas und die da- «n^e"6ten Gefühle der Unsicherheit, der Furcht und des Mißtrauens hätten den Krieg unvermeidlich gemacht. Wie könnten mit dieser Erfahrung vor Augen Staatsmänner die gegenwärtige Gelegenheit zur Ab rüstung vorübergehen lassen? Die Beschränkung der deutschen Wehrmacht durch den Versailler Vertrag sollte nach Erklärung der Mächte der Beginn einer allgemeinen Rüstungsbeschränkung sein. Die Satzung des Völkerbun-es habe diesen Gedanken ausgenommen und der Vertrag von Locarno habe die Grundlagen der Sicher heit geliefert. Wenn man diese jetzt nicht als ausreichend ansehe, so sei kaum einzusehen, aus welchem anderen Wege eine solche Sicherheit geliefert werden sollte. Weder China noch Rußland könnten als zureichender Vorwand für Rüstungen angesehen werden. Was immer der Anlaß zu den amerikanischen Flottenrüstungen seit 1916 gewesen sein möge, nach der Zerstörung der deutschen Seemacht seien nur noch zwei große Flotten vor handen. Ein Krieg mit England bedeute den Zusammen bruch der Zivilisation. Der Gedanke eiües Krieges mit Japan sei dem Alpdruck des Mißtrauens entsprungen. Die erhoffte Verständigung der drei Mächte über die See abrüstung sollte andern Mächten als Beispiel dienen. Hughes befürwortete schließlich die Einberufung einer neuenAbrüstungskonferenz. Die Welt werde, so sagte er, von den sie erdrückenden finanziellen AM dkleW sich m r.WMitWMismiz Berlin, 29. April. Wie die ersten Morgenblätter aus Moskau melden, wird sich die Sowjetregierung an der Genfer Wirtschastskonferenz offiziell beteiligen. Die Svwjetregierung wird eine Delegation von vier Vertretern unter Führung von Ossinski nach Genf entsenden. Au Mitgliedern der Delegation sind weiter ernannt: Svkvlnikvw, Lhintzhug und Leps«. AMlUWi-MM gesprengt. 5000Bewohner vonHausu.Hof vertrieben Neuorleans, 29. April. Die Sprengung des Mississip pidammes in Podyras, 24 Kilometer unterhalb von Neuorleans, die zur Rettung der Stadt Neuorleans notwendig wurde, ist heute nachmittag erfolgt. Durch die Explosion wurde der Schlamm dreißig Meter hoch geschleudert. Ein Telegramm aus Meisburg meldet die Sprengung der Dämme bei Brunswick und bei Bol- lingfork. Durch die Sprengungen werden 5000 Leute von ihren Besitzungen vertrieben. Bei der Räumung spielten sich ergrei fende Szenen ab. Infolge der Sprengung des Dammes wird ein Gebiet von 450 000 Acres neu überschwemmt, wodurch Sach werte im Betrage von 2 Millionen Dollars vernichtet wurden. Hoover, der von Coolidge zum Diktator mit unbegrenzten Voll machten zur Bekämpfung der Hochwasserkatastrophe ernannt wor den ist, drahete an das Rote Kreuz, daß der geplante Hilfsfonds von 5 Millionen Dollar zur Linderung der allerdringlichsten Not stände nicht ausreiche. Im Anschluß an den Aufruf Coolidge hat das Rote Kreuz bisher 3 Millionen Dollar für diesen Fonds sam meln können. Lasten nicht eher befreit werden, als bis die Notker vom Alpdruck des Krieges erlöst seien. * Auch die „Times" beklagt das Ergebnis der Genfer Abrüstungskonferenz und bedauert, daß Frankreich und Italien den von Amerika veranlaßten Verhandlungen über die Beschränkung der Flottenrüstun gen, die im Juni stattsinden sollen, fernbleiben wollen« Der angebliche italienisch-englische Ge heimvertrag Paris, 29. April. Die von einem Berliner Blatt ge brachte Meldung über einen Eehcimvertrag zwischen London und Rom findet in der Pariser Preße große Beachtung. Besondere Bedeutung mißt man der angeblich vereinbarten englisch-italie nischen Zusammenarbeit im mittelländischen Meer bei, die, wie „La Presse" erklärt, ausschließlich eine Spitze gegen Frankreich habe. Die der italienischen Botschaft in Paris nahestehende Nach richtenagentur Transalpina dementiert ebenso wie heute mittag der Quai d' Orsay formell das Bestehen eines Geheimvcrtrag s zwischen London und Rom und verweist auf die Abneigung Eng lands, Verpflichtungen einzugehen, die seine Bewegungs- mQ Entjchlußfreiheit einengen könnten. Newyork, im April. Eine schönere Fahrt und eine schönere Ankunft an seinem Ziel, im Newyorker Hafen, hätte sich der neue Hapagdampfcr „New Jork" gar nicht wünschen können. Ein- oder zweimal freilich gab es unterwegs einige unruhige Stunden und bei Windstärke 11 kann man schließlich nicht gut verlangen, daß alle Pasiagiere see- nnd sattelfest bleiben. Aber der strahlende Frühlingssonnenschein, bei dem wir, an der theatralisch aus gestellten Freihcitsstatuc vorbei, mit dem regierenden Bürgermeister der Stadt nnd seiner Gattin, der Tauf patin des Schiffes, an Bord aus die in stolzer Majestät sich präsentierende Wolkenkratzerstadt lossteuerten, nicht minder aber die Begeisterung, mit der unübersehbare Menschenmassen auf den beiden Piers der Hamburg-Amerika-Linie dieses jüngste Kind der deutschen Handelsflotte an seinem Ankerplatz in Empfang nahmen, sie wurden auch von den verdrießlicheren Elementen unserer Reisegesellschaft als ein herrlicher Abschluß dieser Erstlingsfahrt empfunden. Es dauerte einige Stunden, bis die ganze feierliche Begrüßung mit ihren formloseren Vor läufern und Nachklängen überstanden war. Dann ging es im Sturmschritt hinein in das brausende Leben dieser größten Hafenstadt der Wett. * Eines ließ sich gleich vom ersten Augenblick an erkennen und feststellen: diefe Menschen hier legen gar kein Gewicht auf den äußeren Schein der Dinge. Die Häuser und Straßen, in denen sie wohnen und arbeiten, sind von einer geradezu scheuß lichen Häßlichkeit. In langen Reihen ziehen sich Privat- und Fabrikgebäude durch die ganze Studt hin, deren Fassaden von unten bis oben durch ein dichtes Netz von Steigeleitern entstellt sind. Sie mußten aus feuerpolizeilichen Gründen an gebracht werden, da irgendwelche Hosräume, von denen aus etwaigen Bränden beizukommen wäre, nicht vorhanden sind. Anderwärts steht man wieder Dutzende von schmalbrüstigen Wohnhäusern nebeneinander, deren Zugänge in acht- oder zehnstufigen Treppenführungen bestehen, die von der Straße unmittelbar zum Hochparterre hinaufreichen und in ihrer Ge samtheit eine sehr eigenartige Straßendekoration bilden. Kommt man aber erst zum Broadway oder zur Wall street, so versagt dem Fremden schier der Atem beim An blick dieses ungeheuren Menschen- und Häusergewimmels. Hier sind die Wolkenkratzer wie Niesenpilze aus der Erde geschossen, stehen die Kreuz und die Quer neben- und durcheinander, gegen- und aufeinander — ein Hohn aus auch nur den leisesten . Gedanken gradliniger Baufluchtziehnng, wie wir sie in unserer europäischen Welt für nützlich nicht nur, sondern auch für not wendig halten. In dem Bankenviertcl namentlich, von besten Palästen aus ja, wie man zu sagen Pflegt, so ziemlich das Schicksal der ganzen bewohnten Erde gelenkt und be stimmt wird, hocken diese himmelstürmenden Ungetüme so fürchterlich beisammen, daß in den Gassen kaum noch ein schmaler Silberstreifen vom Himmel her wahrzunehmen ist. Ein altes Washington-Denkmal, das hier von früheren Zeiten her noch ^^"llebtteben ist, nimmt sich geradezu komisch aus M der Enge dieses jeden Fußbreit Bodens auf das rücksichts loseste ausbeutenden Hausermeeres. 30V000 Morgen Land in der Provinz Sachsen überschwemmt Magdeburg, 29. April. Die Meldungen über den eußerordentlichen Umfang in der Provinz Sachjen bestätigen sich. Nach den augenblicklichen Feststellungen sind über 300 000 Mor gen Land überschwemmt und zwar 160 000 Morgen Wiese und 140 000 Morgen Acker. Wenn für die Angestellten und Arbeiter die Zeit ihrer kurzen Mittagspause gekommen ist, dann ist ein Bienenhaus oder ein Ameisenhaufen gar nichts im Vergleich zu der Völker wanderung, die sich aus ungezählten Bureau- und Geschäfts häusern auf die Straße ergießt. Ich hatte einmal eine kleine halbe Stunde vor einem solchen Wolkenkratzer zu warten in dem Hunderte von Geschäftsleuten ihre Arbeitsräumc haben, während die weiten Hallen des Erdgeschosses auf allen Seiten mit unaufhörlich aus- und abwandcrnden Fahrstühlen be setzt, neben und zwischen ihnen aber die allerverschiedenartia- sten Verkaufsläden untergebracht sind. Wenn ich imstande gewesen Wäre, in dieser Wartezeit eine Verkehrszählung vor zunehmen, ich wäre sicherlich auf Tausende von Passanten der Eingangstüren nur dieses einen Hauses gekommen. Nicht minder erstaunlich ist der fabelhafte Autoverkehr, der Vom frühen Morgen bis zum späten Abend die Straßen durch flutet Aber der Newyorker ist längst zu der Überzeugung ge kommen daß mit diesem Verkehrsmittel in seinen engen und stets überfüllten Straßen nichts mehr anznfangen ist. So legt er zu den vielen Untergrund- und Hochbahnen, die die ganze Stadt schon durchziehen, unermüdlich neue Schnellbahnen an, unter der Erde, über der Erde, etagenweisc überein ander, wie es kommt und geht, ohne Rücksicht auf die uner bittlich fortschreitende Verschandelung des Stadtbildes, die nachgerade jeder Beschreibung spottet. Aus zehn-, zwanzig- stöckige Gebäude türmt er noch hohe Gestelle mit lesselfor- migen Behältern, die ihm zu selbsteigener Elektrizitätsversor gung dienen, und um schließlich auch ja noch den letzten Rest von Ordnung und Übersicht zu zerstören, umspinnt er die Fronten und die Dächer seiner Geschäftshäuser mit einem dichten Netz von Bcleuchtungsgestellen, die dann am Abend ein ungeheures Flammenmeer redender, schreibender, brüllen der Reklame ausspeien. * So ist die ganze Stadt fast unausgesetzt von einem don nerähnlichen Getöse erfüllt, das aber den richtigen Newyorker ebensowenig zu stören scheint wie der Gestank und der Schmutz, der auf seinen Straßen lagert. Man wundert sich schon gar Lialienische Rüstungen? Eine jugoslawische Darstellung. Die Agramer Zeitung „Obzor" veröffentlicht eiucn: Artikel ihres Sonderberichterstatters, der aufschencrrege : Nachrichten über die Vorbereitungen enthält, die Jtnft i seit zwei Monaten in Venetia-Iulia trifft. Es heisst 't dem Artikel u. a.: Der ganze Bezirk an der Gre r : zwischen Tarbies und Fiume befindet sich tatsächlich i g! ier Wslä »UI»«!»* Der Beschluß des Stmlsgerlchtr-oses in Sichen Ming-AiMia Aus Leipzig. In Sachen Wiking-Olympia wurde der Beschluß des Staatsgerichtes heute vormittag verkündet. Unter Aufhebung des Beschlusses des kleinen Staatsgerichts- hvfes vom 13. Oktober 1926, wird die Verfügung des preußi schen Ministers des Innern vom 12. Mai 1926, durch die das Verbot des Bundes Wiking ausgesprochen wird, bestätigt. Da gegen wird der das Verbot oushehende Beschluß des Staatsge richtshofes vom 13. Oktober 1926 in Bezug auf den Bund Olym pia bestätigt. Die Kosten des Verfahrens werden für Wiking dem Bund, für Olympia der preußifchen Staatskasse auferlegt. Weitere Mitteilungen folgen. ich ilsärukt 444 Da- .Wilsdruffer Tageblatt- erscheint an allen Werktage» nachmittags S Uhr. Bezugsprei,! Bei Abholung in Len Aua,«bestellen 2 RM. im Monat, bei Zustellung durch die Boien 2,3° AM., d^P°si« -Mpfg.AllePastan^ Wockenblatt für Wilsdruff u. Umgegend träger und Geschäftsstellen - ' nehmen zu jeder §en De. ft-llungen entgegen. Im Falle höherer Demalt, Krieg ode- sonstiger Betrt°bostSrung-n besteht kein Anspruch au L.-s-rung der Zeitung oder Körung des Bezugspreises. - Rücksendung eingesandter Schriftstücke erfolgt nur, wen« Porlo bewegt. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts ¬ gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Anzeigenpreis: die 8 gespaltene Raumzeile 20Rpfg., die 4 gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen 40Reichr- pfennig, die 3 gespaltene Reklamezeile im textlichen Teile 1 Reichsmark. Nachweisungsgebühr 20 Aeichspfennige. 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Die Koalition habe die Selbstüberwindung gesunden, sich gegen seitig aus der mittleren Linie zusammenzufin« d e n. Dieses Zusammenfinden habe bereits Früchte getragen. Der Parteihader, der bisher auch zwischen der Mitte und der Rechten zu Hause war, sei verschwunden. Das Arbeitszeitnot gesetz, das Erwerbslosenfürsorgegesetz haben unendlich viel zu gunsten der Arbeiterschaft gebracht. Auch hier sei nach reif licher Überlegung die mittlere Linie gesunden worden. Der Minister erinnerte ferner an den Entwurf des Reichsschul gesetzes, das Strafgesetzbuch, das Strafvollzugsgesetz, in dem so viele menschliche Gedanken stecken. Ferner sei der Angriff oer Linksparteien gegen die Reichswehr abgeschlagen worden. über die Außenpolitik erklärte der Minister hierbei unter anderem, daß die schwere Enttäuschung von Thoiry die Rechte und die Mitte einander nähergebracht habe. Ohne reale Werte aus beiden Seiten könne es keine Verständigungspolitik geben. Nicht mehr Vor leistungen, in der Hoffnung, daß einmal etwas kommen werde, fondern Leistung und Gegenleistung müßten erstrebt werden. Hinsichtlich der Finanzpolitik betonte der Minister die Wichtig keit der Realsttuern, auf die es mehr ankomme als auf den Finanzausgleich. Daraus ergebe sich die Möglichkeit, das Dawes-Gutachten zu revidieren. Das Defizit im deutschen Reichshaushalt werde sicher über kurz oder lang so deutlich in Erscheinung treten, daß sich die Welt der Revision des Dawes-Planes nicht mehr verschließen, könne. 1 KtllNg elisnk IMS» tt lei.725 licke Kus- ige Preise i - LrbsM Nx 100, 86. Jahrgang Telegr -Adr „Amtsblatt" Wilsdruff- Dresden Postscheck Dresden 2640 Sonnabend, den 3V April 1S27