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Brünn ist vollständig niedergebrannt. Alle darin aufbe wahrt gewesenen Uniformen wurden vernichtet. Bei den Löscharbeiten sind zehn Feuerwehrleute und ein Soldat mehr oder minder schwer verletzt worden. Aus Nishnij-Nowgorod wird telegraphirt, daß ein großer Brand in den Sormowo-Werken das Waggondepot, die Werkstätten und 40 neue Waggons vernichtete. Gute Weinaussichten. Vom Rhein wird geschrie ben: Der Stand der Reben am ganzen Mittelrhein und der Untermosel ist vielversprechend. Die Reben sind schnell in die Blüthe gegangen, noch einige Tage Sonnenschein, und man kann einen guten Herbst erhoffen. Ein Schulknabe als Brandstifter. Im Dorfe Strelitz bei Brünn ereigneten sich fortwährend Feuersbrünste. Der Thäter, ein 12jähriger Schulknabe, ist jetzt ertappt worden; er gestand die Brandstiftungen ein und erklärte, er wollte dadurch erreichen, daß kein Schulunterricht ertheilt werde. Der Lehrer ist nämlich Mitglied der Freiwilligen Ortsfeuerwehr, und bei Ausbruch eines Brandes wurde immer der Schulunterricht abgebrochen. Ein Irrsinniger im Königsschloß zuWindsor. In der Nacht zum Mittwoch herrschte, wie dem „Berl. Lokalanzeiger" aus London gemeldet wird, im Schloß zu Windsor allgemeine Aufregung. Es erschien dort ein Fremder, der trotz der ungewöhnlichen Stunde den Rent- meister des Königs zu sprechen verlangte. Man nahm den Mann fest und erkannte bald, daß er geistesgestört war. Er verfiel in Tobsucht und mußte in eine Irren- anstalt gebracht werden. Der Unglückliche heißt Johann Klingenstein, stammt aus Frankfurt a M. und war im Besitz einer erheblichen Geldsumme. Leopold Wölfling, der frühere Erzherzog Leopold von Oesterreich und der Bruder der Prinzessin Luise von Toskana, hat mit Fräulein Adamovic München einen Be such abgestattet. Herr Wölfling traf am Dienstag mit seiner Braut in der bayerischen Hauptstadt ein und reiste am Mittwoch Vormittag wieder nach der Schweiz ab. In München löste er den Haushalt mit Frl. Adamovic auf und ließ die Möbel nach Genf senden. Auch bestellte er bei einem Münchener Fabrikanten eine elegante Speise zimmereinrichtung im Jugendstil; die Hälfte des Kaufpreises in Höhe von 4000 Mark wurde sofort deponiert. Berlin, 9. Juli. Vor der 9. Strafkammer des Landgerichts 1. fand der Prozeß gegen den ehemaligen Tresorverwalter der Darmstädter Bank, Neßler, wegen Unterschlagung von über 800000 Mark und Fälschung der Depotbüchcr und Aufnahmescheine statt. Der Ange- klagte, der sich schuldig bekannte, wurde zu 5 Jahren Ge- fängniß und 5 Jahren Ehrverlust verurtheilt. Der Staats anwalt hatte 5 Jahre Zuchthaus beantragt. In der Nähe des französischen Grenzortes St. Marcel erschoß ein Jäger den Bürgermeister Lccomte, den er aus der Ferne für ein Stück Wild gehalten hatte. In dem Orte Materborn bei Cleve banden Kinder einen dreijährigen Spielgefährten mit einem Strick an eine Kuh fest. Das Thier wurde plötzlich wild und rannte mit dem Kind davon, das man später schrecklich verstüm melt toot auffand. Uebcr das Manufakturwaaren- und Bankgeschäft von Seiler in Rathenow wurde laut B.L.-A. der Konkurs eröffnet. Dabei soll sich herausgestellt haben, daß der Inhaber Otto Seiler seit Jahren Depots seiner Kunden, die meist aus kleinen Leuten bestehen, unterschlagen hat S. befindet sich in einer Heilanstalt, wo er auf seinen Geisteszustand untersucht wird. Aus Palis wird Berliner Blättern gemeldet: Bei einer Haussuchung bei dem Anarchisten Permiggiani wurden im Geldschrank Juwelen von großem Werth, ferner über 100000 Fr. in Banknoten und Gold vorgefunden. Bei einer früheren Haussuchung wurden bereits für über 1 Mill. Juwelen und sonstige Werthsachen beschlagnahmt. In den Schweizer Alpen fiel in großen Mengen Schnee bis zu 1600 m herab Die Hochstation auf dem Säntis meldet, daß 20 cm Neuschnee bei 5 Grad Kälte festgestellt wurden. Auch vom Pilatus und Rigi meldet man Schnee. In Berlin sprang eine junge Frau im Ballstaat aus dem Fenster des vierten Stockwerks; der Schädel wurde zerschmettert, die Glieder gebrochen. Angeblich hatte sie ohne Wissen ihres Mannes ein Tanzlokal besucht, was zu Hause einen heftigen Auftritt verursacht haben foll. Vaterländisches. (Miltheilungen au« dem Leserkreise sind der Redaktion stets willkommen, mdes Einsenders bleibt unter allen Uniständen Geheimniß der Redaltwn. Anonyme Zuschriften können nicht berücksichtigt werden.) Wilsdruff, 10. Juli 1903. der am Donnerstag Abend im Hotel zum Adler abgehalttnen Generalversammlung der hiesigen priv. wurde endgültig beschlossen, das dies- am Sonntag, den 26. und d- M. in bisher üblicher Weise abzu- Diontag übliche Rapport wurde in das "."d soll das Königsabendbrot >3?' in den Räumen des Linden- schlößchens abgehalten werden. . , Wie sehr Vorsicht beim Genüsse von Kirschen Abotenlst, lehrt ein bedauerlicher Vorfall mit tödtlichem Ausgange, der steh am Sonntag in Lausa bei Dresden ereignete. Em diesjähriges Kind hatte einen halben Liter Kirschen verzehr^ fühlte sich Abends unwohl und verstarb in dec Nacht. Der hinzugezogene Arzt konnte nur den Tod feststellen. — Ein weiterer zur Vorsicht mahnender Fall wirb aus Großerkmannsdorf bei Radeberg gemeldet Dortselbst ereilte am Sonntag Abend der Tod den 19jährigen Arbeiter Oswin Schott auf dem Tanzsaale. Reichlicher Genuß von Kirschen und hierzu getrunkenes Bier dürften jedenfalls den Tod verursacht haben. — Da es in neuer Zeit vorgekommen ist, daß leicht- sinnige Eltern völlig unwahre Angaben auf den Ent schuldigungszettel für ihr Kind Uneben, so sei hiermit nochmals auf eine reichstrichtliche Entscheidung hinge- wiesen, nach welcher Entschuldigungszettel als Ur kunden anzusehen sind. Wer also wissentlich falsche An ¬ gaben auf denselben bewirkt, kann wegen Urkundenfälschung mit Gcfängniß bestraft werden. Ihrer Bedeutung ent sprechend kann gefordert werden, daß zu einem Ent schuldigungszettel ein genügend großes, reines und ordent lich geschnittenes Stück Papier verwendet wird. — Der heutigen Gesammtauflage unseres Blattes liegt ein Prospekt der Firma Oskar Schulz, Manufactur- waarenhaus, Meißen, Noßplatz 5, bei. — König Georg bat im Anschlusse an den Besuch der alten „Schwanenstadt" Zwickau dem gewerbfleißigen Vogiland einen mehrtägigen Besuch abgestattet. Außer in der ausblühenden Hauptstadt dieses Landestheiles, in Plauen, verweilte der erlauchte Monarch hierbei auch in Auerbach, Falkenstein, Lengenfeld, Schöneck, Markneukirchen, Adorf, Bad Elster, Oelsnitz u. s. w.; mehrere der von ihm besuchten Orte konnte der König allerdings nur ganz flüchtig berühren, da die Zeit meist knapp bemessen war. — Dresden, 9. Juli. Gegen die anderweite An nahme eines Landtagsmandats durch den Bürgermeister Leupold in Dresden richtete sich ein von elf Dresdner Stadtverordneten unterzeichneter Antrag, der am gestrigen Donnerstag dem Plenum zur Beschlußfassung unterbreitet wurde. In dem Anträge wurde das Kollegium ersucht, in Erwägung darüber einzutreten, ob es bei der starken Inanspruchnahme des Finanzamtes durch die Vorarbeiten für die Steuerreform u. s. w. angängig ist, daß der Vor stand dieses Amtes abermals ein Landtagsmandat über nimmt, 2) für den Fall, daß diese Frage zu verneinen sein sollte, Herrn Bürgermeister Leupold anheimzugeben, von der Wiederannahme eines Landtagsmandats abzusehen und 3) dem Stadtverordneten-Kollegium vom Ergebnisse dieser Erwägungen bis zur letzten Sitzung vor den Stadt» Verordnetenferien Mittheilung zu machen. — Dresden. Ein seltenes Vorkommniß kann man jetzt an der Augustusbrücke beobachten. Dort ist die Elbe infolge der anhaltenden Trockenheit im Elbthale überhaupt nur noch zwischen zwei Pfeilern schiffbar. Die Raddampfer vermögen die Strecke nur unter Anwendung größter Vor sicht zu passiren. Der Pegel zeigt einen Niedrigstand des Wassers von ziemlich 2 Meter unter Null. — Dresden, 9. Juli. Der deutschen Heilstätte für minderbemittelte Lungenkranke in DavoS bewilligten die städtischen Kollegien zur Errichtung eines Pavillons für die Pflege Schwerkranker eine einmalige Beihilfe von 500 Mark. — Da sich die Selbstkosten der Stromerzeugung von 10 Pfg. pro Kilowattstunde im Vorjahre auf rund 9Vs Pfg. im Jahre 1903 ermäßigen, so haben die Straßen- bahnen für 1903 nur 11.5 Pfg. pro Kilowattstunde, also gegen das Vorjahr Pfg. weniger zu zahlen. Die Er mäßigung wird seitens der Stadtverordneten begrüßt. Rückt doch damit die Stadt Dresden dem Termin näher, zu welchem sie das Recht hat, den 10-Pfg.-Umsteigetarif von den Straßenbahn-Gesellschaften gemäß Vertrag zu fordern. Dieser Fall liegt vor, sobald die Stadt Dresden den Straßenbahn-Gesellschaften die Kilowattstunde zu 10^2 Pgf. bei 20°/» Zuschlag zu liefern vermag, die Herstellungs kosten also 8^ Pfg. betragen. Da die jetzige Lage des Kohlenmarktes zu der Erwartung berechtigt, daß die An schaffungskosten für 1904 in gleicher Weise wie für 1903 weiter sinken werden, die Herstellung auch hinsichtlich der übrigen Faktoren ebenfalls rationeller und damit fort laufend billiger wird, so ist es nicht ausgeschlossen, daß schon für 1904 die Stromerzeugung pro Kilowattstunde nur 8^ Pfg. kosten könnte. Der Rath wurde von den Stadtverordneten ersucht, die Erreichung dieses Zieles mit aller Energie und Ausdauer zu betreiben. — Dresden. In seiner hier abgehaltenen Haupt versammlung beschloß der Pfarrverein für das König reich Sachsen u. a. folgende Erklärung: „Der Pfarr verein erwartet von allen seinen Mitgliedern, daß sie von sich und anderen Amtsbrüdern nur den Titel „Pastor" gebrauchen, insbesondere auch auf dem Kirchenzettel nur diese Amtsbezeichnung führen und die Titel Pfarrer und Diakonus nur in der strengsten amtlichen Beschränkung verwenden, dies alles im Sinne der Konststorialverordnung vom 30. November 1901." Mit großer Einmüthigkeit sprach sich die Versammlung gegen die unbrüderliche Art aus, in der hier und da der Pfarrertitel gegen den Pastorentitel gesetzt wird. Man hielt den Eifer, mit welchem einige den ehemaligen Unterschied zwischen „Pastor und „Diakonus" in einen neuen zwischen „Pfarrer" und „Pastor" umzuwandeln bemüht sind, für um so befremd licher, als er sich in offenbarem Widerspruch zu der Ten denz und zum Wortlaut der Konststorialverordnung befindet. — Die Dresdner Vogelwiese wird diesmal nicht in der Woche abgehalten, in die der letzte Sonntag vom Juli und der erste vom August fällt, wie das lange Zeit üblich war, sondern vom 2. bis 9. August. Also eine Woche später als sonst. — Plauen. Der Mörder Grellmann wurde heute Vormittag unter sicherer Bedeckung von Gerichtsbeamten nach dem Thatorte gebracht, wo unter seinen Händen der Bauschüler Schubarth sein junges Leben lassen mußte. Grellmann, der keine Spur von Reue zeigte und theilnahmlos vor sich hin stierte, mußte hier erläutern, wie er sein Opfer erdrosselt und dann die Leiche verborgen habe, auch mußte er den Weg angeben, auf dem er die Leiche dann Nachts nach dem Braune'schen Wehrteiche gebracht. Es wurden seitens der Staatsanwaltschaft die verschiedensten photo- araphischen Aufnahmen gemacht, worauf Grellmann wieder nach Dresden mittels Droschke transportirt wurde. Im Gefängniß ist er z. Zt. in der sogenannten Mörderzelle untergebE.^^ Einladung des Herrn Amts hauptmanns Dr. Krug v. Nidda fand am Dienstag Nach mittag eine Versammlung der Gemeiudevertreter aus den westlichen Vororten im „Bergrestaurant" hier statt. Um eine verbesserte Verbindung der Westvororte mit Dresden in Fluß zu bringen, wurden Berathungen in Sachen der proiekttrten elektrischen Straßenbahn Dresden» Cotta-Cossebaude usw gepflogen. ES handelte sich vor nehmlich um die Verbretterung der Meißner Straße und der damit verbundenen Kosten. Nach lebhafter Debatte 'erkannten die Gemeinderäthe im Prinzip die Vortheile und Wohlthaten, welche ihren westlichen Vororten durch die Erbauung der elektrischen Straßenbahn erwachsen werden, an, und einigten sich dahin, das für die Aus weichgleise erforderliche Areal unentgeltlich zur Verfügung zu stellen, ebenso das Areal für die etwa später statt- findendende Verbreiterung der Meißner Straße unentgeltlich zu beschaffen, lehnten jedoch alle für den Ausbau der Straße bezw. der Ausweichgleise entstehenden Kosten ab. Die Gemeinde Brießnitz stellt sich auf den Standpunkt, daß sie wenig Interesse an der Wetterführung der Straßen bahn über das „Schusterhaus" hinaus habe, da ihre Ein wohner kaum fünf Minuten bis zur jetzigen Endstation am „Schusterhaus" zu gehen brauchten, aber im Interesse der Nachbargemeinden würden auch sie Opfer bringen. — Bretnig bei Pulsnitz, ein gewerbfleißiger Ort von 2700 Seelen, meist von Arbeitern und Kleinhäuslern bewohnt, hatte bisher noch keine Kirche. Es war zum Theil nach Hauswalde, zum anderen Theil nach Franken thal eingepfarrt. Dieser Mangel kirchlichen Zusammen hangs drohte immer nachtheiliger für das kirchliche Leben zu werden, je mehr sich der Ort sonst einheitlich entwickelte. Dazu kamen weite und namentlich im Winter beschwerliche Kirchwege. Da ist denn eine eigne Kirche schon längst Bedürfniß und dringender Wunsch von Bretnig gewesen. Jetzt ist ihr Bau im Werke. Sie durfte für die volkreiche Gemeinde nicht zu klein werden und wird deshalb etwa 120000 Mk. kosten. Diese Summe aufzubringen ist die Gemeinde allein nicht im Stande. Sie bittet daher um die brüderliche Hilfe aller Glaubensgenossen im Lande, die sich selbst zu Gottes Wort und Haus halten und deshalb auch ihr eine würdige Stätte für ihre Sammlung um das Evangelium von Jesu Christo unserem Heiland gönnen. — Oschatz. Der Brandstifter, der in dem Zeiträume der letzten vierzehn Tage viermal den Versuch machte, das hiesige Löwen-Hotel niedcrzubrennen, ist in dem 16 Jahre alten, im „Löwen" bediensteten Kellnerlehrling Willy N. aus Bischofswerda ermittelt und verhaftet wor den. Der Bursche, der seine strafbaren Handlungen ein gestand, gab an, daß er gern aus der Lehre fort wollte. — In den letzten Tagen ist die Apotheke in Wurzen wiederum verkauft worden, und zwar für den Preis von einer halben Million Mark. Das Gebäude an und für sich ist ein mehrere Jahrhunderte altes Haus und dürfte kaum mehr wie etwa 60000 Mark Werth sein. Die Apo theke hat in den letzten 15 Jahren fünfmal den Besitzer gewechselt; das letzte Mal wurde sie vor vier Jahren für den Betrag von ca. 400000 Mk. verkauft. Ihr „Werth" hat sich in dieser Zeit also um etwa 100000 Mark erhöht. — Der auf einer Geschäftstour befindlich gewesene, seit 17. Juni vermißte Reifende Leopold Hörver auA Großheringen ist, wie schon telegraphisch gemeldet, am Sonntag am Fichtelberge von Forstbeamten mit zer trümmerter Hirnschale todt aufgefunden worden. Das Annaberger „Wochenbi." berichtet ausführlich hierüber: Durch das Bellen eines Hundes aufmerksam gemacht, soll ein Forstbeamter auf Unterwiesenthaler Staatsforstrevier der Spur des Hundes gefolgt und dabei auf den schon stark verwesten Leichnam des vermißten Hörder gestoßen sein. Uhr nebst Kette, die Ringe, wie auch die Baarmittel fehlten dem bedauernswerthen Opfer; als solches kann man den Todten wohl bezeichnen, denn die verschiedenen Umstände lassen auf Raubmord schließen. Die Schädel decke war eingeschlagen. Den Leichnam brachte man einst weilen nach der Parentationshalle des Friedhofes zu Ober wiesenthal. Bei einem Maurer Namens Häckel in Ober wiesenthal fand gestern Nachmittag eine Haussuchung statt, worauf der Maurer als der That verdächtig in Haft genommen wurde. Ob sich der Verdacht bestätigt, bleibt abzuwarten. — Annaberg, 8.Juli. DerMord auf dem Fichtel- berge ist nicht nur ein Raubmord, sondern auch auf persön liche Motive zurückzuführen. Der Maurer Häckel ist dringend Verdächtig, den Mord begangen zu haben. Der ermordete Reisende Hörder wohnte in der Nacht vom 17. zum 18. Juni nicht im Hotel, sondern in einer Privatwohnung. — Arnsfeld, 7. Juli. Hier ist ein Küchlein mit vier Beineu ausgebrütet worden. Zwei davon sind ziemlich an der Stelle wie bei anderen Hühnern, die beiden übrigen gleich daneben, jedoch etwas nach vorn gerichtet. Laufen kann das Thierchen nicht. Sonst ist es recht munter. — Leipzig. Die in Eugen Dittrichs Verlag er schienene russische Ausgabe von Tolstojs „Du sollst nicht tödten" ist wegen Beleidigung des deutschen Kaisers be schlagnahmt worden. Uirchenrrachrichten. Wilsdruff. Am 5. Sonntag nach Trinitatis. Vorm. ^9 Uhr Predigtgottesdienst (Text: Apostelgesch. 5, 34--42). Kollekte für Bretnig bei Pulsnitz. Nachm. 2 Uhr Tausgottesdienst. Grumbach. Am 5. Sonntag nach Trinitatis. Vorm. r/,9 Uhr PredigtgotteSdienst. . Nachm. 1 Uhr Unterredung mit der konftrnnrttn Jugend. 2 Uhr Taufgottesdienit. U-ffels-orf. Am 5. Sonntag nach Trinitatis Vorm. ^9 Uhr PredlgtgottesdM Hilfsg. Handmann. Nachm 1 Uhr Mlsstonsstunde insbesondere für die dies» 2 Uhr Taufgottesdienst. M. Kollekte für den Kirchbau in Bretnig. Ssra. m d 5- Sonntag nach Trinitatis. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst (Apostelgesch. 5, 34-42). Kollekte für den Kirchbau in Bretnig. Der Nachmittagsgottesdienst fällt wegen Kommunion in Limbach aus. Burkhardswalde. Am 5. Sonntag nach Trinitatis. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst (Text: Apostelgesch. 5, 34—42). Kirchenkollekte für denKirchenbau inBretnig. Nachm. 1 Uhr Christenlehre für die Jungfrauen.