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ore>aüXl«ls«e^lexle>Lc>iL>ll<^aexle«exlexrexlüxr«rs>l vn >» »lis. v<vL^vV»s^V»2-vo-»v^vv»v»V»v»v-«^»v»o-»r-»V»v» Rubens, Beroneses usw. WaS noch bk Aus- stellung von St. Louis betrifft, so sei bei dieser Gelegenheit bemerkt, daß das Gelände IOO0 Acres umfaßt und daß die für die Aus stellung bewilligten Summen nicht weniger als 74 Millionen Mark betragen. Auch für Belustigungen ist natürlich auf das beste ge sorgt. So soll zum Beispiel einen der Haupt- Clous eine Ballon-Hochbahn bilden, die ein deutscher Erfinder für etwa 400 000 Mark errichten will. Der Erfinder selbst berichtet über sein Projekt: „Die Bahnstrecke wird ge bildet aus eisernen Röhren, welche wie große Träger der elektrischen Bogenlampen er scheinen und mit 20 Meter Abstand aufge stellt werden. Eine D-Eisenschiene verbindet die Bogenenden miteinander, ebenso wie eine Schiene seitlich der Ständer. In der erstge nannten N-Eisenschiene hängt nun in sechs Rollen ein in Zigarrenform gefertigter Ballon, welcher eine Tramcar trägt, die aus einem eisernen Gestell und Wänden aus „Papiermache" angefertigt ist. Eine seitliche Konduktstange rollt in der obenerwähnten Seitenfchiene, welche den elektrischen Strom von der Zentralstation vermittelt, der einen Motor, im Schwerpunkt der Car angebracht, zu treiben hat. Dieser Motor bewegt die Rollen der Konduktstange und vier Lauf schrauben, welche vorn und hinten an der Car angebracht sind und die Schnelligkeit der Fort- ! bewegung erhöhen. Die in der R-Eisenschiene ! laufenden Rollen des Ballons sollen demselben den sichern Weg angeben und die Tragfähig- ! keit unterstützen. — Obs Wohl gehen wird? König Alexander von Serbien f. (Tert stehe aus nebenstehender Seite.) ver kunrlvrlLtl aut Ser Wettaus stellung von 5t. Louis. In St. Louis wird fieberhaft an den dürften Porträtmaler haben, wenn sie den reichen Amerikanern die Ueberzeugung beizu bringen verstehen, daß ste berühmt sind, aber auch für Kunstwerke anderer Art dürfte der Der Kunstpalast für die Weltausstellung in St. Loms. Vorbereitungen zur Weltausstellung des Jahres 1904 gearbeitet. Alles ist aufgeboten worden, um dieses Ereignis des nächsten Jahres zu einem glanzvollen zu gestalten und vor allem die vergangene Chicagoer Aus stellung bei weitem zu überbieten. Daß es, zum mindesten in einzelnen Teilen, gelingen wird, das zeigt deutlich die obenstehende Ab bildung des grandiosen Kunstpalastes, dessen Bau bereits vor einiger Zeit in Angriff ge nommen wurde. Es ist unzweifelhaft ein großartiges, bewundernswertes Werk, das vollste Anerkennung verdient. Aber es be schleichen doch vielleicht den einen oder andern Beschauer bei längerem nachdenklichen Be trachten eigenartige Befürchtungen. Man denkt unwillkürlich an das selbstbewußte „Herein spaziert!" des Marktschreiers und an die Enttäuschung, die der gewöhnlich erlebt, der dann seine Herrlichkeiten besichtigt. Aber Vielleicht täuscht man sich. Vielleicht sind auch alle großen Künstler unserer Zeit bereits fieberhaft an der Arbeit, um für einen würdigen Inhalt dieser heiligen Hallen zu sorgen. Vielleicht haben ste unirr dem Ein druck so vieler Zeitungsnotizen endlich zum Konversationslexikon gegriffen und daraus entnommen, daß das noch etwas geheimnis volle St. Louis in der Reihe der bedeutenden Städte der Union schon als Nr. 5 zählt. Es dürfte also auch an Millionären, die auch schlechte Bilder kaufen, nicht fehlen. Und von den übrigen amerikanischen Nabobs wird doch gewiß ebenfalls eine stattliche Anzahl zur Weltausstellung kommen, obwohl es in St. Louis schon ein bißchen ungemütlich heiß ist. Wie aber jenseits des Ozeans die Kunst geschätzt wird, geht schon daraus hervor, daß Maler, die in Europa im höchsten Falle 5000 Mark für ein Porträt erzielen, bei den Uankees „spielend" 5000 Dollars bekommen sollen. Französische, englische und auch italienische Maler nützen diese Preisdifferenz längst aus, während die Deutschen bis jetzt zurück geblieben sind. Freilich verstanden sie auch früher die Reklame nicht so gut wie die fremden Kollegen, aber in dieser Beziehung ist ja jetzt manches anders geworden und so blüht wohl der deutschen Kunst in Amerika noch der Erfolg. Die glänzendsten Aussichten amerikanische Markt immer mehr in Betracht kommen, da die Neigung, das Heim mit Werken moderner Künstler zu schmücken, in demselben Maße wächst, wie das Mißtrauen gegen die angeblichen Tizians, Raffaels,