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Welt I» kttck. o^L^v^L^^L<v^»rixvL^v<LL-rv^L<>2-»2<20-2L<vv^ Lwrlaruttg. L.lläock. ^rsunclbeitspilege. Vermischter. nian mui jede der beiden Sorten besonders und läßt sie bis zum Kaltwerden stehen, so wird der Unterschied noch anfsallender sein. Der gefälschte Tee wird durch langes Stehe» stärker werden, aber durchsichtig bleiben, während der echte trübe oder milchartig wird. Diese letztere Erscheinung rührt von der Gerbsäure her, die ein natü-licher Bestandteil des echten Tees ist, dem künstlichen aber gänzlich fehlt. Zur Ernährung der Kinder. — Soll man Kinder daran gewöhnen, daß sie sich an den drei Haupt mahlzeiten genügen lassen und nicht in der Zwischen Schriftstellernde Frauen mit dem Knfangsbuch- haben ,,S". Sechs Jahrhunderte v. Ehr. lebte eine Dichterin, deren Ruhm, wenn schon fast alle ihre Werke verloren gegangen sind, die Jahrhunderte überdauert hat. Sie hieß Sappho. Eine Fran zösin, die Tochter von Pulchsre de Foy Collon, heiratete den Chevalier Berengar de Turville, und Wasser beseitigt werden. Sobald die versengte Stelle verschwindet und die Wäsche wieder weiß wird, wäscht man mit kaltem Wasser gründlich die Chlortalklöfung ab. unter diesem Namen wurden die hübschen Berst veröffentlicht, die zu Beginn des letzten Jahrhunderts so viel Beifall fanden Die Deutsche» haben im l7. Jahrhundert die Dichterin Sibflla Schwartz Die Briefe der Madame Sevigas wurden vo« Madame de Simions veröffentlicht, deren Karre- spondenzen später gleichfalls gedruckt wurden. Mademoiselle de Scudary schrieb ihre berühmte« Romane in der Zeit, als Madame de Saelö Marimen feilte. Die Maintenou hieß zur Zeil Mdme. Scarron. Zu Anfang des l9. Jahrhundert? gab es in Frankreich zwei sehr beliebte Schrift stellerinnen, Sophie Gay und Mdme de Souza; außerdem war Mdme. dl Salm-Dyck bekannt, sodann die be rühmteste von allen: Mdme. de Staal und George Sand! Erwähnt sei auch Ida Saint Eluse, die durch ihre Skandalbücher unter Louis Philipp Aufsehen erregte. In England folgte aus Mstrs. Smith Marie Shelley. Die Frauen, die berühmt als Friedens predigerinnen waren oder es noch sind, bilden keine Ausnahme. Miß Harriet Beecher-Stowe ist Autorin von „Onkel Tonis Hütte", die Zeitgenossin einer anderen in Amerika bekannten Schrift stellerin Miß Sedwick. Aus dem letzten Friedenskongreß in Paris sah man zwei namhafte Schriftstellerinnen, Frau von Suttner und Mde. de Ssverine. In einer Rede erinnerte die letztere a» Olive Schreiner, die so warm für die Buren eingetreten ist. Auch die Russen haben ihre Schriftstellerin mit dem An fangsbuchstaben „S" oder richtiger drei „S", Sophie Soymanow Swetshine. Die rumänischeKönigin hat den Schrift stellernamen Carmen Sylva erwählt und die Italiener haben ihre Mathilde Gorao. Unvermuteter Durst. Wenn König Ludwig XV. von Frankreich auf die Jagd ging, so wurden jedesmal vierzig Flaschen Wein mitgenommen, wovon indes der König selten zu trinken Pflegte, Eier zu konservieren. Neuerdings wendet man znm Konservieren der Eier Vaseline an Nachdem die Eier durch Abwaschen gründlich gereinigt sind, werden sie mit Vaseline eingerieben. Beim Kochen trennt es sich leicht von der Schale. Will man ganz sicher gehen, muß das Einreiben nach einigen Monaten wiederholt werden und unter die Vaseline Salicylsäure gemischt werden, welche durch Kochen aufgelöst wird. So aufbewahrte Eier sollen sich über ein Jahr halten nnd wie frische schmecken. — Eine andre Methode ist folgende: Sie besteht einfach darin, daß man die Eier mit nassem Lehm boden überzieht, so daß keine Luft hin durchdringt. Außerdem hat diese Be handlungsweise das Gute, daß die Eier, welche mit einer Hülle versehen sind, sich gegenseitig nicht berühren können nnd daher weniger zerbrechlich sind. Auf diese Weise werden die Eier zu Tausenden für den Transport ver packt, was für den Bedarf auf längen Seereisen von unberechenbarem Wert ist. Ein bekannter Weltumsegler ver sicherte, daß mehrere Monate alte Eier, auf diese Art aufbewahrt, weder durch die tropische Hitze, noch durch Feuchtig keit irgendwie gelitten hätten oder verdorben wären und nach Entfernung der Lehmkruste, weich gesotten, wie frisch gelegte Eier geschmeckt hätten. Gebrauchte Korken sammeln sich mit der Zeit Wohl in jeder Haushaltung, Wirtschaft usw. an und lassen sich solche auf folgende Weise leicht reinigen und dadurch wieder brauchbar machen. Die Korken werden in einen Behälter gebracht und dann mit kochendem, öSchwefelsäure enthaltendem Wasser übergossen, bis alle beveckt sind; dann wird ein durchlöcherter Deckel darüber gestülpt. In dieser Lösung bleiben die Korken 18—20 Minuten, werden dann abgegossen und mehrmals mit reinem Wasser gespült. Alsdann werden die Eine gesunde Kost. Nestes Obst ist ein Universal mittel zur Erhaltung der Gesundheit. Weintrauben reinigen das Blut. Pfirsiche bekämpfen schlechte Verdauung und verdorbenen Blagen. Aepfel, be sonders gekocht, sind für Kinder nicht zu entbehren zur Erhaltung einer guten Verdauung. Der Saft der Tomaten übt einen günstigen Einfluß auf Leber nnd Därme aus, der Meloncnsaft vertreibt Fieber und Nierenkrankheiten. Brombeer-Gelee beseitigt Husten; gekochte Zwetschgen sind Skrophu- löscn sehr zu empfehlen und Zitronensaft in warmen Kaffee geträufelt hilft gegen Kopfschmerz. Echter und gefälschter Fee. Ein russischer Chemiker gibt folgendes Verfahren an, echten von gefälschtem Tee zu unterscheiden. Man nimmt eine ue>ne Quantität Tee in ein Glas, tut etwas kaltes Wasser dazu und schüttelt dies ordentlich auf. «"d, das Wasser leicht färben, Während K Veränderung des letztern durch das Löschte oder gefärbte Blatt bewirkt wird. Kocht den sich aber sein Gefolge umsobeffer schmecken ließ. Eines Tages bekam Ludwig nun unvermutet Durst und verlangte ein Glas Wein. Bestürzt meldete der Diener, daß kein Wein mehr da sei. „Hai man denn heute — Bedarf es einer besonderen Erlaubnis, nm sich das neue Irrenhaus anzu seheu ?. — O nein, Sie nerven wohl so hiueiukommen. jetzt wieder weich nnd elastisch ge wordenen Korken in eine zweiprozentige Alaunlösung getan und wiederum 20 bis 25 Minuten darin gelassen, dann abgegossen, mehrfach gespült nnd an der Luft getrocknet. So behandelte alle Korken lassen sich wie neue gebrauchen, selbst wenn sie längere Zeit gelegen haben. Versengte Wäsche. Mau bereite aus lOO Gramm Chlorkalk und 900 Gramm heißem Wasser eine Chlorkalklösung. Nachdem diese sich geklärt hat, taucht mau in dieselbe einen Wattebausch oder ein kleines Läppchen und bestreicht damit sanft die versengten Teile der Wäsche. — Hat m »versengte, gestärkte Wäsche, zum Beispiel Oberhemden, Kragen, Manschetten, muß vor der Bchandlnng der Wäsche mit der Chlorkalklösung die Stärke mittels heißem zeit essen? Diese Frage beantwortet Dr. W. D. Walter folgendermaßen: „Es ist eine den Kindern sehr zuträgliche Sitte, daß man sie auch in ge regelter Weste zwischen den Mahlzeilen ihr NahruugSbedürfuiS befriedigen läßt. Wenn sie gedeihen sollen, maß ihr Körver eine solche Menge von Nahrungsmitteln erhalten, wie er sie nötig hat. Teilt man diese Menge nun aber in sechs, anstatt in drei Teile ein und gibt sie in passenden Zwischenräumen, so schützt dies den Magen vor Neberladung: Berdannng nnd Blnlbtldnng 'erfolgen leichter, und bei der Ernährung ist wenig w Gefahr vorhanden. Sicherlich gibt es' kein besseres Mittel, sie frühzeitig au Müßigkeit zu gewöhnen, denn treibt „großer Hunger" das Kind znm Essen, so wird es nicht bloß alles hinnnterschlucken, sondern auch sicher zu viel essen. Wiederholt sich dies nun täglich, so ist die Folge, daß es bei allen Mahl zeiten unmäßig sein wird. Man darf bei Kindern nicht mit demselben Maßstab messen, wie bei Er wachsenen. Andrerseits ist es eine verderbliche Gewöhnung, wenn man die Kinder „zn jeder be liebigen Zeil", z. B. direkt vor den Mahlzeiten oder gerade vor dem Zubettgehen, oder stets, wenn sie der Gaumen kitzelt, essen läßt. Dnrch solche Unordnung kann der Magen und die Verdauung in Grund und Boden verdorben werden. Maß und Ordnung und die rechte Mitte muß, wie überall, so auch hier gehalten werden." nicht wie gewöhnlich vierzig Flasch«» mitgenommen?-' — „O ja, Eure Majestät, aber sie sind bereits ausgetrunken " — „Nun, so nehme man in Zukunst," sagte der König gelassen, „einundvierzig mit, damit meuigstens eine sur mich übrig bleibt." Verratenes Geheimnis. Bei einem Essen, welches das Offizierkorps einer kleinen Garnijonstadt dem inspizierenden General gibt, bedient der Ossiziers- bnrsche Knödelmaier. linier andern! w cden auch Krapfen aufgelragen, von denen dec General zwei heraus nimmt. Knödelmaier hält aber die Platte noch immer hin. Auf den fragenden Blick des Generals flüstert er diesem zu: „Drei Stuck komm'» ans'» Mann, Herr General!" Liu Geständnis. Mann: „Schau, Weib, als i Di kennen lernte, warst ja a ganz braves Mädle, aber ein' großen Fehler hast halt doch g'habt!" — Fran: „So? Und was sor ein'?" Mann: „Daß D' noch — ledig warst!" Eine Litleraturkeuuerin. Lehrerin: „Was sind Schiller und Goethe?" E m Itt a : „Zwei Gipsfiguren." Erklärung. „Was versteht man unter Mutter sprache?" Schüler: „Daß Vater nip zu sagen Hal I" Schmeichelei. „Alle Wetter — gefehlt!" — „„O, Herr Gras, das liegt nur am Hasen, denn wenn das Tier um vier oder füns Zoll länger gewesen wäre, hätten ihn gräfliche Gnaden sicher getroffen." Auch ei» Grund. Gattin: „Zn Lebzeiten meiner Mutter hast Du mich feuriger geküßt!" Gatte: „Die hat mir auch nicht schlecht eingeheizt!" Nachdruck au» d. Inhalt d. Bl. »erboten. Gefed u. Il -a 10. Verantwortlicher Redacteur A. Jhring. Druck und Verlag »on Jhring L Fahrenholh, Berlin 8. 42, Prinzenstrake 8S.