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Weil I» »II«. ^^S»0^S»L^V^V^»»L<»S<SS<d>r>V^VV-»>»L-»v^»S »aurwlrtrchsiuichrs Durch Hrsch, Verdauungstätigkeit ausiibt. SrrunilhLilspUege lkistu (Rei^ Haup erhöh Amt? geian Ä Kaufb kchr ein Sta find was lefle Mi dcs Au- steh^ Bui spn kön den Wein ab, läßt ihn einmal aufkochen, tut die getrunken werden, weil dann die Verdauung so Beeren hinein, überkocht sie ein paar Mal, schüttet ' - sie auf den Durchschlag, kostet die Tunke, ob sie süß genug ist, gibt, wenn dies nicht der Fall sein sollte, noch Zucker dazu, läßt sie, sobald iie an genehm schmeckt und nicht mehr gar zu dünn ist, kalt werden, und gießt sie über die auf einer Assiette angerichteten Johannisbeeren. weit vorgeschritten ist, daß eine Störung nicht herbeigeführt wird, wenn nicht zu kalt und zu große Mengen getrunken werden. Was hier vom Wasser gesagt wird, gilt auch vom Bier, während der Genuß geringer Quantitäten von Wein während der Mahlzeit keinen schädlichen Einfluß auf die ,S!e werde» doch zu,miede», da» das Werk lehr viel schöpferische Idee» hat." .Ohne Zweifel, ich bin auch ganz erschöpft davon I I" anzuraten, nicht während des Essens, sondern eine halbe oder eine Viertelstunde vor der Mahlzeit ein Glas Wasser zu genießen, was der Verdauung der Speisen nur förderlich ist. Die Gewebe des Magens werden in warmer oder trockener Jahres zeit angcfenchtet, daher elastischer und der Magen saft fließt reichlicher. Die Flüssigkeit wird zumeist bis zur Mahlzeit aufgesogen und die regelmäßige Wärme wieder hergestellt. Wer überhaupt bas Bedürfnis hat, zur Mahlzeit zu trinken, der beobachte die Regel, eine halbe Stunde vorher zn trinken. Eine Stunde nach der Mahlzeit dars ebenfalls Voll daß Tol folg inne «uf I Herr Ma, Die Konservierung der Zähne. Salbe, nm an gegriffenes Zahnfleisch zu heilen, wird wie folgt bereitet: 1ö gestoßene Gewürznelken, eine ganze »ericbene Muskatnus, einen Eßlöffel voll Honig, einen Eßlöffel voll Salbeisast nnd etwas ge schmolzene Mvrrhen reibe inan gut durcheinander, drücke es durch ein reine? Tuch und vermische cs so, daß es eine Salbe wird. — Nicht allein der üble Geruch des Mundes wird sich durch Gelrauch dieser Salbe verlieren, sondern das Zahnfleisch wird auch gesund werden. Mau bestreiche es alle Morgen, nachdem man den Mund mit frischem Wasser ausgefpült hat. — Folgendes Mittel be währt sich gut bei Zahnschmerzen. Für zehn Pfennige Myrrhentinktur, für 10 Pfennige Nelkenöl und ebensoviel Chloroform werden zusammenge- mischt, hiervon etwas auf Watte geträufelt nnd in den hohlen Zahn gesteckt. Soll man wahrend des Wens trinken? Bei der Mahlzeit kaltes Wasser trinken, ist schädlich, weil es den Blagen zu sehr ablühlt und dadurch die Verdauung verhindert. Der Magen bedarf zur Verdauung einer Wärme von 86 Grad I?., unter einem geringeren Wärmegrade verdaut er nicht, besonders werden die selten Stosse unlöslich ge macht Trinkt man kaltes Wasser von ungefähr 3 bis 7 Grad U., so ist der Magen dadurch plötzlich in eine so niedrige Temperatur versetzt, daß er nicht so leicht seine regelmäßige Wärme von 37 Grad Id. wieder zu erlangen vermag. Die Nerven werden momentan gelähmt oder zu krampfhafter Zu- sammenziehnng veranlaßt, und die Absonderung des Magensaftes, sowie d e Bewegung des Magens hören aus. In größerer Menge genossen, ver dünnt das Wasser den Magensaft zu s hr nnd mä ht ihn unwirksam sür die Speisen. Es ist daher rühmlichst auszeichnele, in diesem Lager vertreten sein wird. Wustk-Seulenien berühmter Weister, Joseph Haydn, der heitere und fromme Meister, erklärte die Heiterkeit seiner kirchlichen Kompositionen mit solgenden goldenen Worten: „Ich weiß es nicht anders zu machen. Wie ich's habe, so geb' ich's. Wenn ich aber an Gott denke, so ist mein Her; To voll Freude, daß mir die Noten wie von dec Spule lausen, lind da mir Gott ein fröhliches Herz gegeben, so wird er mir's schon verzeihen, wenn Ich ihm fröhlich diene." — Mit schmerzlicher Ironie sagt Franz Schubert von seinen Kompo sitionen: „Meine Erzeugnisse in der Musik sind durch den Verstand und durch meinen Schmerz vorhanden; jene, welche der Schmerz allein erzeugt hat. scheinen die Welt am meisten zn erfreuen " Grüne Erbsen — Schoten. Die ausgepahlten grünen Schotenerbsen werden sorgfältig verlesen und in kaltem Wasser abgewaschen Hierauf kocht man sie unzugedeckt und recht schnell mit Zucker und Butter in Wasser gar. macht sie mit Mehl tauf 1 Liter Schoten rechnet man 2 Löffel Butter und Löffel Mehl) seimig, tut zuletzt noch etwas grüne Petersilie daran und gibt sie zu Tisch. mächtig wirkenden Bildes noeb erhöhen wird." Auch ein großes Militärlager will man aus dem südwestlichen Teil der Weltans stellung in St. Lonis 1604 er richten. In diesem Lager sollen sowohl reguläre Bundestruppen wie auch Milizsoldaten aus den verschiedenen Teilen des, Landes untergebracht werden. Ihre An wesenheit hat den Zweck, den amerikanischen Besuchern der Aus stellung ein Bild des Lagerlebens zu geben und ihnen zu gestatten, großen Truppenübungen beizu- wohneu, di« von der Besatzung des Militärlagers abgehalten werden Das WelmuSstellungskomitee be absichtigt, auch die ältesten mili tärischen Organisationen des Lan des einzuladen, damit sie sich durch Mitglieder im Lager vertreten lassen. Besonders hofft man, daß eine größere Anzahl von Mit gliedern der jetzt noch bestehenden, im Jahre 1637 in Boston er richteten „alten und ehrwürdigen Artilleriekompagnie", welche wah rend ihres Bestehens an vielen Kämpfen, besonders gegen die Indianer, teilgenommeu hat und sich im Unabhängigkeitskriege den We Letz' ane ver Be Kr sch sch< donnerähnliches Getöse verbreiten, kann man niit dem Boot in ein bequem eingerichtetes Gewölbe gelangen, wo in überraschend wirksamen farbigen Lichteffekten durch die sich an zackigem Felsgestein brechenden Wasserstrahlen verschiedene Bilder ge zeigt werden. Während die Wasserfluten herab stürzen und es in dem gemeinsamen Bassin wallet und siedet und brauset und zischt, sieht man das Zucken der Blitze und hört man das Nollen des Donners. In Verbindung mit dem Wasserfall soll eine elek trische Fontäne errichtet werden, die mit ihren be zaubernden Facbenrefleren die magische Anziehungs kraft des ganzen an und für sich Erdbeeren-Auflauf, Himbeeren-Kuftauf. ein feines Sieb werden Liter Erd- oder Himbeeren gestrichen und diese Marmelade mit 90 Gramm Zucker zu einem dicken Brei gekocht. Dann läßt man V« Pfund blanchierten Neis mit '/, Liter Milch, l Löffel Bntter ! und Pfund Zucker ganz steif kochen, schlägt t ganzes Ei dazu und rührt ihn ebenfalls durch ein Sieb. Außerdem rührt man '/< Pfund feine Butter mit 6—8 Ei dottern zu Schaums gibt das Erd beer- oder Himbeermus, den Reis, etwas Zucker, abgeriebeneZitronen- schale, eine Prise Salz und das zu Schnee geschlagene Weiße der Eier dazu, füllt das Ganze in eine recht flache mit Butter aus gestrichene Form und läßt es l'/r Stunde bei mäßiger Hitze backem Dieser Auflauf steigt sehr hoch und wird daher in der Form zur Tafel gegeben. Iohannisbeeren-Kompottc. Man pflückt vier Pfund recht reife rote Johannisbeeren von den Stielen in eine Terrine, streut Pfund gestoßenen Zucker, woran etwas Zitronenschale abgerieben darüber, nnd gießt so viel roten Wein da raus, daß er mit i en Beeren gleich steht. Am andern Tag gießt man Kindliche Kogik. Mutter: „Ei, ei, HänS jcn, schon wieder ganz schwarze Hände?" Hänschen: „Du, Muttchen, mich hat gewiß ein schwarzer Klapperstorch gebracht!" Kam Kasernenhok. Hauptmann: „Das geht heut wieder unter allec-Kanoue! Kommt natür lich vom Löhnnngsnppell. Der eine steckl's Geld in die linke, der andre in die rechte Hosentasche, da klappt nie der Parademarsch!" Künstler untereinander. Schauspieler A.: „Kommst Du heut abend in dieKneipe?" Schau spieler B.: „Gewiß, ich sterbe heut schon im zweiten Akt." Schauspieler A.: „O, Du Glücks pilz, ich heirate erst im fünften Akt." Kuch ein Heiralsantraz. Herr Schultze zu Fräu lein Schulze: „Fräulein Lieschen, wollen Sie sich in Zukunft gern mit tz schreiben?" Schrecklicher Gedanke. Mann sbetrunkcn nach Hause schwankend): „Det is doch schauerlich, wenn ick daran denke, det ick bei meiner Ankunft zu Hause det Jesichte von meiner Alien doppelt und dreifach sehen muß!" N»chör»ck a»S d. JlU)»N ö. Bl. ockvole». Äkiey v. l I, kl 7a. BemiNworNichkr Redakteur A. Jhring. Druck u»ö Berl», »a» Jhrmg L Fudreuhul». BerUu u. «L, Pri»j-»ltc»b« u». Vrrmischte». Ein Hild von der Großartigkeit wie Reichhaltig keit dec im kommenden Jahre stattfindenden Welt ausstellung in St. Louis gibt eine llebersicht der Separatausstellnngen. Man wird beispielsweise u. a. folgende Privat - Unternehmungen finden: Eine Ausstellung aller Maschinen und Apparate sür Theater und Oper, welche im Betriebe vor- gesührl werden; eine im Betriebe befindliche Gold mine mit unterirdischen Tunnels, Schächten, Aus zügen, Stampfwcrken nnd den Apparaten für das Abjcheiden des Goldes; die olympischen Spiele; eine große Pferdeschau; im Mississippi wird das Unterseeboot des Erfinders Holland täglich vor- gesührt werden; eine Einrichtung sür drahtlose Telegraphie, allen Besuchern zugänglich, wird Nach richten zwischen Chicago und St. Louis übermitteln. Von deuischen Unternehmern werden die Marine- schanspiele und das Tiroler Alpendors errichtet. Zu diesen Spezialaussiellungen kommen aber noch die verschiedenen Schaustellungen deS Vergnügungs parkes, der sür die Unterhaltung des Publika,ns Sorge zu tragen hat, wenn sich dieses an den offiziellen Ausstellungen sattgejehen Hal. Auch die Hamburger Firma Hagenbcck. wird eine große Schau wilder Tiere veranstalten. Die in St. Louis erscheinende „Westliche Post" berichtet: „Die Herren Fawcett Robinson und Edward M. Bayliß haben von der Weltausstellungsbehörde die Erlaubnis erwirkt, einen ringförmigen Niesenwasserfall hcr- zustellen, dem sie den Namen „Magic Whirlpool" beizulegen gedenken. Ju einem Boot werden die Besucher Gelegenheit erhalten, d..s durch die etwa vierzig Fuß tief herabstürzendcn Wassermaffen ge botene seltene Schauspiel in unmittelbarer Nähe in Augenschein zu nehmen; unterhalb des Bassins, in dein diese Wassermaffen ein ohrbetäubendes,