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Wilsdruffer Tageblatt : 03.02.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192702034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19270203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19270203
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-02
- Tag 1927-02-03
-
Monat
1927-02
-
Jahr
1927
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 03.02.1927
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eichsprä- «1 fand urgischen nach der Sranden- »aS Wort enzen sei Land- olitifchci» mündig ffen, sein «er sprach -Dannen- tagsabge- nur dann liederung der g-Sepp. lde Ent- anders te Wohn- esetz seien t, sondern :edits für -zulehnen. Aufgaben sen Reich, wahrhaft en Hand e sei eine nach eng 's Reichs- md beson- unterstrich «ndbundes spräsi- r begrüßte Mehr te en n sei, daß überschuß- > habe sich rnnt. Er u 1 schcn wie die ehmertum .nntnis zu t erst recht isscn- und ?<chrhaftig- :wußtscin: Rede die en Appell Indern daß rielle muß . Alles das Gemeinsame «leite lassen, all grvßM rt des Ge- ae kämpfen t nicht ver- zu dangen der gleichen »er. Warme n fest steht, rmee durch- , das einen r Menschen -te das Erd- erungen im >e «Unwetter es wahres, n Erdbeben gungen von italienischen en Winters nen in del l, Asien und en -und das Sännt. Unser Erscheinun- Jahrhunderts si-itteldeutsch- »enannte tek- > auch man- >rn—Nossen der Streck« ; in nächster chen ist, uni en 6,30 Uhk ahfahrendes bahnzug eri> Zt. inngen „n^ ndrücke vel' -eraus. Abel Gewinn füt er AbonneN' öfterem UM' mit eineM aber jedeM uf „Meistes er in einem Er samE ollständig Jeder Abo"' Z gediegen^ gern oder >' mt der a«^ Letzte Sitzung des VezNMsWjses vor der Wohl. Montag den 31. Januar 1927. Das Gesuch der Luft- und Schwimmbadbe- tr i ebsgen oss ens chaf t in Wilsdruff um Gewäh rung einer laufenden Beihilfe von jährlich 3000 Mark wird dem Finanzausschuß überwiesen. Grundsätzlich ist man der Meinung, daß eine «derartige «Unterstützung -der Konsequenzen halber nicht gewährt werden könne. In Klessig ist gegen die Gemeindeverordnetenwahl Be schwerde erhoben worden, weil zwei Gemein-demitglie-der einen BahlvvrWag unterzeichnet haben und auf einem anderen Wahl- vorschlag als Kandidaten sich haben aufstellen lassen. Dagegen wendet sich der Einspruch der Mitglieder des einen Wahlvor- ichlages. Das Gesetz gibt keine Handhabe, gegen -ein -derartiges Vorgehen einzuschreiten, da rechtlich ein solches möglich ist. Die Beschwerde muß deshalb adgelehnt werden. Zugestimmt wird der Abänderung des Vertrages mit der Stadtgemeinde Meißen über die zur Verfügungstellung der Auto mobilspritze bei Bränden im amtshauptmannschaftlichen Bezirke im Umkreise von 15 Kilometern von Meißen. Der Bezirk zahlte bisher für jede Inanspruchnahme 20 Mark. Dieser Betrag wird auf 50 Mark für jede lleberlan-dlöschung erhöht entsprechend den allgemeinen Richtlinien -der BrandvevsicherungÄammer in Sachsen. Die Pflegekinderordnung wird entsprechend -den «allgemeinen Wohlfahrtsgesetzen einheitlich für «das ganze «Land geregelt, also auch die des Bezirksverbandes -der Amtshauptmannschaft Meißen. Bon verschiedenen Gemeinden sind Abänderungsanträge ge stellt werden. Die Pflegekinderordnung wird -schließlich in der vor liegenden Fassung «angenommen und soll dem Bezirkstag zur An nahme empfohlen werden. Die W anderau sste l l un g über Gesundheits pflege des Hygiene-Museums in Dresden soll von -der Ge- »neinde Weinböhla und der Stadt WilsLruf f für den Mo nat Februar übernommen werden. Da alle Unkosten zu Lasten der unternehmenden Gemeinde gehen, -hat der Bolksbildungsausschuß Weinböhla und auch -die Stadt Wilsdruff um einen vom Be zirk zu leistenden Zuschuß gebeten. Der Ausschuß spricht sich gegen die Bewilligung eines solchen Zuschusses aus. Es wird auf Nossen verwiesen, wo Ler Zweigverein vom Roten Kreuz Lie «Sache sehr geschickt und vorbildlich angesaht habe, so daß es ihm möglich gewesen -sei- noch -einen Ueberschuß zu erzielen. Den Nachsuchenden wird ein gleiches Vorgehen empfohlen. Der Bezirksverbcmd beabsichtigt, zwei Beamtenwohnungen durch Errichtung von Einfamilienhäuser zu -erstellen und zwar für die Gendarmeriebeamten in Zschochau bzw. Staucha und in Zehren. Der Zustand für die beiden Beamten ist unhaltbar ge worden, einmal weil gegen den Beamten in Zschochau, der eine Werkswohnung inne hat, bereits Räumungsurteil vvrliegt, wäh rend der Beamte in Zehren von der Gemeinde nicht untergebracht wird. Mittel zur Erbauung von Beamtenwohnungen können be- gezeichnetr Original-Roman „Hüttenp a ck" von I. Schnei- der-Foerstl. Evangelisch-lutherisch« Landessynode. Am -heutigen zweiten Sitzungsvag beschäftigte sich -die Lanbessynode mit der Wahl -der Ausschüsse. Zur Bearbeitung -der brennenden sozialen Fragen wurde ein ständiger Ausschuß für soziale «Fragen gewählt, unter dessen sechs Mitgliedern sich Landtagsabg-eordneter Hermann Voigt-Dresden befindet. Die Arbeitsmarktlage in Sachsen, -lieber die ArbeitsmarK- lage -berichtet -das Landesamt für Arbeitsvermittlung: Obwohl auf dem Arbeitsmarkte nach wie -vor starke Bewegungen vor sich gehen, hat sich doch an dem Gesamwerhältnis zwischen An gebot und Nachfrage (durchschnittlich 13 000 Arbeitsuchende auf 100 offene Stellen) wenig geändert. -Das Angebot -ist seit Mitte Januar nicht mehr fühlbar gestiegen. Die Nachfrage zeigt, -ab gesehen von -den vorübergehend wieder stark behinderten Außen- berufen, im ganzen eine leicht steigende Tendenz. Bei einer sol chen Lage tritt die seit Monaten zu beobachtende außerordentlich gesteigerte FluftNadion auf -dem Arbeitsmarkt -besonders -deutlich in Erscheinung. Die Schwankungen im Auftragsbestand bei der weiterverarbeitenden und bei der Verbrauchsgüterindustrie wer- den seit einiger Zeit in einem bisher- nicht gekannten Matze Ler Auswirkung auf dem Arbeitsmarkte sofort erkennbar. -Der An teil der sogenannten kurzfristigen Nachfrage -an der Gesamtnach- srage i-st wesentlich gestiegen. Die Tätigkeit -der öffentlichen Ar- deitsnachweise -ist -daher -auch bei einem an sich so ungünstigen Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage wie jetzt sehr bedeutend. Sie ist gegen frühere -Zeiten mit gleichartigem Span nungsverhältnis gestiegen. Diese Tatsache hat jedoch -nicht nur quantitative Bedeutung, sondern hat auch gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen besonderer Art. «Je stärker Lie öffentlichen Arbeitsnachweise auch bei «den kurzfristigen Arbeiten vermittelnd tätig sind, -desto besser gelingt es, -die oft zu knappe Decke des Bedarfes an Arbeitskräften auf Lias hohe Gesamtangebot an Arbeitskräften zu verteilen und «dir Dauer der Erwerbslosigkeit bei den einzelnen Arbeitskräften durch Zuweisung in vorüber gehende Arbeit zu unterbrechen. Steuererleichterungen wegen Ernteschäden. Wie wir von -der Pressestelle der Landwirffchaflskammer erfahren, ist neuetdings Lie Landwirischastskammer in einer Eingabe an das Wirtschafts ministerium -dahin vorstellig -geworben, «daß man in -eine noch malige Nachprüfung der Steuererleichterungen der von Ernte- schäden betroffenen Landwirte eintreten -möge. Bekanntlich hat has Finanzmimstenum Anfang «Januar bestimmt, Laß im Falle bereits vorliegender Entscheidungen über Grundsteuererlaß- und Stundungsgef-uche, die mit der Ernte 1926 begründet seien ein" nochmalige Nachprüfung nicht mehr erfolgen könne. Die Land- wirtschaftskammer erblickt hierin eine Zurücksetzung her .Land- Witte, deren Gesuche auf Grund der Verordnung vom 12. Januar 1927 bei ungefähr gleicher Schadenhöhe zu berücksichtigen wären. Man hofft, Laß -die Bestimmung -dahin ergänzt wird, daß «auch im Falle schon über Grundsteucrerlasse und Stuüdungsgesuche ge troffener Entscheidungen eine Nachprüfung auf «Grund einge- reicht-er Anmeldevordrucke stattfinden kann. Des weiteren weist -die Landwirtschaftskammer auf «die wirtschaftliche «Unmöglichkeit hin, -daß die rückständigen Steuerzahlungen auf dem Gebiete der Gewerbesteuer und Zugliersteuer durch das katastrophale Ernte jahr 1926 aufgebracht werden -können. Soll für die wiederholt erntegeschädigten Landwirte eine Steuererleichterung eintreten, «so ist nach Meinung -der Landwirtschastkammer unbedingt notwendig, Lütz nicht nur die Reichssteuer und die sächsische Grundsteuer, sondern auch die rückständige Zugtier- und Gewerbesteuertermine geregelt werden. Zuchtschweineversteigerung in Miltitz-Roitzschen. Die Presse ilelle der Landwirtschaftskammer gibt bekannt, dah die Schweine- Achtgenvssenschaft Burkhardswal.de bei Meißen am 17. Mai am Bihnhof Miltitz-Roitzschen «ine Auchtschweineversteigerung ab schafft werden, da Ler «Staat 65 Prozent Zuschuß leistet und der Bezirk selbst die weiteren 35 Prozent aus der Mi-etzinssteuer entnehmen kann. Eine Belastung -des Bezirkes selbst erfolgt -also -nicht. «Geltend gemacht wird. Laß die Sorge für die Unter bringung der Beamten Aufgabe d-er Staatspolizei-Verwaltung sei, während der Amtshauptmiann betont, «daß es für den Bezirk keine .bessere Gelegenheit gebe, Wvhnraum zu erstellen. Von anderer «Seite wird geltend gemacht, ob es nicht besser sei, den Gemeinden die «Erstellung von Wohn-raum zu überlassen mit «der Verpflich tung, -der Zuteilung je -einer Wohnung an -die Beamten. Guts besitzer Schreiber ist «der Meinung, daß mit der Gemeinde -Zehren erst noch in Verhandlung getreten wer-den müsse wegen Er stellung eines größeren Gebäudes. Baumeister Pönisch beantragt jedoch, -da dem Bezirk keine Lasten entstehen, den Bau der -beiden Einfamilienhäuser zu beschließen. Dies geschieht auch. Der Beitritt -des Bezirksv-erbandes zur deutschen Landwirt- schaftsgesellschaft wird abgelehnt und -dem Bezirksvbftgärtner unter Uebernahme des Beitrages der persönliche Boitritt ge nehmigt. Angenommen wird der Nachtrag zur Iagdsteuerordnung für den BezirksverbanL der Amtshauptmannschaft Meißen in der Fassung vom 8. Juni 1925, der berechtigt ist nach «den Richtlinien des Ministeruims. «Der Gemeinde Herzogswald e wird Mr Bürgschafts- Übernahme die Genehmigung -erteilt für -ein Darlehen eines Ein wohners, aus dem vom sächsischen Staate für «Hochwasserge schädigte zur Verfügung gestellten Mitteln. Die «Amtshauptmann- schaft erhält sogleich «die Ermächtigung, weitere solche Gesuche um Bürgschaftsübernahme von sich aus zu genehmigen. Dem Weinbauverein Meißen und «Umgegend wird Erlaß der Darlehnszinsen auf das «lausende Rechnungsjahr und weitere zinslose Stundung -des Darlehns gewährt. Bürgermeister -Keil-Brockwitz stellte -die Anfrage, -ob die Hilfsmaßüchmen Les Stactt-es für die Hochwassergeschädigten schon erledigt -bzw. eine Verteilung der ausgeworfenen Mittel erfolgt sei. Er bittet, die -Unterstützung nicht nur den «Landwirten- zug-üte kommen zul-assen, es sei auch ein großer Teil kleinerer «Leute schwerstens geschädigt worden, die berücksichtigt werden möchten. Sollten noch «Mittel vorhanden sein, dann -bitte er, auch die schwergeschädigten kleineren Leute bei Ler Verteilung zu «berück sichtigen. Reg.--Rat v. Miltitz führt dazu aus, daß eine Verteilung bereits von etwa 3 Monaten vvrgenommen «worden sei. Den fest gesetzten Bestimmungen entsprechend mußten «diejenigen zuerst berücksichtigt werden,die in ihrem --Haupterwerb schwer geschädigt waren. Der Ausschuß habe «aber eine Keiner« Summe zurückge stellt, um «besonders harte Fälle berücksichtigen M können. «Viel leicht werde es möglich sein, auf Lie vom Bürgermeister Keil an geführten Geschädigten mit zurückzukommen. Eine nichtöffentliche Sitzung- schloß «sich an. hält. -Es wird dort -die Möglichkeit gegeben, Zuchttiere «des ver edelten Landschweines in allen Altersklassen zu erwerben. Der abgekürzte „Reichspfennig". Während Las Wort ,/Reichsmark" durch die erste Verordnung zur Durchführung des Münzgesehes v-om 10. «Oktober 1924 mit „RM." abgekürzt wird, bestand eine gesetzliche Abkürzung für „Reichspfennig" nicht. Der Reichsminister 'der Finanzen hat «durch Verordnung vom 27. Dezember 1926 Lie -ihm unt-erstellten Behörden -angewieseen, -die Abkürzung „Rpf." «in -ihrem Geschäftsbereich anzuwenden. Steuerermäßigung durch Erhöhung der steuerfreien Beträge. Mit dem 1. Januar 1927 sind die Bestimmungen des Gesetzes über die Vereinfachung der Lohnsteuer vom 26. Februar 1926 in Kraft getreten, nach denen Anträge auf Erhöhung der Abzüge nur noch gestellt werden kön nen, wenn die tatsächlichen Aufwendungen für Werbungs kosten und Sonderleistungen zusammen den Betrag von 40 Mark monatlich übersteigen. Die Pauschalbeträge von 20 und 20 Mark werden also nicht mehr als selbständige Posten behandelt derart, daß schon die Überschreitung eines dieser Beträge eine Erhöhung rechtfertigte, sondern eine Erhöhung kann mit Aussicht auf Erfolg nur noch bean tragt werden, wenn Sonderleistungen und Werbungs kosten zusammen den Pauschalbetrag von 40 Mark über steigen. Es mag zugegeben werden, datz darin eine gewisse Verschlechterung gegenüber dem bisherigen Rechtszustande liegt, von einem Unrecht wird aber kaum gesprochen wer den können, nachdem es doch der Zweck der Pauschal beträge ist, die tatsächlichen unter die Begriffe „Werbungs kosten" und „Sonderleistungen" fallenden Ausgaben zu be rücksichtige». Zu den Werbungskosten gehören vor allem die unvermeidlichen Fahrtkosten von und zur Arbeitsstelle, unter Umständen auch die Kosten für besondere Berufs kleidung, Werkzeuge usw., während unter den Begriff „Sonderleistungen" sämtliche Aufwendungen für die So zialversicherung fallen, ferner Lebensversicherungsprämien, Kirchensteuern, Gewerkschaftsbeiträge, Aufwendungen für die Fortbildung und dergleichen. Soweit alle diese Aus gaben den Betrag von 40 Mark übersteigen, sind die Vor aussetzungen für einen Antrag auf Erhöhung gegeben. Neue Luftpostgebühren. Künftig werden für Luft postpakete neben den gewöhnlichen Gebühren folgende er mäßigte Luftpostzuschläge erhoben: 1. Rach dem In land e, nach Danzig und nach S st e r r e i ch für Pakete bis 1 Kilogramm 1,60 M., darüber für jedes angefangene halbe Kilogramm 40 Pf. 2. Nach dem Aus lande, wenn nicht andere besonders veröffentlichte Gebühren gelten, für Pakete bis 1 Kilogramm 2,40 M., darüber für jedes angefangene halbe Kilogramm 60 Pf Die Höchst ausdehnung für Luftpostpakete, die bisher in keiner Rich tung 60 Zentimeter überschreiten durften, beträgt fortan 50:50:100 Zentimeter, soweit nicht nach einzelnen fremden Ländern oder auf einzelnen Lüftpostlinien Ausnahmen bestehen. -Deutsche Landkraftführerschulen. Das Reichsministe- rium für Ernährung und Landwirtschaft teilt mit: Unter dem Namen „Deutsche Landkraftführerschulen „Deula- kraft" G. m. b. H.", Sitz Zeesen bei Königswusterhausen, ist eine Schule zur landwirtschaftlichen Ausbildung von Schlepper- und Motorpflugführern ins Leben gerufen worden. Lehrgebäude und Lehrgelände liegen im Bereich des ehemaligen Schütte-Lanz-Wsrkes Zeesen bei Königs wusterhausen und sind in etwa 50 Minuten mit der Vor ortbahn von Berlin aus zu erreichen. Die Schule Hai Unterkunftsräume und Unterrichtsmöglichkeiten für die glelchzertige Ausbildung von rund 100 Schülern. Die Schüler können je nach Wunsch mit voller oder halber Pension ausgenommen werden und neben der Ausbil dung an landwirtschaftlichen Kraftmaschinen auch die Führerscheine M.-Personen- und Lastkraftwagen er werben. Grumbach. „2 lt - He ibelb e r g") Die Wiede.holung von „Alt-Heidelberg" am Sonntag stand -in keiner Weis« hinter Ler Erstaufführung zurück. SM und «Galerie waren Lis auf den «letzten Platz gefüllt -und «die -Spieler gäben wiederum ihr Bestes. Der Turnverein bietet nun am kommenden «Sonntag den 6 Fehr. Lurch eine dritte und «letzte Aufführung nach einmol «Gelegenheit zum Besuch dieses prächtigen Theaterstückes. Schon im Interesse «des Stückes ist ein Besuch nochmals sehr zu empfehlen. Der Reinertrag aus -diesem Theaterstück wird zum Ausbau der noch kleinen Turnhalle und des Turnplatzes verwendet. Kaufbach. <S chu l s chsuh wegen Masern.) Wegen epidemisch auftretender Maseru wurde -die hiesige Schule am heutigen Tage vorerst auf «die Dauer einer Woche geschlossen. Burkhar-stval-e. EOjähriges Bestehen.) Der Hie sige Landwirtschaftliche Verein feiert in diesem Jahre am 9. und 10. Juli das «Fest seines 60jährigen Bestehens. Die Landwirt- schaftskammer «hat zuges-agt, «die diesjährige Hauptversammlung «der Kr-eisL-irektion Dresden am 9. Juli hier «abzuhalten. Au «den beiden genannten Tagen «findet außerdem eine Tierschau statt, die Pferde, Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen- und lanbrvirtschaft- iiches Geflügel, umfassen soll. «Der letzte Aumeldetag ist . der 2. April. Daneben ist auch eine Ausstellung -landwirtschaftlicher Maschinen und Erzeugnisse geplant. Die Anmeldungsfrist läuft am 15. April ab. Soweit es sich jetzt überschauen läßt, wirb «die Beteiligung sehr stark sein. Darum sei empfohlen, Lie Anmeldung rechtzeitig zu bewirken. Im Hinblick «auf Lie Wichtigkeit -des Tages soll die Veranstaltung ausgeschmückt wenden «durch ein Heimatfest, das seinen Höhepunkt «in Theateraufführungen, Heimattänzen Ar- tamanentagung und Reitturnier haben soll. «Schon seit längerer Zeit beschäftigen -sich Lie Ausschüsse mit -den Vorarbeiten, um das Gelingen M gewährleisten. Dereinskalender. Fechtverein. Sonntag Len 6. Februar im „Adler" Jahres hauptversammlung. Homöopathischer Verein. Dienstag den 8. Februar abends 8 Uhr Vortrag über Erkältungskrankheiten. Bereinigung christlicher Eltern. Donnerstag den 10. Febr. Hauptversammlung. Wetterbericht. Nach vvrausgehenL-em Aufklären im fpäteren Verlauf er neut Bewölkungszunahme «mit Niederschlägen bei -ansteigenden Temperaturen. i Sachsen una Nachbarschaft j Meißen. (E «inweisung «des O b e r b ü rge r m e i - st -e r s.) Vorgestern nachmittag «wurde der im November vorigen Jahres neugcwählte Erste Bürgermeister von Sommerfeld (Lausitz) Dr. Busch als Oberbürgermeister Ler Stadt Meißen ver pflichtet. Kreishauptmann Buck als Beiauftragt-er -der Staats behörden wies Oberbürgermeister Dr. Busch unter Hinweis -auf die ihm erwachsenden Rechte und Pflichten in sein Amt oft Oberbürgermeister Dr. Basch -leistete als ehemals preußischer Be- amt-nr -sodann Len Eid auf «die Verfassung der Republik Sachfen unter Einschluß -der religiösen Formel. Kreishauptmann Buck wies auf die -Schwierigkeiten «hin, die Lem neugewählten Ober bürgermeister als «Leiter Ler Geschicke Ler «Stadt widerfahren wür den. -Er gedachte auch -der Verdienste Les bisherigen Oberbürger- m-oisters Dr. Ay, der Lem neuen Lefter der Sta-dlgeschicke eine wohlgeordnete Stadtverwaltung hinterlassen habe. Oberbürger- meisterL Dr. Dusch gelobte durch Handschlag, die Geschäfte Ler Slladt treu «und gewissenhaft zu verwalten und gemeinsam mit den gewählten Vertretern der Stadt -um Wohle des Ganzen zu arbeiten. Bürgermeister Dr. Kind begrüßte und beglückwünschte Len neuen Oberbürgermeister. Der stellvertretende «Stadtver ordnetenvorsteher Oberlehrer Hornig versicherte «den ne-ugewählten Oberbürgermeister Dr. Busch des Vertrauens des Stadtverord netenkollegiums, das der Hoffnung sei, daß «die Stadt unter seiner Leitung alle Schwierigkeiten -der Zeit meistern werde. Oberbür germeister Dr. Büsch dankte für die ihm erwiesenen- Ehren und versicherte, -daß er unter Ausschaltung aller politischen Momente stets zum Wohle -der Allgemeinheit zu arbeiten beabsichtige. Meißen. (Bahnbau.) Das Eisenhahnamt Meißen hat die Arbeiten MM weiteren zweigleisigen Ausbau -der Bahnlinie von der Eisenbahnbrücke nach dem Bahnhose Triebischtal ausge schrieben. Mit «den Arbeiten «dürste bald begonnen werden. Bei Lieser Gelegenheit wird auch die Bahnunterführung an oer Wilsdruffer Straße hergestellt und Lie «Bahnüberführung an -der Hirschbeigstraße höher gelegt werden. Pirna. (F e ft genommener Brandstifter.) Am 3. Dezember v. I. waren bei Mitgliedern -des Jung-deutschen Ordens in Maren anonyme Briefe eingegangen. Sie wurden aufgefordert, den Orden sofort -aufzulösen, -andernfalls ihre Ge höfte innerhalb 14 Dagen niedergebr-annt würden. Am 17. De zember 1926 ging bann auch -eine «mit Erntevorräten gefüllte Scheune Les Gutsbesitzers Kunze in Flammen auf. Der Dresd ner Kriminalpolizei gelang es nunmehr, in Zusammenarbeit mit den dortigen Land-genL-armeriebeamten den unbekannten Bries- schreiber und gleichzeitig «auch Brandstifter -in Ler Person des 26 Jahre allen Sohnes des -abgebrannten Kunze zu ermitteln. Er wurde dem Amtsgericht Pirna zugeführt. Seine Angehörigen hatten von -der Tat keinerlei Kenntnis. Wilkau. (Z u ge -n tgl ei s u n -g.) Am Montag abend zer riß der Güt-erzug 9961 aus Richtung Wiesen-burg -bei -der «Ein fahrt in den Bahnhof Wilkau. -Dabei entgleisten zwei «Wagen, wodurch mehrere -Gleise gesperrt und der «Zugverkehr gestört wurde. Menschen kamen nicht zu Schaden. Zwickau. (Linksmehrheit im Bezirksaus s ch u ß.) Die Wahlen zum Bezirksausschuß Ler Amtshauptm-ann- schafl Zwickau ergaben eine Linksmohrheit. 19 bürgerlichen Ab geordneten stehen 17 Sozialdemokraten und 4 Kommunisten ge genüber. Plauen. (Der Tod unter dem Post-auto.) Am Montag abend in der neunten Stunde wurde Ler 63 Jahre alte Hilfsarbeiter Rudolf Eckardt von einem Personenkraftwagen der Reichspoft, der mit «drei Personen besetzt war, angefahren und so schwer verletzt, daß er nachts im Krankenhause Lurch Len Tod von seinen Qüalen erlöst wurde. Oschatz. «Wit «dem Geschirr verunglückt.) In Sornzig wurde -am Sonnabend der Gutsvogt Krumbholz, als er sich mit seinem «Geschirr auf dem Heimwege befand, infolge «Durch gehens «der Pferde vom Wagen geschleudert. Er fiel so un glücklich auf Lie Straße, daß er kurze Zeit -danach starb.
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