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sich davor zu hüten, gelegentlichen feindlichen Kundgebungen eine übertriebene Bedeutung beizulegen. Und man muß sagen, die Türkei thnt ihre Schuldigkeit, d. h. sie giebt sich nach Kräften Mühe, Unheil zu verhüten und durch energische Maßnahmen gegen Schuldige Abschreckungsbeispiele zu statuiren. In den jüngsten Tagen sind vornehmlich in Konstantinopel selbst umfassende Vorsichtsmaßregeln ge troffen worden. Der Palast des Sultans wird noch schärfer bewacht als sonst, und außerdem hat ein Jradö des Pa- dischah die Ausweisung aller Bulgaren aus Konstantinopel angeordnet, die sich dort nur vorübergehend aufhalten. — Fürst Ferdinand von Bulgarien scheint bereits zu derEr- kenntniß gelangt zu sein, daß der Türkei für dies Mal nicht beizukommen gewesen ist; er hat auch mit tiefer innerer Zerknirschung erfahren müssen, daß weder der Zar noch der Kaiser Franz Joseph für den schönen Plan der Auf- theilung der Türkei zu haben sind. Dem Bulgarenfürsten wäre aber natürlich nichts erwünschter, als die Beseitigung der Türkei, da bei deren Auftheilung doch wohl so viel für Bulgarien abfallen würde, daß cs zum Königreiche langte. König von Bulgarien zu sein ist aber bekanntlich der Ehrgeiz des Fürsten Ferdinand. Damit wird es, wie gesagt, aber vorläufig noch nichts. Damit sinkt aber die ganze Balkanangelegenheit auf das Niveau der dort üblichen Raufereien herab und kann vom politischen Standpunkie kein besonderes Interesse für sich in Anspruch nepmcn. Erfreulicherweise werden die blutigen Zusammenstöße ja auch immer seltener und auch die Bombenanschläge werden ja schließlich einmal aufhören müssen. — Zu den neuesten Vorgängen daselbst und den Maßnahmen der Pforte liegen folgende Meldungen vor: London, 12. Mai. In der türkischen Hauptstadt sind, wie der Times von dort gemeldet wird, umfassende Schutzmaßregeln gegen Dynamitattentate getroffen. Beim Yildiz-Palast wurde die Zahl der Schildwachen verdreifacht, bei der Hohen Pforte wurden drei Eingänge gesperrt, der Zugang zum Inneren ist nur durch das große Thor des Großwesirats möglich. In den Gängen wurden die Ge heimpolizisten stark vermehrt. Bei der Ottomanischen Bank sind die Schildwachen verdoppelt; in den Räumen der Bank schwärmt es von Spionen, und die Behörden schlossen ein anliegendes kleines Cafee, das von mazedonischen Obst händlern besucht zu werden pflegte. Alle Botschaften und Gesandtschaften erhielten zahlreiche Detektivcs zugewiesen, und eine große Zahl solcher Elemente nebst einer Gen- darmerie-Abtheilung wurde zur Beschützung des Patriarchats von Phanar abgeordnct. Infanterie-Wachen patrouilliren jede Straße der Stadt Tag und Nacht ab. Man spricht von nichts Anderem als der Dynamit-Gefahr. Konstantinopel, 12. Mai. Durch Jrade des Sultans wird die Ausweisung aller sich hier vorübergehend aufhaltenden, aus dem Fürstenthum stammenden Bulgaren auf polizeilichem Wege genehmigt. Alle hier sich auf- haltenden Bulgaren aus Mazedonien haben Konstantinopel sofort zu verlassen und nach Mazedonien zurückzukehren. Diese Maßnahme ist veranlaßt durch Drohungen, daß auch in Konstantinopel mit Attentaten vorgegangeu werden würde. — Auf die türkilche Note, welche durch die Salo- nikier Vorgänge veranlaßt war, haben Rußland und Oe- sterreich noch nicht geantwortet, alle anderen Mächte stimmten den türkischen Maßnahmen bei. Der im Westen der Union weilende Präsident Roosevelt hielt dieser Tage in Watso»sville in Cali- fornien eine Rede. In derselben besprach er die jetzt schon starke Stellung der Vereinigten Staaten im Stillen Ozean und betonte, derselbe müsse im Laufe des gegen wärtigen Jahrhunderts völlig unter amerikanischen Ein- fluß kommen, wofür dann freilich auch die Verantwort lichkeit der amerikanischen Nation wachsen werde. Die Höllenmaschine im Hasen vsn New-Ysrk. Wie wir schon in unserer Dienstags Nr. miitheilten, ist in New-York vor der Abfahrt des englischen Dampfers „Umbria" eine Höllenmaschine gefunden worden. Der Verfasser des Briefes, durch den die Polizei auf das Mordwcrkzeug aufmerksam gemacht wurde, spricht in dem Schreiben die fürchterliche Drohung aus, jeden aus New- York auslaufenden britischen Dampfer mit Dynamit in die Lust zu sprengen. Wahrscheinlich um die Polizei auf eine falsche Fährte zu bringen, wird in dem Brief der Anschlag als eine That der auch in New-York verabredeten Mafia dargeftellt. Hierzu wird nun gemeldet: London, 11. Mai. Ueber die Entdeckung einer Höllenmaschine vor der Ausreise des Dampfers „Umbria" von der Cunard-Linie aus New-York wird von dort noch berichtet: Der Vorfall erregt fortgesetzt große Auf regung. Die „Umbria" sollte Sonnabend Nachmittag um vier Uhr abfahren, und Mittags erhielt der Polizeikommissar Greene folgenden Brief: „Geehrter Herr! Die Mafia grüßt Sie und sendet Ihnen beste Wünsche. Im Cunard- Dock befindet sich eine Kiste mit hundert Pfund Dynamit. Darin ist eine Maschine, die, wenn richtig gestellt, das Zeug jeden Augenblick innerhalb 36 Stunden cxplodircn lassen kann. Die Gesellschaft hat England den Krieg er klärt und dieZerstörung jeden Dampfers, herunter britischer Flagge aus New-York abgeht, beschlossen. Der Unterzeichnete erhielt den Befehl, das Werk mit der Zerstörung des „Oceanic" zu beginnen. Doch fuhren so viele Frauen und Kinder aut dem Schiff, daß die Gesell schaft ihren Plan in der letzten Minute änderte. Die Maschine in der Kiste ist die erste, die gemacht wurde und roh gearbeitet. Sie ist nur eingesetzt, um zu beweisen, wie leicht es ist, einen Dampfer in den Grund zu bohren, und die Juteresstrenden zu überzeugen, daß die Gesellschaft keine leeren Drohungen ausstößt. Die Gesellschaft hat beschlossen, deu New-Yorker Hafen von den britischen Schiffen zu säubern, und es °wird ihr gelingen. Den Grund dieses Unternehmens wünscht die Gesellschaft nicht zu enthüllen. Genug sei es, zu bemerken, daß sie zu ihrem Schutze den Krieg in Feindes Land übertragen muß. Sie braucht nicht zu sagen, daß sie ihn so besser, wie nur sie es versteht, führen wird. Dies ist ihre erste und letzte Warnung, und wer in Zukunft auf einem britischen Dampfer fährt, muß es auf seine Gefahr thun. Die Ge sellschaft verlangt und gicbt kein Pardon, also „drauf, Macduff!" und verflucht, wer zuerst „Halt, genug!" ruft, gezeichnet Pietro Demartini. kV. Die Batterie ist nicht verbunden und ohne Zündhütchen, und der Zünder ist nicht eingestellt. Es ist daher keine Gefahr bei Hand habung der Kiste." — Die Polizei ließ darauf sofort die Ladung der „Umbria" durchsuchen und entdeckte eine Kiste, die am Freitag von zwei Italienern abgeliefert war, und in der mau ein ominöses Ticken hörte. Die Kiste wurde unverzüglich in den Fluß geworfen und nach halbstündiger Versenkung auf dem Polizeiamt geöffnet. Sie enthielt zwei Abtheilungen und in jeder hundert halbpfündige Stäbe Dynamit, sowie ein komplizirtes Uhrwerk und einen elektrischen Zünder, der zwei mit dem Dynamit verbundene Pulverlunten in Brand setzen konnte. Ein Ende einer Lunte war augcbrannt gewesen und verloschen. Die Sach verständigen glauben, daß das Uhrwerk der Maschine nickt richtig funktionirt haben würde; das Dynamit genügte jedoch, um 45 Tonnen Felsen zu sprengen und würde den Boden aus dem größten Dampfer einfach weggeblasen haben. Der Polizeipräfekt erklärt: gleichviel was beab sichtigt gewesen sei, ein Verbrechen l ege schon Sarin, so viel Dynamit nach dem Hafen zu schicken, wo es beim Hantiren explodiren und eine unglaubliche Katastrophe anrichten konnte. Es sei die größte und gefährlichste Höllenmaschine, die er je gesehen. Ueber die Urheber des Anschlags herrscht noch Dunkel. Am Dock arbeitet der New-Yorker Stab der Geheimpolizei fieberhaft an der Enthüllung des Geheimnisses. Mau glaubt weder, daß die Mafia, noch daß die Fenier betheiligt sind. Der Name Demartini ist so geschrieben, wie ihn kein Italiener schreibt. Der Urheber muß jedoch reichlich Geld besitzen, da die Kiste über hundert Mark gekostet haben muß. Die britische Botschaft in Washington faßt die Bedrohung des britischen Schiffsverkehrs sehr ernst auf und läßt sich von ihren New-Yorker Konsul ausführlich berichten, um eventuell diplomatische Schritte zu ergreifen. Die „Umbria" fuhr mit 750 Passagieren nach Liverpool ab. Die Entdeckung der Höllenmaschine wurde an Bord streng geheim gehalten, nach einer drahtlosen Depesche von dem Dampfer befand sich gestern auf hoher See au Bord Alles wohl. Der unheimliche Vorfall in New-York ruft die Er innerung an die schreckliche Katastrophe wach, die sich im Jahre l875 in Bremerhaven ereignete. Damals hatte ein gewisser Thomas eine Höllenmaschine konstruirt, die den Dampfer „Mosel" auf hoher See zerstören sollte. Die Maschine e^xplodirte schon in Bremerhaven beim Ver laden in das Schiff, und mehr als 100 Personen fanden den Tod. Arirze Lhrsnik. Ein Bootsunglück auf der Oder bei Freien walde hat einem Magdeburger Ingenieur das Leben ge kostet. Mit zwei Freunden, dem Restaurateur Lehmann und dessen Sohn, unternahm er eine Kahnfahrt auf der Oder, als plötzlich der Kahn nahe der Eisenbahnbrückc umfchlug. Die Insassen fielen ins Wasser, Vater und Sohn retteten sich durch Schwimmen, während der In genieur ertrank. Es war den in der Nähe flationirtcn Schiffern infolge des starken Stromes nicht möglich, recht zeitig Hülfe zu bringen. Die Leiche ist noch nicht ge- fundtn. Felssturz in Bad Ems. Wie aus Bad Ems ge meldet wird, hat sich infolge anhaltenden Regenwettcrs hinter dem Hotel Nassauer Hof eine Felswand von 2000 Kubikmetern gelöst und ist zusammengestürzt. Menschen find nicht verunglückt, auch ist keine Mineralguelle be schädigt worden- Diebstähle im Hause des Korps „Saxonia" in Bonn waren im vergangenen Jahre mehrfach verübt worden. So wurde u. a. ein Geldbetrag von 500 Mark entwendet, ein anderes Mal wurde die Kassette, die Korps- gelder enthielt, ihres Inhalts beraubt. Dem Thater, der offenbar die örtlichen Verhältnisse wohl kannte, war nicht bcizukommen, obgleich man eine Anzahl Leute, die in dem Hause verkehrten, selbst dort spielende Musiker, einer scharfen Beobachtung und Visitation «nterzog. Erst jetzt kam man den Dieb auf die Spur, als einem Angehörigen des Korps aus seiner Wohnung 100 Mark verschwanden. Da um die kritische Zeit Niemand anders als ein von Köln zu Besuch herübergekommener früherer Korpsbruder das Zimmer betreten hatte, mußte er der Dieb sein. Vor ein Ehrengericht gestellt, gestand der Verdächtige, der früher im Korpshause gewohnt hatte, nach kurzem Leugnen auch die dort verübten Diebstähle ein. In studentischen Kreisen verursachte der geradezu ungeheuerliche Fall peinliche Auf regung. Dem Vernehmen nach ist der Schuldige durch schleunige Abreise weiteren Schritten zuvorgekommen. Fünfzig Tage ohne Speise unter der Erve hat ein Kohlenarbeiter bei Charkow zugebracht. Wie man aus Petersburg schreibt, war in einer Bulazclschen Mine Mitte März der Bauer Jerochin spurlos verschwunden. Dieser Tage fanden ihn andere Arbeiter in einem der wenig beschrittenen Stollen, nachdem sie sein Stöhnen gehört hatten. Der Unglückliche hat 50 Tage unter der Erde zugebracht und ist zum Skelett abgemagert. Trotz der langen Hungerkur befindet er sich bei vollem Bewußt sein, und seine Kräfte beginnen langsam wiederzukehren. Man hofft, ihn völlig wiederherstellen zu können, und ist der Ansicht, daß er in einer Art Lethargie gelegen habe. Pest in Peru. Nach Meldungen aus Lima sind in der peruanischen Stadt Pisco sechs Todesfälle au Pest vorgekommen. In Callao starben an der Seuche vier Personen, vier weitere Fälle sind unter Beobachtung ge stellt. Unter den Angestellten einer Mühle herrscht eine pestähnliche Krankheit, die sich durch Ratten in den Magazinen ausbreitcte. Ein großer Weinverfälschungs-Prozeß findet in Mainz statt. Der Weingutsbesitzer Dr. Schlamp aus Nierstein, der ein sehr bedeutendes Weingeschäft treibt, ist augcklagt, verfälschte Weine aus Weinhefe, Rosinen und ausgepreßten Trauben hergestellt, ferner übermäßig ge- streckte Weine in den Handel gebracht zu haben. Der Angeklagte will nur das gethan haben, was alle Wein- gutsbesitzcr und Weinhändler Rhein-Hessens thun. Es sind 189 Entlastungs- und 81 Belastungszeugen, sowie verschiedene Sachverständige geladen worden. Ein schwerer Bauunfall wird aus Hamburg be richtet: Als heute früh auf einem Bau in der Schauen- burger Straße eben die Arbeit begonnen hatte, stürzte das Gerüst zusammen und riß drei Maurer mit sich in die Tiefe. Einer von ihnen wurde gelödtet, die anderen find schwer verletzt worden. Die Bevölkerung Berlins hat in dem ersten Viertel dieses Jahres um 6599 Personen abgenommen, vor allem infolge Wegzugs nach den Vororten. Ende März wurden 1928966 Einwohner gezählt. Die erste preußische Gewerbehalle ist am Dienstag zu Osnabrück in Hannover eröffnet worden. Handels minister Möller ließ fick bei der Feier vertreten. In Verzweiflung über den nahe bevorstehenden Tod ihres Mannes erwürgte in Magdeburg eine Schuhmachers- frau ihr 4jähriges Töchterchen, ertränkte ihren Sohn, einen Säugling, und erhängte sich darauf. Eine Feuersbrunst zerstörte das uralte Karthäuser Kloster bei Trier. In New-York feiern faßt alle Zimmerleute, Erd arbeiter, Fuhrleute und Ziegelstreicher. Die Ausstände und Aussperrungen umfassen gegen 100000 Arbeiter. Die Bauthätigkeit stockt. Beraubung ow heilen Tage aufoffcuer Straße. „Madame, Sie verlieren Ihr Taschentuch!" so redeten dieser Tage früh zwei Menschen von verdächtigem Aus sehen in der Rue Msnilmontant zu Paris eine Frau an, die sich nun umdrehte und sich nach dem verlorene« Gegen stände bücken wollte. Das war ganz nach dem Sinne der Gauner. Der eine packte die Frau an der Kehle, daß sie nicht schreien konnte. Der andere entriß ihr das Hand täschchen, in dem sie gerade 7000 Franks hatte! Die also Uebcrfallene war die 52jährige Geschäftsfrau Adelaid! Bernier, die ihre Ersparnisse in ein Bankhaus der große« Boulevards tragen wollte. Die vorstehende Szene ereignete sich, was man kaum für möglich halten sollte, um 9 Uhr Vormittags; um diese Zeit war die Straße sehr belebt Trotzdem entkamen die dreisten Gauer mit ihrem Raube Dampferunfall. Bei dem Dudgeon-Leuchtschiff a« der Ostküste von England kollidirten die beiden Dampfer „Kirkcaldy" und „Chelsea". Der „Chelsea" sank innerhalf zweier Minuten, der Steward sowie sechs Mann von del Besatzung des Schiffes ertranken, während der Kapitä« und neun Matrosen vom „Kirkcaldy" gerettet und bei Gravensend gelandet wurden. Einem Telegramm aus Budapest zufolge steht di- große Ortschaft Szecseny in Flammen. Amtlicher Bericht über die am 11. Mai dieses Jahres staltgchabte Schul vorstandssitzung. Anwesend waren sämmtliche Herren Mitglieder. Vorsitzender; Herr Bürgermeister Kahlenberger. 1. Von dem 26. Rechenschaftsbericht pro 1902 dek Vereins zur Konfirmandenausstcuerung, 2. von der Regelung der Gehaltssache des Herr« Lehrer Gärtner und 3. von der erfolgten Erledigung der Brcuer'schen Bv schwerdesache wird Kenntnis genommen. 4. Für die neben der mittleren Bürgerschule zu er richtenden Klassen für Schwachbegabte will man naä nochmaliger Berathung die Bezeichnung „Parallelklassen' beibehalten. 5. Das Gesuch des Copist Curt Hartmann um Erla! des 2. Fortbildungsschuljahres läßt man der Konseguenzei wegen auf sich beruhen. 6. Einem Schulgeldcrmäßigungsgesuche wird statt gegeben. Wilsdruff, am 12. Mai 1903. Der Schulvorstand. Kahlenberger, B., Bors. Vaterländisches. (Milthellungen aus dem Leserkreise sind der Redaktion stets Willkomm^ Der Name des Einsenders bleibt unter allen Umständen Gcheimniß dl Redaktion. Anonyme Zuschriften können nicht berücksichtigt werden.) Wilsdruff, 13. Mai 1903. — Die Hausfrauen können den Mittagstis« bedeutend abwechselungsreicher gestalten, seitdem die erste> frischen Gemüse auf dem Markt erschienen sind. Konserve giebt es ja das ganze Jahr hindurch und sie werden auf in ganz bedeutenden Mengen gekauft und verbraucht, do frische Gemüse aber hat doch einen anderen, besseren Ge schmack, wohl jeder zieht es den Konserven vor. Jetz sind cs Spargel, Spinat und Kopfsalat, die ihre viele Liebhaber finden. Mutter Erde könnte uns von diese dreien eigentlich gar nicht genug bescheeren, gelten sie dol mit Recht für ein feines, nahrhaftes und sehr gesunde Gemüse. Junge Taube mit Spargel — delikat; Sparg« mit Kotelette thuts freilich auch. Nicht minder schmackha! ist Spinat mit Ei oder Kotelette, und den Kopfsalat kau man ja zu vielen Speisen essen. Die Aerzte empfehlt recht große Portionen besonders von letzterem; die Fol« wird ein frisches, gesundes Aussehen sein, denn nicht bl« „trocken Brot macht Wangen roth". Allerdings darf > der Geldbörse nicht zu große Ebbe herrschen, wenn d« Tischlein sich des Oefteren mit Spargel, Salat und Spin« diesem vortrefflichen Dreibunde, decken soll. — Tagesordnung für die am Donnerstag, dl 14- dss. MtS. Nachmittags 6 Uhr stattfindende öffeN liche Stadtgemeinderathssitzung. 1. Geschäftls Mitthcilungcn. 2. Gesuch des Herrn Fabrikbesitzer I«! Friedrich hier um Naturalisation. 3. Aufnahme ei« Darlehns feiten der Kirchengemeinde Wilsdruff für Ziv«' des Pfarrbaues. 4. Gesuch der städtischen Beamten" um Bewilligung von Urlaub in diesem Jahre. 5. A Brunnen am alten Elektrizitätswerke betreffend. 6- gebung der Arbeiten für Herstellung eines Geländers der Parkstraße. Verei lokal, trags- Weise Winte löste l ein. l des H seinem chem deutscl Die L entspr setzunc Willigs schichtl streitig Es di einma denen diesbe wickele deren und tz Punkt sogar werde, wichtu ganz , herrsch kennt, sich hi föi.liä kulirer der ü nach f klar r oder s zu erf gewor noch ganz > des 1 und z Mittel Entwi haben gelern in Dei gar n wir h — tu keine erbaui angele und Pfalz Gand sich a Sinne ledigli sich m Zeit Deuts römisi gilt d im re ist ar wärti; der L folgen von sitzer zog ' kaufte (Erbe straße Herrin Mark neuem ihn a dem 5 Vorln Waffe Straf wenn das des I der fi nach! schäfte Deuts die O ständi Begre bishei — tr König Ka empfic zu ve