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ja ein „t"!" — Kellner: „Bitte, werd ich gleich korrigiren!" (schreibend) Ein Thee — achtzig Pfennig! Mk. 15,40 15,30 15,00 12,00 13,00 14,00 14,50 14,30 13,50 von M. per sich gerade das geraubte Geld theilten. Die Thür zu der, Gymnasiallehrer und Kellner. Lehrer- Ick Wohnung mutzte mit einer Axt erbrochen werden; nun gc- bitte um meine Rechnung!"--Kellner: „Hier!" — Lehrer- lana es die RomdieS nach verzweifelter Gegen- „Aber. Kellner, St schreiben hier „Kotelet" da fcblt — da fehlt mit 50 Kilo 50 - 50 . 50 . Weizen Roggen Gerste Hafer, 2.75 bis 1.80 - 1.20 - 2.40 - wehr festznnehmen. Hagen wnrde glücklich nach dem Ge- fängniß gebracht, während Riefstahl am Marktplatz die Flucht ergriff, bis zur Nuthebrücke rannte und in den Fluß sprang. Er watete durch das Wasser, kletterte über die Spritzenhausmauer und verschwand in der Dunkelheit. Zur Verfolgung Riefstahls wurde sofort fast die gesummte Luckcnwalder Polizei aufgeboten. Die Beamten mutzten über Hecken und Stacheldrahtzäune klettern, hatten aber schließlich doch den Erfolg, daß der Gesuchte hinter Wein- spaliren an einer Mauer verborgen entdeckt wurde und dingfest gemacht werden konnte. Immer derfelbe. Fremder: „Entschuldigen Sie ist der Stuhl frei?" - Professor: „Ich wüßte wenigstens keinen Grund, der sie zu der Annahme hätte veranlassen können, daß der Stuhl bereits besetzt wäre!" Warum hielt Marius sein Besprechen nicht, trotzdem fie in keinem Brief an Regina ihn daran zn erinnern ver säumte? Sie hatte zwar längst bemerkt, das; der Besnch der Kunstschätze in M., der Galerien und Museen, durchaus keine nothmendige Bedingung gesellschaftlicher Vollgültigkeit war. Die meisten ihrer Bekannten hatten dieselben nie oder vor vielen Iabren einmal bei Gelegenheit eines Besuches von auswärts flüchtig besucht und beschränkten sich lediglich ans die permanenten Ausstellungen in dem Kunstvereiu, der den oberflächlichen Gesprächsstoff sür den Salon bildete. Aber es war ihr ja auch gar nicht um diese Galerienbesuche zu thun, sondern um seinen Besuch. Noch war sie die „Johanna", aber sie hatte eine bange Vorahnung, daß sie dieselbe nicht immer bleiben werde in dieser neuen Welt — ohne ihn. Zuerst kränkte sie sich darüber — wie konnte man so rasch vergessen werden — dann machte sie sich lustig über ihre Einbildung, es bestehe überhaupt irgend eine nähere Beziehung zwischen ihm und ihr. In der kurzen Zeit ihres hiesigen Aufenthaltes hatten sich ihr verschiedene junge Herren viel mehr genähert, ihr viel größere Aufmerksamkeit erwiesen, als HerrMariuS je. Vor allem Graf Leining, der intimste Freund Egons, der sich durch verschiedene Eigenschaften vortheilhaft von seinen Genossen unterschied; wenn sie da gleich denken sollte —! Das ist auch so eine kleinstädtische Unart, die bei der geringsten Annäherung, bei dem harmlosesten Verkehre etwas zu mäkeln und zu deuten hat und — das wirkt an steckend. Als dann die Wintersaison begann und sie von allen Seiten in Anspruch genommen war, die Schar der Bekannten täglich wuchs, vergaß sie dessen ganz. Die Briefe an Regina, welche immer spärlicher wurden, enthielten keine Mahnung mehr; die Entschuldigung der Schwester, Herr Marius habe ein großes Bild in Arbeit und könne erst nach Beendigung desselben in dis Stadt kommen, war überflüssig geworden. 0,00 bis 0,00. Getreidepreise am 6. Juni: per 100 Kilogramm Geringe Qualität mittlere Qualität gute Qualität. do. ll Roggenkleie Weizenkleie, grob Maiskörner, grob Maisschrot Heu Schüttstroh Gebundstroh Kartoffeln Lnstrges Allerlei. Bezeichnend. Dame: „Nun, Herr Baron, man sicht Sie ja garnicht mehr mit Ihrer alten Liebe, der Bankiertochler! Was macht denn die?" — Baron: „Die ist jetzt verheirathet." — Dame: „So, mit wem denn?" — Baron: „Mit mir!" Etwas ähnliches. Chef: „Sie wollen in meine Weinhandlung eintreten — waren Sie denn schon 'mal in einem ähnlichen Geschäft?" — Junger Mann: „Ja, bei einem Milchhändler." — Ches: „Milchhändler, das ist aber doch kein ähnliches Geschäfts" — Junger Mann: „Ja, ich war dort bei der Pumpe angestellt." 13,90 14,00 Vermachtes. * Grober Exzeß in Luckenwalde. In einem Tanz- lokal zu Luckenwalde erschienen neulich Abend der Arbeiter Niefstahl und der Zimmermann R. Hagen, welche erst kürzlich ans den: Gefangniß entlassen worden waren, und tanzten mit einander, was ihnen von dem Wirthssohn ver boten würde. Dies war aber das Signal für die als Raufbolde bekannten und gefürchteten Menschen, um in der wildfftsn Weise zu toben. Von den etwa 200 Menschen, die in dem Lokal anwesend waren, hatte Niemand den Muth, den wüthend Mil lüsgerissenen Eisenstangen um sich schlagenden Männern energisch en: gegenzutreten. Die Beiden jagten Alle in die Flucht und räumten in wenige» Minuten den Saal, wobei sie mehrere Personen erheblich verwundeten. Tyüren, Tische, Srühle, Gläser, Flaschen, Fensterscheiben und Notenpulte wurden dann von den Rasenden entzwei ge schlagen. Darauf ging das gefährliche Paar in den Gar ten und stieg durch die zertrümmerten Fenster in das Buffet zimmer ein, um hier die Tageskasse im Betrage von etwa 250 Mark zu rauben. Erst nachdem Niefstahl und Hagen mit dem Geld verschwunden waren, trafen zwei Polizei- beamte in dem Lokal ein, und der Wirth wie seine Gäste bekamen wieder Muth. Sie machten sich an die Verfolgung der Exzedenten, welche schließlich in der Hagenschen Wohnung, wo sie sich verbarrikadirt hatten, entdeckt wurden, als sie Sie ist gewissermaßen ein von nah und fern zahlreich besuchtes Nanonalheiligthum der Rumänen, von Sagen umrankt, eng verknüpft in ihrer Entstehung und in ihren ferneren Geschicken mit der Geschichte des Landes, mit dem Ruhm der schwertgeübleu früheren Fürsten, mit der Knechtung und Willkürherrschaft fremder Eroberer mit der Wiedergeburt des Staates. Der Voivode John Neagoc und seine Gattin begannen im Jahre 1512 mit der Errichtung des Gotteshauses, das außen wie innen glanzvoll gestaltet ward, freilich um desto schlimmer von den Horden der Nachbarvölker geplündert zu werden, bis nur kümmerliche bauliche Reste übrig blieben. Nachdem König Carol festen Fuß im Laude gefaßt, wandten er und seine Gemahlin ihr warmes Interesse den geschicht lichen Erinnerungsstätten zu, vor allem dieser Kirche, die binnen zehn Jahren in der allen Form, jedoch viel prunkender in der Ausführung, aufs Neue erstand. In der gesammim zierlichen Gliederung, in der Verschieden artigkeit der Ornamente, in dem Reiz der kunstreichen Formung sämmiltcher Einzeltheilc, in der berückenden Färbeusymphonie ähnelt die Kirche mehr einem bewuuderns- werthen Werte echter orientalischer Kunst und gemahnt uns an die poesieumflossmen Bauten der Araber in den lächelnden Thalern Andalusiens. Inwendig tritt uns reichster byzantinischer Geschmack entgegen, es gleißt in allen Farbeutöucu, zumal in Gold, Blau, Grün/goldene Ampeln in orientalischen Formen hängen von den hohen luftig gespannten Dcckeuwölbungcn herab, zu denen sich die Säulen so zierlich Hinaufwinden, als ob sie bloß ein leichtes „Blätterdach zu tragen brauchten. Sämmtliche Gegenstände, auf welche das Auge trifft, sind mit erlesener Kunst im einheitlichen Stil gearbeitet und fügen sich voll reiner Stimmung dem Ganzen ein. Ein großer, goldumsäumter Glasschrein birgt das wahr haft einzigartige, kostbare Geschenk der Königin, ein von ihr aufPergament geschriebenes, mit künstlerischen Malereien von ihr versehenes Evangelium, jedes der fünfzig großen Blätter in breiter silberner, goldzisclirter Einfassung. Rechts und links vom Eingang erblickt man in Mosaik- Malerei, in würdiger Schlichtheit dargestellt, die Gestalten des Königs und der Königin; unter der letzteren zieht sich der Spruch dahin: „Weine nicht, sie ist nicht gestorben, sie schläft," und die Erklärung der Worte giebt uns ein vom Himmel herabschwebender Engel mit den lieblichen Zügen des theurcu, so früh verschiedenen einzigen Kindes des Königspaares, des Priuzeßchen Marie. (Schluß folgt.) M. 3.- - 2.- - 1.50 - 2.80 ihren Gesellschaftskreis taugte. Auch der Amtmann zog den Leutnant, der ihn von dem ersten Augenblicke an durch sein respektvolle? Wesen gefangen genommen, dem Dichter bei weiten vor. Nur ein Mitglied der Familie fühlte sich unan genehm von dem Vorgang berührt — Johanna! Das In teresse, welches ihr der junge Mann eingeflößt hatte, war ein nachhaltiges. Sie machte sich darüber, auch wenn sie an Herrn Marius dachte, keine Skrupel; im Gegentheil, die beiden Männer verknüpfte ja in ihren Augen ein gemein sames Band, die Kunst, und sie hatte einnial eine starre Sympathie sür alles, was mit dieser im Zusammenhangs stand. Sie erhoffte von Treuberg eine gewisse Vermittelung mit diesen interessanten Kreisen, abgesehen davon, daß sie sich von seinem regen Geiste manchen Vorteil versprach. Jetzt war sie ein sür allemal dem Kreise der Sternaus überaMwortet, deren Einfluß auf die Mutter unverkennbar war. So liebenswürdig man ihr auch von dieser Seite entgegenkam, so sehr ihr auch im ersten Augenblick alle die Leute gefielen, sie empfand doch sehr rasch eine gewisse Ernüchterung — der Kern fehlte dieser so frischen, reizenden Schale. Es kam ihr vor, als wenn sich diese ständige Heiterkeit und Liebenswürdigkeit unglaublich rasch abnützen müßte. Das Programm aller dieser Menschen, in Wort, Bewegung, That, schien ihr ein unglaublich dürftiges. Wenn sie dagegen ihren jahrelangen Verkehr mit Marius in Betracht zog, wie abwechselungsreich, wie unerschöpflich war sein ganzes Wesen, immer sich treu und doch immer wieder eine neue Seite ihr znwendend. Da gab es keine Ueber- sättigung, kein Vorherwissen, keine Langeweile, immer eine neue Fülle von Anregung, Belehrung, geistiger Erquickung ging von ihm aus. Er wurde nicht weniger, so viel er auch gab, und das in dem engen Kreise Langfelder Verhältnisse, die so wenig Anregung boten. Das ist der köstliche Quell, der ewig gleichmäßig fort- sprudclt, aus unsichtbarer Tiefe seine Nahrung holend — und das ist das flache Wasser, welches vertrocknet, wenn ihm nicht von allen Seiten neuer Zufluß kommt. . - - Roggen - alt Roggen - neu do - neu Gerste Brau- do. Futter- Hafer do. Futtermehl l Nossener Krsönktenbsrse am 5. Juni 1903. Weizen hiesiger braun alt - - - neu - - - neu Vie Zsnne. 27 Roman von Anton Freiherr von Persall. Herr Tapeiner blickte ganz erstaunt, säst furchtsam seinen Nosinenäuglein auf den großen, starken Mann, der ihn begrüßte wie einen alten Bekannten, zog aber dann ganz artig das Käppchen, als er ersnhr, wer vor ihm stand, und empfahl seine Waaren, indem er die Kaffeebohnen durch seine Hände laufen ließ, unzählige Cigarrenkistchen auskuickte. Tie Herren Beamten seien stets seine Hauptkundschast gewesen.— Ja, da war ja der Kaufmann in Langselden ein Kuallprotz dagegen! Er machte immer mehr die Erfahrung, daß man in der Provinz doch recht alberne Anschauungen habe von der Großstadt. Es kann ja jeder nach seiner Facon leben, völlig unbekümmert um das übrige. Das Langselder Mobiliar nahm sich in den stattlichen Räumen etwas armselig aus. So konnte Ringelmann seiner Gattin die Nothwendigkeit einer kleinen Ergänzung nicht absprechen. Als dieselbe jedoch nach seinen Begriffen viel zu reichhaltig ausfiel, deckte sich die Suntmänmn. mit ihrem in solchen Fällen üblichen Spruch: „Tas beurerte rch aus meiner eigenen Kaffe." Obwohl Ringelmann den Bestand derselben nur zu gut läunte, hatte er aarauf doch niemals eine Erwiderung. Treuberg enttäuschte die Damen sehr. Er ließ sich erst m der dritten Woche nach der Ankunft sehen und wurde demnach sehr kühl ausgenommen. Frau Ottilie hatte unterdeß gelernt, wie zurückhaltend sich die Gesellschaft solchen Leuten gegenüber zu verhalten pflegt, und da die Zimmersrage sich dadurch vortrefflich er ledigte, daß Neffe Egon, der Leutnant, bei der Tante Wohnung nahm — das Quartier des Papas lag zu weit von der Kaserne entfernt — war sie mit dieser Stellungnahme Treu- bergS ganz zufrieden. Der Wohnsitz, den sich dieser erwählt hatte, in einer ganz verrufenen, von dem schlechtesten Publikum bewohnten Gegend, zeigte zu deutlich, daß er gar nicht in niedrigst, höchst, niedrigst, höchst, niedrigst. Höch st. 15,60 Marktbericht. Produktenmarkt. Dresden, 5. Juni. Amtliche Notirungen der Produktenbörse. Weizen, Pro 1000 Kg. netto: Weißer, 160—166, branner 75—78 Kg. 156—162, do. neuer ÜM-000, mss. roth 171—179, do. weißer 176—181, amerikanischer Spring, alter 000 bis 000, do. Kanias 172—176, do. weißer 000- 000. Roggen, pro 1000 Kg. netto: sächsischer, neuer 72—74 Kg. 133—137, do. neuer 69—71 Kg. 127—131, Preuß. 140—145, russischer 143—147. Gerste, Pro 1000 Kg. netto: sächs. 140—150 schles. und Posener 145—160, böhm. und mähr. 160—180, Futtergerste 125—140. Hafer, pro 1000Kg. netto: inländ. 144—150, schlesischer 144—152, russischer 137—145. Mais, pro 1000 Kg. netto: Cinquantine neuer, 150—156, do. 000—000, rumänischer neuer, 138--142, La Plata gelb 000—000, amerika nischer Mixed 130—132, amcrik. mixed, abfallende Waare 105—125. Erbsen, Pro lOOOKg. netto Saat- u. Futterw. 160—165. Wicken, pro 1000 Kg. netto: 146—160. Buchweizen, Pro lOOOKg. netto: inl. u. fremd. 146—150. Oelsaateu, pro 1000 Kg. netto: Winterraps, sächs. 000—000. Leinsaat, pro 1000 Kg. netto: feinste, besatzsreie 245-255, seine 230—245, mittlere. 220—230, La Plata 210—220, Bombay 250—255, Rüböl, pro 100 Kg. netto: (mit Faß: rasfin. 53,—. Rapsknchcn, pro 100 Kg: lange 10,50, runde 11,00 Leinkuchen pro 100 Kg. I. Qualität 17,00,11. Qualität 16,00. Malz, pro 100 Kg. netto (ohne Sack)' 25—29. Weizenmehl, pro 100 Kg. netto, ohne Sack (Dresdner Marken): exkl. der städtischen Abgabe: Kniserauszirg 29,00—29,50, (ZrieslemuSzug 27,00—27,50, Semmelmehl 26,00 —26,50, Bäckermundmehl 24,50—25,00, Grieslcrmundmeht 19,SO—20,00, Pohl- mehl 16,50—17,00, Roggenmehl Pro 100 Kg. netto ohne Sack (Dresdner Marken), exklusive der städtischen Abgabe: Nr. 0 22,50—23,00 Str. 0,1 21,50—22,00, Str. 1 20,50—21,00, Nr. 2 19,00—20,00, Nr. 3 15,00—16,00, Futtermehl 12,00 bis 12,60. Weizeukleie pro 100 Kg. uetto, ohne Sack, (Dresdner Marken) grobe 9,50—9,70, seine 9,30—9,50. Roggenkleie, pro 100 Kg. netto, ohne Sack (Dresdner Marken); 10,00—10,20. (Feinste Waare über Notiz.) (Die für Artikel Pro 100 Kg. notirten Preise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 Kg. Atte anderen Notirungen, einschließlich der Notiz sür Malz, gelten für Geschäfte mindestens von 10000 Kg. Stuf dem Markte: Kartoffeln (50 Kg.) 3,20—3,50 M., Butter (Kg.) 2,60-2,70 Mk. Heu (SO Kg.) 2,70-3,00 Mk. Stroh (Schockt 25-26 Mk. Meißen, 6. Juni. Butter 1 Kilo Mk. 2,20 bis 2,00, Ferkel 107 1 St. von Mk. 7,00 — 15,00, Huhn, jung, 1 Stück Mk. 0,00-0,00, Hnhn, alt, 1 Stück Mk. 1,80-2,00, Tauben 1 Paar Mk. 0,60 bis Mk. 0,80 Ente Stück 1 Mk. 3,00-3,50, Rebhuhn 1 StückMk. 0,00 bis 0,00, Truthahn Ls Ko. Mk. 0,90—0,00, Kaninchen 1 Stück Mk. 0,00, Hase 1 Stück Mk. 0,00 -0,00, Gans V« Kilo Gemeinnuizrges. Dumpfige Keller brauchbar zu machen. Der Klage der Hausfrauen, daß Milch, Butter und Fleisch so leicht den Gesckmack des Kellers annehmen, ja sogar darin schimmeln, läßt sich auf folgende Art abhelfen. Man räume alle Speisen sowie Metallsachen und Fässer heraus, schließe die Fenster und schütte in eine irdene Schüssel ein Maß Kochsalz, feuchte es mit konzentrirter Schwefel säure an, verlasse den Keller und schlictze die Thür. Der Dampf, der sich nun entwickelt und den RamN ausfüllt, nebst dem salzsaureu Gas, nimmt, wenn er nach einigen Stunden aus den Fenstern entlassen wird, allen Moder und dumpfigen Geruch mit fort. Nun lüfte man den Keller, stände und fege ihn. Vorzüglich ist es, ihn auch neu weißen zu lassen, da dann jede Pilzbildung und alles Ungeziefer der Mauer mit zerstört wird. Geräucherten Schinken aufzubewahren. Man macht so viele baumwollene Säckchen, als man Schinken hat, jedoch einwenig größer als diese, steckt den guigeräucher- ten Schinken hinein, schneidet gutes, wohlriechendes, trockenes Heu fingerlang und preßt dieses mit der Hand sehr fest in die Säcke rings um den Schinken; dann knüpfe man sie mit einer starken Schnur gut zu und hänge sie an einem trockenen Ort auf. Durch diese Aufbewahrungsart sind Schinken nicht nur haltbarer, sondern sie bekommen auch einen ausgezeichneten Wohlgeschmack, den ihnen das Heu beibringt. MM-Mplm der Iwdm MM. Königliches Opernhaus. Dienstag, 9. Juni. Tie lustigen Weiber von Windsor. Ans. i/z8 Uhr. Mittwoch, 10. Juni. Siegfried. Ans. ^7 Uhr. Donnerstag, 11.Juni. Lucia von Lammermoor. AufJapan. Anf. flz8Uhr. Freitag, 12. Juni. Götterdämmerung. Ans. 6 Uhr. Sonnabend, 13. Jimi. Die Regimentstochter. AufJapan. Anf.Uhr. Sonntag, 14. Juni. Der Rattenfänger von Hameln. Ans. fl,8 Uhr. Königliches Schauspielhaus. Dimstag, 9. Juni. Die Opferfeuer. Endlich allein. Ans. ^8 Uhr. Mittwoch, 10. Juni. Miß Hobbs. Ans. flz8 Uhr. Donnerstag, 11. Juni. Demetrius. Der zerbrochene Krug. Anf. ^8 Uhr. Freitag, 12. Juni. Cyclus der Königsdramen. 8. Abend. König Richard HI. Anf. 7 Uhr. Sonnabend, 13. Juni. Die Opferfeuer. Endlich allein. Anf. V28 Uhr. Sonntag, 14. Juni. Die versunkene Glocke. Anf. ^8 Uhr. ' Montag, 15. Juni. Geyga und sein Ring. Anf. ^8 Uhr. Kilo M. Pf. bis M. Pf. 85 — s — — 85 12 15 s 12 70 85 12 85 - 13 10 80 . — — 80 9 15 s 9 80 85 10 — 10 20 70 9 60 s 10 — 70 — — B — . 50 6 30 s 6 80 50 — —— — — 50 7 80 — — 50 6 80 - —— — 50 5 30 - — — 50 5 20 s — — 50 6 50 - 7 25 50 7 25 - 8 —.