Volltext Seite (XML)
praktischen Cvristenthums, ein Bewundi M^^vig^vleneue Fahne, i Hein, gewappnet mit Schiid waut, immer vor uns wehen, energisch, zumal auch noch erhebliche Werthsachen vorhanden sind. So wurden bei einem Kubaner 30000 Duros ge- fundcn; auch soll eine zwei Millionen betragende Bankseud- ung noch unter den Trümmern liegen. Je mehr Einzel heiten bekannt werden, um so größer wird der allgemeine Unwille über den schlechten Zustand der Bahnstrecke. - Die Katastrophe selbst schildert ein Schaffner des betref fenden Zuges wie folgt: „Ich war gerade in den 4. Wagen eingetreten, um die Fahrkarten au mich zu nehmen. In dem Wagen saß nur ein einziger Passagier. Plötzlich sprang der Wagen mehrere Male heftig von den Schienen in die Höhe, und im nächsten Augenblick befanden wir uns in einer Masse von Holz- und Eisentrümmern. Wie lange Zeit verstrichen war von dem Augenblick, wo der Zug entgleiste, bis zu dem Moment, wo ich mich in einem Trümmerhaufen wiederfand, das weiß ich nicht. Der Tender der Lokomotive hing über uns. Er drohte mich zu erdrücken und hatte viele Menschen unter sich begraben, die noch leben mußten, denn sie stöhnten. Es gelang mir herauszukriechen, und ich nahm dann sofort an der Rettung Anderer theil. Unsere Arbeit war grauenhaft. In dem letzten Eisenbahnwagen fanden wir überhaupt keinen Men schen mehr am Leben vor. Die Passagiere 1. Klasse waren fast alle umgekommen. Die Lokomotive war auf den Lokomotivführer und den Heizer gefallen und halte beide erdrückt oder verbrannt. In einem Abtheil befanden sich ein Mann und eine Frau aus dem Volke, die ein 9 Monate altes Kindchen bei sich hatten. Als der Zug stürzte, warf die Frau das Kind in das seichte Wasser des Flusses, wo es gereitet wurde. Dee Mutter selbst wurde getödtet und der Vater wurde schwer verletzt. Einige Leichen wurden in Stücke geschnitten, andere zu einer un kenntlichen Masse zerquetscht. Einem Passagier war der Kopf abgerissen worden. Ein kleiner Knabe, der auf der Brücke stand und dem vorbeifahrcnden Zuge zujubelle, wurde in den Fluß geworfen und zerquetscht. Viele der Verwundeten baten, daß man sie tödten möge. Alle schrieen kläglich nach Wasser. Ueber das schwereEisenbahnunglückbeiBrüssel wird dem „Berl. Üokalanz." unter dem 1. Juli von dort gemeldet: Heute war Börsentag in Brüssel, daher waren die einlauscnden Züge sehr stark besetzt. Unter diesen Umständen ist es ein Wunder, daß der Zusammenstoß eines vom Luxemburg-Bahnhof kommenden Güterzuges mit dem Antwerpener Schnellzug, welcher der Getreidezug genannt wird, nicht ein gräßlicheres Unglück herbeigeführt hat. Der Vorort Schaerbeek, wo das Unglück stattfand, ist ein wunder Punkt des belgischen Eisenbahnverkehrs. Dort kreuzen fick alle Linien, ehe sie in den Nordbahnhof münden. Der Schaerbeeker Bahnhof war daher schon häufig der Schauplatz von Ereignissen blutiger Natur. Bei dem heutigen Unglück schlug der vom Güterzug erfaßte Waggon um und riß die übrigen drei Wagen mit sich. Im Augen blick sah man aus allen Fenstern Reisende, die mit von Entsetzen entstellten Gesichtern mit blutenden Händen sich Luft schafften und dann wie wahnsinnig davoneilten. Leider blieben zwanzig unter den Trümmern der zermalmten Wagen. Ausreichende Hilfe war sofort zur Hand, ebenso schnell ging die Uebersührung der Opfer in das nahe Hospital „Zum guten Hirten" von statten. Den Maklern Horta und Bauwens wurden bereits beide Beine amputirt, sie dürften kaum am Leben bleiben; die Gattin des letz teren war mit dem voranfgegangenen Zuge nach Brüssel gereist. Wen die Schuld triff:, ist schwer sestzustellen, da beiden Zugführern durch einen Viadukt im kritischen Augen blick die Aussicht auf die Signale versperrt war. Schmalkalden, 30. Juni. Durch das Großfeuer am gestrigen Abend im benachbarten Orte Floh find ins- gesammt 41 Wohnhäuser und 93 Nebengebäude in Asche gelegt worden. Gegen Mitternacht gelang es, das Feuer zu bewältigen, nachdem es seit '/zk Uhr, angefacht durch einen heftigen Gewiltersturm, gewüthet hatte. 47 Fami lien mit ca. 240 Köpfen sind obdachlos. Der Jmmobilien- schaden ist auf rund 200000 Mk. zu schätzen. Der Ort ist innerhalb der letzten 8 Jahre dreimal von einem Grob feuer yeimgesucht worden. Es wurden bei diesen Bränden insgesammt 422 Gebäulichkeiten vernichtet mit einem Brandschaden von 600000 Mk. Die Entstehungsursache, des Feuers dürfte in Selbstentzündung von feucht einge brachtem Heu zu suchen sein. Ein neues lenkbares Luftschiff. Das vom bay rischen Hauptmann Parüfal erfundene lenkbare Luftschiff ist, wie aus München gemeldet wird, fertiggestellt und soll nach Berlin gebracht werden, wo es durch eine militärische Kommis sion in der Hasenhaide im Aufstieg geprüft werden soll. Es heißt, der Erfinder habe es verstanden, das Problem zu lösen. Allendorf a. W , 30. Juni. Von einer verheerenden Feuersbrunst ist am Sonntag Nachmittag das benachbarte Dorf Kleinvach heimgesucht worden. Der Brand brach im Hause eines Arbeiters aus und legte vier Wohlige- bände und zwei Nebengebäude tn Asche. Ein Feuerwehr mann wurde am Kopfe verletzt. Ein Theil der Orts feuerwehr war bei Ausbruch des Feuers nicht zur Stelle, da in einem Nachbarorte ein Feuerwehrfest gefeiert wurde. Das Brandunglück ist dem unvorsichtigen Umgehen eines achtjährigen Knaben mit Streichhölzern zuzuschrciben. Fahnenweihe des König!, sächs. Militär-Vereins zuKefselsdorf und Umgegend. Sonntag, den 28. Juni 1903. (Schluß.) Der Grundstock zur Unterstützung hilfsbedürftiger, Kameraden erhielt durch eine weitere Spende von 25 seitens des Herrn Pictzsch-Naußlitz einen weiteren freudW Zuwachs. Herr Direktor Swanfuß-Meißen üdeisW Auitraz der Meißner Beznksvereine, als: BawM Brockmiy Sörnewitz, Burkhardiswalde, M . bora, Gloß-Doblitz, Gtüben, Grumbach,KM Leipen-Ziegenhain, I Lommatzsch, I-Meißeu, Kampfgenossen Meißen, KamerM Cölln und Umgegend Meißen, NiederarM Nossen, Obergruna, Ockrilla, Jeffen, M der Er- der wird auf der Bahn der leuchtung, der Bahn des Segen sür die Reinsberg, Röhrsdorf, Weinböhla, Wilsdruff,Zadel- Diera und Zehren ein gemeinsames Geschenk, bestehend in den lebensgroßen Büsten Kaiser Wilhelm II, König Georg und des Kronprinzen Friedrich August nebst zu gehöriger Sockel und schöner Widmungstafel mit der folgenden Ansprache: Werthe Festversammlung! Liebe Kameraden! Es ist ein alter Brauch, den Vereinen, welche eine Fahne weihen, Fahneunägel zu schenken, ein Unterpfand der Gemeinschaft. Die Brudervereine wollen damit Aus druck geben, daß sie symbolisch Hand an die Fahne legen, daß sie dem Vereine helfen wollen, sein Heiligthum hoch- und fleckenlos zu hasten. Diesem schönen Brauche kamen auch die Vereine Oberau-Gohlis und Coswig nach. Von den anderen Brudervereinen des engeren, des Meißner Bundesbezirkes hat sich der Kgl. Sächs. Militärverein Kesselsdorf ein anderes Festangebinde erbeten: die Büsten unseres Kaisers, unsers Königs, unseres Kronprinzen. Und ich wüßte kein schöneres Geschenk. Nicht, daß wir alten Soldaten der äußeren Bilder bedürften. Wirtragen die Züge unserer Fürsten jeder tief eingegraben in unseren Herzen. Aber die Büsten sind auch ein Sinnbild, sie sind das Sinnbild des Mittenunterunsseins. Wo Kameraden versammelt sind, da ist ihr Kaiser, da ist ihr König mitten unter ihnen. Und indem ich, Namens der K.S. Militär- Vereine des BundesbezirkesMeißcn demKefselsdorferVereine diese Büsten übergebe, lassen Sie mich, bitte, in Kürze dies Sinnbild und seine Lehre erklären: Kameraden! Wer wollte es leugnen, daß wir augenblicklich in einer Zeit leben, die uns nicht gefällt. Der Druck der Wirth- schaftlichen Tieflage, der auf Gewerbe und Kaufmannstand lastet, die ungünstige Finanzlage des sächsischen Staates, der mächtig entflammte Jnteressenkampf der einzelnen Be rufsstände mit seinem rücksichtslosen Beseiterempeln des Nachbars und andere Faktoren, die zum Theil dem Einzelnen gar nichts angehen, andererseits mit der Reichspolitik ab solut nichts zu thun haben, sondern allerinnerste Landes- fache sind, sie haben ihren Ausfluß in Reichstagswahlen gefunden, deren uns zu schämen wir Sachsen alle Ursache haben. „Der Deutsche ist oft so muchlos und melancholisch, oder, wenn cs ihm gut geht, übermüthig und überschwenglich" so schilderte sehr treffend unser Kaiser kürzlich den Volks charakter und er hätte hinzufügen können: der Deutsche ist ein Nörgler, wenn er sich nicht ausraisonniren kann, ist ihm nicht wohl. Für Alles macht der Michel mit der Schlasmütze, das ist der deutsche Bürger- und Bauernstand, nach wie vor, den Staat veraniwortlich, — und ihm redet seine Leib- und Magenzeitung, die von ihm leben muß, nach dem Munde. — Daß er selbst an Allem die Schuld trägt, das überlegt er sich nicht. Daß für die augenblicklichen schlechten Erwerbsvcrhältnisse die ungesunden Auswüchse des Ge- sLäftSlebens Ursache sind, die wieder getragen werden von der breiten Menge der vertrauensseligen, nach höherer Ver zinsung strebenden giößeren und kleineren Geldgeber, von der Begehrlichkeit, der Genußsucht, daß für die sächsische Finanznoth nicht die Regierung die Verantwortung trägt, sondern die Vertreter des Volkes, daß alle die von diesen bewilligten Ausgaben für Bahnbauten, für öffentliche Ge bäude, u. s. w. auch bezahlt sein wollen, das Theater und Oper u. s. w., an denen sich die Dresdener und mancher Provinzler erstem, Geld kosten, daran denkt der Michel nicht, er ist unzufrieden und seiner Unzufriedenheit giebt er Ausdruck durch einen Wahlzettel für den Kandidaten, den er für dem Staate unbequem hält, der ihm aber erst recht Steuern bringen wird, daß ihm die Augen übergehen. Was schon 1814 Schenkendorf sang, diese Mahn ung gilt auch heute noch: Aber einmal müßt Ihr ringen Noch in ernster Geisterschlacht. Und den letzien Feind bezwingen Der im Innern drohend wacht! In diese uneiquickliche Zeit hinein leuchtet dieJdeal- gestalt unseres deutschen Kaisers, der in seiner Bescheiden heit den Beinamen zu vergeben sich vergebens bemüht, den ihm allein die Nachwelt geben wird: der Große. Ein ausgepiägter Charakter, der in seinem auf alles Hohe und Edle gerichtetem Sinne, in seiner Liebe zur Natur, in seinem frommen, gläubigen Cbristenlhum, in seinem Streben in die Ferne und in das Weite, in seinem mustergiltigen Familienleben, in seiner eisernen, zähen Arbeitskraft und in seiner unbedingten Pflichttreue und in seinem Mannesmuthe geradezu den Typus deutschen We sens bildet, wie wir es uns gern bei den einzelnen Menschen wünschen, aber so selten vereinigt sehen; ein Mann, bei aller Größe uns doch menschlich so nahe stehend, ein wahrhafter Führer und Herzog, der auch im Frieden persönlich den Kampf und die Wunden nicht scheut! — so steht er vor uns. Er hat uns vor wenigen Tagen — in Hamburg war es — gemahnt, und diese Mahnung weine Kameraden, sie dringe uns stündlich und stetig ins Herz, sie ist es, was jene Büste uns versinnbildlicht: „Die Augen auf! Den Kopf in die Höhe! Den Blick nach oben, das Knie gebeugt vor Gott, dem großen Alliirten, der noch nie die Deutschen verlassen hat; Hand aufs Herz, den Blick in die Weile gerichtet und von Zeit zu Zeit einen Blick der Erinnerung zur Stärkung auf die 70er Jahre, und ich bin fest überzeugt, daß unser Vaterland vorangehen - interessen nur dadurch mehren zu können, daß sie mist » raisonnirte, statt abzuwiegeln. , i Und doch steht in Wahrheit nichts zwischen Köniz - und Volk. Verstehen wir nur erst die Parole: „Stark und zielbewußt!", lernen wir erst eine eigene Mein ung haben, selbständig denken, dann fällt auch die Binde von den Augen, und wir erkennen, was wir in unserm König haben, > wir erkennen, daß auch er das unerschütterliche Vertraue» > verdient, das stets ein Pfand bildete der Wohlfahrt de? - Sachsenvolkes unter seinem angestammten Herrscherbause. , Makellos liegt König Georgs Lebm vor uns. Selbstlos - hat er seinem königlichen Bruder allen Glanz gelaffen, > hat er sich fern gehalten von jedem öffentlichen Auftreten, i Aber stets haben wir ihn in treuer Pflichterfüllung an ? der Arbeit gefunden. Freilich, die wenigsten wissen, wie i eifrig er, sei es in der ersten Kammer, sei es in seinem l militärischen Berufe, gearbeitet hat, welche Stütze er der Kunst und der Wissenschaft allezeit gewesen ist. Sein : Leden war Treue und Gerechtigkeit und Treue und Ge- l rechtigkeit darf er darum von seinem Volke heischen. > Und ich vertraue: Das Feuer, das böswillige Brand stifter gelegt und widrige Winde geschürt haben, es verzehrt ! sich; die Liebe aber wird um so größer, je mehr sie giebt und darin wollen wir alten Soldaten die Ersten sein. Nichts soll die Liebe in uns trüben zu unserem Herrscher« ! Hause. Auch das Volk werde getreu und gerecht und suche i nicht nach einem Splitter im Auge seines Königs, während es selbst Balken im Auge hat, Balken, die ihm die Treue und Gerechtigkeit seines Königs nicht sehen taffen. Treu und gerecht, wie oie Wettiner, diese Mahnung versinnbildlichen uns die beiden anderen Büsten. Heil König allerwegen! Wer sich nicht dessen freuen kann, Der ist ein herzensarmer Mann, — Doch soll er uns nicht stören. Auf Sachsen! laßt im ganzen Land In Königstreue Herz und Hand Zu festem Bunde schlagen! Das ist, meine Kameraden, was die Bildnisse zu Ihnen sprechen: Stark und zielbewußt wie der Hohenzoller, unsere Parole; Treu und gerecht wie die Wettiner unser Feldgeschrei für jeden neuen Tag bis zum Grabe! Weitere Geschenke wurden überreicht von den Ver einen zu Kcstelsdorf als: Turnverein eine roth-weiße Schleise, gemeinnütziger Verein einen Fahnenring, land- wirlhschaftlicher Verein ein Nagel, Bund junger Landwirthe ein Nagel, Gesangverein Liedertafel ein Nagel, von 1K Kampfgenossen des Vereins ein Fahnenring; ferner spen deten Fahnennägel: Gemeindevorstand Hencker, Ehren- kamerad Pfarrer l-ic. tk. Leßmüller, Strohbach in Dresden (geborner Kessclsdorser), Rittergutsbesitzer Winkler-Wurg- witz, Stabsarzt d. R- Dr. Fernvacher-Zauckerode, Militär verein „Prinz Georg" in Siebenlehn, Zadel-Diera und Umgegend, Oberau-Gohlis, „Kameradschaft" in Cossebaude, „Einigkeit" in Coswig, Coschütz-Gittersee, Großölsa und Umgegend, „Weltin" in Hartha, Dresden-Kaditz, Löbtau, „Appell" in Mohorn. Niebergorbitz, Niederhäßlick, „Plauen- scher Grund" in Döhlen, „Prinz Georg" in Potschappel, Ruppendorf, Tharandt, Zitzfchewig. Nicht unerwähnt seien auch an dieser Steller eine Anzahl Bücher für die Vereinsbücherci vom Rechnungs» rach a. D. Köhler in Kesselsdorf, sowie Geldspenden von Gönnern des Vereins. Berichtigend sei noch angeführt, daß die Vorstandsschärpe von den Frauen der Kameraden gespendet wurde. Nach Ueberreichung all der schönen und überaus reich- Uchen Geschenke gab der ebenfalls um die Festfeier sich durch rührige Arbeit hochverdient gemachte Herr Cantor Fiühauf-Unkersdorf im Namen des Vereins seinen Dankes- gefühlcn wie nachstehend Ausdruck: Hochverehrte Festversammlung! - Schon bei der Begrüßung wurde aus dem Munde des Kameraden Kohl Gelegenheit genommen, Gefühle der Dankbarkeit auszusprcchen für Ihr zahlreiches Kommen zu unserm schönen Feste nach dem historischen Kesselsdorf; wieviel mehr haben Sie uns nun erst zur Dankbarkeit verpflichtet, nachdem unserm Verein so zahlreiche Ehrungen zu theil geworden sind. Herzlichen Dank den Herren Offizieren des Bezirks-Kommandos, dem Herrn Ver- treter der Hohen Staatsregierung, den werthen Ehren gästen, dem Herrn Gem.-Vorst. Hencker, den verehrten Damen, welche sich bereit fanden, Pathenstelle der Fahne Zu übernehmen, Herrn Festprediger Pfarrer Lest- muller, Herrn Cantor Matthes mit seinem Sänger chor, den treugesinnten Brudervereinen, den wohl- wollenden Korporationen und Vereinen der Gemeinde KesselSdorf, den Frauen und JungfrauenKestelsoorss und Umgegend uno allen Denen, welche unsere neugewiihte Fahne mit prächtigen Geschenken reich zierten. Dank auch denen, die sich um die Schmückung des Ortes so große Verdienste erworben Haden. Wir sind am Ende des Weiheaktes. Möge das schöne Fest n chi so schnell an uns verrauschen, sondern möge die schöne Erinnerung lebendig in uns bleiben, möge es dgu- beitragen, die Treue zu Kaiser und König, d.i-Liwe zum Vaterland in dieser Zeilfest-^-^ in jedem alten Soldat,! MM Yon Archer die Wacht und Schwert trotzig wenn es gilt einzu- tretcn mr Thron und Altar, für unseres deutschen Reiches Herrlichkeit. Lassen Sie anst>mmen am Schluffe unserer Feier Deutschland über Alles! , c. Nach dem Verklingen deS Liedes setzte sich alsbald der imposante Festzu» mit dem Voranritt eines Herolds ^und zweier Landsknechte, sowie einer zahlreichen Reiter- ksch ar in Bewegung, um unler Jubel der nach lausenden »MündenFestgäste den reich geschmückten Festort zu durch- k wandern. Alsbald nach Beendigung des Festzuges ent- wickelie sich auf dem Festplatz, den Ballsälen und den f Resiaurants deS FestorteS ein buntbewegtes Leben und jüngere und ältere Kameraden erneuerten wiederum bei >. einem kühlen Trünke ihre alte, treue Kameradschaft. In