Volltext Seite (XML)
LU. lÄnÄnMZMMik u ^Mzsrit Ms. 10' -Z- GOGGSGOGGOOGOGOVW Zcrnii-Z'ssktot5Mt3^71 4^ Koakirmsallea - änLüzs G»»«S» *«»«»»««» r^ukerlizuuz usell TSaass »»»»so*»»»»»»»»*» LL^"«* ! Mr-«-«. b. z. verkaufen. zur Aushilfe. Frau.vr. Bartcky ^stLNM- Vorksufsstslls in WiI»lIi»uFFr F'«»! Lkskssrvk». Ein fast neuer Nilek-Lspsrator ist spottbillig zu verkaufen. Gerschner, Steinbach b. Kesfelsdorf. kauft zum höchsten Preis die Roßschlächterei »omrich staknisek, pot- svliappol. Telephon 723. Suche für sofort ein reinliches ^LervLs-, er Geld zu leihen jucht, oder auszukiheu Hai, Grundstücke oder dergleichen zu verkaufen hat oder zu kaufen sucht, einen Thcilhaver seicht, wende sich an Gnstav Lange, Bnchdruckerci, Oederan i. S. Verlag des „Sachs. Finanzblattes". Xnaksn: 8omm6n-^nrüg6 Zommer-Kikiäekkn 8oMM6I'-^Al6tol8 8ommkr'-?6!6i'in6n. das nicht von dem Verhalten aller katholischen Elemente des Hofes gesagt werden. Es sei nur ein Name genannt: Prinz Max! Was dieser eine Prinz seiner Dynastie im Volke geschadet hat, können viele Beweise königlicher Ge rechtigkeit nicht wieder ausgleichen. Aber dieser Name legt die Frage nahe: War der Hof ohne Schuld, daß ein Prinz in solche Bahnen gerathen konnte? Hat da die Erziehung nicht mit gewirkt? Und wenn gewisse Behörden in konfessionellen Dingen eine befremdliche Rückgrats schwäche zeigten — hat nicht die Neberzeugung mitgcwirkt, daß man auf gewisse Persönlichkeiten in der Nähe des Königs Rücksicht nehmen müsse? Mag also dankbar an erkannt werden, daß die edle Persönlichkeit König Alberts eine unüberwindliche Schranke gegen klerikale Treibereien bildete, und daß König Georg keine einzige antiprote- stantische Regierungshandlung vollzog, so ist damit noch nicht der ganze Hof entlastet. Die Thatsachen, welche die „Deutsch-Evangelische Korr." zusammengestellt hat, machen alle offiziösen Beschönigungsverfuche zunichte. Die Pro- selytenmacherci in Adelskreisen mußte die lebhafteste Be unruhigung Hervorrufen. Am allerschävlichsten aber hat das Treiben der ul tramontanen Organisation gewirkt. Die rohe Beschimpfung der evangelischen Kirche durch den Kaplan Hottrott in Plauen, der diese Kirche, die Kirche des Landes, eine windschiefe Bretterbaracke genannt, die Flegeleien des Ka tholischen Sächsischen Volksblattes, dessen niedrige Ton art nur an süddeutschen ultramontanen Blättern ihres gleichen hat, die herausfordernden Reden des Monsignore Maaz und des Obersten Pereira bei der Dresdener Papst- feicr, die fortwährenden Klagen der ultramontanen Presse über die angebliche Intoleranz der sächsischen Gesetzgebung gegen die Katholiken — dieses und vieles Aernliche haben im sächsischen Volke Vie tiefste Beunruhigung und den Argwohn erzeugt, als plane man eine Umgestaltung der Verhältnisse zu Ungunsten der Evangelischen. War der Hof hierbei ohne Schuld? Mag er den ultramontanen Gerron: 8ommki-Ueke^ikkki' 80MM6I'-^N2Üg6 8omm6k--kaglan f'elkr'Mkn-Mittel. WM MW stönger § bau;wa>a, Dresden. 8pev. jetzt Wallstrabe 25' früher Ritterhof. Sämmtlicke kier sn^skükrten H.rclkel sinä in unüberti-Een grössten ^uswskl in jecker kreists^e vori-ärkix nnä seicknen sick Zurek neueste k'ucons unä tuäellosen 8it? aus. II. MSI88«» ^Id8lna886 s^o. 26. Lrörrles Lpeeiaizesekäkl keiner Herren- Lnsbea-LsrSsrsbes V» Geistlichen schuld geben, sie benutzten die Vorfälle, nm gegen den katholischen Hof zu Hetzen: die evangelische Geist lichkeit hat sich in der ganzen Sache die Zurückhaltung auferlegt, die ihrer Loyalität entspricht, selbst auf die Ge fahr hin, daß ihr das als Byzantinismus mißdeutet würde. Abzuweisen sind konfessionelle Fragen in dieser Sache nicht, sie müssen nur ohne verwirrendes Beiwerk in aller Besonnenheit besprochen werden. Eins hat sich mit er schreckender Deutlichkeit gezeigt: das tiefe, unausrottbare Mißtrauen des sächsischen Volkes gegen den Katholizismus des Hofes. Es ist ein Blindekuhspiel, wenn die klerikale Presse dies den evangelischen Geistlichen zuschieben will. Das sächsische Volk ist seinem hohen Bildungsstande ge mäß geistig so mündig, daß es sich in konfessionellen Dingen sein eigenes Urtheil bildet. Und tiefer denn je geht durch das ganze sächsische Volk in diesen Tagen das Gefühl, daß der Uebertritt August des Starken das größte Unglück für Herrscherhaus und Volk war, und das von dem Katholi zismus des Hofes nichts Gutes zu erwarten sei. Es muß unumwunden anerkannt werden, daß die sächsischen Könige der letzten Jahrzehnte Alles gethan haben, um dies Mißtrauen zu zerstreuen. Wenn trotzdem ein König Albert schmerzlich fragen mußte: „Habt ihr denn gar kein Vertrauen mehr zu mir?" — und wenn König Georg es für angezeigt hielt, bei seinem Regierungs antritt ausorücklich zu versichern, daß die evangelische Kirche cs unter ihm nicht schlechter haben solle wie unter seinem Bruder, so nöthigt das zu der Frage' woher dies unbesiegbare Mißtrauen? Es ist eine thörichte Verlegen- heitsauskunft, wenn die katholische Presse es aus künstlicher Agitation herzuleiten sucht. Lägen nicht bestimmte Thal- sachen vor, durch die ihm immer neue Nahrung zugeführt wurde, so könnte es die schärfste Agitation des bösen Evangelischen Bundes nicht lebensfähig erhalten. Und diese Thatsachen liegen vor. Wenn das kon fessionelle Verhalten der Könige korrekt war, so konnte Loden-Joppen v». 14-4 Kemn-KosenU4' j Junge nennMcne Kuh steht zu verkaufen Röhrsdorf Nr, 35 scklosssnsn V Uluscksn ä 5g s»fg. unä 1 M. Den Status quo zu wahren, Das ist zuweilen schwer, Schon mancher hat's erfahren, Wenn seine Börse leer. '«ssosü'ne Kins" in Dresden Bleibt billig „ach wie vor Und geht mit ihren Preisen Um keinen Deut empor. Drum lobt sie jeder Kunde Und spricht: Wie bin ich sroh! Die „Aokd'no Gins" in Dresden Wahrt ihren Status quo. iII» käumung8-^u8V6k'kauf QSsokAitL - LrökknunZ. Einer sehr geehrten Einwohnerschaft von Wilsdruff und Umgegend die ergebene Mitthesiuug, daß ich mich unter heutigem Tage in Wilsdruff, Dresdnerstr. 63, (im Hause des Herrn Fünfstück), als niedergelassen und ebendaselbst ein Zahn-Atelier errichtet habe. Es wird stets mein eifrigstes Bestreben fein, alle mich Beehrenden prompt und reell zu bedienen und bitte ich um gütige Unterstützung. Wilsäruff, den 23. Februar 1903. 6001^ 2sknteckniker. Ira WH l-ck-ri I»»»« Z.hnschm«^ Nu» rch! mit d<m Namknizu- Zu haben nur in der Apotheke in Wilsdruff CangJährig erprobte, anerkannt federdickte in reiner staubfreier Waare.Pfd.v. 80Pfg.an, ^61886 8kitöama8lk, neueste Muster, KeMkM.LeMedel' empfiehlt zu billigsten Preisen nm ZLnrtlil. ksknknwgst- I t^tljlöllieiden-cr I I probiere die hustenstillenden und wohl- U schmeckenden " " Kaisers - Krusi-Lsrsmkliön j^^H/^not. begl Zergv. beweisen, / /Eß S wie bewährt und von sicherem Erfolg solckr b i^usten,Heiser keit, Katarrh und Verschleimung, sind. Dafür Anqebotenes weise zurück! Packet 25 Pfg. Niederlage in der Löwen-Apotheke in Wilsdruff. Bahnhofstraße 127. in Wilsdruff zu pachten gesucht. Off - - Exped. d. Bl. erbeten. Machenschaften keine Förderung gewährt haben, gehindert hat er sie auch nicht. Und doch hätte ein energisches Ein schreiten an geeigneter Stelle zügelnd wirken können. Das Gehenlassen ist in diesem Falle auch eine Förderung. Ein grelles Schlaglicht ist in den letzten Wochen auf das Verhältniß zwischen Hof und Volk gefallen. Wenn man sich am Hofe in die Täuschung gewiegt hat, als sei das Verhältniß normal, so ist diese gründlich zerstört worden. Man hat sehen müssen, wie die an sich schwierige Stellung einer katholischen Dynastie in einem evangelischen Lande immer schwieriger geworden ist. Möge man es erkennen, daß der Ultramontanismus der ärgste Feind des Fürstenhauses ist, daß er das Vertrauen zwischen Dyna stie und Volk zerstört, und möge man durch seine ent schiedene Ausschaltung dem sächsischen Volke das geben, worauf es sein Recht hat: den konfessionellen Frieden! Aurze Chronik. Ein Unteroffizier zum Tode verurtheilt. Bromberg, 24. Februar. Zum Tode verurtheilt wurde vom Kriegsgericht der 4. Division nach zweitägiger Ver handlung der Unteroffizier Hubert Karnowski von der 9. Kompagnie des Fülsilicr-Regiments Nr. 34. K. hatte mittels Salzsäure sein außereheliches Kind vergiftet. Wegen einer gestohlenen Krone im Werthe von 50000 Rubeln hat sich die Petersburger Kriminalpolizei mit der Berliner in Verbindung gesetzt. In die Kapelle zum heiligen Isaak in Petersburg sind Einbrecher einge drungen und haben eine Krone aus reinem Golde, die mit einem großen Diamanten in Form einer Birne und 78 kleinen Brillanten besetzt ist, gestohlen. Sie haben zweifellos die Steine nicht in Rußland verkauft, wo sie leicht abgefaßt werden konnten; man glaubt, daß sie den Verkauf in Berlin versuchen werden. Die Kriminalpolizei warnt daher die Juweliere und Goldarbeiter vor dem Ankäufe. UlMsrtroösri. mit ckiessr KchlUG-AlMsiltt, empfiehlt Martin 8orgkr'8 öuehäruckorsi, Msäruff. Schöner Zuchtbulle, Grauschecke, 1^/z Jahr alt, Oldenburger, ist zu verkaufen im Gute Nr. 50 in Pohrsdorf. Zur Frühjahrs-Düugung der Wiesen empfiehlt Wiesen »Dünger in. vsÄ/LfS«, MdlirtW ÄimE an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. Neumarkt 160,