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Wilsdruffer Tageblatt : 10.06.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192006100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19200610
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19200610
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-06
- Tag 1920-06-10
-
Monat
1920-06
-
Jahr
1920
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ILL Sitze verfügten, Aus Stadt und Land konnten, nunmehr wie folgt Reststimme«-Verteitung in Sachsen 21 10 28 29 5 222498 159729 165813 13869 128861 88598 5022 8739 13) 4) 22) 42) 15) Dagegen stellt sich das Ergebnis das wir im größten schon veröffentlichen in» 31. Wahlkreis (Dresden), Teile der gestrigen Nummer ebenfalls 1. Sozialdemokratische Partei 2. Deutsche Volkspartei 3. Unabhängige 4. Zentrum 5. Deutschnationale Volkspartei 6. Deutsche Demokratische Partei 7. Lausitzer Volkspärtei 8. Kommunisten Infolge der Veränderung des bietet auch die bemittelte Bevölkerung erträglich erscheinen läßt. Davon I wird zugleich eine günstige Einwirkuug auf die Haltung des Schuhwarenhandels erwartet, der sich gegenwärtig vielfach noch nicht zu dem notwendigen Abbau der Preise entschließen konnte. 4c Erhöhung der Höchstpreise für Lebensmittel. Der preußische Finanzminister hat sich bereit erklärt, die Höchst preise für Lebensmittel zu erhöhen, soweit sie angesichts der Umsatzsteuer einen angemessenen Gewinn nicht gewährleisten. 4- Wiederaufnahme des Verkehrs der Hapag. Bei der Verwaltung der Hamburg—Amerika-Linie ist aus New- york folgendes Telegramm der Direktoren eingelaufen: »Wir haben, vorbehaltlich näherer Einzelheiten, mit dem Harriman- Konzern, vertreten durch die Firma W. A. Harriman u. Co., ein Abkommen für 20 Jahre getroffen, um unserem Linien oerkehr der Vorkriegszeit gemeinschaftlich wieder aufzunehmen. Harriman hat mit Chandler u. Co. Newyork die Kontrolle über die American Ship and Commerce Corporation er worben, die ihrerseits alle Aktien der Kerr Navigation Com pany besitzt. Harriman will die Gesellschaft ausbauen, in dem Dampfer zur Verfügung gestellt werden, um den größeren Teil unseres früheren Linienverkehrs binnen kurzem wieder aufzunehmen." Zurzeit läßt die Kerr Navigation Company Dampfer laufen von amerikanischen Häfen nach Hamburg und von Hamburg nach Südamerika. 4c Sinkende Frschpreise. Seit Pfingsten macht sich ein außerordentlicher Rückgang in der Nachfrage nach Fischen im Binnenlande bemerkbar. Das hatte zur Folge, daß der Fischversandhandel an der Küste nicht mehr in der Lage war, alle angebrachten Fische bei der Verteilung zu den vom Verband der Hochseefischereien festgesetzten Preise abzu nehmen, zumal seit Pfingsten auch teilweise sehr große Zu fuhren an den Fischmärkten waren. Der Wirtschaftliche Verband der deutschen Hochseefischereien sah sich daher ge nötigt, die sreie Fischauktion einzuführen, um die Fische vor dem Verderben zu bewahren. Damit sind auch die vom Verband festgesetzten Verteilungspreise ungültig geworden, es gelten jetzt wieder die Auktionspreise als Einstandspreise für den Fischgroßhandel an der Küste. Die Auktionspreise find infolge der geringen Nachfrage bedeutend niedriger als es Lie Verteilungspreise waren. Als gewählt sind danach folgende Kandidaten zu betrachten: Deutschnatioual« Volkspartet: Syndikus Dr Reichert, Gutsbesitzer Domsch, Dr. Philipp, Prof. Dr. Hoetzsch, Bäckerobermeister Biener, Amtsgerichtsrat Dr. Barth. Deutsche Dolkspartei: Staatsminister a. D. Dr. Heinze, Dr.-Jngenieur Sorge, Dr. Everling, Legations rat Dr. von Lersner, Klempnerobermeister Tuch, Konter admiral a. D. BrüninghauS, Stadtrat Findeisen. Deutsche Demokratische Partei: Oberbürger meister Dr. Külz, Professor Dr. Goetz, Landgerichtsdirektor Brodaus. Sozialdemokratische Partei: Stadtrat Buck, Stadtverordnetenvorsteher Schmidt, Mechaniker Kahmann, Photograph Pinkau, Reichskommissar Stücklrn, Partei sekretär Meier, Parteivorstand Molksnbuhr, Haußfrau Minna Schilling, Redakteur Fellisch. Unabhängige Sozialdemokratische Partei. Redakteur Fleißner, Geschäftsführer Schirmer, Arbeiter sekretär Ristau, Zigarrenfabrikant Geyer, Redakteur Seger, Buchhändler Lipmski, Parteisekretär Ryssel, Verbandsvor sitzender Jäckel, Geschäftsführer Kuhnt. Kommunistische Partei: Parteisekretär Heckert. Die Stimmeuzahlen der Parteien. Für die einzelnen Parteien wurden in den drei ! Wahlkreisen Sachsens abgegeben (die emgeklammerten Zahlen I sind die der Nationalversammlungswahlen): Wett« und DottswkrtschafL ^er Stand der Mark. Die nachstehende Tabelle besagt, wieviel Mark für 100 Gulden, dänische, österreichische, ungarische oder tschechische Kronen, schweizer und französische Frank und Lire sowie für 1 Dollar und 1 Pornd Sterling gezahlt wurden. (»Brief" — an- 4c Drohende weitere Erhöhung der Eisenbahntarife. Der Reichsrat beschäftigte sich auch mit der Erhöhung des Militär-Eisenbahntarifes. Entsprechend den Erhöhungen der übrigen Eisenbahntarife wurde auch eine Erhöhung des Mrlitärtarifs vom 16. Juni ab beschlossen. Danach erhöhen sich die Preise für Personenbeförderung um 300°/°, für Güter beförderung um 450°/°. Von Interesse war eine Äußerung des Berichterstatters, daß in absehbarer Zeit eine weitere Erhöhung der Tarife nicht ausgeschlossen sei. Darum wurde bestimmt, daß auch im Militärtarif künftig die Tarife ent- Len »jeweiligen" Zuschlägen im öffentlichen Verkehr gestattet werden sollen. Hilfe für die Pirmasenser Schuhindustrie. Kürzlich wurLe vie vollkommene Stillegung Ler Pirmasenser Schuh- warenlndusirie gemeldet. Wie man nunmehr von zuständiger Stelle erfährt, steht das Reichsarbeitsministerium mit der Pirmasenser Schuhwarenindustrie in Verhandlungen, um eine Wiederaufnahme des Betriebes in einem Teil Ler geschlossenen Schuhwarenfabriken herbeizuführen. Es wird daran gedacht, aus Len Mitteln der produktiven Erwerbslosenfürsorge Dar lehen zu gewähren, die in ihrer Höhe nach der Ersparnis an Erwerbslosenfürsorge bemessen werden. Die Preise für die Schuhwaren, die auf diesem Wege hergestellt werden, Follen sich in einer Höhe halten, Lie sie auch für die minder VsskLliSVDS-WssVkSsirs kür ttauädetrled ooMen, «SIS 8IIV»rn»s AUZSI, ^Il-V4y vsttin-lokannisthLl. zwischen seinem und dem Ranstschen Hause liegenden Schluppe. 14. Ersuchen der Fa. Berthold L Kümmel um käufliche Ueberlassung des von ihr erpachteten Holzlaper- platzes oder des ganzen Ziegeleignmdstücks. 15. E in gemeindung eines Teilflurstücks. 16. Wahl zweier Vertreter der Mitglieder des Beirats beim Bezirksamt für Kriegerfürsorge. (46 723) « — TagesordnungfürdieStadtverordneten-Sitzung, (16400) l Donnerstag nachm. 6 Uhr. 1. Eingänge und Mitteilungen. (120544) 2. Brennholzbeschaffung. 3. Brenntorfbeschaffung. 4. Baum- (168028) ! bänder aus Heeresbeständen. 5. Hebung des Schnittgerinnes — i auf der Ostseite der Bahnhofstraße. 6. Wachsen der Stühle — ! im Sitzungssaale. 7. Fortgewährung Ler Minderbemittelten- Dresdnsr Ergebnisses ! beihilfe im Juni. 8. Erhöhung der Bezüge der Nacht wächter. 9. Neuordnung der Bezüge der auf Prioatoertrag angestellten Hilfskräfte. 10. Vergütung des stellv. Bürger meisters. 11. Auslösung an die Wahlvorsteher usw. bei der Reichstagswahl. 12. Ortsschutz. 13. Gesuch des Klempnermeisters Matthes um käufliche Ueberlassung der hat zur Lage in eingehenden Beratungen Stellung genommen, die Entschließung aber auf Mittwoch vertagt. Die drmo- kratischen Mitglieder der sächsischen Regierung haben der Fraktion erklärt, daß sie bereit sind aus der neuen Ge- dar- I staltung der Dinge die Konsequenzen zu ziehen. Vielfach rechnet ! n*an damit, daß nunmehr eine rein sozialistische Regierung (,boo50) > Sachsen kommen wird. (96869) I ' T «er vestoytene Vesanvte. Im französischen Bot« > ichaftsgedäude in Wien wurden dem Gesandten Lefövre- l PontaUs der Patz, ein Kreditbrief von 100 000 bis 150 000 I Frank, eine Kassette mit Orden sowie Schmuckgegenstände gestohlen. Als Täter kommt ein junger Mann in Betracht, « Ler seit kurzem auf der Botschaft in Stellung war. D Blutige Unruhen in Graz. Wegen der hohen Eier- und Kirschenpreise veranstalteten auf dem Markte in Graz etwa 2000 Frauen, denen sich viele Männer, meist jugend liche Personen, anschlossen, Kundgebungen. Polizei, Gendar merie und Volkswehr mutzten schließlich von den Waffen Gebrauch machen. Es gab 6 Tote und 15 Verwundete. Die organisierte Arbeiterschaft beteiligte sich an den An sammlungen nicht. D Vernichtung der deutschen Kolonie in Loudon. Die deutsche Kolonie in London mit ihren Kirchen. Vereinen und, gemeinnützigen Anstalten ist einstweilen vernichtet. Das deutsche Hospital, das einen Fehlbettag von mehr als 250 000 Mark aufzuweisen hat, dürste in englische Hände übergehen. Auch die deutsche Arbeiterkolonie, die vielen hilfesuchenden Deutschen Beistand und Unterkunst gewährt hat, ist von Engländern übernommen worden. G iLine neue Potarcxpedition Rasmussens. Im kommenden Frühjahr wird der Polarforscher Knut Rasmussen eine neue arktische Expedition, die der Erforschung einiger fast unbekannter Eskimostämme dienen soll, unternehmen. <2 «Line Fremdenwohnsteuer in Stuttgart. Vom 1. Juni ab erhebt die Stadt Stuttgart eine Fremdenwohn steuer von 10 °/o der gezahlten Miete, wenn diese Miete mehr als zwei Mark für eine Übernachtung beträgt. Im übrigen ist der Sommeraufenthalt in Württemberg, besonders in den Bädern Wildbad, Mergentheim, Hall, Jagstfeld und Sulz, bis zum 15. September von einer Genehmigung abhängig, die der Gemeindevorsteher im allgemeinen nur auf Grund eines ärztlichen Ältestes erteilt. v Ehrvergessene Frauen in Oberschlesien. In Ober schlesien mehren sich die bedenklichen Zwischenfälle, die der Verkehr deutscher Mädchen und Frauen mit Franzosen und Italienern heroorruft. In Gleiwitz sind mehrere Mädchen, die sich in Gesellschaft von Franzosen zeigten, von der Be völkerung auf der Straße mißhandelt worden. Dem einen wurde das Haar abgeschnitten, und nur dem Eingreifen der Polizei ist es zu danken, daß Schlimmeres verhütet wurde. In Leobschütz sind mehr als zwanzig Mädchen und Frauen, die in sträflichen Verkehr mit den italienischen Besatzungs truppen getreten sind, auf die schwarze Liste gesetzt worden. Diese Liste besteht aus Zetteln, auf Lenen mit roter Tinte in großer Schrift die Namen der Frauen, die in dieser Weise öffentliches Ärgernis erregt haben, verzeichnet sind. Diese Zettel werden an allen Kirchen und öffentlichen Ge bäuden zur allgemeinen Kenntnis ausgehängt. Die Mädchen und Frauen von Ratibor veröffentlichen einen Aufruf, in dem sie sich gegen die Frauen wenden, die die Ehre der deutschen Frau in den Schmutz getreten haben. Mus Sern MerächLssaal. § Bestrafte Denkmalsschänder. Die Strafkammer in Bonn verurteilte wegen der vor mehreren Wochen erfolgten Besudelung des Denkmals Kaiser Wilhelms I. (das Denk mal war mit roter Farbe beschmiert worden) zwei junge Leute ohne Parteizugehörigkeit und zwei Bonner Unab hängige, den Kassierer und ein anderes Vorstandsmitglied dieser Partei, zu je zwei Jahren Gefängnis. § Bilderdiebstähle i» der Berliner Nationalgalerie. Vor einer Berliner Strafkammer hatte sich der Privat- gelehrte Johann v. Langermann zu verantworten. Er hatte versucht, mehrere Bilder, die aus der Berliner National- aalerie gestohlen worden waren (euren Schnorr uon Carols- selü eilten Knaus und zwei Bilder aus der Schule Lucas Cranach) sowie eine Bronzefigur, die aus dem Bibliochek- -irnme - des Berliner Rathauses entwendet worden war, an und Dresdener Kunsthändler zu verkaufen. Ihm selbst konnte der Diebstahl nicht nachgewiesen werden. Das verurteilte ihn daher nur wegen Hehlerei, und zwar zu einem Jahre drei Monaten Gefängnis. 8 Das LVaffenlager des Schlosses. Vom außerordent- licken—Kriegsgericht in Essen a. d. Ruhr wurde der Schlosser Kaiser zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt. Er hafte mit einer Anzahl Rotgardisten im Bergischen Land ein größeres Waffenlager angelegt, das von der Reichswehr ausgehoben wurde. Man fand eine Anzahl Maschinengewehre, zahlreiche Gewehre, Kisten mit Handgranaten und 10 000 Schuß Munition vor. - . Die Neichstagsabgeordneten Sachsens Die parlamentarische Vertretung des Freistaats Sachsen im neuen Reichstag gestaltet sich nach den amtlichen Er gebnissen folgendermaßen: 6 (4) Deutfchnationale, 7 (1) Deutsche Volkspartei, 3 (7) Demokraten, 9 (l7) Mehrheits sozialisten, 9 (3) Unabhängige, 1 (0) Kommunist. Sachsen enrsendet also 16 Vertreter des Bürgertums gegenüber 19 Vertretern der sozialistischen Parteien in den Reichstag, n-ftte I 3" "" N«,°n°l°-.s°mmlung w°° das B-ch-ltni, 12:-°. Das Verhältnis inbezug auf Leu Landtag. de» »Wilsdruff« Tageblattes*. ! Wenn, wie das von verschiedenen Seiten gefordert Die Laudtaaswabl in Anbalt wurde, die Landtagswahlen gleichzeitig mit den Reichstags- Dessau s.-luni itu i »ei stattgefunden hätten, dann wurden, da für den wurden folgende Stimmen abgegeben: Mehrheitssozial- ! Landtag auf 20000 abgegebene Stimmen Abgeordneter demokratie 61'532, Unabhängige 31430, Deutschnationale I entfällt, die einzelnen Parteien in folgender Starke m den Bolkspartei 28980, Demokraten 26457, Deutsche Volks- I Landtag eingezogen sein: P^ei23121 Eserhalten an Sitzen: Mehrheitssozial- Deutschnationale Volkspartri 19 (bisher demokratie 13, Unabhängige 6, Deutschnationale Volks- I - Partei 6, Demokraten 6, Deutsche Volkapartei 5. Es l Deutsche Botrsparter verlieren an Sitzen Mehrheitssozialdemokratie 9, Demo- I Demokraten kraten 6; es gewinnen Unabhängige 5, Deutsche Volks- I Sozialdemokraten Volkspartei 5, Deutschnationale Bolkspartei 4 Sitze, i Unabhängige Dev Generalstreik in Schleswig. I Kommunisten Flensburg, 9. Juni, (tu.) Der Generalstreik im I Die bisherigen Regierungsparteien, dänischen Abstimmungsgebiet ist noch nicht beendet. Weder ! und Demokraten, die bisher über 62 ,5* Arbeitgebern ist Neigung I würden nur noch deren 38 behauptet, also keine Mehrheit in d.r m.h. d-s-ffm haben, da nach den j-h. Kommission in der ersten Zone zahlreiche Verhaftungen I abgegebenen Stimmen 112 Abgeordnete in den Landtag vorgenommen. I eingezogen sein würden, gegen 96 bisher. Von diesen Der Stand der Viekabliefernng. Abgeordneten wären 50 Bürgerliche und 62 Sozialisten, (,a.» SS BS-g«. von Deutschland an Frankreich zu liesernden Vieh find, I Uche und v7 Sozialisten gegenuberstehen. wie die Blätter melde», bi» 1. Juni eingetroffen: 42453 Rinder, 67476 Schafe, 7875 Ziegen, 7176 junge Pferde und Inchtftuten. Der Konflikt zwischen Finnland und Schwede«. Bafel, 9. Inni. (tu.) Der Konflikt zwischen Finn- ! Wilsdruff, den 9. Juni 1920. N5.ÜÄ WIL'«L»? "Nach Ä: «°r -i°« ----- i° Sachs-»? Helfingfors besteht kein Zweifel, dah Finnland gewillt ist, I Der Ausgang ter Reichstagswahl in Lachsen und das durch militärische Kräfte feine Grenzen gegenüber Schweden Bekanntwerden des Rücktritts »er Reichsregierung haben m^ebr^a^s ^d^d-et dazu geführt, daß am Dienstag in ter Volkskammer inner- von Rutzland erhaltenen Geschütze mehr als ore drei l . 7. ? . .. . ,-., skandinavischen Lander zusammen. I« Dänemark hofft ! halb der Fraktionen die Frag« emrr Neubildung der sachs. man, datz die beiden anderen nordische« Regierungen ver- ! Regierung im Vordergrund der Beratungen stand. Vielfach suche« werden, vermittelnd-inzuwirken. Bon unterrichteter wurde damit gerechnet, daß die Mitglieder der sächsischen ^aae «a» Rrgierung ebenso, wie ihre Minister-Kollegen im Reiche, Aaland^bgegAg?«, wo"Aufruhr e!2a^et^ied. '^e Minister-Portefeuilles zur Verfügung stellen werden. —— I Ebenso wurde davon gesprochen, daß von Unabhängiger As »hlergebnis in Echsen. ' . Das vorläufige amtliche Wahlergebnis liegt nunmehr für die sächsische Politik von ganz besonderer Bedeutung aus allen drei Wahlkreisen Sachsens endgültig vor. Die sem. Die Fraktion der Demokraten, die ja als Regierungs- Zahlen des 32. und 33. Wahlkreises (Leipzig und Chemnitz) ! Partei von den Dingen ganz besonders betroffen werden, sind danach dieselben, die wir gestern mitgsteiit haben. Deutschnationale 391540 (309412) Deutsche Volkspartei 436094 (97157) Demokraten 217850 (534220) Sozialdemokraten 563068 (1112118) Unabhängige 586397 (341 902) Kommunisten 103637 — Zentrum 18807 (23303) Lausitzer 5022 — Deutschsoz. 3275 — «Vörsci'plähe 8. «. Geld s Brief 7. Geld 6. ! Brief Stand 1 8. 14 Holland. .Gulden 1611.— 1514 — 1458,50 1461,50 170 Mk. Dänemark . Kronen 679,30 680,70 664.30 665,70 112 » Schweiz. - — — — 72 » Amerika. -Dollar 40.20 40 30 39,95 40,05 4,40 » England . Pfund 159.80 160,20 157,30 157,70 20,20 » Frankreich . Frank —— —- » 80 . Italien . - Lire Dt.Oftikrreich Kronen 229,75 230.25 227,25 2Z7.75 80 » 28.47 28,53 28,97 29,03 85 » Ungarn . . Kronen 22,22 22,28 21,22 21,28 85 „ ^Lichechien . Kronen 90,15 90.35 89,15 89,35 85 . ein anderes Bild Wahlkreis Dnatl. D.-Bp. Dem. Ztr. Soz. Unabh. Koni. Leipzig 47060 12 749 53703 2 554 57613 27609 12880 Dresden 8861 39729 28598 13869 42498 45813 8 739 Chemnitz 35619 23616 15549 2384 42957 32975 22018 81540 76094 107850 19007 143068 106 397 43637 Abg. a. Grund 1 1 1 2 1 d.Listenbindg. Sicststimm. f.I die Rcichsliste 31540 16094 47850 — 23068 46397 —
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