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Well Im »tick. l>^l>7>l>^l>^l>^l>2l>2l>^lXdlXdl>^IXbü<blXblX2lXd!>2!>2lX: Vermischte». Wirtshaus. dumor üesuncldeilsptleqe Napoleons I. Degen. Wenn schon Napoleon I. eine große Anzahl von Degen besaß, so hatte er den Degen in seiner eigentlichen Feldherrn- und Kaiserlaufbahn doch nur dreimal wirklich gezogen. Das erstemal geschah dies während des Rückzuges aus Rußland, einen Tag nach der Schlacht bei Mato-Jaroslawez gegen eine Schar Kosaken, die sich p ötzlich auf ihn und auf seinen Generalstab i stürzie. Das zweitem«! geschah es bei Arcis-sur- „H-lgott, ist aber das Bier abgestanden und gehaltlos." „„Schrei nur nicht so laut, das Bier hat mehr Gehalt, als wir Beide miteinander."" Aube. Die Kavallerie-Division des Generals Colbert rückte gegen die Oesterreicher und Russen vor: aber mit Kartätschenfeuer empfangen, machte sie rasch Kehrt, von den Kosaken verfolgt. Als Napoleon das sah, spornte er, rasend vor Zorn, sein Pferd an und sprengte mitten in den ver worrenen Haufen von Flüchtlingen und Verfolgern hinein. Er will den Degen ziehen, aber dieser ist so rostig, daß er ihn nicht aus der Scheide be kommt; die Adjutanten helfen dem Kaiser, bis es endlich gelingt, die Klinge herauszubekommen; dabei brachte er sich jedoch an der Hand eine kleine Verwundung bei. Eine Gruppe der flüchtigen französischen Kavallerie war bereits bis nach Arcis gelangt. Der Kaiser holte sie ein, stellte sich vor den Brückenkopf und rief, den Degen schwingend: „Wer wagt es, mich niederzureiten?" Beschämt machten die fliehenden Trupppen van neuem Kehrt und griffen tapfer den Feind an, der nun zurück- wich. Das dritte und letzte Mal zog Napoleon den Degen bei Waterloo, als er am Abend, von einem Karree seiner alten Garde geschützt, die Flucht ergriff. Er wollte noch einmal den Kampf aus nehmen, aber seine Bemühungen waren nutzlos, er mußte den Degen wieder einftecken und das Schlachtfeld verlassen. praktisch wie rin — Engländer, darf man Wohl von dem früheren Professor Sedgwick in Cambridge sagen. Derselbe hielt im Jahre 1838 im Freien und zu Pserd eine Vorlesung über Geologie. Gegen 80, ebenfalls berittene Studenten, bildeten bei dieser Gelegenheit sein Auditorium, welches der auch hippologisch starke Professor an 40 Meilen kreuz und quer durch das Land führte, uni ver schiedene Bodensormationen zur Beweisführung für seine Ausstellungen zu benutzen- — Auf jede» Fall ein praktischer Professor. Achter rum. Kronprinz Friedrich Wilhelm, der spätere Kaiser Friedrich, benutzte gelegentlich einer Reise durch Pommern von Köslin aus die Post. In Zanow hatte man sich aus einen würdigen und festlichen 'Empfang des Kronprinzen vor bereitet. Der Markt und die .Hauptstraßen waren Verhütung, Latz das in de» Klumenvasen stehende Master übelriechend werde. Es kommt häufig vor, daß das Wasser, i» welchem abgeschnittene Blumen in geschlossenen Räumen aufbewahrt werden, wenn es nicht täglich durch frisches ersetzt wird, einen unerträglichen, faulen Geruch ausdünstet und da durch die Zimmerluft verdirbt. Dieser Unan nehmlichkeit kann man aus eine sehr leichte Weise begegnen, wenn man einige eiserne Nägel oder Schwarzblechstücke in solches Blumen wasser legt. Durch den Oxydations- Prozeß des Eisens wird die Fäulnis des Wassers verhindert. Walchanweisuugtu für Handarbeiten, welche mit buntfarbigem Veinengarn ge stickt find. Die betreffenden Arbeiten sind in warmem, mildem Seifenwasser behutsam und rasch ohne langes Reiben zu waschen, dann in kaltem Wasser aus zuschwenken, in welchem etwas Kochsalz aufgelöst wurde. Danach müssen die Sachen ohne zu Wringen trocken aus gedrückt werden und zuletzt mit nicht zu heißem Eisen gebügelt oder zwischen seiner Leinewand gemangelt werden. Scharfe, sodahaltige Seifen, Waschpulver und andre scharfe Waschmittel sind zu vermeiden. Nägel, i» Seife gtlaucht, lassen sich leicht in hartes Holz eintreiben. Färben der Wäre. Rot: In Wasser gelöste Cochenille. Braun: Zuckercouleur. Gelb: Safrantinktur oder Curcuma. Grün: Indigokarmin und Curcuma. Blau: Indigokarmin. GlaceehandfchuhemitKenzinju re>nigen ist nichts Neues. Solchen Handschuhen sieht man es schon von weitem an, daß sie nicht mehr neu sind. Von neuen Handschuhen kaum zu unterscheiden sind Das Gefühl des Abgestorbenseins in den Fingern und Händen beruht auf einer Störung des Blutkreislaufs in diesen Teilen, welcher man sehr häufig bei Nervösen begegnet- Die einfache An wendung des kalten Wassers genügt nicht zur Be seitigung dieses höchst lästigen Zustandes; vielmehr darf ein Ersolg nur von einem längern, energischen Gebrauch der Elektrizität erwartet werden. Rizinusöl bei Verstopfung. Das Rizinusöl wird nm besten in Milch, Kaffee, Weißbier oder Fleisch brühe eingenommen und zwar einen Eßlöffel voll aus eine Tasse Flüssigkeit. Mittel gegen Achselschweiß. Die lästigen Achsel schweiße treten häufiger bei Frauen als bei Männern auf und verderben nüt ihrer Säure und Nüsse nicht bloß die Kleiderstoffe, sondern noch mehr die Farben. Ratsam ist es, die be treffenden Stellen morgens und abends kalt ab zureiben und mit Salicylsäurepulver einzupudern. In allen Fällen, wo derartige örtliche Schweiße nur als Begleiterscheinung eines allgemeinen Leidens, wie Blutarmut, Bleichsucht u. s. w. auf- lreten, verlangt die Heilung dieses Leidens eine eingehende Rücksprache mit dem Arzt. Gegc» Muttermale wird in der „Allg. med. Zentr.-Zta." folgendes Mittel als wirksam empfohlen: Man mischt ein Brechweinstein mit vier Seifen- pstaster zu einer Weichen Paste, bringt diese nicht stärker als eine Linie auf das Muttermal und beoeckt sie mit gummierten Papierstreifen. Nach 4-5 Tagen zeigt sich auf der betreffenden Stelle ein Ausschlag, der in Eiterung übergeht, und in wenigen Tagen ist das Muttermal bis auf eine ganz schwache Narbe verschwunden. Heiserkeit nach vielem Sprechen. Arnikatinktur, täglich 2—3Tropfen genommen, hilft bei wieder- bottem Gebrauch gegen dieses Uebel. solche, die man folgendermaßen reinigte: Man breitet sie glatt auf einem zu sammengelegten Handtuch aus, taucht ein Stück Flanell in süße Milch, streicht über braune Seife und reibt die Hand schuhe damit ab. Rein sind dieselben, wenn Weiße in nassem Zustande gelb, farbige ichwarz aussehen. jNachdem sie getrocknet sind, treten die richtigen Farben wie im neuen Zustand hervor. mit Blumen und Zweigen bestreut, Ehrenpforten hatte man errichtet, und die Fahnen flatterten lustig im Wind. Da aus den Dörfern viel Leute zu Fuß und zu Wagen herbeiströmten, so wurde von der Stadtbehörde der Befehl erteilt, keinen Wagen durch die Hauptstraße zu lassen, damit die Blumen nicht zertreten würden. Da kommt am Vormittag ein Postwagen dahergesaust, dessen Postillon lustige Weisen aus seinem Posthorn schmettert. Aber gleich vor dem Thor schreit ihm der Hüter der Ordnung entgegen: „Achter ruml" (Hinten herumI) Ein stattlicher, freundlicher Herr sieht zur Postkutsche heraus und erkundigt sich nach der Ursache des Befehls und erfährt: „damit die Hauptstraße geschont werde." „Na, denn man achtern ruml" ruft der Herr mit feinem Lächeln dem Schwager zu und lehnt sich im Wagen wieder zurück. Der Postillon folgt dem Befehl und führt durch eine Seitenstraße zum Tor hinaus. Inzwischen wird es Mittag Der Herr Bürgermeister hat seine Rede vollständig inne, aber der Kronprinz kommt nicht. Als endlich 2 Uhr vorüber ist, fragt das Stadtoberhaupt in Köslin an, ob Königliche Hoheit bald kommen würde, und erhält zu seinen: Staunen die niederschlagende Antwort, der hohe Herr müsse schon längst durch Zanow sein, denn er sei schon um S Uhr abgefahren. Nun wurde den Zanowcrn klar, daß auch der Wagen mit dem Kron prinzen auf obrigkeitlichen Befehl „Achter rum!" gefahren war. „Alerander von Humboldt," so Pflegte ein englischer Landsquire zu erzählen, „ist von aller Welt als Gelehrter über schätzt worden. Ich war einmal zusam men mit ihm in einer Gesellschaft; so Kus Gefälligkeit. „Aber, Leute, wie konntet Ihr nur das Haus da so total uiederbrennen lassen; Ihr seid dochzeitig genug dazu gekommenl" — „Freile', Herr Oberamtmah freile', und m'r hättet eigentlich dcam Kaspar Baure den G'falle net tua sollel Er ist so hochmüatig gege d' Leut'." Immer praktisch. A: „Sie gehen jetzt nicht mehr spät nach Hanse?" — B: „Nein, meine Frau hat mir in der letzten Zeit stets statt einer Gardinenpredigt eine Modistinrechnung vorgelesen." Kleine AeberrMchuog. Forstmeister: „So, Frau Wirtin, jetzt jagen S', was ich schuldig bin, und auch der G'hilsl Machen S' nur gleich alles z'saml" — Wirtin: „Sie sind 4 Mark 80 Pfennig schuldig, und beim Herrn G'hilfen macht's jetzt g'rad 164 Mark!" Fatal. Gattin (die Jagdtasche revidierend): „Was? Du warst auf der Hasenjagd und bringst mir einen Hummer mit?" — Mann (bei Seite»: „Himmel, da hat sich der Kaufmann vergriffen!" Vorsichtig. „Ich bitt recht schön um e Gab sor en blinde Manu." — „Wo ist denn der Blinde?" — „Der steht draus vor der Tür und patzt uff, ob kän Schutzmann kommt." Moder». „Höre, mein Soh», Du bist und bleibst ein Lump! Jetzt hast Du schon zum vier- tenmal Bankerott gemacht und hast noch immer nichts." Guter Grund. „Verhält es sich wirklich so, lieber Freund, beabsichtigen Sie die Schwester Ihrer verstorbenen Frau zu heiraten?" — „Ja wohl. Wissen Sie, nur der Schwiegermutter wegen, weil ich die schon kenne." Nachdruck aus d. Inha» d. Bl. verdaten. Gesetz v. lt./VI. 70. Berantwortlicher Redactenr A. Jhring. Drnck und Berlar von Jhring L Fahreuhvltz, Berlin d. re, Priuzenäraiie atz. lange er von den Kordilleren und Mexiko, lauter Gegenden, die noch kein gebildeter Mensch je gesehen, erzählte, war alles mäuschenstill, jeder glaubte ihm aufs Wort, da niemand etwas zu entgegnen wußte. Aber er blieb mir die Erwide rung auf eine einfache Frage schuldig, die bei mir in Middlefex-County jeder Schuljunge richtig zu beantworten weiß. Ich fragte ihn nämlich, ob er wisse, wo die Ortschaft „Turnham Green" gelegen sei, und er wußte das nicht einmal."