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!52,1) keilfchke:. wn Dr. Fritz Natt. Hem- l der bedeu- nen Wetten legende, der ahrhunderts" ae zündende iche Entwick le Friedrichs chen Reiches wachsen des ht mehr als zu verstehen. le 294). veile. Dir.: - Straub: Pabsrewiii: Faul. ,.S' :r Meister). t-Doz. Dr. Beethovens Franzosen- Mitw.: P. n tBioline), Findeisen Gorn), K. Sammler, ndl: Deut- üger Messe l Freischar; ; o. Meist: da oscura; ttes in der rus Ärndts „Reden an untpranger. >: Deutsche tableiluns^. egner: Der ikademischen ns: Forde- 4.Z0: Aus Smions: r Wechsel- Or. Stähl er Wrede: en, L. M. ner, Wien: Dichtungen. 4.00: Dr. Deutschen > 4.30-6.00: htag: Das rm Busch- e Stellung panisch. * Orchester- cs Herren- j ernhcimer. rgeschichie elesen vorn sortner. * leralmusik- v (Erstaus- Zerklärung, h. Strauß. os, RuvoN >n die Kai- ädchen ver> Schritt zu- Hand aus machte die n aus vom r über den e vor einer .Maria!" win. da sie ;en zu ent- :r Kaiserin den Altar iefe Worte in der Kir> Antwort der em Munde ndes „Ja", seinen Na- war. Als vermählten etzt. streifte i der Braut ich und be« das strah- >e kam zur der Liebe, m aus der „Mit Was- Leichtsinn Riesel" as, mehren geflüchtete üer zugleich iusses Com- ch sprachen. > geborstenen , ich, am hol- , edlern vcr> ' große Ent> . ermahnten stöhlen, das Erbetenen altes Boot, ic Bevölke' Angst vor Verbreche' >. Man er- hmen wird, grenzflusses l, trotz aller ) alles dein' ide" einmal MsdmfferTageblatt Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, Da» -Wilsdruffer Tageblatt" erscheint täglich nachm. 5 Uhr für den Tag. Bezugspreis: Bei Abholung in d« Geschäftsstelle und den Ausgabestellen 2MK. im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2,30 Md., bei Postbestellung »E.Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend P»stdote»Ä »»r> »rschäsl.ftellni "" '' " nchmen ,u j-drr 8N> B,. Vt.ll.Ngen eutgege». I« Falle HAHcrer Dewalt, Krieg oder lonstigrr Beiriebostirungen destrhi kein Anspruch aus Lirsrrung TrttuNg oder Kür»ullg de« Bezugspreise». — SiLLsendun, eingesandter Lchriststülte ersolgi nur, n>enn Porto deiliegt. für Äürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die 8gespa!teneR«umzeile 20 Goldpfennig, die 4 gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen 40Gold pfennig, die 3 gespaltene Neklamezeile im textlichen Teile 100 Goldpfennig. Acchweifungsgebühr 20 Goldpfennig. Dor- geschriebeneGdchcinungv- tage und Platzvorschciften werden nach Möglichkeit Allll Nk. 6 berücksichtigt. Anzeigen annahme bis vorm. 10 Uhr - —. .. — — Für die Richtigkeit der durch Fernruf übermittelten Anzeigen übernehmen wir keine Garantie. Jeder Rabatrani pruch erlischt, wenn der Betrag durch Klage eingezogen werd en must oder der Auftra ggeber in Konkurs gerät. Anzeig en neh men alle Vermittlungsstellen entgegen. Da» Wilsdruffer Tageblatt enthalt die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshanptmannschast Meißen, -cs Amtsgerichts nnd Stadtrats zu Wilsdruff, Forstrentamts Tharandt, Finanzamts Nossen. Nr. 28. — 86. Jahrgang Telegr -Adr .Amtsblatt" Wilsdruff-Dresden Postscheck Dresden 2640 Donnerstag den 3. Februar 1927 Die pariser Einigung. Unmittelbar vor Toresschluß, ehe die Interalliierte Militärkontrollkommission Berlin verließ und wegen Rege lung der „Neste" besondere Beauftragte bei den Entente gesandtschaften die weiteren Verhandlungen übernehmen sollten, ist zwischen der deutschen Regierung und der Bot schafterkonferenz in Paris eine Einigung erzielt worden, ebenso in der F e stu n g s f r a g e wie hinsichtlich der Ausfuhr von sogenanntem Kriegsmaterial. Die Lösung ist freilich nur dadurch möglich gewesen, daß die deutsche Regierung Entgegenkommen bewiesen und sich zu Konzessionen bereit erklärt hatte, die freilich den weit reichenden polnischen Forderungen erfreulicherweise nicht Sanz entsprechen. Auch im Osten wird nun eine Grenz zone geschaffen, die in baldiger Zukunft als praktisch un befestigt anzusehen ist, weil Deutschland sich verpflichtet hat, dort keine anderen Befestigungswerke zu errichten, als die im Jahre 1920 in den Listen der Militärkontroll- kommisston verzeichneten und schon vorhandenen. Dar über hinaus hat die Botschafterkonferenz dem zugestimmt, daß von den umstrittenen 88 Neuanlagen 54 bestehen bleiben sollen, nämlich 31 bei Königsberg, 15 bei Lötzen und 8 bei Glogau. Die betonierten Unter stände bei Küstrin müssen wieder beseitigt werden und die Anlage neuer Befestigungen in jener Gegend ist ver boten. Über die Instandhaltung der uns genehmigten Befestigungen wird eine genaue Abmachung getroffen werden. Deutschland übernimmt außerdem die Verpflich tung, keine anderen Befestigungen zu erhalten oder gar neu zu errichten über die genehmigten hinaus. Diese Be stimmung bezieht sich aber nur auf die Grenzzone; im übrigen hat Deutschland volle Freiheit, wie das Ab kommen ausdrücklich bestimmt. Die polnische Behauptung, unsere Ostbefestigungen besäßen nicht einen Verteidi- gungs-, sondern einen Angriffscharakter, ist also größten teils wirkungslos geblieben. Gleichzeitig wird nun auch die Frage der Erzeugung für die Ausfuhr des sogenannten Kriegsmaterials durch einen besonderen Gesetzentwurf geregelt. Danach ist die Ein- und Ausfuhr von Kriegsgerät jeder Art eben so verboten wie die Herstellung solchen Gerätes für in ländische Verwendung oder für die Ausfuhr. Das be zieht sich natürlich nicht auf die Erzeugnug, soweit sie für die Zwecke der Reichswehr geschieht und hierfür von der Entente zugelaffen worden ist. Die Schwierigkeit der Verhandlungen lag darin, festzustellen, was unter „Kriegsgerät" überhaupt zu verstehen ist. Der Gesetzent wurf zählt nun in 45 Ziffern genau auf, welches Material als für Kriegszwecke bestimmt zu betrachten ist. Es wird bei allen einigermaßen zweifelhaften oder umstrittenen Erzeugnissen ausdrücklich gesagt, daß ihre Ausfuhr, Her stellung oder Lagerung nur dann verboten ist, wenn sie wirklich für Kriegszwecke verwendbar sind. Die viel wei tergehenden Forderungen der Entente, wobei besonders England in vorderster Linie stand, konnten abgewiesen werden, auch in der Form, daß nur fertige Hauptteile von Waffen und Munition sowie die Hauptteile des sonstigen Kriegsgerätes herzustellen und auszuführen verboten ist, wenn sie nicht in der gleichen Form für wirtschaftliche Zwecke Verwendung finden können. Der Beweis muß geführt werden, daß duffe Dinge wirklich nur für mili tärische Zwecke verwendbar sind oder für die Herstellung von Waffen, Munition und Kriegsgerät ganz offenkundig Verwendung finden sollen. Darüber hinaus ist eine Reihe weiterer Erzeugnisse aufgeführt, deren Aufbewahrung und Lagerung im ^nland verboten ist, nicht aber deren Her stellung und Ausfuhr. In Kraft tritt dieses künftige Ge setz aber erst sechs Monate, nachdem es die Billigung der verfassungsmäßigen Instanzen gefunden hat, weil man bestehende Verträge über die Ausfuhr künftighin ver botener Erzeugnisse nicht annullieren will Auch jetzt wieder sind wir durch den Druck der Entente zu weitgehenden Konzesiwnen genötigt worden, die aber wieder auf der anderen Seite dadurch ihre Eraänrnnaen finden müssen, daß man nun endlich dem Gedanken einer allgemeinen Abrüstung nähertreten kann " Die kommende Völkerbundlonirove. Echo der Presse über das Pariser Abkommen. Das zwischen den deutschen Bevollmächtigten, dem Versailler Militärkomitee und der Botschaftcrkonferenz ge- schloffene Abkommen über die Nestpunkte der Ent- wassnungsforderungen und der Beschluß der endgültigen Entlastungserteilung in dieser Frage werden vorerst durch einen Briefwechsel zwischen dem Präsidenten der Botschgfterkonserenz und dem deutschen Botschafter in Paris, v. Hoesch, ihre diplomatische Bestätigung finden. Ferner wird die Botschafterkonferenz den Völker bund r a t davon in Kenntnis setzen und darauf Hin weisen, daß der Völkerbund in Zukunft für alle Ent waffnungsfragen des Reiches zuständig ist. Die gesamte Pariser Presse bespricht eingehend das Kompromiß in der Befestigungsfrage und muß zugeben, °aß damit nunmehr das Entwaffnungsproblem mit Deutschland restlos geregelt ist. Von den polnischen blättern zeigt sich „Kurjer Poranny" über das Kom- promiß befriedigt, da es seiner Auffassung nach die wesent- Kchen Bedenken des Marschalls Foch berücksichtigt. Auch Vas Programm aes neuen Kabinetts. Ser Inhalt der Regierungserklärung. Die Spannung in bezug auf die für die Reichstags sitzung von Donnerstag angesagte Erklärung der neuen Regierung war schon vorher auf das höchste gestiegen. Zahlreiche Gerüchte gingen in dieser Beziehung um, doch unterlief dabei sicher viel Unrichtiges. Nach Mitteilungen von in der Regel gut unterrichteter politischer Seite glie dert sich der Inhalt der Erklärung im wesentlichen wie folgt: Die Regierungserklärung des Reichskanzlers für das neue Kabinett beschäftigt sich zuerst mit der Außen politik. Hervorgehoben wird, daß der bisherige Kurs für gegenseitige Annäherung der Staaten weiterhin bei behalten werden soll. Der Reichskanzler wird das Auf hören der Militärkontrolle und der damit von der Gegen seite zugestandcnen vollkommenen Entwaffnung Deutsch lands erwähnen und dabei erneut auf das Widersinnige einer weiteren Besetzung der Rheinlande durch fremde Truppen Hinweisen. Dann wird auch der Ausbau des Handelsvertragnetzes mit den fremden Völkern betont, wobei in erster Linie aus die jetzt schwebenden Verhandlungen mit Polen und Frankreich hingewiesen wird. Bei den Fragen der inneren Politik wird die schleunige Änderung des Wahlrechts zum Reichstag als dringendste Ausgabe erwähnt. Ein Hinweis aus die Erfahrungen, die man infolge der Zusammensetzung des Reichstages unter dem jetzigen Wahlrecht gemacht hat, folgt, besonders unter Be rücksichtigung der Erfahrungen während der letzten langen Regierungskrise. Ferner kommt die Ankündigung eines weiteren Fortschreitens auf dem Wege der sozialen Ge setzgebung. Gefordert wird die Verabschiedung des Arbeitszeitgesetzes, wobei es gilt, die Interessen der Arbeiterschaft mit denen der Arbeitgeber zu vereinen und gleichzeitig dadurch die Ratifikation des Washing toner Abkommens zu ermöglichen. Für das Reichs schulgesetz, das von allen Seiten so heiß umstritten wird, ist angeblich eine Form gefunden worden, die es erlaubt, die Bedingungen der Reichsvcrfassung mit den Wünschen der einzelnen Konfessionen und der Eltern schaft in Einklang zu bringen. * — Oie parlamentarische Behandlung. Abmachungen über das Reichsschulgesetz. In parlamentarischen Kreisen sieht man mit Er wartung der Regierungserklärung des neuen Reichs kabinetts am Donnerstag entgegen. Die Reichsregierung hat in ihrer Mittwochsitzung diese Regierungserklärung beraten. Sie soll, wie man hört, sehr umfangreich sein und sich im wesentlichen auf den Richtlinien aufbauen, die zwischen den neuen Regierungsparteien vereinbart worden sind, ergänzt durch die Erklärung zu den Fragen der Steuer-, Finanz- und Wirtschaftspolitik, über die Dr. Brauns und Dr. Curtius in den Tagen vor der Er nennung des Kabinetts verhandelt haben. Wie es heißt, „Kurjer Polski" ist mit der Pariser Entscheidung zu frieden, die er die Realisierung der Pläne des polnischen Außenministers nennt. Professor Stronsli ist in der „Warszawianka" anderer Meinung, über die Frage der Ostfestungen — eine Angelegenheit, die eine offensichtliche Verletzung der Bestimmungen des Versailler Vertrages darstelle — habe man ein Kompromiß geschlossen, um auf diesem Wege von der Kontrolle zur Scheinkontrolle zu gelangen. Das Kompromiß über die Ostsestungen ver schleiere den Rückzug der Alliierten in der Frage der Kon trolle über die Rüstungen. Amtsübernahme durch ReWjustizminWr Hergt. Für unpolitische Rechtspflege. Der neue Neichsjustizminisier Hergt Hai nunmehr sein Amt übernommen. Nach einer Begrüßungsansprache des Staatssekretärs Joel wandte er sich in längerer Rede an die Beamtenschaft des Ministeriums. Er betonte, die Rechtspflege solle und müsse unpolitisch sein und unbe schadet fachlicher Kritik vom öffentlichen Meinungsstreit unberührt bleiben. Indessen ist es leider eine Tatsache, daß Rechtsprechung und Richterstand in zunehmendem Maße ungerechtfertigten nnd übertriebenen An griffen und Kritik ausgesetzt seien. Der Reichs justizminister habe hier eine politische Aufgabe allerersten Ranges, nämlich, die Unabhän gigkeit der Justiz zu schützen, das Vertrauen zu ihr im Volke zu stärken und das Ansehen des Richter standes zu sichern — eine Aufgabe, der er sich mit allen Kräften widmen wolle. Der Geist der Gerechtig keit werde für ihn bei seiner Amtsführung das oberste Gesetz bilden. wird am Beginn der Regierungserklärung ein starkes Be kenntnis zur Deutschen Republik abgegeben werden. Nach der programmatischen Erklärung des Reichs kanzlers wird in den Beratungen des Reichstages eine kurze Pause eintreten, die von den Fraktionen zur Be sprechung über den Inhalt der Regierungserklärung be nutzt werden wird. Es ist beabsichtigt, daß die Regie rungsparteien zunächst eine kurze gemeinsame Erklärung abgeben lassen, daß sie aber auch einzeln Gelegenheit zu längeren Erklärungen nehmen werden. Es ist vorgesehen, daß jede Fraktion zwei Redner vorschickt, um sich mit der neuen Regierung auseinanderzusetzen. Man rechnet damit, daß die Aussprache im Reichstag am Sonn abend beendet sein und daß dann über die Vertrauens- und Mißtrauensanträge, die von den Parteien eingebracht werden, abgestimmt werde« wird. Es ist zweifellos, daß die neue Reichsregierung zunächst eine parlamentarische Mehrheit hinter sich hab« wird. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß unter den neuen Regierungsparteien die feste Abmachung zu stande gekommen ist, unverzüglich nach dem Abschluß der Etatsberatung im Reichstag den Entwurf des neuen Reichsschulgesetzes vorzulegen, über dieses Gesetz werden unter den Regierungsparteien noch eingehende Verhandlungen stattfindcn, und zwar ist vor gesehen, daß hierfür ein besonderer interfraktioneller Aus schuß eingesetzt wird, dem die sachverständigen kuNmi- politischen Mitglieder der Parteien angehören werden WM M Ms die WrmlmaW Ad die MzeMm in Dm »ereil. Eigener Fernsprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". London, 2. Februar. Der amtliche englische Funkspruch veröffentlicht heute die britischen Vorschläge, die am 27. Januar den chinesischen Regierungen in Peking und Hankau zur Besiegung des britisch-chinesischen Konfliktes überreicht worden sind. Nach diesen Vorschlägen ist die britische Regierung bereit, ihre in China lebenden Staatsbürger einer modern eingerichteten chine sischen Zivilgerichtsbarkeit zu unterstellen und auf die Prozeßteil- nahme britischer Juristen zu verzichten. Ferner ist sie bereit, ein modernes einheitliches Zivil- und Handelsrecht für ganz China auch bei den britischen Gerichtshöfen in China in Anwendung zu bringen. Die in China lebenden Briten sollen auch zur Zahlung aller gesetzlichen chinesischen Steuern verpflichtet werden. Die Anwei ldung eines revidierten chinesischen Strafrechtes soll eben falls von den britischen Gerichtshöfen in Erwägung gezogen werden. Auf Grund örtlicher Abkommen sollen die britischen Konzessionen den aufgelösten jetzt unter chinesischer Kontrolle stehenden Konzessionen gleichgestellt werden. Die christlichen Chinesen sollen sich in Zukunft ebenfalls vor den chinesischen Ge richten vercMworten. De rbritische Unterhändler in Hankau hat dem kantonesischen Außenminister bei der Uebergabe dieser Vor schläge erklärt, daß sie, wenn der bisherige Zustand in den briti schen Konzessionen chinesifcherfeits nicht gewaltsam geändert wird, alsbald verwirklicht werden könnten. Wtz lothringische Forderungen. Wie der „Matin" zu berichten weiß, sind mehrere elsaß-lothringische Abgeordnete bei Ministerpräsident Poincars vorstellig geworden. Die Wortführer forderten die Zweisprachigkeit in Schule, Rechtsprechung und Verwaltung und machten insbesondere auf die Schwierigkeiten aufmerksam, die sich aus der ausschließ lichen Verwendnng des Französischen, vor allem bei Ge richtsverhandlungen, und aus der Unkenntnis der deut schen Sprache aus sciten der Richter ergeben. Poincarv soll nach dem „Matin" die Begründung der Forderungen nicht bestritten haben und geneigt sein, ihnen eventuell Rechnung zutragen. Im übrigen habe er erklärt, daß hinsichtlich der Konfessionssrage in der Schule keine Änderung am jetzigen Zustand geplant sei. Was die Strafmaßnahmen gegen die Unterzeichner des Heimat bundmanifestes betrefft, so habe er sich bereits an die Prüfung der einzelnen Fälle gemacht, um eine beruhigende und loyale Lösung zu finden. Kanion verhandlungsbereit. Aber erst Rückzug der englischen Truppen. Wie „Associated Preß" aus Hankau meldet, hat die Kantonregierung amtlich ihre Bereitwilligkeit erklärt, einen neuen Vertrag mit Großbritannien zu unterzeichnen, sobald die britischen Truppen aus Schanghai zurück gezogen sind. Der Sonderberichterstatter der „Chicago Tribune" in Schanghai meldet, die Entlassung des britischen General inspektors habe einen tiefen Eindruck gemacht. Auslän dische und einheimische Bonds, die durch die Zollein nahmen garantiert seien, hätten einen bemerkenswerten Rückgang erlitten nnd die ausländischen Wechselkurse hätten auch beträchtliche Erregung gezeigt.