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Zu den Plänen, mit Hilfe amerikanischer Kapitalkräfü an verschiedenen Stellen im Deutschen Reiche Wohnungs. bauten auszuführen, wird uns von besonderer Seite ge schrieben: Gewiß geschieht es nicht um unserer „schönen Augen" willen, wenn eine amerikanische Kapitalistengruppe es übernehmen will, uns in unserer Wohnungsnot zu Hilfe zu kommen und zunächst inBerlin, aber — wenn man dort mit dem Magistrat zum Abschluß kommt — auch an der Ruhr, im sächsischen Indust lie ge br e t und an anderen Plätzen dringendster Wohnungs not den Bau zahlreicher Wohnungen zu finanzieren. Zu- erst wollen die Amerikaner auf dem Berlin-Schöneberger Ludgeländc 14 000 Wohnungen errichten lassen, von denen ein Viertel Zweizimmerwohnungen, weitere 25 A Dreizimmer-, die nächsten 25 Vierzimmer- und der Rest Fünfzimmerwohnungen sein sollen. Die Stadt Ber lin ist von dem Augenblick an, an dem die Wohnhäuser fertig sind, der Träger des Risikos, weil sich die Ameri- kaner die Sache so denken, daß sie die Wohnungen der Ltadt Berlin vermieten, diese also eine bestimmte, vorher genau vereinbarte Miete für jede Wohnung zahlt und nun selbst weitervermietet. Nach einer Reihe Von Jahren, 'N denen sich das hmemgesteckte amerikanische Kapital ver- zmst und amortisiert, wird die Stadt dann Eigentümerin der Hauser. Berlin braucht, wie mehrfach berechnet ist, zurzeit mindestens 180 000 neue Wohnungen und plant für 1927/28 die Errichtung von 27 000; freilich ist durchaus unsicher, ob das Geld hierfür vorhanden ist. Im ganzen Reich ist der Wohnungsbedarf mit rund einer Million wohl nicht zu hoch beziffert. Die Bautätigkeit in der jetzt beginnenden Saison läßt sich aber sehr schlecht an, da ebensowohl die Preise für Baumaterialien als auch die Löhne nicht unerheblich gestiegen sind. Wenn also die Amerikaner mit einer festen Kostensumme für die Her stellung der Häuser rechnen, so können sie sich damit viel leicht ganz gehörig verspekulieren; aber — das wäre ihre eigene Sache. Bei der dringenden, vielfach geradezu un erträglichen Wohnungsnot erschiene eine Unterstützung durch ausländisches Kapital vielleicht tragbar, wenn die Bedingungen, unter denen es uns zur Verfügung ge stellt wird, keine Halsabschneiderei bedeuten. Jeder An stoß den die Bautätigkeit in Deutschland erfährt, ist schon deswegen zu begrüßen, weil die Bauindustrie eine be sonders vielseitige Abnehmerin von Erzeugnissen zahl reicher anderer Industriezweige ist. Aber so ganz bedenkenlos bleibt das amerikanische Angebot denn doch nicht. In ganz Deutschland sind Woh nungen gebaut worden unter Kosten, die erheblich höher sind als diejenigen, die jetzt die Amerikaner in Aussicht nehmen. Hoffen sie doch, die Mietpreise so niedrig halten zu können, daß diese nur 120 A» der Friedens mieten für gleichartige Wohnungen ausmachen. Das würde natürlich den Widerstand gegen eine weitere Her aufsetzung der Mietpreise erheblich verstärken, also da durch die unter gänzlich anderen finanziellen Verhält nissen lebenden Hausbesitzer auf den Plan rufen. Aller dings kommt doch nur eine gegenüber dem Ge- samtbedarf recht geringe Zahl von Neubauten in Frage; sollen doch nach den Plänen des preußischen Wohlfahrts ministeriums allein im Jahre 1927-28 rund 250 000 Wohnungen gebaut werden. Ernster ist aber das andere Bedenken, das gegen den amerikanischen Plan vorzubrin gen wäre: die Häuser gehen nach Amortisierung des hin eingesteckten Kapitals in den Besitz der Stadt Berlin über. Ebenso würde es anderwärts sein, wo die Ameri kaner noch bauen würden, also die Bauten später in den Besitz der Gemeinden kommen. Die Kommunen haben ja vielfach das Bestreben, Haus- und Grundbesitzer zu wer den, und die „öffentliche Hand' hat sich hierbei vielfach betätigt. Finanziell lohnend ist das gewiß nicht, solange die Wohnungszwangswirtschaft besteht. Man denkt dabei an manches verunglückte Experiment auf diesem Gebiete. Ganz auf die leichte Achsel sollte man das finanzielle Risiko auch nicht nehmen, das den Gemeinden auferlegt wird, wenn die Wohnungen beziehbar sind. Denn eine wichtige, wohl die wichtigste Frage bei der Wohnungsnot ist ja die unbestrittene Tatsache, daß es zahlreiche leere Wohnungen gibt, aber diese leider soteuer sind, daß ein vielzu großer Teil des Einkommens für die Miete auf gewendet werden müßte. Gerade aus diesem Grunde hat sich das Privatkapital den Wünschen des Baumarktes gegenüber recht zurückhaltend verhalten. Wenn es also auch an schweren Bedenken gegen die amerikanischen Vorschläge nicht fehlt, so ließe sich mög- licherweise einmal ein kleines Experiment in genau fest gelegtem Rahmen wagen. Das könnte der Anstoß zu der dringend notwendigen allgemeinen Belebung des Bau wesens sein. der HUdklsmüWmMluiW Ii Piris. Eigener Fernsprechdiensl des „Wilsdruffer Tageblattes". Paris, 5. April. Im Laufe des heutigen Tages werden mc deutsch-französischen Verhandlungen zum Abschluß eines end- ""lügen Handelsvertrages wieder ausgenommen werden. M MOO Rm Sie Belastung des Meinlandes. Schlechte Wirtschaftslage der Rheinprovinz. Bei der Eröffnung des 73. Rheinischen Provinzial landtages in Düsseldorf führte der Oberpräsident der Rheinprovinz, Dr. Fuchs, in seiner Ansprache u. a. aus: Entgegen unseren berechtigten Ansprüchen und entgegen den Erwägungen wirtschaftlicher und politischer Vernunft steht die fremde Besatz»»,g noch immer mit 75 000 Mann aus deutschem Boden und mit der überwiegenden Zahl innerhalb unserer Provinz. Wir würdigen cs, das, bei manchen Stellen der Besatzungsmächte der Wille vor handen ist, das Besatzungsregime für die Bevölkerung erträglicher zu gestalten. Aber abgesehen davon, daß eine so unerhört starke Truppenbelegung zwangsläufig eine ungeheure Belastung mit sich bringt, ist schon die bloße Tatsache, daß sieben Jahre nach Eintritt des Frie dens noch fremde Truppen in einen, der ältesten Kultur länder stehen, völlig unfaßbar und nie der - ziehend. So lebhaft »vir auch die Befreiung ersehnen, so möchten wir doch eine vorzeitige Räumung nicht auf Kosten des Gesamtvaterlandes erstreben; »vir möchten die Besetzungsfristen keinesfalls verkürzt wisse», um den Preis wirtschaftlicher oder politischer Fesselung von unbegrenzter Dauer. Dabei setzen wir aber in die maßgebenden Stel len von Reich und Land das feste Vertrauen, daß sie nach wie vor nachdrücklichst eintreten für die Erreichung der Rückwirkungen, die uns seierlichst zugesagt und bisher nur allzuwenig in die Erscheinung getreten sind. Zur wirtschaftlichen Frage erklärte der Ober präsident: Die berechtigten Klagen, daß die besetzten Ge biete ihre während des schweren Existenzkampfes verlore nen innerdeutschen Absatzgebiete nicht wieder erlangen können, »vollen nicht verstummen. Demgegenüber dürfen Wir von dem von der Besetzung und sonstigen nnmittcl- baren Einwirkmigen unserer ehemaligen Gegner verschont gebliebenen Deutschland erwarten, daß es für unsere Lage ausreichendes Verständnis zeigt. Vor allem haben wir auch Anlaß, daraus hinzuweisen, daß wir kein unsicheres Ausland sind, von dem man sich vorsichtig fernhält. Unsere ausgezeichneten Kurorte und herrlichen Sommer frischen sollten die deutschen Reisenden zum mindesten geradeso anziehen wie die ausländischen Bäder. Deutlich Stresemann über die Kon kordatsfrage. Für Staatshoheit in der Schulpolitik. Auf einer Kulturtagung der Deutschen Volkspartei nahm Reichsautzenminister Dr. Stresemann das Wort, um sich über einige kulturpolitische Frager, zu äußern. Er glaube, daß die große Bedeutung dieser Frage auf dem inneren Gebiet deutschen Geisteslebens liege. Nach dem Vorgang in Bayern heiße sie nicht mehr: „Reichs konkordat oder nicht", sondern „Reichskonkordat oder Landeskonkordat?" und müsse leidenschaftslos behandelt werden. Die Parteiarbeit müßte jetzt ganz bewußt auf die Frage des Konkordats hingelenkt werden. Er sei der Überzeugung, daß der Einfluß der Volks partei in diesen Fragen weit über ihre Grenzen hinaus gehe. Die Volkspariei werde durch ihre Stellung be stimmen können, was andere große Parteien in diesen Fragen tun. Diese Fragen seien so bedeutend, daß auch ein Parteitag der Deutschen Volkspartei sich mit ihnen befassen müsse. In einer Entschließung bekennt sich der Reichs schulausschuß der Deutschen Volkspartei aufs neue zu dem Gedanken der Staatshoheit auf dem Gebiete der Schul politik. Mit diesem Gedanken, so wird in der Entschlie ßung weiter betont, ist der Abschluß eines Konkordats mit der katholischen Kirche, das auf das Schulgebiet über- greist, unvereinbar. Der amtliche Einfluß der Kirche aus den Religionsunterricht muß in eine Form gebracht wer den, wodurch die letzte Entscheidung über Zahl der Rrli- gionsstunden, Lehrplan, Lehrbücher und dergleichen dem Staate verbleibt. Insbesondere darf dieser Einfluß der Kirche auf den Religionsunterricht nicht zu einer Kontrolle der Religionslehrer übersteigert werden. * Zweite Rede Stresemanns zur Konkor datsfrage. Eigener Fernsprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Berlin, 4. April. Aus der heute in Berlin tagenden Ver- jammiung der Porleibeamten de» Deutschen Voikspartei hielt Reichsau he mm nister Dr. Stresemann ein Referat über die Außenpolitik. Anläßlich dieser Ausführungen nahm Dr. Strese mann auch Veranlassung, zu den Berichten über seine Rede auf der kulturpolitischen Tagung der Partei Stellung zu nehmen und führte dazu folgendes aus: Die Berichte über meine Rede zu den kulturellen Fragen tra gen ganz überwiegend die Ueberschrift, baß diese Rede eine BestzWMM. pragr »ny im Neryaums zu ven Übrigen Neichstetlen die besonders schlechte wirtschaftliche Lage der Provinz aus in der Verfassung des rheinischen Arbeitsmarktes. Die Rheinprovinz hat über 226 000 Hauptunterstützungsemp fänger in der Erwerbslosen- und Krisenunterstützung, demnach 38 Erwerbslose auf das Tausend der Einwrchner- zahl gegen nur 33,2 im Neichsdurchschnitt. Mginot gegen lläumung des Meinlandes Im Verlaufe einer öffentlichen Versammlung der Patriotenliga in Bar-le-Duc hat der ehemalige Kriegs- minister Maginot das Wort ergriffen und sich gegen die Räumung des linken Nheinufers vor Ablauf der durck den Versailler Friedensvertrag festgesetzten Fristen aus gesprochen, da eine derartige Räumung ein wahre- Verbrechen gegen das Vaterland und ein Verbrechen gegen Polen wäre. Er sei nicht Gegner der deutsch-fran zösischen Annäherung, wenn auch das Wort Annäh rnng in seinen Ohren schlecht klinge. Aber wenn dies« Annäherung mit der Aufhebung der französischen Be setzung des linken Rheinusers bezahlt werden müßte, da»'- sei er für Beibehaltung der französischen Truppen am Rhein. Amerika und der Weltkrieg. Anläßlich des zehnten Jahrestages des Eintritts Amerikas in den Weltkrieg hat die Newyorker „World" führende Männer der ganzen Welt um ihre Ansicht über die Bedeutung dieses Schrittes gebeten. Von deutschen Persönlichkeiten äußerte General Ludendorff: Das amerikanische Volk ist nicht in den Krieg eingetreten, sondern durch Wilson auf Befehl der Juden, Freimaurer und Jesuiten mittels einer Lügenpropaganda auf den Leim gelockt und wie Vieh zur Schlachtbank gc< trieben worden. Mackensen erklärt: Amerikas Ein tritt entschied die Niederlage Deutschlands und schädigü dadurch ganz Europa. Der Friede ist jetzt nicht mehr ge sichert als früher. Amerika hat zur Sicherung des Fric dens weniger beigetragen als zur Besiegung Deutsch lands. Der ehemalige Deutsche Kaiser antwortet« durch den Admiral von Rebeur mit dem altenglische i Sprichwort: Narren eilen dorthin, wo Engel fürchten hinzugehen. Kampfansage gegen den Gedanken eines Konkordats gewesen se». Das widerspricht den Tatsachen, wie diejenigen von Ihnen, die a» der kulturpolitischen Tagung teiigenvmmen haben, am Besten fest stellen können. Wie auch aus den gekürzten Berichten über mein« Rede hervorgehl, habe ich an den Anfang meiner Ausführungen den Gedanken gestellt, daß die Frage des Konkordats nicht von prinzipiellen Gesichtspunkten aus gelöst weichen solle, sondern datz man diese Dinge praktisch ansehen miisse. Nachdem in Bayern ein Konkordat abgeschlossen worden sei und man in Preußen über ein Konkordat verhandele, stehe man bezüglich der Frage des Nejchskonkordats nicht mehr ohne Bindungen da mW Heche zu der Frage des Reichslonkorbais neben den Länderkonkor- daten oder anstelle von Länderkonkvrhaten Stellung zu nehme». Gegenüber der prinzipiellen Ablehnung eines Vertragsabschlusses zwischen dem Staat unb der Kurie überhaupt habe ich darum er sucht, diese Frage leidenschaftslos zu behandeln und die Entwick lung abzuwarten. Ich befinde mich in meinem Standpunkt M dem Gedanken eines Reichskonkorbats, zu dem ich als Mit glied des Reichskabinetts bereits Stellung zu nehmen hatte, in voller Uebereinstimmung mit den Erklärungen, die der Reichs kanzler seinerzeit über den Stand dieser Dinge und ihre Entwick lung abgegeben hat. Der zweite Teil meiner Rede, der sich auf die Entwicklung der kulturellen Verhältnisse im Reich und in den Ländern bezog, war nicht auf den Gedanken -es Konkordats in erster Linie oder allein abgcsteltt, sondern umfaßte entsprechend -er Tagesordnung dieser kulturpolitischen Tagung die Stellung der Deutschen Vvlks- partei überhaupt gegenüber einer etwaigen Entwicklung, die wich tige Grundsätze der Gewissensfreiheit aufgeben könnte. Demgegen über habe ich den der Oeffcntlichkeit bekannten programmatischen Standpunkt der Deutschen Volkspartei vertreten, der bereits wie derholt zmn Ausdruck gekommen ist unb habe daraus hingewiesen, daß im Falle einer solchen Entwicklung die Deutsche Pollspartei die Verpflichtung hätte, während an der Abwehr derartiger Bestrebungen mftzuwirken. Die Demokraten zur Konkordatsfrage. Eigener Fernsprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Berlin, 5. April. Im Reichstage haben bie Demokraten eine Entschließung eingedracht, in der die Reichsregierung ersucht wird: 1. Kein Kvnkorbat abzuschließen, das die Freiheit der kul turpolitischen Gesetzgebung beschränkt und dessen Bestimmungen Fragen des Bilbungswesens berühren. 2. Auf die Länberregie- rungen im gleichen Sinne einzuwirkem 3. In dem angekünbigten Reichsschulgesetz: a) bie verfassungsmäßigen Rechte der Gemein schaftsschule; b) die Schulhvheit des Staates; c) die Beamtem rechte und die Gewissensfreiheit des Lehrers zu gewährleisten wrd d) der Schädigung des deutschen Schulwesens durch Zerspiitteruna vorzubeugen.