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Nossener Produktenbörse dieser Absicht Kenntniß erlangt und vermuthet hat, daß die Abhebung der Summe bereits erfolgt sei. Nach einer anderen Meldung ist Frl. Krause nicht im Bett überfallen worden, sondern von dem Geräusch erwacht, welches der Einbrecher im Nebenzimmer verursachte. Als Frl. Krause die Thür öffnete, wurde sie gepackt und gefesselt. Palast, der bei weitem stilvoller und kunstreicher angelegt ist. Die Prinzen waren gezwungen, sich in Peking länger aufzuhalten, als sie geplant hatten, da die Prinzessin Rupprecht von Bayern sich eine schwere Erkältung zuge- zogen hatte. Der überaus sympathischen und liebens- würdigen Prinzessin, die ihrem Gemahl über das weite — In der Nacht zum Freitag ist in der Nähe des Händlerschen Grundstücks in der Thalstraße in Cossebaude eine Gärtnersehefrau aus Rennersdorf, welche Grünwaaren nach Dresden zu schaffen beabsichtigte, von einem Unbe- kannten überfallen und vergewaltigt worden. Ihr Ehe mann, der einige hundert Schritt hinter ihr herkam, fand seine Frau bewußtlos auf der Straße liegen. — Auerbach i. V., 1. Mai. Hier bestehen zur Zeit 43 Gast- und Schaakwirthschaftcu. Auf eine Beschwerde hin hat dieser Umstand der königlichen Kreishauptmannschaft Veranlassung gegeben, der Stadtbehörde gegenüber die Erwartung auszüsprechen, daß bis zum Jahre 1905 eine neue Konzession nicht ertheilt werde, da bis dahin auch bei normalem Anwachsen der Bevölkerung das Bedürfniß in völlig ausreichendem Maße gedeckt erscheine. — Sehr beachtenswerth ist eine in Reichenbach ge plante Maßnahme zur Gewöhnung der Pferde an den Anblick der jetzt im Straßenverkehr schon häufiger er scheinenden Automobile Es sollen auf Veranlassung der Pferdebesitzer Reichenbachs demnächst Automobilfahrten veranstaltet werden, bei chenen die Pferde an den Anblick und die Erscheinung des Automobils gewöhnt werden sollen. Die Fahrten dürfen sich über mehrere Tage er strecken. — In der Harth wurde, wie aus Zwenkau berichtet wird, am Dienstag Mittags ein Raubanfall verübt. Zwei Handwerksburschen hatten sich ein Stückchen abwärts vom Wege zum Schlafen nicdergelegt. Während der eine sehr bald eingeschlafen war, blieb der andere noch wach und überfiel, da er wußte, daß sein Reisekollege Geld bei sich hatte, denselben, verwundete ihn mehrfach durch Messer stiche, raubte ihm seine aus 80 Mk. bestehende Baarschaft und floh mit dem Raube. — Markneukirchen i. V., 1. Mai. Große Wal- purgisfeuer wurden gestern hier angezündet. Die Feuer nahmen einen derartigen Umfang an, daß man einen großen Brand vermuthete und der Thürmer Fcuerfignale ertönen ließ. — In den heutigen Morgenstunden wurdein Ebers bach das aus vier Gebäuden bestehende Ottosche Gut eingeäschert. — Oflritz, 1. Mai. Ein bedenkliches Abenteuer hat die hier an der Bahnhofstraße wohnende Näherin Marie Krause in der letzten Nacht durchlebt. Ein Unbckannter, der eine Maske vor dem Gesicht trug, ist Nachts gegen 1 Uhr durch das Fenster in die im Parterre gelegene Schlafstube des etwa 22 Jahre alten Mädchens einge drungen und hrt die in ihrem Bette Schlafende überfallen. Als Frl. Krause aus dem Schlafe erwachte, bedrohte sie der Räuber mit einem Messer. Er fesselte ihr die Hände und preßte ihr einen Knebel in den Mund. In diesem Zustande wurde Frl. Krause früh von ihrem Hauswirth ohnmächtig am Boden liegend aufgefunde«. Die weitere gelungen war, auf friedlichem Wege das Innerste des chinesischen Kaiserpalastes in Peking zu erreichen — wo früher nie Europäer oder Chinesen vom „Sohne des Himmels" in Audienz empfangen wurden — öffneten sich am 2. April um V-10 Uhr Vormittags wieder die Pforten des Palastes, und die Prinzen Rupprecht und Georg von Bayern hielten ihren Einzug. Durch das Ta-tsing-men bis zum Wu-men begaben sich die Prinzen mit ihrem Ge- folge in Sänften. An letzterem Thore, dem Wu-men, augelangt, bestiegen sie besonders zur Verfügung gestellte Tragsessel, auf welchen sie bis zur Empfangshalle getragen wurden. Sie wurden hierauf nach dem Saale der Ein- tracht geleitet, wo sie vom chinesischen Prinzen Ching empfangen wurden. Die Kaiserin-Wittwe saß hier auf einem Throne hinter einem Tisch. .Prinz Rup precht verlas daun eine Rede, welche vom be gleitenden deutschen Dolmetscher Herrn v. Borch übersetzt wurde. Durch Verlesen einer Entgegnung antwortete die Kaiserin-Wittwe; sie legte besonderen Werth auf die Aufrechterhaltung guter Beziehungen. Diese Antwort wurde von einem chinesischen Dolmetscher ins Deutsche übersetzt. — Nach diesem Empfang im Hauptsaal bei der Kaiserin-Regentin folgte der Empfang beim Kaiser selbst in einem kleinen Nebenzimmer. Hier saß der noch junge Herrscher auf einem Stuhl und forderte die deutschen Prinzen in liebenswürdiger Weise auf, Platz zu nehmen. Es wiederholten sich die gegen- festigen Begrüßungen und Ansprachen, nach welchen sich die bayerischen Gäste wieder in den Hauptsaal begaben. Der Kaiser erwiderte hierauf ihren Besuch und verlieh der Hoffnung Ausdruck, daß es ihnen in China gut gefallen möge; auch beabsichtige er, ihnen noch Ordens-Aus zeichnungen zur bleibende» Erinnerung dieses Zusammen treffens zu verleihen. Nach Besichtigung des Kaiser- Vermischtes. * Zwei deutschePrinzenimchinesischenKaiser- Palast. Aus Peking schreibt man: Nachdem es vor mehreren Jahren dem Prinzen Heinrich von Preußen Meer gefolgt ist, wurde allgemein regste Theilnahme entgegengcbracht." Allerlei Lustiges. Glänzender Beweis. Hausfrau: „Können Sie auch gut kochen?" — Stellensuchende: „Madame, ich habe meinem letzten Schatze drei Säbelkoppel zu enge gekocht." Letzte Nachrichten. — Dresden. Die Königin-Wittwe wird nunmehr nächsten Donnerstag, den 7. Mai, Vorm. 11 Uhr 50 Min. zu einem etwa 3wöchigen Aufenthalt nach Karlsbad in Böhmen abreisen. Im Gefolge werden sich befinden Ihre Exz. die Oberhofmeisterin von Pflugk, Hofdame Gräfin von Weyl und Oberhofmeister Wirkl. Geh. Raih von Malorti, Exz. — Der Oberbürgermeister, Herr Beutler, erläßt heute folgende Bekanntmachung: „Se. Maj der König haben Allergnädigst geruht, mich zu beauftragen, allen Theilnehmern und Theilnehmerinnen an dem gestrigen Empfange und der gesammten Bevölkerung der Haupt stadt für die herzliche, überaus freundliche Begrüßung Allerhöchst seinen Kgl. Dank auszusprechen und zu versichern, daß die Kundgebung der Liebe und Treue seinem Herzen sehr wohlgethan habe. Gleichzeitig bringe ich zur öffent lichen Kenntniß, daß Se. Majestät der König geruht haben, mir heute für die Dresdner Armen die Summe von 10000 Mark anweisen zu lassen. Ich weiß mich eins mit der gesammten Einwohnerschaft, wenn ich auch an dieser Stelle den Gefühlen des Alleruntcrthäuigsten Dankes unserer Stadt für diesen Gnadenbeweis Sr. Majestät Ausdruck verleihe." — Infolge eines Herzschlages verstarb in einer in der Altstadt gelegenen Schankwirth- schaft ein 56jähriger Gewerbetreibender von hier. — Unter halb der Augustusbrücke wurde von Schiffern die Leiche eines Soldaten aus der Elbe gezogen und militärgerichtlich aufgehoben. Als Beweggrund zum Selbstmord wird unglückliche Liebe bezeichnet. — Am Ostragehegc landeten Angestellte eines Raddampfers die Leiche eines seit 10. April d.Js. vermißten hiesigen Schankwirthes. Miß liche Vermögensverhältnisse sollen ihn zum Selbstmord iestimmt haben. — Die für gestern Abend 6 Uhr im Zoologischen Garten angekünbigte Auffahrt eines Luftballons wurde dadurch vereitelt, daß der aus Seide gefertigte fast neue Ballon kurz vor der Auffahrt einen zroßen Riß bekam. Die Entleerung des Ballons vollzog ich in kurzer Zeit ohne jeden Unfall. - Auf der Rad rennbahn an der Psotenhaucrstraße kand gestern nach Be endigung des programmmäßigen Rennens noch eine Sexta der Motorfährer statt. Hierbei verlor der Motor- Arer die Gewalt über seinen Wagen und rannte mit hm an die die Rennbahn umgebende Barriere. Das Pu blikum erkannte die Gefahr rechtzeitig und wich schnell zurück, wobei 3 Männer, die auf einer Barriere saßen, rückwärts die Böschung der Rennbahn hinunterfielen. Während der erste mit einer Verstauchung des Körpers und einigen Hautabschürfungen davonkam, erlitt der zweite einen Bruch des linken Oberschenkels. — Dem Vernehmen nach hat der von der 2. Straf kammer des Landgerichts zu Dresden am 20. April d. I. wegen Betrugs zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilte und, wie bereits mitgetheilt, gegen Hinterlegung einer Kaution von 15000 Mark aus der Haft entlassene Rechts anwalt Dr. jur. Bernhardt gegen das ihn verurtheilende Erkenntniß Revision beim Reichsgericht angemeldet. Meißen II bekannten Herrn Oeser zur Niederlegung seines Amtes als Stadtverordneter und Bezirksvorsteher auf- zufordern, scheint die weitere Folge gehabt zu haben, daß er sein Amt als Vorsteher der „Schützen-Gesellschaft" niederlegte. Die „D. W." berichtet: Herr Oeser war als Branddirektor in die bekannte Wahlangelegenheit verwickelt, er batte nicht die von seiner Feuerwehr beschlossene Ab stimmung an den Wahllciter eingesandt, sondern einen anderen Namen. Das hatte die Feuerwehr einer Nachbar stadt aufgestochen, jedoch bestritt es Herr Oeser. Nach etwa vier Monate langem Beharren bei seiner Aussage er habe wie seine Feuerwehr gewählt, sagte er plötzlich, als er m tue Enge kam, er habe den Stimmzettel schon vor her eingesandt aui emeu anderen Namen. Da Herr Oeser auch dem Bürgermeister Or. Ay die erstere Aussage ge macht hat, so wunderte mau sich, daß dieser es so ruhig umgehen ließ. Es kam dann noch eine unangenehme Sache des Herrn Oeser mit Herrn Oberjustizrath 0r. Frese hinzu, die sich auch mehrere Monate hinzog. Inzwischen hatten nun einige Stadtverordneten von Meißen n rechts die Angelegenheit in die Hand genommen und den Antrag auf Amtsniederlegung eingebracht. — Die Meißner Kirchen- und Pastoralkon- ferenz wird in diesem Jahre, weil Ostern spät gefallen ist, am 11. und 12. Mai tagen. — Wegen Beleidigung der Kommerzienräthe Biesol! und Locke in Meißen wurde „Genosse" Nitzsche als ver antwortlicher Redakteur des „Volksfreundes" vom dortigen Schöffengericht zu 500 Mk. Geldstrafe verurtheilt. Die Beleidigungen waren in einem Artikel enthalten, der eine Lohnregelung der Firma behandelte. — Nossen, 2. Mai. Auf der Straße nach Zella verhaftete der Gendarm Glöß einen Radfahrer, in welchem später der 20 Jahre alte Schreiber Pietzsch aus Zaschen dorf ermittelt wurde, der seinem Chef Hönicke daselbst Anfang April 1600 Mark gestohlen hatte und seitdem flüchtig war. 12 Hundertmarkscheine und 100 Mark in Gold hatte der Bursche noch bei sich. — Niedereula, 1. Mai. Heute Morgen in der fünften Stunde war auf dem Boden des Ulbrichschen Hauses auf noch unaufgeklärte Weise Feuer ausgebrochen, wo durch der Dachstuhl des Hauses vollständig eingeäschert wurde. Das Haus war außer dem Besitzer noch vom Fabrikarbeiter Geißler bewohnt. Trotzdem die Familien erst von den Nachbarn aus dem Schlafe geweckt werden mußten, konnte noch der größte Theil ihrer Habe gerettet werden. Beide Familien haben versichert. — Freiberg. Der Reichstagskandidat der hiesigen Liberalen, Herr Geheimrath Lusensky, ist von der Kandidatur gutem Vernehmen nach zurückgetreten. — Freiberg. Die Aufführungen des Freiberger Dombaufcstspielcs beginnen Mittwoch, den 13. Mai, Abends 8 Uhr in der Festspielhalle auf dem Wernerplatze. Bis zum 24. Mai soll zehnmal gespielt werden, und zwar werden jeden Sonntag zwei Aufführungen stattfinden, eine Nachmittags 4 Uhr und eine zweite Abends 7 Uhr. Da das Festspiel nur zwei Stunden dauert, werden von aus wärts kommende Besucher in den meisten Fällen die nach 9 Uhr Abends abgehenden Eisenbahnzüge bequem benutzen können. — Döbeln, 2. Mai. In plötzliche Trauer ist gestern die Familie des durch seine Fabrik eleganter Lackierwaaren weithin bekannten Fabrikbesitzers Johs. Großfuß hier ver setzt worden. Als die Familie sich eben vom Mittags- essen erhoben hatte, wurde der 29jährige, bis dahin gesunde und blühende Sohn Johannes, der mit im Geschäft thätig war, von einem Herzschlag getroffen und verstarb in den Armen des Vaters. — Radeberg. Auf den jetzt hier ausgegebenen Steuerzetteln für die G.mkindcanlagen befindet sich die sonderbare Anmerkung, daß im Jahre 1903 von den Lutheranern 120 Prozent, von den Nichtlutheranern 51 Prozent der Tarifsätze erhoben werden. Am Freitag machte deshalb in der außerordentlichen Sitzung unseres Stadt verordnetenkollegiums der Stadtverordnete Müller darauf aufmerksam, daß diese Angaben nicht den einschlagenden gesetzlichen Bestimmungen entspreche, indem bei der Steuer pflicht die Konfession keine Rolle spiele. Es wurde um Richtigstellung der erwähnten Angabe auf den Steuerzetteln seitens des genannten Stadtverordneten gebeten. — Die sächs. Landesversicherungsanstalt hat bekanntlich imHohwalve zwischen Neustadt und Steinigt wolmsdorf etwa 17 Hektar Waldland erworben, um für lungenkranke Arbeiter Genesungsheime zu errichten. Die Lage des Areals ist für diesen Zweck die denkbar günstigste. Trotz mehrfach ungünstiger Witterung sind die Arbeiten im vollsten Gange. ^So hat man eine breite Zufuhrstraße geschaffen, durch Sprengungen gewinnt man die nölhigen Bausteine und aus dem Waldesgrün erheben sich bereits einige im Pavilloustil errichtete Gebäude. Zur Zeit sind aeaen 200 Arbeiter beschäftigt. Zeit j z; Daß namentlich unsere Land ¬ leute noch räb am Althergebrachten hängen, zeigt sich ins- Nnd7re Die eigen- Mmvchcn Gebräuche, vor allem die Walpurgisfeuei, haben üch bis auf den heutigen Tag erhalten. Mag das Wetter freundlich oder ungünstig sein - auf feder Anhöhe schwingen Mge Burschen und Mävcben von Beginn der Dunkelheit rennende Besen, Feuerräder erzeugend, umtanzen w>, n am Boden angezündetes Feuer und schleu- nünwk- ^Uch die nach und nach herabgebrannten Besen- in die Luft. Dabei werden sogenannte gelöst und Büchsenschüsse ab- m-lsoch Adorfer Gegend huldigen die Landleute Aberglauben, daß amWalpurgis- gedeiht " geschossen werden muß, damit es i 2" unserer Stadt und Umgegend »or Geld austaucheu zu wollen. As^«Zuw^ einem hiesigen Geschäft ein wurde Ai auch beim Postamt hierselbst wieder ein falsches Zwemiarkstuck (Pr^ Jahreszahl 1899) ange- halten und beschlagnahmt, " Produktenmarkt. Dresden, 1. Mai. Amtliche Notimngcn der Produktenbörse. Weizen, pw 1000 Kg. netto: Weißer, 156—166, brauner 75—78 Kg. 156—162, brauner, neuer, 75—78 Kg. 000—000, russ. roth 171—179, amerikanischer Spring, alter 000 bis 000, do. Kansas 172—176, do. weißer 009- 000. Roggen, Pro 1000 Kg. netto: sächsischer, neuer 72—74 Kg. 134—138, do. neuer 69—71 Kg. 128-132, Preuß. 140—145, russischer 140—146. Gerste, pro 1000 Kg. netto: sächs. 140—150 schles. und Posener 145—160, böhni. und mähr. 160—180, Futtergcrstc 125—140. Haser, pro 1000 Kg. netto: inländ. 144—150, schlesischer144—152, russischer 140—148. Mais, Pro 10M Kg. netto: Cinguantinc neuer, 150—156, do. 000 - 000, rumänischer neuer, — bis La Plata gelb OM—OM amerika nischer Mixed 120—123. Erbsen, pro 1000 Kg. netto Saat- und Futterwaare 160—165. Wicken, pro 1000 Kg. netto: 146—160. Buchweizen, pro lOM Kg. netto: inländischer und sremder 146—150. Oelsaaten, pro 1000 Kg. netto: Winterraps, sächsischer 180—2M. Leinsaat, pro 1000 Kg. netto: feinste, besatzfrcic 245—255, feine 230—245, mittlere. 220—230, La Plata 000—000, Bombay 260—265, Riiböl, pro 100 Kg. netto: (mit Fasst raffin. 53,—. Rapskuchen, Pro 10O Kg: lange 10,50, runde 11,00 Leinkuchen pro lM Kg. I. Qualität 17,00,11. Qualität 16,00. Malz, pro 1M Kg. netto (ohne Sacks- 25—29. Weizenmehl, pro 1M Kg. netto, ohne Sack (Dresdner Marken): cxkl. der städtischen Abgabe: Kaiserauszug 28,50—29,00, Gricslerauszug 26,50—27,00, Semmelmehl 25,50—26,M, Bäckermundmehl 24,00—24,50, Gricslermundmehl 19,00—19,50, Pohl- mehl 16,00—16,50, Roggenmehl pro 1M Kg. netto ohne Sack (Dresdner Marken), exklusive der städtischen Abgabe: Nr. 0 22,50—23,00 Nr. 0,1 21,50—22,M, Nr. 1 20,50—21,M, Nr. 2 19,00—20,00, Nr. 3 15,00—16,00, Futtermehl 12,M bis 12,40. Weizenkleic pro 1M Kg. netto, ohne Sack, , Dresdner Marken) grobe 9,40—9,60, feine 9,20—9,40. Roggenkleic, pro 1M Kg. netto, ohne Sack (Dresdner Marken); 10,00—10,20. (Feinste Waare über Notiz.) (Die für Artikel pro 100 Kg. notirten Preise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 Kg. Alle anderen Notirungen, einschließlich der Notiz für Malz, gelten für Geschäfte mindestens von 10000 Kg. Aus dem Markte: Kartoffeln (5- Kg.) 2,40—260, Mk. Butter (Kg.) 2,60 -2,70 Mk. Heu (50 Kg.) 2,80-3,10 Mk. Stroh (Schock 25—28 Mk. Untersuchung ergab, daß der Einbrecher 220 Mark ge- Palastes begaben sich die hohen Gäste nach dem Sommer, raubt hat. Frl. Krause ist nicht unvermögend, sie hatte die Absicht, in diesen Tagen 4000 Mark Sparkaffengelder flüssig zu machen, die ihr Bräutigam für Bauzwecke be- nöthigte. Es ist wahrscheinlich, daß der Verbrecher von am 1. Mai 1903. Kilo M. Pf. bis M. M. Weizen hiesiger braun alt 85 — — - — — ' ' - neu 85 12 25 - 12 75 - ' - neu 85 12 90 - 13 15 Roggen - alt 80 — — s ——— Roggen - neu 80 9 35 - 10 — do - neu 85 10 20 - 10 40 Gerste Brau- 70 9 60 - 10 - do. Futter- 70 —- — - ——» —— Hafer 50 6 55 - 6 85 do. 50 —— * — Futtermehl I 50 7 80 - do. ll 50 6 80 » —— —— Roggenkleic 50 5 30 - Wetzeukleie, grob 50 5 20 - — — Maiskörner, grob 50 6 50 - 7 — Maisschrot 50 7 25 - 7 75 Heu per 50 Kilo von M. 2.75 bis M. 3.- Schüttstroh - 50 - - - 1.80 - » 2.— Gebundstroh . 50 - 1.20 « - 1.50 Kartoffeln , 50 - - - 1.90 - - 2.20