Volltext Seite (XML)
e I l im klick. L^L<LL^22<VL<VL<L2<LL<2L<21^2)>v^vi^2^v^2^XL^v^2^ die verkehrte er gern. Ul be Von euer seiner Träume er- mit seinen lichten fehlte es ihm an und ganz in sich uit )re n lls, lee, elt, sen be en, >en :de kend fine ssen, Luft Kampfesjahren das Ziel reicht, das Glück ihn Schwingen berührte, da innerer Wärme, es voll aufzunehmen. Bei Montmorencis a in Äraf dort wero ieser zu Ver- chts- inen dien ns re Wlge Dü Zhre hten mir einen eigenartig feffelnden Reiz. Große flammende Augen mit glutvollem Blick ver vollständigten den Eindruck ihrer Gesamt erscheinung. Komtesse Louison war auf allen Gebieten der modernen Bildung und des Kunstlebens heimisch und suchte ihr Wissen im Verkehr mit geistig hochstehenden Män nern, durch anregende Konversation und Lek türe noch mehr zu vertiefen und zu vervoll kommnen. Stolz auf ihre vornehme Ab kunft und die damit verbundene äußere Machtstellung, war sie doch keineswegs hoch mütig im kleinlichen Sinn. Schön und der eigenen Schönheit sich erfreuend, ließ sie nie von den Regungen niederer Gefallsucht sich leiten. Ein bezauberndes Lächeln auf den der Unterhaltung eines älteren Herrn, eines Meisters der plastischen Bildhauerkunst, der aber im Salonleben äußerst scheu und unbe holfen sich zeigte und hier mehr als Statist denn als geistig belebendes Element figurierte. Charles Verdier, den die Stadtverwal tung mit den ehrenvollsten Aufträgen über häufte, der in seiner Werkstätte ein Heros der Kunst war und Paris mit den herrlichsten Denkmälern schmückte, verabscheute den Ge sellschaftstrubel und fühlte sich inmitten leb hafter, heiterer Menschen beunruhigt und remd. Aus ärmlichen Verhältnissen hervorge- mngen, hatte er den Hungertod mehr als inmal au sich vorüberstreifen sehen und die bittere Lebensnot ihn vorzeitig alt, innerlich aber herb gemacht. Als er nach harten tar- chen vei- ede- die mk- and ben mit ren run von rde lld- den Äe- >er- sstit en- Ac stet iel- halbgeöffneten Lippen, widmete Louison sich eu in P in äe a- u- in Louison verstand es, ihn anzuregen, durch verständnisvolle, eingehende Fragen in seine Geistcswelt einzudringen oder auch auf takt volle, zarte Weise ihn zu eigenen Mitteilun gen zu bewegen. In ihrer Nähe verlor er viel von seiner herben Verschlossenheit, wurde er lebhaft und erzählte von seinen Plänen und Entwürfen. „Die höchste Begeisterung für meine Kunst hat mir die ewige Stadt gebracht, Komtesse/' sagte er mit einem Lächeln, das sein tiefernstes Angesicht wunderbar ver schönte. „Im Uebermaß erhabener Kunst genüsse schwelgend, vergaß ich oft die Grund bedingungen meines Seins, vergaß auch Essen, Trinken und den Schlaf. Hier lernt man verstehen, daß die Menschen Geist von Gottes Geist, Kraft pon seiner Kraft ge schaffen sind." Das Köpfchen seitwärts geneigt, erhöhten Glanz im Auge, jeder Zug ihres Angesichts gespanntes Interesse verratend, lauschte sie seinen beredten Worten. „Welch eine Fülle menschlichen Geistes, Fleißes und Geschicklichkeit wurde dort aus allen Ländern in Jahrtausenden aufge- häuft," erwiderte Louison ernst. „Auch mich zieht es mit Allgewalt in die Wunderstadt der Künste. Ich habe Papa meinen Wunsch nahe gelegt, und er versprach mir, einen längeren Aufenthalt in Rom zu nehmen. Vielleicht wären auch Sie für den Plan zu gewinnen, Herr Professor, und hätten Lust, sich uns anzuschlicßen. Es müßte ein hoher Genuß sein, an Ihrer Seite die herrlichen Kunstschätze zu besichtigen, Ihr gereiftes, sachverständiges Urteil über hervorragende Einzelwerke zu hören. Wir Laien haben immerhin nur ein begrenztes Kunstverständ nis, wenn uns auch der Kunstsinn und die Bewunderung nicht fehlt, so fehlt doch das Künstlerauge, das die Mängel und Vorzüge eines Kunstwerkes richtig zu beurteilen ver steht." Das Hinzutreten Mericourts unterbrach vorerst ein weiteres Kunstgespräch. „Gestatten Komtesse, Ihnen meinen Freund, Kapitän Düval, vorzustellen und Ihrer gütigen Gewogenheit zu empfehlen." Professor Verdier zog sich in die Gesell- ! schäft zurück, indes Mericourt die Frau des Hauses begrüßte. Louison und Düval standen sich Auge in Auge gegenüber. „Viele Zeit verfloß, feit wir uns nicht mehr gesehen, Baron Düval," sagte Louison mit vibrierender Stimme. Ihr dunkelflammendes Auge streifte ihn mit rätselhaftem Blick. „Haben Sie die schönen Tage von Trouville und unser Abschieds- ! wort so ganz aus. Ihrer Seele gestrichen, war ! Louison Montmorenci keines freundlichen Gedenkens wert?" „Louison!" verhaltene Leidenschaft, tiefer Seelenschmerz zitterte durch den unterdrück ten Ton. „Wie durfte ich es wagen, mich zu nähern, den Blick zu Ihnen zu erheben. Ich, der nichts, auch gar nichts einzusetzen > hatte im Ringen um das höchste Erdenglück." Louison warf einen forschenden Blick auf ihre nächste Umgebung. Die älteren Herren hatten in die Spielzimmer sich begeben, die Gardedamen auf schwellenden, unter lauschi gen Hecken angebrachten Polstermöbeln zur Ruhe sich niedergelassen und die junge Welt konversierte und flirte ohne Zwang. „In Trouville gaben Sie sich weit we niger verzagt und mutlos, Kapitän Düval," erwiderte sie, ihn mit einem ernsten Blick messend. „Der Mann, der mich mit starten Armen den Fluten entriß und vor dem Tod in den Wellen bewahrte, erwarb sich ein An recht auf mich und meine Familie. Wir ver kehrten täglich als liebe Freunde, genossen in seelischer und geistiger Uebereinstimmung herrlichschöne Stunden, um zum Schluß mit einem flüchtigen Händedruck auseinander j zu gehen." Ein Zucken lief um ihren rot- geschwellten Mund. Düvals Auge ruhte unverwandt auf ihrer vornehmen, schönen Erscheinung. „Zwingende Gründe veranlaßten mich, alle Verbindungen abzubrechen und mich in ein fach menschliche Verhältnisse einzuleben, Komtesse Montmorenci. Wenn ich heut, hier in diesen Räumen, erschien, geschah es in der Absicht, den heißesten Wunsch meines Herzens zu stillen. Noch einmal Ihr Bild meiner Seele einzuprägen, die Sonne zu sehen, bevor sie für immer aus meinem Leben scheidet. Sie sehen einen Schiffbrüchigen der Gesellschaft vor sich, Louison!" Der Glanz der großen, flammenden Augen erblich. Die kleine Hand, die den kost baren Spitzenfächer spielend hin und her be wegte, zitterte leicht. „Sie sprechen in Rätseln, Baron Dü val! Seit wann kam Ihnen die Erkenntnis des eigenen Unwertes? Sie standen doch auf dem Punkte, befördert zu werden und hatten die günstigsten Aussichten auf eine Zukunft?" „Mit meiner Zukunft ist's vorbei, Kom tesse!" Ich habe meinen Abschied erhalten und zur Zeit bin ich in der Geheimkanzlei der geographischen Abteilung als Kartograph untergekommen, aus der ich mich in Kürze freilich verabschiede!" „Mit Lust und Liebe waren Sie Ossi zier. Hatten Sie persönliche Feinde, Kapi tän, oder wäre die Verabschiedung im eige nen Verschulden zu suchen?" fragte Louison leise. Tiefe Spannung verrieten ihre Worte. Der große, sprechende Blick ihrer Augen würde ihm die Lüge vom Antlitz gelesen haben. „Ich wurde zur Seite gestellt, weil ich unüberlegt genug war, meinem Vorgesetzten im Dienst zu widersprechen, ihm die Unzu länglichkeit seiner militärischen Fähigkeiten vor die Augen zu führen," bekannte er frei mütig, „anderseits wurden mir meine Schul den zum Vorwurf gemacht, die zu bezahlen ich leider außer stände war!" „Die Wahrheitsliebe ist Ihnen treu ge blieben, wenn Ihre Lage nach außen hin sich auch verdunkelte, Raoul. Papa hat Sie lieb und ist einflußreich und großherzig! Auf meine Bitte wird er gern sein ganzes An sehen gebrauchen, Ihnen dienlich zu sein. Nur keine weiteren Torheiten, Kapitän. Ich sehe, man vermißt mich. Auf baldiges Wieder sehen, mein Freund." Noch ein süßes Lächeln, ein heißer, be rauschender Blick! Wie im Traum stand der Beglückte allein, um ihn her der Trubel wo genden Gesellschaftslebens. c^oru. sog,i > Lieber Me 6renre. Bon I. Dal den. (Schlich.» Weisst Du," sagte Wanda, „wer 8 heut unter unsern Gästen ist, MarcuS? Stefan von Wog , L IHM,!- Er zuckt zusammen unter dem leisen Flüsterton dieses Namens. . . . „Sprich, Wanda! Was hast Du er fahren? —" Noch näher schmiegt sie sich an ihn, noch leiser klingt der Flüsterhauch ihres Mundes. .... „Sie haben Eure Spur gefunden! Er sprach von Grasni - Gorodock! Von allen Seiten hat er das Wild umstellt, wie bei einem Kesseltreiben — aber er wird ver ¬ geblich suchen!" — . . . „Er wird uns finden — aber nicht lebend! — Wanda, — Herzlieb — unser Traum war kurz — aber er war schön! Ich habe einen Schatten in Dein sonniges Leben getragen — wirst Du mir einst verzeihen kön nen? —" Des Mannes Augen senkten sich tief in die ihrigen. „Die Sonne — das Glück hast Du mir- gegeben! Du sprichst von Tod und Ster ben — ich aber, ich werde Euch dem Leben, der Freiheit zuführen!" — „Es giebt keinen Weg zur Freiheit mehr, mein tapferes Lieb!" — „Meinst Du? — Wie nun, wenn ich Jar- gomens Weg wüßte, den Pfad durch das Moor?" — „Wanda Du! Du solltest das Geheimnis des Litauers kennen? —" Ich kenne den Weg! Jargomen lehrte mich ihn finden. Von Kind an war er mein Freund! Wenn ein Wetter uncb überraschte draußen im Feld, wie sicher und geborgen war ich da in dem ärmlichen kleinen Haus am Wald. Immer hatte er eine Ueberraschung.für mich, eineu seltenen Stein, den Zahn eines Wolfes, die Feder eines Spielhahns — un