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Bevölkerung und der hier lebenden Ausländer — man hört zuweilen fast alle Sprachen Europas an das Ohr dringen — immer mehr steigert, zumal auch für gute körpeilicheVerpflegung sowohl durch das allenAnforderungen gewachsene Haupttcstaurant des Herrn Hohlfeld, sowie durch einen zweiten, geschmackvollen Wirthschaftspavillon des Herrn Kloß und eine kleinere Wirthschaft in der Ab- theilung des Fesselballons reichlich gesorgt ist. Auch Be sucher, die sich au einem kleinen Imbiß genügen lassen, hat der rührige WirthschaftsanSschuß, der unter dem Vor- sitz des Herrn Stadtrath Wokurka steht, nicht vergessen; sie können an mehreren Stellen sich an den bekannten trefflichen Dresdner Brühwürstchen des Hosfleifchermeisters Niedenführ und des Herrn Trinks erquicken. — Der Festausschuß der Städteausstellung inDresden lehnte den Vorschlag, den in Frankfurt mit dem Kaiser- Preise ausgezeichneten Berliner Lehrergesangverein im Ausstellungspark konzertircn zu lassen, ab. — Dresden, 22. Juni Der König ließ sich bei dem gestrigen Eröffnungs-Königsschießen der Privilegirten Scheiben-Schützengcscllschafl durch Kammerherrn Grasen Rex-Zehista vertreten. Derselbe gab 19 Schüsse auf die Scheiben für sämmtlichc Mitglieder des Königshauses ab und erzielte hierbei drei Nagelschüsse. — Dresden. Die dritte Strafkammer des htestgen Kgl. Landgerichts verhandelte heute Nachmittag gegen den 40 Jahre alten, aus Pommern gebürtigen, zuletzt in Meißen wohnenden Kaufmann A. V. Emanuel Fosse wegen Unterschlagung. Der Angeklagte war früher Betriebs leiter und später Prokurist bei der Meißner Straßenbahn- Aktiengesellschaft. In dieser Stellung erhielt Fosse 5000 Mark Gehalt. Der Angeklagte stellte nicht in Abrede, während der Zeit vom Jahr 1900 bis April 1903 von den ihm anvertrauten Geldern insgesammt ungefähr 7000 Mark unterschlagen zu haben. Fosse gab als Motiv an, die That aus gekränktem Ehrgefühl begangen zu haben, da er nicht Direktor der genannten Gesellschaft geworden sei. Der Angeklagte führte einen lockeren Lebenswandel und verpraßte hierbei das veruntreute Geld. Das Urtheil lautet auf 4 Jahre Gefängviß und 5 jährigen Ehrenrechts verlust; 1 Monat gilt als verbüßt. — Dresden. Die hiesige Kriminalpolizei hat einen internationalen Hochstapler und Heiratsschwindler festge nommen, der schon mehrere Jahre lang in Europa und Amerika unter dem Namen Baron v. Focke oder Fürst Focke gelebt, auf Grund dieser adeligen Prädikate und seines gewandten sicheren Auftretens in die besten Gesell schaftskreise Eingang gefunden hat obwohl im In- uvd Auslande wegen Betrugs und Wechselfalschung theils schon bestraft ist, theils noch verfolgt wird. Der richtige Name des Mannes, der übrigens mit zwei Amerikanerinnen in Doppelehe lebt, ist Georg Alexander Focke aus Budapest. Es rst zu vermuthen, daß er außer den bei der Polizei bekannten Fällen noch weitere Betrügereien verübt hat, und würden etwaige Mittheilungen an die Kriminalpolizei in Dresden zu richten sein. — Dresden, 23. Juni. Die Verhandlungen des vom 1. bis mit 3. September hier stattfindenden deutschen Städtetages werden öffentlich sein. Die Städte Leipzig und Dresden haben je 6 Vertreter zu entsenden. — Hier ist seitens der Sladtgartenverwaltung eine rationelle unterirdische Baumbewässerung durch Röhren, wie sie bisher nur sehr wenige Städte aufzuweisen haben, ge schaffen worden. Die Zahl der angepfianzten Bäume be zögt z. Zt. hier 42000. Die Stadt vermag den Bedarf für die Anpflanzungen durch die vier vorhandenen Baum schulen selbn zu decken. — Welch hohes Interesse die Deutsche Städteausstellung auch im Auslande erweckt, er hellt aus der Thatsache, daß der Londoner Municipal- aud Counly Klub eine Gesellschaftsreise nach Dresden zum Besuch der Ausstellung plant, und daß in diesen Tagen ein Mitglied des Magistrats der Stadt Odessa, Herr Michael Kragiwin, der Ausstellung große Auf merksamkeit widmete. — In allen Weinbergsanlagen der Umgebung Dresdens und von Meißen stehen jetzt in Folge der warmen Witterung der letzten Tage alle Reben- forten in voller Blüthe. — Dresden. Ein zwölfjähriger Räuber erschien in der Person des Schulknaben Max Thiele aus Großen hain vor der 6. Strafkammer des Königlichen Landgerichts, um sich wegen Straßenraubes zu verantworten. Die Ver handlung entrollte ein trübes Bild von der sittlichen und moralischen Verkommenheit des kleinen, soeben erst 12 Jahre alt gewordenen Burschen. Aus guter Familie stammend, dabei geistig hoch entwickelt, wie seine Lehrer bekunden, machte er schon in frühester Jugendzeit zahllose dumme Streiche, wegen derer er schließlich der Anstalt Morttzbura zur Besserung überwiesen werden mußte. Am 20 März d I Verließ er die Moritzburger Anstalt, leider unoebeffert ' und schon am folgenden Tage beging das Nr ch ch » dm Strchm-ub. Au? bUM-r m GwßeAu Übnfi-I -r iu G-mnuW-ft mit-m-m and-nn noch Nicht strafmündigen Knaben einen daherkommenden Zungen, der in der Hand einen Korb^trug, m dem sich ein Portemonnaie mit 24 Pf- befand, barschen ^.one A Ue der jugendliche Räuber die Herausgabe des ^^Achens. Der Ueberfallene wurde dann vollsten angefaßt und zu Booen gerissen. Der Räuber 2 Nnrt?mo^ und laut um Hilte schreienden Kinde und lheilte den Inhalt desselben mit urftl^ Der Gerichtshof ver- -Giu^ Su 3 Monaten Gefängniß. acwiß seltenen AnOsoe Unter dieser AM- -u- Fabri!. Kötzlch-nbr-d- woh-ch-tt Ta° Madam,' ihr zur Obhut übergebenen Knaben unzüchtige Hand lungeu vor und wurde zu 1 Monat Gefängniß - Eine Doppelehe führte der Handarbeiter Roberts gott Meyer aus Döbeln. Obgleich verheirathet und mehr facher Familienvater, schloß er mit derZigarrenarbeiterin Iba Selma Meyer, verwiltwet gewesene Schönewald, ge. borene Huscher aus Leipzig eine zweite Ehe. Von dem Vorhandensein der ersten Frau hatte die zweite Kenntniß. Sie wurde zu 6 Monaten, der unrechtmäßige Ehemann zu einem Jahre Gefängniß verurtheilt. — Dresden-Plauen. Der des Mordes an dem 16jähr. Maurerlehrling Schubarth dringend verdächtige 31jähr. verheiratete Ztegelkutscher Grellmann aus Coschütz leugnet die That hartnäckig. Er giebt nur zu, mit Schubarth an dem fraglichen Tage ein Siück Weg gegangen zu sein, in der Nähe des Hohen Steins will er sich aber von Schubarth getrennt haben, da diesem nicht wohl gewesen sei und er infolgedessen nicht gut ausschreiten konnte. Durch zwei Personen wird aber bezeugt, daß sie Grellmann mit einem jungen Manne zusammen in der Nähe der Mordstelle gesehen haben. Obwohl die Worte: „Grellmann, laß mich doch gehen, ich habe Dir doch nichts gethan," nicht gehört worden sind, ist Grellmann durch die angestellten Erörter ungen doch erheblich belastet. Grellmann hat sich am Mordtage früh von seinem Prinzipal, Herrn Ziegeleibesitzer Kleinert, fteigebcn lassen, um angeblich wegen einer Ver sicherungsangelegenheit nach Dresden gehen zu können. In der Versicherungsanstalt ist Grellmann jedoch nicht ge wesen, man bat ihn vielmehr in der Nähe des Kontors der Fichtnerschen Baufirma bemerkt und er ist dann in der 10. Stunde am hiesigen Seminar mit Schubarth zusammen gesehen worden und bald darauf in der Nähe des Thatortes. Kurz vor VsH Uhr hat Grellmann bei Herrn Kleinert die Arbeit wieder ausgenommen. Die Zeit zur Verübung der That hat Grellmann demnach gehabt. Hinzu kommt noch, daß Herr Kleinert auch eine Leine vermißt, wie ein Stück um den Hals des unglücklichen jungen Mannes ge funden wurde. Grellmann, ein äußerst kräftiger Mensch, ist finanziell nicht schlecht gestellt; Grellmann hat somit die That aus Habsucht begangen. Die Meldung mehrerer Dresdner Blätter, daß Schubarth mit eingeschlagener Nase und ungeschlagenem Schädel aufgefunden worden sei, ent spricht nicht den Thatfachen; der Körper weist vielmehr nur Würgmerkmale auf. Daß die Ermordung im Korn felde erfolgt ist, steht außer allem Zweifel. Nicht aufge klärt ist nur, auf welche Weise der Leichnam nach der Ausftndungsstelle im Wasser gebracht worden ist. Im Kornfelde, das am Mordplatze ein Stück abgemäht worden ist, fand man außer dem Hut Schubarths einen Westen knopf und zerstreut eine größere Anzahl Nägel, die Schubarth mit nach dem Bauplatze in Coschütz bringen sollte. Der Beutel, in dem sich das Geld befand, fehlt jedoch. Bei der Leiche fand man aber im Portemonnaie noch ca. 31 Mark Geld. Das Belastungsmaterial gegen Grellmann ist hiernach also ein geradezu erdrückendes. — Pirna. Der Fluch der bösen That! Wie sich jetzt herausgestellt, hat der vor Kurzem von Bühlau bei Dresden nach Wilschdorf verzogene frühere Brunnenbauer Ernst Gustav L. seit Jahren sträflichen Umgang mit seiner erst 13 Jahre alten Pflegebefohlenen und Nichte gepflogen. Aus Furcht vor drohender Strafe lief L. von zu Hause fort und erhängte sich im Ullersdorf» Staatsforstrcvier. Er war in der letzten Zeit dem Alkohol sehr ergeben und lebte in stetem Unfrieden mit seiner Ehefrau. — Zittau, 20. Juni. Der hiesige Gewerbcverein beschäftigte sich gestern in einer außerordentlichen Haupt versammlung mit der Vertheiluug des Ueberschusscs der vorjährigen Oberlausitzer Gewerbe- und Industrie-Aus stellung. ES wurde beschlossen, aus dem vorhandenen Ueber- schuß von 28537,29 Mark das Defizit der elektrischen Straßenbahn mit 12960 Mk. zu decken (6500 Mark halte die Ausstellung bereits zum Garantiefonds gezahlt). Im übrigen wurden 1000 Mk. zum Fonds für ein König Albert- Denkmal, lOOO Mk. als Beitrag zu einem Armen-Freibett im städtischen Krankenhause, 500 Mk. dem Frauenverein, 500 Mk. dem Verein zur Hebung des Fremdenverkehrs, 500 Mk. dem Ausstellungsdireklor zur freien Verfügung für wohlthätige Zwecke und 10000 Mk. zur freien Verfügung des Gewerbevereins bewilligt. Zur Herstellung einer Denk schrift wurden 1500 Alk. bewilligt. — Döbeln, 2O.Juni. Anläßlich seines 25jährigen Ge schäfts-Jubiläums stiftete MetaUwaarenfabrikantThümmler hier für seine 600 Arbeiter 30000 Mark als Grundstock für einen Unieistützungsfonds und führte von jetzt ab neunstündige Arbeitszeit ein. Für das Kontorpersonal errichtete Thümmler eine Jnvalidiläts- und Pensionskasse. — In der Nacht zum Sonnabend brannte infolge Explosion eine Brückenbauwerkstätte des Eisenwerkes in Riesa. Die Feuerwehren und die auf dem Brandplatze ebenfalls erschienenen Pioniere mußten sich darauf be schränken, die umliegenden Gebäude zu schützen, was auch gelang. — Pirna. Vermißt wird im benachbarten Zehista der Arbeiter Moritz Schäfer. Derselbe hat sich vorigen Donnerstag von dort entfernt und ist nicht wieder zurück gekehrt. Es ist anznnehmen, daß er sich ein Leid angethau hat. — Frankenberg, 20. Juni. Manche Kinder können bekanntlich nicht der Begierde widerstehen, noch unreife Früchte zu verzehren. Im benachbarten Sachsenburg wurden am Mittwoch nach dem Genüsse unreifen Obstes die beiden Kinder des Straßenarbeitcrs Meier — ein Mädchen im 5. und ein Knabe im 4. Lebensjahre — von Brechdurchfall befallen und nach wenigen Stunden qual vollen Leidens waren beide Kinder eine Beute des Todes - Emgegangen ist die in Plauen i.V. erscheinende demokratische Wochenschrift „Die Wahrheit". Sie hat es auf ganze sieden Nummern gebracht. Der Leiter der „Wahrheit" hat die Redaktion der „Dresdner Rundschau" übernommen, deren Redakteur Peters sich zur Zeit unter der Anklage der Majestätsbeleidigung in Haft befindet. — Hartenstein i. E. Eine gewaltige Feuersbrunst äscherte in der Nacht zum Sonnabend vier Wohnhäuser ein. Das Feuer brach Abeuvs 9 Uhr aus bis jetzt noch unbekannter Ursache im Hotel „Zum goldenen Löwen" aus und griff auf die anstoßende Apotheke und noch zwei Häuser über. Auch das Hotel „Zum Roß" war stark gefährdet. Zur Unterdrückung des umfangreichen Brandes mutzten 10 Feuerwehren aus den Nachbarorten 8 Stunden lang ununterbrochen angestrengt thätig sein. Der Schaden ist bedeutend, doch hat ein Theil der Kalamitosen versichert. — Auf dem Friedhof zu Zwickau wurde am Sonn ¬ abend früh auf Veranlafsung der Gerichtsbehörde die Leiche eines vor mehreren Wochen beerdigten älteren Mannes wieder ausgegraben und sodann sezirt. Es hatte sich das Gerücht verbreitet, daß der Betreffende keines natürlichen Todes gestorben sei. — Lausa. Einer 6 Meter langen Roa constrictor (Riesenschlange) gelang es, am Donnerstag ihrem Herrn, einem Schaubudenbesitzer, aus dem Wagen zu entkommen und es sich in der Hundehütte einer benachbarten Villa bequem zu machen, zum nicht geringen Schrecken des gesetz lichen Bewohners dieser Hütte, den sie vertrieben und dem sie mit aufgesperrtem Rachen den Wiedereintritt ver wehrte. Nur mit größter Anstrengung gelang es mehreren handfesten Männern und dem Schaubudenbesitzer, die Ent flohene einznfangen, wobei einer der Männer, dem sich die Schlange zweimal um den Leib legte, in Gefahr kam erdrückt zu werden. — Seifersdorf, 22. Juni. Ein heiteres Vorkomm niß gab es hier bei der Reichstagswahl. Ein biederes Bäuerlein hatte mit seinem Kouvert die Isolierzelle betreten; es schob das Kouvert mit dem Stimmzettel in .den in einer Ecke stehenden — Leierkasten. Später vertraute noch ein zweiter Wähler seine Stimme dem Leierkasten an. Nach dem der Wahlakt geschlossen worden war, wurde auch diese Wahlurne unter allgemeiner Heiterkeit geleert und die zwei Kouverts den Flammen übergeben. — Leipzig, 21. Juni. Der Inhaber des Leipziger Verlagshauses Arthur Schneider ist nach Verübung be deutender Wechselfälschungen seit vergangenen Dienstag verschwunden. Letzte Nachrichten — Wilsdruff, 24. Juni. In der heute Mittwoch Nachmittag abgehaltenen Kirchcnvorstandssitzung wurde der binnen Kurzem vorzunehmende Pfarrhausneubau Herrn Baumeister Lungwitz, hier, zugesprochen. Berlin, 24. Juni (H. T. B.) Aus Furcht vor Be strafung hat sich gestern im Kolonialamt der Zahlmeister- Aspirant S. mit einem Revolver in den Mund erschossen. S. hat bereits in Südwestafrika bei der Schutztruppe gedient. Birkheim, 24. Juni. (H.T. B.) In einem Anfall von Geistesstörung versuchte die Wittwe des Winzers Walter ihre beiden Söhne mit einem Rasirmeffer zu tödten und stürzte sich hierauf in die Jauchengrube und ertrank. München, 24. Juni. (H T. B.) Ein Maurer Namens Busch fügte seiner Geliebten bestialische Ver wundungen zu, indem er ihr den Leib aufschuitt. Dann verletzte er sich selbst an der Brust schwer. Beide befinden sich im Krankenhaus. Das Mädchen liegt hoffnungslos darnieder. — Gestern Nachmittag ermordete der Buchbinder Laschek aus Oesterreich ein junges Mädchen Namens Anna Freiberger, weil cs seinen Licbcsantrag zurückgewiesen hatte, mit einem Dolch auf offener Straße. Hierauf ver letzte er sich ebenfalls. Der Mörder wurde von Passanten festgenommen. Paris, 24. Juni. (H. T. B.) Der mit der Berg ung der Leichen des bei Marseille gestrandeten Dampfers „Liban" beschäftigte Taucher Autewitsch, wurde gestern, nachdem er bereits 5 mal bis zu 40 Meter Tiefe hinab gestiegen war, beim 6. Versuch ohnmächtig. Ein herbei gerufener Arzt konstaiirte den Tod des Tauchers. Ein anderer Taucher liegt ebenfalls schwer krank darnieder. Den Beiden war cs gelungen, bis in die Räume des Schiffes vorzudringen und konnten hier durch die Ka- binenfenster Leichen sehen. Sie brachten 10 Säcke mit Briefen und Packeten und eine KiudeSleiche mit herauf. Marktbericht. Produttenmarkt. Dresden, L2. Juni. Amtliche Notirungen der Produktenbörse. Westen, pro 1000 Kg. netto: Weißer, ISO-165, brauner 75—78 Kg. 155—161, do. neuer 0OO—000, russ. roth 170—178, do. weißer 175--180, amerikanischer Spring, alter 000 bis 000, do. Kansas 172—175, do. weißer 000- 000. Roggen, pro 1000 Kg. netto: sächsischer, neuer 72—74 Kg. 132—136, do. neuer 69—71 Kg. 126—130, Preuß. 139—143, russischer 140—144. Gerste, pro 1000 Kg. netto: sächr 140—150 schieß und Posener 145—160, böhm. und mähr. 160—180, Futtergerste 125—140. Haser, pro 1000Kg. netto: iniänd. 138—144, schlesischer 142—150, mssischer 136—140. Mais, Pro 1000 Kg. netto: Cinquantine neuer, 148—152, do. 000— 000, rumänischer neuer, 136- 140, La Plata gelb 000—OOO, amcrika- nischerMixed 126—128, amerik. mixed, absallendeWaare 108—126. Erbsen, pro lOOO Kg. netto Saat-u. Futlerw. 160—165. Wicken, pro 1000Kg. netto: 146—160. Buchweizen, Pro 1000Kg. netto: inl. u. fremd. 146—150. Oelsaaten, pro 1000 Kg. netto: Winterraps, sächs. 000—000. Leinsaat, pro 1000 Kg. netto: feinste, besatzsreie 245—255, feine 230—245, mittlere. 220—230, La Plata 210—220, Bombay 250—255, Rüböl, pro 100 Kg. netto: (mit Faßt raffln. 53,—. Rapskuchen, pro 100 Kg: lange 10,50, runde 11,00 Leinkuchen pro 100 Kg. l. Qualität 16,50, II. Qualität 15,50. Mast, pro 100Kg. netto (ohne Sack)- 25—29. Weizenmehl, pro 100 Kg. netto, ohne Sack (Dresdner Marken): cxkl. der städtischen Abgabe:'Kaiserauszua 29,00—29,50, Grieslerauszug 27,00—27,50, Semmelmehl 26,00 -26,50, Bäckermundmehl 24,50—25,00, Grieslermundmehl 19,50—20,00, Pohl- mehl 16,50—17,00, Roggenmehl pro 100 Kg. netto ohne Sack (Dresdner Marken), exklusive der städtischen Abgabe: Nr. 0 22,50-23,00 Nr. 0,1 21,50-22,00, Nr. 1 20,50—21,00, Nr. 2 19,00—20,00, Nr. 3 15,00—16,00, Futtermehl 12,20 bis 12,60. Weizenkleie Pro 100 Kg. netto, ohne Sack, (Dresdner Marken) grobe 9,50—9,70, seine 9,30—9,50. Roggenkleie, pro 100 Kg. netto, ohne Sack (Dresdner Marken); 10,00—10,20. (Feinste Waare über Notiz.) (Die für Artikel pro 100 Kg. riotirten Preise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 Kg. Alle anderen Notirungen, einschließlich der Notiz sür Malz, gelten skr Geschäfte mindestens von 10000 Kg. Auf dem Markte: Kartoffeln (50 Kg.) 3,20—3,50 Mk., Butter (Kg.) 2,50-2,70 Mk. Heu (50 Kg.) 2,70-3,00 Mk. Stroh (Schock) 25-28 Mk. Airchennachrichtcn. BurkharöswalSc. Freitag, den 26. Juni. Vorm 9 Uhr. Wochenkommunion. Anmeldung vo^ der Beichte erbeten. sotlssltormulars empfiehlt Martin Bergers Buchdruckers.