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Weil Im viia. ^L^^ü^^ixL^L^ü^^L^^xvrxv^ü-v^r^s^ seihe man Vermischter. Humor «esuiiüheitrptlege Hollunderbeerwein. Dieser Wein ist in Amerika und England sehr beliebt, wo er von der Land- bevölkeriuig während des Winters bei festlichen Gelegenheiten viel getrunken wird. Die Herstellung dieses Weines kann nach einem von den nach folgenden Rezepten geschehen; 1> Man zerstampfe und presse die Vollreifen Beeren und füge zu einem Liter Brühe drei Liter Wasser und vier Pfund zugleich zu sich, so daß schon ost ansteckende Krank heiten ans diese Weise verschleppt wurden. Auch das Wasser zu trinken, das über Nacht in Schlaf zimmern stand, ist nicht ratsam, da die Luft des Schlafzimmers meist verdorben ist. — „WaS schlicken Sie aus dem Sähe: Die Titanen haben Berge versetzt. — ,,Datz es schon im Altertums Pfandhäuser gab." Zucker. Nachdem der Zucker gelöst ist, die Flüssigkeit durch, gebe etwas Hefe zu und lasse sie in einem offenen Ge fäß zehn bis vierzehn Tage gähren, je nachdem das Wetter warnt oder kühl, wora f der Wein abgezogen und auf Flaschen gefüllt werden muß. So hält er sich mehrere Jahre und ist dem gewöhnlichen Tischwein vorzuziehen. 2) 20 Liter Hollunderbeersaft werden in ein 40 Literfaß geschüttet, dann l6 Pfund Zucker, in Wasser aufgelöst, hin zugetan, und weiter so viel Wasser zn- gegossen, bis das Fäßchen voll ist. Nach der Gährung wird es verspundet und nach einer 4- bis Smonatstchen Lagerung zieht man den Wein auf Flaschen oder Krüge. 3j Gleiche Maß mengen Beeren und Wasser werden eine halbe Stunde gekocht; dann treibt man das Ganze durch ein Haarsieb, indem mit der Hand die markigen Teile der Beeren sanft durchgepreßt und die Rückstände entfernt werden. Der durchgeseihte Saft wird im Ver hältnis von 375 Gramm zu einem Liter mit Zucker versetzt und 20 Minuten gekocht. Sobald er kühl geworden, wird er in ein Fäßchen gefüllt, um zu vergähren. Nach Beendigung dieses Vorgangs wird ein braunes, steifes Papier über das Spundloch geklebt Sportliches. Daß inan auch den Leibesübungen auf der nächstjährigen Weltansstellung in St. Louis ein reges Interesse cntgegenbringt, davon zeugen die mauigfacheu Pläne für die Wettkämpfe und -spiele, die nicht nur zwilchen Bcrnfsathlcten und zwischen Amateuren, sondern auch für Vereine, für Schüler und für Studenten veranstaltet werden. Mehrere Tage lang sollen Wettläufe und Turn übungen nach deutschem System stattfinden. Ferner wird es Wettkämpfe geben im Radfahren, Schwimmen, Tauchen, Springen, Wasserpolo, Lawn-Tennis, Kricket, Fußball, Krocket, Diskus werfen, Fechten, Pferdepolo, Lacrosse- nnd Basket ball, Ningkampf, Automobilwettfahren, Bogen schießen. Man erwartet die hervorragendsten Amateure und Professionals, nicht nur aus Amerika, sondern auch aus Schweden, Deutschland, England und Frankreich. Neben den oben anfgezähltcu Veranstaltungen finden auch die olympischen Spiele statt, welche bekanntlich im Jahre l904 in der Weltausstellungsstadt abgehallen werden sollen. Zur Bequemlichkeit der an den Kämpfen Teil nehmenden, ui d um auch bei schlechtem Wetter die Veranstaltungen nicht aussallen zu lasten, ist außer einem Stadion, welches 600000 Mark kostet und > „ist eine Kunst, die von jedem, der es darin zur Vollkommenheit bringen will, viel Zeit, viel Verstand und viel Tätigkeit fordert. Musik, Tanzen, Fechten, Malen und dergleichen mechanische Künste wissen schon Professoren, welche noch nicht zwanzig Jahre alt sind. In der Koch kunst ragte noch keiner unter dreißig Jahren her vor. Täglich sehen wir in den Konzerten nnd Akademien junge Männer und Frauen ausgezeichnete Talente entwickeln; in der Kochkunst kann nur die vollendetste Erfahrung jemand zum Range eines alten Professors erheben. Welche Wissenschaft er heischt tieferes Studium als das Kochend lind warum sollten wir nicht stolz sein auf Kochkenntnisse ? War nicht zu allen Zeiten, durch alle Jahrhunderte das Kochen die Seele der Feste? Wie viel Ehen sind bei einem Diner geschlossen wordenl Wie viel glückliche Stunden im Gefolge eines guten Souper gewesen!" und nach acht Wochen der Wein in Flaschen gefüllt. Kereitung der harten Seife in den Haushaltungen. Die hierzu gehörigen Zutaten bestehen in folgendem: 3o Pfund gesammeltes Fett oder statt dessen 15 Pfund Talg, 10 Pfund gut gebrannter Kalk, 20 Pfund kalzinierter Soda und 2^ Pfund gewöhnliches Kochsalz. Daß die Quantitäten je nach rat von gesammeltem Fett abgeändert werden können, bedarf keiner weitern Erörterung. Zu Boden: „Ich wünsche Dir Glück — ich wünsche Dir Glück!" während die Braut, gleichfalls auf den Knien und mit dem Haupt den Boden berührend, erwidert: „Ich danke Dir — ich danke Dir!" Mit der arabischen Hochzeit sind vielfache Festlichkeiten und Zeremonien verbunden; so wird namentlich der unglückliche Bräutigam von den An verwandten der Btant der Feuerprobe des Durchpeitschens unterzogen. Dies wird gewöhnlich als ein Zeugnis von Mut ausgelegt; doch dürfte in Wahrheit die Zeremonie als ein Ueberbleibsel aus barbarischeren Zeiten anzusehen sein, in denen die Bräute häufig mit Gewalt fortgeschleppt wurden, und die rohe Behandlung, welche der Bräutigam erfährt, als eine matte Nachahmung, ein schwaches Abbild des Widerstandes aufzufassen sein, welchen die Freunde der Braut dem Räuber entgegensetzten. Louis Eustache Ude, von Geburt Franzose, war, wie er in seinem Werke: „Der französische Koch" der Nachwelt berichtet, „Koch des unglücklichen Ludwig XVI. von Frankreich, später des Grafen von Sefton und zuletzt Haushofmeister des Herzogs vonDork". Wie hoch er seine Kunst anschlug, läßt sich daraus entnehmen, daß er den Dienst des Grafen von Sefton verließ, lediglich, weil dessen ältester Sohn, Lord Molyneux, die Suppe nachge salzen. „Das Kochen," schreibt Ude, Wert des Kienenhonigs für Kinder. Man kann nicht genug empfehlen Kindern, so oft als möglich Honig zu verabreichen. Ganz besonders für die Gesundheit zuträglich ist zum Frühstücks warme, mit Honig versüßte Milch mit gutem Hausbrot. Besonders im Winter kann nichts zum Gedeihen der Kinder mehr beitragen als solche Nahrung. Während Milch und kräftiges Brod die Kinder gut nähren, erwärmt der Honig den Körper und stärkt die Atmungsorgane. Die Ansicht, daß Honig sei, ist verkehrt; er ist nur dann un verdaulich, wenn er ohne Verbindung mit stickstoff- halUgen Nahrmmeln in größeren Mengen ge- füc 3000 Menschen Plätze bietet, noch ein gewaltiges Gebäude errichtet worden, welches eine große Arena, Garderoben, Brausebäder Erholungsr ume rc. enthält. An Preisen für die verschiedenen Wett kämpfe werden 300000 Mark ausgesetzt und wird das Unternehmen' in dem am meisten für eine derartige Veranstaltung qualifizierten Neuyorter Sportsmann Sullivan den rechten Vertreter finden. Sullivan war bereits Hilfsdirektor der Abteilung für athletischen Sport auf den Ausstellungen in Paris und Buffalo. Hochjeitsgebrimche. In China streckt sich während eines Hochzeitsbesuches jeder Besucher zu Füßen der Braut nieder und schlägt sein Haupt mit den Worten auf den nommen wird. Gutes Hausbrot mit Honig be strichen ist den Kindern besser als Kinderbiskuils, Extrakte und andre Kunstprodukte. Mundwasser gegen das Anstiege»: 66 Gramm pulverisierter, gereinigter Alaun werden in I Liter kochenden Wassers aufgelöst. Nachdem dies erkaltet ist, werden 100 Gramm Arnika-Tinktur hinzu gefügt, und das Ganze zugedeckt einige Tage stehen gelassen Sodann wird diese Flüssigkeit durch einen Trichter von Glas oder Porzellan, in den man sauberes Löschpapier gelegt hat, filtriert und gut verkorkt aufbewahrt. Es hält sich jahre- nächst wird der Kalk mit so viel Wasser besprengt, daß er zu einem Pulver zerfällt, hierauf wird die Soda zugesetzt und dann 40 Liter heißes Master unter Umrühren zugesügt, worauf das Gefäß zu gedeckt und 16 bis 20 Stunden der Ruhe über lasten wird. Den andern Tag gießt man die klar gewordene Aetzratronlauge ab und übergießt den Rückstand unter Umrührcn nochmals mit 16 Liter heißem Wasser, läßt es abermals stehen, gießt ab und gewinnt so noch eine schwächere Lauge. Hieraus wird das Fett odir der Talg mit der erster» stärkern Lauge übergossen und 6 Stunden lang gekocht, während welcher Zeit man bisweilen schwächere Lauge nachgießt. Zuletzt endlich wird das Kochsalz zugefetzt und abermals ungefähr s/z Stunden lang gekocht, worauf dann die ab geschiedene Seife in einen vorher mit einem Tuch bedeckten hölzernen durchlöcherten Kasten aus geschöpft, und nachdem die Lauge abgetropft ist, wird dann die Masse in Niegel geschnitten und an einem luftigen Ort zum Austrocknen hingestellt. gor Gericht. Präsident: „Sie sind angeklagt, Singvögel geschossen zu haben; was haben Sie daraus zu sagen?" Angeklagter: „HerrPräsident, der einzige Vogel, den ich geschossen habe, war ein Kaninchen, und das habe ich mit einem Stock totgeschlagen." Unter Kackfischen. „Unsre Freundin Emmy ist aber ein fiichblütiges Geschöpf." — „„Ja, ich glaube, die kann einen Uniformknopf ohne Herzklopfen betrachten."" Unangenehme Verwechselung. Student: „Der Kuckuck hol' die KurzsichtigkeitI Hab' ich geglaubt, es sei ein Gläubiger und schmeiß' den — Geld- briefträger zur Tür hinaus I" Kubaner im Hostheater. Logendiener: „Wün schen Sie ein Glas?" Bayer: „A Moaßl" Nachdruck aas d. Inhalt d. BI. verboten. Getto v. I t./VI. 70.- Verantwortlicher Redallkur A. Jhring. Druck und Berlar von Jhring t Fahreuhol», Berlin 8. 42, Prinzenstrab- ->o. dem Vor- l lang und leistet als Waschwasser oder zum An- s ' —" i feuchten von Kompressen bei Schwerkranken, die in Gefahr stehen, sich aufzulieqen, vortreffliche Dienste. Warum ist in Krankenstmmern stehendes Erink- wasser schädlich? Das Master nimmt die in der Luft befindlichen Krankheitsstoffe auf, und wer von dem Wasser trinkt, nimmt diese mit dem Wasser