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Mitteilung und findet sie nach seiner Rückkehr auf einem Papierstreifen vor. Es kann dieselbe Nachricht gleichzeitig von einer Stelle an mehrere Adressaten vermittelt werden. Das neue Verkehrsmittel gelangt zunächst nur in Berlin zur Anwendung, der Abonnementspreis betragt labrllch 500 Mark die neue Einrichtung soll sich vorzüglich be währen. Hat sic in Berlin die Probe bestanden, dann wird sie voraussichtlich auch bald ihren Siegeslauf durch die Welt antreten. — Grumbach, 6. Sept. Nächsten Sonntag, als den 13. September, wird in hiesiger Gemeinde, sowie dem ein- gepfarrten Pohrsdorf das Erntefest gefeiert werden. — Kesselsdorf. Die Erinnerung an den Sedantag beging der hies. K. S. Militär-Verein am letzten Sonntag mit einer Kirchenparade. Zu diesem Zwecke stellte der Verein sowie Gäste früh 8 Uhr am Brncknerschen Gasthof. Der stattliche Zug mit Fahne und Musikchor (Stadlkapelle Wilsdruff) bewegte sich alsdann zum Gotteshause und hörte die vortreffliche Predigt des Hilfsgcistlichen Hand nann. Zum Schluffe des Gottesdienstes spielte die Kapelle vom Kirchturm das schöne Lied: „Nun danket alle Gott." Es kann dies als Seltenheit bezeichnet werden, da 1855 letztmalig vom hiesigen Kirchturm Musik erklungen ist. Nach Beendigung der Kirchenparade vereinigte sich der Verein im Garten des Gasthofes zur Krone, um bei Musik und einem frischen Trunk, welcher von einigen Kameraden gespendet wurde, noch ein Stündchen fröhlich beieinander zu sein, der schönen Soldatenzeit gedenkend. Ein, dem höchsten Kriegsherrn S. M. Kaiser Wilhelm II. und König Georg gebrachtes Hoch fand begeifterste Auf- nähme. — In Obergruna bei Nossen brannte gestern Sonntag Nacht das aus4Gebäuden bestehendePaul'sche Erbgericht nieder. Die Helle Feuergarbe des umfang reichen Brandes war in der mondhellen Nacht weithin sichtbar. Zahlreiche Spritzen waren an den Brandherd geeilt. — Dresden, 4. Sept. Nette Zustände wurden durch eine Verhandlung vor dem Dresdner Schöffengericht auf gedeckt. Der Unterschlagung angeklagt erschien das Dienst mädchen Emma Amalie Haase auf der Anklagebank. Die Haase befand sich in Stellung bei der Hauptmanns witwe v. d. Gröben und soll ihr am 30. Mai von dritter Hand übergebene 8 Mk. nicht abgeliefert, sondern für sich verwendet haben. Eigentümliche Verhältnisse förderte die Feststellung zu Tage. Die Angeklagte mußte aus ihren Mitteln beim Fleischer, Bäcker usw- die Waren bezahlen, die sie für den Haushalt holen mußte, da ihre Herrin bei den Geschäftsleuten keinen Kredit besaß. In Abwesenheit ihrer Herrin erhielt sie am 30. Mai 8 Mark vom Auktio nator Canzler für ihre Herrin. Nach Zurückkunft derselben mußte sie Plättwäsche holen, wozu das ihr mitgcgebene Geld nicht langte und sie 2 Mk. darauf legen mußte, die sie von den erhaltenen 8 Mark nahm. Da sie außerdem noch mehrere Verlage gemacht hatte und von ihrer Herrin noch 30 Mk. Lohn für 2 Monate erhielt, behielt sie das von den 8 Mark übriggebliebene Geld. Ihre Herrin zeigte sie wegen Unterschlagung von 8 Mark an. Auf Grund der Beweisaufnahme konnte der Gerichtshof zu einer Ver urteilung nicht kommen, sondern sprach die Angeklagte frei. — Dresden. Feldwebel Mai von der König!. Kom mandantur erhielt von dem deutschen Kronprinzen eine silberne Taschenuhr mit Krone und Namenszeichen. — Dresden. Zur Besichtigung der Ruine des Warenhauses Magazin Fran?ais weilten kürzlich Herr Stadtrat Leutemann und Herr Brandmeister Mittmann in Budapest, um die ernsten Lehren dieses verheerenden Brandes für den Bau großer Geschäftshäuser und für den Feuerwchrdienft zu studieren. Auch in Wien nahmen die Herren von den dortigen musterhaften Feuerlöschein- richtungen eingehend Kenntnis. Auch aus anderen Städten begaben sich Fachmänner zu dem gleichen Zwecke nach Budapest. — Das einen Weltruf genießende Hotel Bellevue in Dresden beging gestern die Feier seines 50jähr. Be stehens. Es gibt kein europäisches Fürstenhaus, dessen Oberhäupter und Mitglieder hier nicht Aufenthalt genommen hätten. In aller Erinnerung ist noch der Besuch des Fürsten Bismarck, der am 18. Juni 1892 vom Hotel aus die denkwürdige Huldigung der Dresdner Bürgerschaft entgegennahm. — Bis zum 30. August wurden bei der Deutschen Stadteausstellung zu Dreden 302,855 Mark verein- nahmt. Mit dem finanziellen Erfolge der Ausstellung kann man sehr zutneden sein, denn der Haushaltplan weist nur 175,000 Mk. Eintrittsgelder auf. Das Eintrittsgeld beträgt vom 3. September ab nur noch 50 Pf. Der Ueberschuß wird am Schluffe der Ausstellung etwa 160,000 —170 000 Mark betragen. Es sollen 40 goldene Medaillen als erste Preise vergeben werden. Herr Reichskommissar Lewald hat für die Weltausstellung in St. Louis etwa IMO Nummern, die 50 Städte betreffen gewählt Zur Deckung der Kosten soll ein Teil des Ueberschusses aus der Städteausstellung verwendet werden. - Dresden. Der Zoologische Garten hat einen schweren Verlust erlitten. Am 3. September verendete der alt und jung bekannte männliche Schimpanse, welcher 8 Jahre und 2 Monate hier war. Er erkrankte vor drei Wochenan einer eitrigen Bronchitis, derer aucherlag. Herr Geh. Medrzmalrat Professor vr. Johne hat das Tier von Anfang der Krankheit an behandelt und bei der vorge nommenen Sektion wurde der obige Befund festgestellt. — Dresden. Kaiserliche Ordensauszeichnungen. Seine Majestät der Kaiser hat verliehen: dem Oberbürger meister Beutler den Roten Adler-Orden zweiter Klasse; dem Stadtverordneten, Vorsteher Rechtsanwalt und Notar Dr. Stöckel den Kronenorden 3. Klasse; dem Stadlrat Königlichen Baurat Adam, dem Stadtbaurat Königlichen Oberbaurat Klette, dem Stadtrat Dr. May, dem Stadtra! Königlichen Baurat Richter den Roten Adlerorden 4. Klasse; dem Raissekretär Jährig, dem Stadtbezirksiuspektor Kreiser, dem Stadtbezirksoberaufseher Geißler die Rote Adler-Medaille; den Stadtbezirrsaufsehern Schreiber und Ihlefeld die Kronenordeu-Medaille, — AmtLhauptmann Dr. Uhlemann in Großenhain erhielt den Preußen Kronen - orden 3. Klasse. — Dresden. Die Straßenbahner der beiden hiesigen Straßenbahngesellschasten hielten in der vorvergangenen Nacht im Volkshaus eine Versammlung ab, die sich da mit beschäftigte, wie die Direktionen der deiven Straßeu- bahngesellschasten die getroffenen Vereinbarungen erfüllt haben. Als Referent fungierte der Vorsimude des Ver bandes der Handels- und Transporte bester, Richter- Chemnitz. Nach ihm kamen auch einige gemaßregelte Straßenbahner zum Wort. Schließlich wurde gegen Morgen folgende Resolution angenommen: „Die am 4. September versammelten Straßenbahner beider Ge sellschaften Dresdens erheben energischen Protest gegen die fortgesetzten Entlassungen des Personals ohne jeden Grund. Sie fassen die Entlassungen als Maßregelungen auf und finden somit, daß die Direktionen ihr gegebenes Ehrenwort: „weitere Maßregelungen finden nicht statt!" nicht halten. Sie protestieren ferner gegen die Art und Weise, wie die Direktionen die zu leistenden Uebcrstunden berechnen und erblicken auch darin eine Umgehung der getroffenen Vereinbarungen. Durch die eingetretene Un sicherheit der Existenz erklären die Straßenbahner es für die Pflicht eines jeden Kollegen, sich der Organisation au- znschließen, weil gerade die Organisation dafür sorgt, daß die entlassenen Kollegen nicht mittellos unter das Heer der Arbeitslosen gestoßen werden. Mit dem Ausdruck der tiefsten Verachtung über die Spitzeldienste verrichtenden Auchkollegen gehen die Straßenbahner zur Tagesordnung über. Die Verbandsleitung wird beauftragt, wegen Nicht erfüllung der getroffenen Vereinbarungen beim Oberbürger meister vorstellig zu werden." — Dresden. Dieser Tage scheute das Pferd eines leichten Wagens vor einem Automobil, zwischen Baum wiese und Restaurant Bergschlößchen. Der Wagen stürzte um, der Geschirrführer geriet unter den Wagen und brach beide Beine. Die erste Hilfe wurde dem Verunglückten im Restaurant Bergschlößchen zu teil. Der Automobilfahrer kümmerte sich nicht um den Verunglückten, sondern fuhr schnellstens weiter. — Der Dresdner Straßenbahugesell- schaft ist Konzession zur Errichtung einer Zentrale für elektrische Beleuchtung der Ortschaften Loschwitz, Wachwitz, Niederpoyritz, Hosterwitz und Pillnitz erteilt worden. Der Strom wird dem Tolkewitzer Werke entnommen und mittels Kabels durch die Elbe geleitet. — Kamenz. Selbstmord beging am Donnerstag vormittag auf eine schreckliche Weise die Witwe Hadanc hierselbst, indem sie sich aus dem Fenster ihrer im 3. Stoc belegenen Wohnung i» den Hof hinabstürzte. Der Tod trat auf der Stelle ein. Der Selbstmord dürfte darau zurückzuführen sein, daß Frau Hadang durch den kürzlich erfolgten Tod ihres Mannes schwermütig geworden oder plötzlich in geistige Umnachtung verfallen ist. — Ein Taubstummer, Namens Walter Kuntze in Leutzsch bei Leipzig, ein Schüler des Oberlehrers Tanger zu Enden, hat vor einigen Tagen an der Leipziger Universität promoviert. Oberlehrer Langer, damals Lehrer der Taubstummenanstalt in Braunschweig, unterrichtete ihn privatim nach dem Lehrplan des Gymnasiums, be wahrte ihn aber vor jedem Verkehr mit anderen Taub stummen und riet entschieden zu weiterer Ausbildung. Als Herr Tanger 1882 nach Enden versetzt wurde, über nahmen der Direktor und zwei Lehrer der Taubstummen anstalt in Hildesheim die weitere Ausbildung. Dr. Kuntze ist der erste Taubstumme, der an einer deutschen Universität promovierte. — Leipzig, 4. September. Unter der Anklage der Majestätsbeleidigung sind wegen einer Notiz, betreffend einen angeblichen Stiefbruder des Kaisers, die verantwort lichen Redakteure der „Leipziger Volkszeitung", Lüttich, der „Muldentaler Volkszeitung", Reichstagsabg. Schöpflin, und der „Altenburger Volkszeitung", Hellmann, von der Leipziger Staatsanwaltschaft in Haft genommen worden. — Stötteritz. Anscheinend infolge Genusses schlechten Trinkwassers sind im Grundstück Mittelstraße 36 hierselbst kurz hintereinander vier Personen an Typhus erkrankt. Dieselben, ein 15 Jahre alter Bäckerlehrling, ein 18 Jahre altes Dienstmädchen, eine 55 Jahre alte Arbeiters-Ehesrau und deren 19 Jahre alter Sohn sind sofort mittels Krankenwagens in das Krankenhaus zu St. Jakob nach Leipzig übergeführt worden. Daselbst ist die Frau, als die am schwersten Erkrankte, kurz nach ihrer Einlieferung verstorben. Ein Kind aus einem benachbarten Grundstücke ist wegen gleicher Erkrankung mittels Krankenwagens in das Kinderkrankenhaus nach Leipzig und ein 13 Jahre alter Schulknabe aus der Holzhäuserstraße, der in seiner freien Zeit für die Bäckerei im genannten Grundstücke Gebäck austrägt, gleichfalls zur Beobachtung dahingewiesen worden. Der Brunnen an genanntem Grundstück, von dem anscheinend die Infektion ausgeht, ist behördlicherseits gesperrt worden. — Oederan, 5. September. Aufsehen erregt hier die Verhaftung des Kirchners Fiedler, welcher Unter schlagungen in der Kirchenkasse begangen hat, anscheinend nicht unerhebliche. Das Defizit wurde durch den Kassen revisor aufgedeckt. — Schöneck, 4. Sept. Kein Schützenfest gibt es in diesem Jahre in unserer Stadt, weil der Schützen gesellschaft das in Privatbesitz befindliche Schützenhaus nickt zur Verfügung steht. Es waren im Schoße der Gesellschaft für dieses Jahr sogar besondere Festlichkeiten geplant, nämlich die hundertjährige Jubiläumsfeier und die Weihe einer neuen Fahne. Diese Festlichkeiten sind nun auf 1904 verschoben worden. — Röhrsdorf bei Limbach. Vorgestern mittag in der 12. Stunde entstand in der Scheune des hiesigen „Erbgerichts" Feuer, das bei dem herrschenden Sturme sogleich auf die übrigen Wirtschaftsgebäude übersprang und diese in kurzer Zeit in Asche legte. Kaum hatte man die stark gefährdete Schule geräumt, so faßte diese am First auch schon Feuer, und während man dieses löschte, schlug die Flamme aus der obersten Spitze des Kirchturms heraus, doch gelang es dem energischen Ein greifen der Feuerwehren, die mit 11 Spritzen arbeiteten, auch dies Feuer zu löschen. Der Brand soll durch uvyqr- lästiges Spielen einiger Kinder mit Streichhölzern ent» landen sein. ,, — Schwarzenberg. Das sechsjährige Söhnchen )es Steinmetzmeisters und Steinbruchbesttzers Lippold hier ist an den Folgen des Genusses giftiger Beeren, die es am Sonntage genossen hatte, gestorben. — Die 25 Jahre alte Tischlersehefrau Petrak in Has lau bei Brambach versuchte die schwache Glut im Ofen durch Aufziehen von Petroleum anzufachen. Die Flasche explodierte und die Kleider der jungen Frau stan den bald in Hellen Flammen. Frau Petrak hatte noch die Geistesgegenwart, das kleine Kind, welches sie auf dem Arme trug, auf das Sofa zu werfen und sich dann auf dem Boden zu wälzen. Die Flammen richteten indessen die unglückliche Frau so zu, daß sie starb. Ihr Kind war unverletzt geblieben. — Planitz. Die Auszahlung des Gnadengeschenkes des Königs an die beim Rolhenkircheuer Eisenbahnunglück chwer Verlebten hat begonnen. Einzelne erhielten Beträge bis 250 Mk. — Aus einer Zusammenstellung von Wahler gebnissen hatte der „Hann. Kur." den Schluß gezogen, daß die Zunahme der Sozialdemokratie in katholischen ländlichen Gegenden größer sei als in protestantischen. Jetzt bemerkt der neugewählte sozialdemokratische Abgeord nete Huo in der „Neuen Zeit", daß dasselbe auch für die Städle gilt. Nachdem er auf die überwiegend katholischen Slädte München und Mainz, ferner auf Essen hingewiesen hat, fährt er fort: „Wo bleibt da die Umfturzsicherheit des katholischen Staatsbürgers? Einfach verblüffend wirkte folgende Tatsache: Im Kreise Bochum ist der süd liche Teil (Witten, Hattingen) stärker evangelisch, der Norden (Gelsenkirchen, Herne) überwiegend katholisch. Be- influßt von früheren Erfahrungen setzten wir unsere größten Hoffnungen auf den evangelischen Süden — und wurden enttäuscht! Wohl wählte der Hattingen-Wittener Bezirk gut — aber bedeutend besser schnitten wir ab in den ultramontanen Hochburgen Wattenscheid, Gelsenkirchen, Herne, Eickel-Wanne. Gerade hier liegen Wahlbezirke, wo unsere Stimmenziffern um 100—300 Prozent stiegen. Und bei der Stichwahl haben uns gerade die überwiegend katholischen Ortschaften den Sieg verschafft, der durch das Versagen des evangelischen Südens sehr in Frage gestellt war." — In Pilzsammlerkreisen ist die Meinung weit verbreitet, daß das Herausreißen der Pilze die Pilzarmut der Wälder verursache. Dem ist aber durchaus nicht so, wie in dem bekannten Michaeliichen „Führer für Pilz- freunde" dargetan wird. Herr Oberlehrer Michael schreibt in dem genannten Buche über dieses Thema: Viele Pilze wird man nie abschneiden, wie z. B. die Gelbschwämmchen, die Kraterellenarten, Täublinge usw., denn diese sitzen so lose am Pilzlager, daß sie sofort abgehen; andere hin gegen, die fester mit der Unterlage verwachsen sind, dreht man einfach ab. Schneidet man die Pilze nicht tief genug ab, so bildet der überbleibende Stielstumpf einen Fäulnis herd, der oft verderblicher wukt als die Schädigung des Pilzlagers durch das Herausdrehen der Pilze. In Länder», wo die Pilze viel mehr gesucht und genossen werden als bei uns, wie z. B. in Böhmen, Ungarn, Italien, schneidet niemand die Pilze ab. Trotzdem bemerkt man keine Ab- nähme, weil eben der vorhandene Wildreichtum genügend für Nährstoffe sorgt. Wer Pilze in Menge im Walde hervorzaubern will, braucht nichts anderes zu tun, als den Waldboden zu jauchen und zu düngen, besonders mit tierischen Abfällen: er wird über den großen Reichtum an Pilzen seine Feeude haben können. Letzte Nachrichten. Breslau, 7. Sept. Der gesauste, durch die letzte Hochwasserkatastrophe in Oberschlesien angerichtete Schade» beträgt nach der „Schlesischen Zeitung" mehr als zwanzig Millionen Mark. Es sind 81000 ka fruchtbares Land überschwemmt gewesen. Große Summen baren Geldes sollen am 1. Oktober den Bewohnern ausgezahlt werden. Madrid. Der Deut'che Kaiser teilte dem König telegraphisch mit, daß er das Regiment besichtigt habe, dessen Ehrenoberst der König ist. König Alfons sandte hierauf ein Telegramm, in welchem er seinen Dank aus sprach. Frankfurt a. M., 7. Sept. (H. T. B.) Die „Frkf. Ztg." melvet aus Saloniki: In der Nähe von Scastoria halten tückische Truppen ein erfolgreiches Gefecht, wobei 100 Bulgaren gefallen sind. Ein Gefecht mit einer bul- garischen Bande ist noch im Gange. Konst auti nopp el. Ein aus Aleppo in Alexandrette (Syrien) eingetroffener Kameellreiber ist an der Pest ge- storben. Aiu-Sefra (Algier.) In der Nähe von el-Mungar wurde ein Convoi von einer Räuberbande überfallen, die über 1000 Kameele hinwegführte. Der Convoi war von einer beritttenen Kompagnie der Fremdenlegion begleitet. Der Kompagnieführer, ein Leutnant und mehrere Unter offiziere und Soldaten wurden getötet, mehrere andere verwundet. Einige Kaufleute und zwei Frauen werden vermißt und find jedenfalls entführt worden. Ledeime LrankdeLlea, Hautausschläge, Flechten jeder Art, Bart flechten, skrophulöse Ekzeme, besonders chronische, nervöse u. vorzeitige Schwächezustände, Bett nässen behandelt AMlg, vrezüen, Schettellir. Nk. >5, 2. ktg. Zu sprechen von 9—5, Abends 7—8, Sonntags nur von 9—2 Uhr. Euitttrnssssrmttlare empfiehlt MarttnBergers Buchdruckerei.