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Ur Ersch z findet statt. Mäschezenlrifuge für Hand- nnd Krattdetried gepflasterten Mrs Briefkasten ^lÄÄÄli thätigt schwere Millior Kreiser »i Das Schleudern oder Zentrifugiren be zweckt die fast vollständige Entwässerung der Wäsche und bildet eine sehr günstige und erleichternde Vorarbeit für das nach folgende Trocknen. Man entfernt auf die schonendste und schnellste Weise das in der Wäsche noch enthaltene Wasser. Diese Maschine ist von der Firma Gustav Leucke in Magdeburg, Berlinerstr. la für Hand- und Transmissionsbetrieb zugleich eingerichtet. Der Kessel ist von starkem Kupfer, die Achse desselben oben in elasti schem Halslager, unten in einer glasharten Spurplatte lausend. Der Schutzmantel mit Füssen aus Gußeisen in einem Stück ge gossen und auf einem hölzernen Rahmen montirt. Der Antrieb erfolgt durch eine stehende Welle mit konischen Rädern, Fest- und Losscheibe ^md Handkurbeln; das Vor gelege ist am Schutzmantel gelagert. Laut Prospekt in den Größen von 400, 500 und 600 mm Kesselourchmesser lieferbar. den Stichen preisgegeben sind. Lediglich die Geschmacks- Verirrung, wonach ein kurzer Schwanzstummel schöner ist als ein Scheif in seiner natürlichen Länge, ist Schuld an dieser nicht genug zu tadelnden Quälerei. Abgesehen von der Insektenplage, ist das Soupieren des Schwanzes als eine Tierquälerei zu verwerfen, da hierbei nicht etwa nur die Haare abgeschnitten werden, sondern auch der eigentliche Schwanz, der empfindliche Ausläufer der Wirbelsäule, verkürzt wird. stattet durch seine einfache Handhabung da« denkbar leichteße Oeffnen jeder Konservenbüchse, gleichviel welche Durchmesser dieselbe hat. Bezüglich der Konstruktion ist hervorzuheb«, daß der Schneidezahn konzentrisch gekrümmt und gehärtet, sowie aus bestem Stahl gefertigt ist und sehr leicht schneidet. Infolge der gehärteten Spitze, welche in die Mitte de« Dosendeckels einzustoßen ist, reißt dieselbe nicht aus, wie die« bei ähnlichen Systemen meistens geschieht. Besonder« zu bemerken ist noch, daß nach jahrelangem Gebrauche, wenn der Schneidezahn stark abgenutzt sein sollte, sich der letztere leicht erneuern läßt, wodurch sich der Wert noch besonders erhöht. Dieses äußerst nützliche Instrument sollte daher in keinem Haushalte fehlen. (Aus der „Tech nischen Korrespondenz" von Erich Kähler, Eberswalde.) Konscrvcubüchsenössner. Als ein praktisches Geschenk für jede Hausfrau dürste sich der von Karl Kittel zu Leobschütz O.-Schl. in den Handel gebrachte „Konservenbüchsenöffner" (D. R-G. M.) erweisen. Wie oft hat nicht schon manche Hausfrau über das unbequeme Oeffnen der Konservenbüchsen Klage führen müssen, weil die meisten Büchsenöffner nur unvollkommen konstruirt find. All die bisher vorhanden gewesenen Un bequemlichkeiten werden durch den neuen Büchsenöffner vollkommen beseitigt. Der Dosen- und Büchsenöffner ge- Kinsche friste Durch die Infekten-Mage Haden vor allen Tieren wohl am meisten die Pferde zu leiden. Jammervoll ist es oft anzusehen, wie so ein armes Tier in der Sommerhitze vergeblich mit dem künstlich ver kürzten Schweis oder gar mit den Füßen die Quäler ab wehren will, und der ganze Körper vor Aufregung und Qual beständig in Bewegung ist. Wie ungeduldig wird schon der Mensch, wenn Fliegen und andere Insekten, die ihm gar keinen Schmerz bereiten und die er doch schnell mit einer Handbewegung verscheuchen kann, ihn ein wenig belästigen! Wie verwerflich ist es also, den Pferden ihr natürliches Schutzmittel gegen bissige Insekten zu rauben, indem man ihnen den Schweif so verkürzt, daß sie nicht .den Bauch damit erreichen können und nun rettungslos I allmäh befand Ausfa! der D mehr den d weilen Wiedei bringei Mit B das er im Re entgege Gefän, als ei gangen Mörder der ge! hakt dc Fall H wird, i stößt, zu 2 E Schwu lichen wenigst leien dr D UM ein lediglic Gemah in der der Ko und von ein jur war, u rin gri A zum F Küche und Keller. Gedämpfte» Kauttnherz. «Personen. 1'/-Stde. 2 Lammherzen werden blötterartig ausgeschnitten, aber so, daß die einzelnen Scheiben zusammenhängend bleiben, dann mit feinen Säeckfäden recht dicht gespickt, mit Salz und Pfeffer bestreut und jedes Herz für sich (im Notfall beide zusammen) mit einem Stück Speck- oder Schinkenschwarte umwickelt und mit Zwirn umbunden. Dann läßt man ein Stückchen Butter zergehen, dünstet darin etwa« zerschnittener Wurzelwerk und eine Zwiebel durch, legt die eingewickelten Herzen hinein und läßt sie (am besten im Bratofen) weich dünsten. Sobald sie weich sind entfernt man die Um hüllung, läßt an den Außensetten goldbraun braten, ver kocht nebenher die Brühe mit etwas Wasser, rührt sie durch ein Sieb, würzt sie mit 6 Tropfen Maggi's Würze und gießt sie über die nun vollständig ausgeschnittenen Fleischscheiben. Spiegeleier mit Sardelle«. Pikantes Frühstück. Gereinigte und entgrätete Sardellen werden in Streifen geschnitten und eine Stunde in Essig und Oel mariniert. Dann gitterartig in das mit frischer Butter auSgestnchene Spiegeleierpfännchen gelegt und in jede Vertiefung ein frisches Ei geschlagen. Mit reichlich Kapern bestreut bäckt sie in heißem Ofen, bis das Eiweiß rings erstarrt und der Dotter noch weich ist, giebt auf jedes Ei einige Körnchen Salz, etwa« weißen Pfeffer und unmittelbar vor dem Aufträgen einige Tropfen Maggi's Würze. Man kann diese Eier auch einzeln in Muscheln oder festen Steingutplatten (auf ein Backblech gestellt) backen. Rhabarherkuche«. Dian schneidet die geschälten Rhabarberstengel in kleine Würselchen, streut diese nach Belieben ziemlich hoch auf Hefenteigkuchen, nachdem man auf diesen bei stärkerem Ausstreuen des Rhabarbers zuvor etwas geriebenen Zwieback oder Semmel gestreut hatte. Der Kuchen wird sodann wie ein gewöhnlicher Obstkuchen behandelt und gebacken und unmittelbar vor dem Aufträgen mit gestoßenem Zucker bestreut. Es ist wichtig, daß der Zucker nicht früher aufgestreut wird, weil derselbe sonst zu stark verläuft und hierdurch den Kuchen weich und unan sehnlich macht. Der Kuchen ist überraschend wohlschmeckend und erfrischend. Mein-Gallerte in Gierformen. Koche V, Liter Milch, 20 Gramm Gelatine, 8 Gramm geriebene Mandeln, 1 Stück Vanille und Zucker auf, fülle die Flüssigkeit in Eierschalen und stelle sie zum Erkalten in Eierbecher. Mische 200 Gramm Zucker, 40 Gramm auf gelöste Gelatine und den Saft von 2 Zitronen mit 1 Fl. Rheinwein, gieße den Wein über die aus den Eierschalen geschälte Masse und lasse dies steif werden. Kastantenpndding. Alan nimmt ein Pfd.Kastanien, röstet sie und relbt sie auf dem Reibeisen (man kann sie auch weich kochen). Indessen werden 200 Palmin mit 4 Löffel voll Wasser zu Sahne gerührt, dann werden 10 Ei gelb, 250 A Zucker mit den Kastanien dazugegeben uud 72 8 Makronen fein gestoßen, sowie der Schnee von 5 Ei weiß unter die Masse gemengt und der Teig in eine Form gefüllt, eine halbe Stunde kochen lassen. Kaufb das Eindringen neuer Bakterien in das Ei verhindern- Das Konservierungsmittel muß also antiseptisch wirken und gleichzeitig die Poren der Eischalen verstopfen. Diese Bedingungen, denen bisher kaum ein Eier-Kon- servieruugsmittel genügt hat, will Dr. E. Teisler in Strela a. d. Elbe mit seinem patentierten Eier-Konser- vierungsmittel durch Anwendung von Kieselflußsäure und deren Salz erfüllen. Diese Substanzen haben die Eigenschaft, nicht nur stark antiseptisch zu wirken, sondern auch die Poren der Eischalen zu verstopfen, indem sie mit diesen eine feste, un lösliche chemische Verbindung eingehen, welche sich auf der Oberfläche der Eier und in den Poren der Schale ablagert. Das neue Eier-KonservierungS-Präparat kommt unter dem Namen „Oviovol" in den Handel. das dc über d Wenig die ger lich bl gemein bloße! nicht r Männe im In Antrag B. K. 777. Das glauben wir nicht. Fragen sie doch ihren Tierarzt einmal, was dieser meint. I. K. Wenn das Geld erst bis zum 30. April zu bezahlen war, dann hatte der Gerichtsvollzieher kein Recht, schon am 20. Avri! bei Ihnen zu erscheinen und Ihnen Kosten zu verursachen. Erheben Sie Beschwerde beim Amtsgericht. W. in R. Fordern Sie den Wirt nochmals auf, die Schaden zu beseitigen und erklären Sie ihm, daß Sie auf seine Kosten aus ziehen würden, wenn er keine Besserung schasst. Teilen Sic vorher der Kreisdirektion die Tatsachen mit und bitten Sie um Untersuchung der Wohnung, da dieselbe sich nicht zum Aufenthalt für Menschen nicht eignet. Hersfeld. „1- Wie entwickelt sich der Galizier Edelkarpfen in unsern Gewässern? 2. Welche Unterschiede hat der Galizier Ede!- karpsen mit unserm hiesigen Karpfen in bezug auf Preislage (Markt preis eventuell) und Güte, sowie Geschmackhastigkeit? 3. Ist der Galizier Edelkarpsen ein guter Tafelkarpfen?" — 1. Gut. 2. Der hiesige Karpfen hat festeres Fleisch als der Galizier, dessen Fleisch infolge des schnellen Wachstums schwammig bleibt. Das Fleiick, des hiesigen Karpfen hat infolge seiner Festigkeit einen herben Geschmack Der Preis ist der gleiche. 3. Ergiebt sich aus der Beantwortung der beiden ersten Fragen. Der deutsche Karpsen will hier nicht mehr recht gedeihen. Alle an den Markt gebrachten Karpfen sind Galizier, mindestens Kreuzungen. D. Z. i« V. Zum Reinigen von Linoleum bedienen sie am besten der Linoleumseife, welche sie in allen Geschäften, d-e Linoleum führen und wohl auch in Drogenhandlungen erhalten. Vertilgung von Gra» nnd Kraut auf gepflasterten Hüte«. , . Da da» anzuwendende Mittel für Tiere nicht schädlich sein darf, sei eine starke Lösung von Viehsalz empfohlen. Man löse 20 bis 25 Viehsalz in 100 KZ Wasser — am schnellsten und vollständigsten vollzieht sich die Auflösung in kochendem Wasser — und überbrause damit das Pflaster, wenn der Boden recht trocken und die Lust recht heiß ist, etwa um die Mittagszeit. Bei Anwendung heißer Lösnng wird die Wirkung verdoppelt, aber auch durchkalte Lösung werden auf trockenem Boden bei heißem, hellsonnigen Wetter alle Gräser und Kräuter vernichtet, am sichersten, wenn die Arbeit am nächsten Tage wiederholt wird. Un angenehm ist es, daß es so behandelte Pflaster einige Zeit sich feucht hält, aber das verliert sich bei Regenwetter, wenn das gelöste Salz in die Tiefe gewaschen wird. Chlor reiche Salze, z. V. Sylvintt, Karnallit, Kieserit und Kainit wirken zwar schneller als Viehsalz, sind aber auf Hofplätzen, auf denen auch Geflügel gehalten wird, nicht unbedenklich. Seiten mit flacher Hand anklopft. — Ein Erdbeerzüchter, der seine Früchte weit verschickt, empfiehlt uns das folgende Verfahren: Großfrüchtige Erdbeeren, welche zu diesem Zwecke nicht vollreif sein dürfen, packt man zum Versand am besten in 20 om hohe, leichte Holzkistchen. Als Unter lage giebt man etwas Holzwolle. Die Beeren lege man einzeln in halbe weiche, trockene, bezw. abgetrocknete Linden blätter, von denen man die Vlattrippe ausgelöst hat, und überdeckt sie auch leicht mit solchen Blättern. Zum Schluffe giebt man Seidenpapierschnitzel, um die Früchte vor den Schäden des Schüttelns zu schützen. Gut ist e« auch, an den Rändern der Kiste vor dem Auflegen des Deckels Kerbschnitte zu machen, um für Luftzutritt zu sorgen. Kletternde Rofe«. Für niedrige Mauern, etwa 2 m hoch, wählt man am besten au« den halbkletternden Sorten. Mit Arten wie Rsvs ä'Or würde zwar die Mauer recht bald und gut überzogen sein, aber wir erhielten dann nur sehr wenige Blüten, denn diese Arten ersordern, um ihre ganze Schönheit entfalten zu können, Mauern von 6—7 in und noch höher. Freilich könnte man ja diese starken Wachser horizontal ziehen, aber der Erfolg ist nicht immer befrie digend. Nehmen wir aber Halbkletterer, so wird zwar die Mauer nicht so schnell und stark bedeckt, dafür aber er freuen uns die Pflanzen auch mit einem großartigen Blühen, welches jährlich mit der Ausdehnung des Stockes zunimmt. Ich habe schon Stöcke von Naris van Lloußts und OUivisr beobachtet, welche eine 3 Hi hohe Mauer herrlich überzogen hatten. Die Höhe der Rofenstämme soll von der Eigentümlichkeit der betreffenden Sorte ab hängen. Sorten mit dicken, starren oder aufrechtstehenden Zweigen, wie z. B. Baron Rotschild, Baronin Haußmann, Kapitän Christy, Malmaison, La France rc. sollten durch weg auf niederen oder mäßig hohen Exemplaren, also in Stämmen von 80—120 om zur Anpflanzung kommen. ZI Sehandl«ng der Meine in Flaschen nnd Fässer«. Bewahren wir Weine in stehenden Flaschen auf, so verderben sie fast immer, auch wenn letztere verkorkt sind. Es rührt dies daher, daß die Korke austrocknen und ein steter Luftwechsel durch die Poren stattfindet. Tauchen Spunde auf den Fässern nicht mehr in den Wein, so trocknen sie ebenfalls aus, und die Luft kann aus- und eintreten. Aus dem eben Gesagten geht hervor, daß der Luftwechsel bei Schwankungen im Wärmegrade um so größer ist, je mehr leerer oder mit Luft gefüllter Raum in den Gefäßen vorhanden ist. Wir sollen daher die Flaschen möglichst voll füllen; bei besonderen Verkorkungs vorrichtungen können wir vermeiden, daß eine Luftblase darin zurückbleibt. Die Fässer sollen soviel wie möglich, so lange sie noch nicht im Verzapf sind, spundvoll gehalten werden. Um das Austrocknen der Korke und Spunde zu verhindern, lege man die Flaschen und wähle lange Spunde, die wenigstens so lange feucht bleiben, bis sie bei der Abnahme des Weines durch Verdunstung in den Wein tauchen. Verfahre« r«r Ko«fervier««g vo« Girr«. Das Verderben der Eier bei längerem Aufbewahren wird bekanntlich durch Migroorganismen hervorgerufen, die sich auf der Oberfläche der Eier niederlassen und durch die Poren der Schalen in das Innere der Eier selbst eindringen. Daher muß ein Eier-Konservierungsmittel in erster Linie im stände sein, alle auf dem Ei bereits vor handenen Bakterien zu vernichten, es muß muß aber auch -