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sehr angegriffen ist, vollendete am 4. Januar d I. sein 78. Lebensjahr. Im Jahre 1832 trat er in die Kgl. sächsische Armee ein, welcher er bis zum Jahre 1852 an gehörte. Darauf wandte er sich der diplomatischen Lauf bahn zu und war von 1852 bis 1864 Gesandter am Hofe zu Madrid. Von 1864 bis 1874 war er als Gesandter bei den Höfen in Brüssel, Haag und London akkreditirt. Im September 1874 wurde er Gesandter am hiesigen Hofe. Als solcher war er auch gleichzeitig an den Höfen von Stuttgart, Karlsruhe und Darmstadt beglaubigt. In dieser Stellung verblieb er bis zu seinem jetzigen Aus scheiden aus dem diplomatischen Dienste. Sein König er kannte die großen Verdienste des Frhrn. v. Fabrice durch Verleihung der höchsten Orden an. Zahlreiche auswärtige Ordeu wurden dem Gesandten ebenfalls zu Theil. S. K. Hoh. der Prinzregent Luitpold übersandte ihm sein Bild mit einem huldvollen Begleitschreiben. Nicht nur ani hiesigen Hofe, sondern auch bei der Bevölkerung Münchens genoß der liebenswürdige greise Diplomat die höchste Achtung. Im Beschluß des deutschen Reichstages, der die An nahmeder Flottenvorlage bedeute, erblickt der „Temps" einen persönliche» Sieg des Kaisers. Für Deutschland wie Europa eröffne sich eine neue Phase der Entwickelung. Deutschland trete in die Zahl der Seemächte ersten Ranges und in eine große internationale Kolonialpolitik ein. Deutschland sei ein Faktor mehr, womit England rechnen müsse, um seine Marineüberlegenheit und Herrschaft zu behaupten und zu bewahren. Durch die Annahme der Flottenvorlage ist der Regierung das Vertrauen ausgesprochen worden, daß sie keine abenteuerliche Politik verfolgen und nach wie vor das Ziel im Auge behalten werde, alles daran zu setzen, um deu Frieden zu bewahren. Daß dieses Vertrauen be rechtigt ist, dafür ist noch vor wenigen Tagen aus dem berufensten Munde Zeugniß abgelegt worden, nämlich von Kaiser Wilhelm selbst. Das Interesse des Monarchen für alle maritimen Angelegenheiten ist bekannt, er verfolgt mit Eifer alle Fortschritte auf diesem Gebiete, um sie un serer Flotte dienstbar zu machen. Wohl kaum würde von anderer Seite mit so reger Aufmerksamkeit der Verlauf der Verhandlungen im Reichstage über das Flottengesetz verfolgt, wie vom Kaiser selbst, und die Befriedigung, welche der Monarch empfand, als das Werk gesichert war, spricht deutlich aus seinen Worten, mit denen er auf die Begrüßungsansprache des Präsidenten des Norddeutschen Lloyd an Bord des Dampfers „Kaiser Wilhelm der Große' erwiderte. Der Kaiser war bekanntlich am Schluß der vorigen Woche auf diesem Lloyddampfer hinausgefahren, um das Schiff, aus welchem die Errungenschaften der neueren Zeit auf dem Gebiete der Technik in ausgedehn testem Maße Anwendung gefunden haben, zu besichtigen. Es war das zweite Mal, daß der Kaiser auf einem Dampfer des Lloyd in See fuhr und dadurch bewies, welche Be deutung er diesem vaterländischen Unternehmen beimißt. Bei dieser Gelegenheit sprach der Kaiser die Worte, auf welche wir oben hindeuteten und die gleichzeitig ein Beleg dafür sind, daß die Vermehrung der Flotte friedlichen Zwecken dienen soll. Ebenso wie das Heer nach der An sicht des Kaisers ein festes Bollwerk für den Frieden sein soll, so ist auch unsere Flotte in erster Reihe in den Dienst friedlicher Bestrebungen gestellt. „Nur unter den Seg nungen des Friedens kann sich ein Volk entwickeln", so sprach der Kaiser und fand damit einen Widerhall in den Herzen aller Patrioten. Und noch einer weiteren Hoff nung geben die Worte des Kaisers Raum. Deutschlands Handel und Schifffahrt zu fördern, ist der Wunsch des Mo narchen, aber es würde eine Hemmung eintreten, wenn die Beziehungen zwischen Spanien und den Vereinigten Staaten sich bis zum Ausbruch des Krieges zuspitzen würden. Deshalb darf man annehmen, daß unsere Regierung alles aufbieten wird, um eine derartige Eventualität zu vermeiden. Deutschlands Einfluß im Rathe der Völker ist weitgehend, umsomehr, als man wohl kaum an unserer Uneigennützig keit zweifelt und einer Intervention unsererseits zur Auf rechterhaltung des Friedens keine selbstsüchtigen Zwecke unterschieben kann. Bekanntlich nimmt der Kaiser von Zeit zu Zeit Veranlassung, bei geeigneter Gelegenheit be ruhigend einzuwirken, wenn unbegründete Befürchtungen über die internationale Lage Besorgnisse Hervorrusen. Viel leicht hat der Monarch auch mit seinem Trinkspruch in Bremerhaven diese Absicht verfolgt und den Gerüchten über die geplante Großmachtspolitik Deutschlands die Spitze abbrechen, gleichzeitig aber auch angesichts der beunruhigen den Situation im Westen erneut die Gewißheit geben wollen, daß das deutsche Reich nach wie vor auf der Friedenswacht steht. Washington, 28. März. Der Bericht der Unter- suchungskomnnssion betr. die „Maine"-Katastrophe zerfällt in 8 Abschnitte. Die Schlußsatzungen der Kommission sind folgende: 1. In dem Augenblicke, in welchem die Explosion stottfand, befand sich das Schiff im Fahrwasser von 6 Faden Tiefe. 2. Die Disziplin an Bord war aus gezeichnet, der Zustand der Stauung vorschriftsmäßig, die Temperatur in den Pulverkammern um 8 Uhr eine normale, mit Ausnahme der Hinteren, für 10zöllige Kanonen bestimmten Pulverkammer, was aber nicht die Explosion verursachte. 3. Die Erplosion fand Abends 9 Uhr 40 Min. statt. Es erfolgten zwei Explosionen in sehr kurzer Zwischen zeit. Bei der ersten Explosion wurde das Schiff in die Höhe gehoben. 4. Die Kommission kann sich über die Aussagen der Taucher betr. der Wrack-Ueberreste keine definitive Ansicht bilden. 5. Es geht aus den technischen Schilderungen, welche sich auf die Wrackstücke in diesem Theile des Schiffes beziehen, hervor, daß eine Mine unter See an Backbord explodirte. 6. Die Explosion ist nicht durch irgend ein Vergehen der an Bord befindlichen Personen verschuldet wurden. 7. Die Ansicht der Kommission geht dahin, daß die Explosion einer Mine die Explosion zweier Pulverkammern verschuldete. 8. Die Kommission erklärt, keinen Beweis finden zu können, um eine Verantwortlich keit festzustellen. Die Mitglieder der Kommission sind in ihren Anschauungen einer Ansicht. Der Bericht erwähnt Spanim oder die Spanier mit keinem Worte. Paris. Großes Aufsehen erregt eine Rede des ehe maligen Ministers Goblet, der in schärfster Weise das Bündniß mit Rußland bekämpfte. Goblet erklärte, das Bündniß mit Rußland habe nicht nur nichts zur Verwirk lichung der französischen Hoffnungen beigetragen, sondern Frankreich direkt geschädigt. So offen ist bisher noch kein französischer Politiker gegen das Bündniß mit Rußland aufgetreten. — Nicht recht wahrscheinlich klingen die Mittheilungen des „Jntransigeant", wonach Esterhazy in den zu erwartenden Enthüllungen als sogenannter Amorceur, das heißt falscher Verräther, welcher der deutschen Botschaft im Auftrage des französischen Generalstabes unwichtige Dokumente geliefert, um wichtige herauszubekommen, hin gestellt werden sollte. Die Dreyfus-Partei werde, so sagt der „Jntransigeant", behaupten, Esterhazy habe absichtlich, um das Vertrauen der deutschen Botschaft zu gewinnen, antifranzösische Gesinnungen geheuchelt und zu diesem Zwecke auch die bekannteu Ulanenbriefe geschrieben. Er habe der Botschaft auf höheren Befehl den Borderau und die darin erwähnten Schriftstücke geliefert, um selbst hinter die Geheimnisse der Botschaft zu kommen. Alle diese Mittheilungen des „Jntransigeant" verdienen, wie gesagt, nicht allzuviel Vertrauen. Aurze Chronik. Das große Loos und — ein Jahr Gefäng- niß. Den Hauptgewinn der Rothen-Kreuz-Lotterie im Werthe von 50,000 Mk. gewann der Zigarrenfabrikant Joseph Reisch in Zahrze. Dieser hatte jedoch das Glücks- loos vorher an den Malergehilfen Miegel weiter verkauft. Zwei Tage nach der Ziehung, als Reisch bereits wußte, daß der Hauptgewinn auf die von Miegel erworbene Nummer gefallen sei, erschien Miegel zufällig bei Reisch, um sich Zigarren zu kaufen. Hierbei erzählte Reisch dem glücklichen Gewinner, die Ziehung sei wiederholt verlegt, und es müßten daher die alten Loose eingesandt werden. Er ersuchte deshalb den Miegel um Herausgabe des ihm seinerzeit verkauften Looses. Dieser ging auch hierauf ein, erhielt von Reisch als „Deckung" ein Loos der Metzer Dombau-Lotterie und außerdem eine Quittung über zurück gezahlte 3 Mk. 35 Pf. Reisch verkaufte nun das Loos an die Firma Steinitz in Laurahütte für den Baarbetrag von 40,500 Mk. Wenige Tage später erfuhr der Be trogene zufällig, daß das Loos mit dem Haupttreffer ge zogen sei, und forderte deshalb von Reisch die Auszahlung des Gewinnes. Dieser suchte ihn zu beschwichtigen und zahlte ihni schließlich 7000 Mk. aus. Da sich jedoch jetzt auch der Vormund des Miegel ins Mittel legte, zahlte er weitere 33,000 Akk. an Miegel. Das eigenartige „Ge schäft" kam aber bald darauf der Behörde zu Ohren, welche gegen den findigen Reisch die Anklage erhob. Die Strafkammer zu Gleiwitz verurtheilte nun Reisch wegen dieses raffinirten Betrugs zu einem Jahre Gefängniß und 500 Mark Geldstrafe bei sofortiger Verhaftung. In Folge des Sturmes und des Hochwassers ist der Damm des Oeher Moores bei Flensburg durchbrochen. Das ganze Moor ist überfluthet. Der Schaden ist sehr bedeutend. Der Sturm hielt nach einer Meldung vom Sonnabend mit rasender Gewalt an, doch hat er am Sonntag nachgelassen. Das Wasser, welches auf 2 Meter über normal gestiegen war, ist jetzt soweit zurückgegangen, daß nur noch ein Theil der am Hafen gelegenen Straßen unter Wasser steht. Die Gefahr für die anliegenden Häuser ist als beseitigt anzusehen. Die drei Tage lang unterbrochenen Dampfschiffsverbindungen mit Gravenstein- Sonderburg-Apenrade wurden Sonntag Mittag wieder ausgenommen. Der durch die Fluth angerichtete Schaden ist noch nicht übersehbar, wird aber sehr bedeutend sein. Seit 1872 hat eine ähnliche Sturmfluth an der Ostsee küste nicht geherrscht. Eine ganze Flottille von Seglern mußte bei Holtenau und Friedrichsort Schutz suchen. Die heimkehrende Schulfregatte „Charlotte" war genöthigt. im Kanal vor Anker zu gehen. In Kiel sind die Quais unterspült und tief eingesunken. Viele Menschen mußten in der Nacht vor deu hereinbrechenden Finthen die Woh nungen räumen. Hinter Schönberg bei Kiel haben die Wogen der Ostsee gleichfalls einen Schutzdeich durchbrochen. Das Wasser überfluthete die Ortschaft Stakendorf, sodaß die Bewohner landeinwärts fliehen und in Schönberg Unterkommen suchen mußten. Weiter wird gemeldet: Die Rettungsstation Poel telegraphiert am 25. d. Mts.: Von dem hier gestrandeten mit Quarz von Wismar nach Lonna bestimmten schwedischen Schooner „Hermine" (Kapitän Js- berg) wurden durch das Rettungsboot der Station vier Personen gerettet. — Der deutsche Schooner „Alma" mit einer Ladung Cement ist heute früh in der Nähe von Svanike (Bornheim) untergegangen. Von den an Bord befindlichen Personen ist Niemand gerettet worden. Unter den an Bord getriebenen Gegenständen befinden sich auch Frauen- und Kinderkleidcr. Der Heimathsort des Schoo- uers ist wahrscheinlich Swinemünde. Das Schiff wurde sofort von den Felsen zerschlagen. Bisher ist nur eine Leiche gesunden worden. Scheidung einer fürstlichen Ehe. Wie in Wie ner Hofkreisen bestimmt verlautet, hat der regierende Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha seine Einwilligung zur Scheid ung der Ehe des Herzogs Philipp von dessen Frau, der Prinzessin Luise, die ihren Mann, wie bekannt, vor Kurzem verlassen hat, nunmehr bereits ertheilt. Saint Johns (Neufundland). Der Robbenfisch dampfer „Greenland" ist gestern hier eingetroffen. Er hatte die Leichen von 25 Mann seiner Besatzung an Bord. Die Leichen von weiteren 23 mußte er zurücklassen. Die Uebrigen von der Besatzung sind fast erfroren. Am 21. März war die 54 Mann zählende Besatzung ausgesandt worden auf ein Eisfeld, Robben zu jagen. Sie wurden von einem Schneesturm überrascht, der das Eis ausein andertrieb. Nur 6 konnten sich retten. Die Gemahlin des greisen Prinzen von Join ville, des noch lebenden Sohnes des ehemaligen Königs Louis Philipp von Frankreich, ist in Paris gestorben. Das prinzliche Ehepaar feierte vor 5 Jahren die goldene Hochzeit. . ., Wuhaft Erfurt, 28. März. Recht stürmisch ging «noch l Gemeindevertreterwahl in dem preußischen Dorl Mm > bei Erfurt her; einer der Gewählten, der Landwinds «Mg versetzte dem ruhegebietenden Ortsschulzen SWm Ms" mit dem Bierseidel einen Schlag, der das linke -Wse gestalt traf, daß es erblindete. Der Attentäter E 'Asiens rauf vom Sohne des Schulzen durch einen ?'x ^tln s I,.« kl Chimäre gewesen! Als ich den Riesenbau der Reichsdruckettl l Oranienstraße 91 betrat, überzeugte ich mich ' Durchwanderung der zahlreichen Geschosse und leiten, daß bei der Herstellung der Baulichkciwl , zielung größtmöglicher Sicherheit im Betriebe, M, - Bedacht genommen worden ist, für das PersMF l ' Helle und gesunde Räume zu schaffen. Alle Nl welche die Technik der Neuzeit in Bezug auf Lüftungs- und Beleuchtungsanlagen aufznweise^ aus das Beste verwerthet worden. Von den . betrieb versehenen Arbeitsräumen geht eine elektrhal, leitung nach dem Maschinenhaus, und es könne"'..) ' die einzelnen Maschinen für sich und die MaM,l einzelnen Saales besonders durch einfache E °u oder Ausschaltevorrichtung außer Betrieb gesEl es kann auf das Klingelsignul vom Maschinell' l ' auch ohne Zeitverlust der gesammte Maschinen^ . zu Boden gestreckt. „ ....> Köln, 29. März. Die .Köln. Ztg/ -G Havanna: Eine der jüngsten Thaten der kubnE. " Mm ständigen ist die gänzliche Zerstörung der grBl ,,. '' fabrik Cannamabo der deutschen Firma Schmidt l '.er bei Trinidad in der Provinz Santa Clara an dl,, . u" Am 18. Februar, Abends 11 Uhr brach ein vA M M ständiger ein und konnte trotz der ans 25 Sol > 17 Schutzleuten des Gutes bestehenden BeMl " °n Zuckerhaus mit Petroleum begießen und in Mal. ' Die Aufständigen plünderten das wohlgefüllte LagM^ 2500 Pesas in Silber, die zur LohnauszaWll lagen, Mieten vier der Vertheidiger, verwundeteil entfernten sich, ohne daß die in der Nähe befindliWM Truppenabtheilungen, die zu spät zu Hülfe genol/" dem Rückzug der Aufständigen erheblich Einhalt t^ 'N Rouen, 29. März. In Nassandres lMl,l- Personen ermordet. Der Werkführer der Zucker!- 4 Nassandres im Eure-Departement, dessen Gl-«»-., Kinder und die greise Mutter wurde« ermordet all» «!° Der Mörder ist verhaftet. Das Motiv der UMM "»d geblich Familienrache. .. M Madrid. Eine Privatdepesche aus Mal H die Gendarmerie habe dort in einem Hause 89 dl* z. - a Separatisten überrascht, welche einen Handstreich gl Spanier vorbereiteten. Da die Separatisten M Haftung widersetzten, hätten die Gendarmen Wel - r e wobei 10 Personen getödtet wurden. Dem VE-/ "' jedoch keine besondere Bedeutung beigelegt. H befestigungen seien verstärkt worden, da möguapl m Handstreich gegen die Stadt vom Meere aus ' werden könnte. ^nups- Cinc Wanderung durch die dei^ 2 Reichsdruckerei. !Mr - Die Unterschlagungs-Affäre des früheren der Reichsdruckerei Grünenthal hat naturgemäß "^ ' W- teresse diesem Institute iu hervorragendem Maße Bl 3 Um so lebhafter wird daher gerade jetzt eine Mt Schilderung der Räume und Einrichtungen der Mickl Mn : willkommen geheißen werden. Ist es doch auch M entschuldbare und leicht erklärliche Neugier, Quellen unseres Papiergeldes, der Staats- l l Papiere, nachzugehev, das heißt zu erforsche»^ : mächtigen Faktoren unseres Handels und VeEU 'M Glück- und Segenspender, entstehen. Der besondere» 7Hl ? Würdigkeit eines hochmögenden Gönners hatte ' verdanken, daß ich in das Allerheiligste eindringl und daß sich mir unter sachkundiger Führung l M Heimnisse in dem prächtigen Palast auf der Ora" F lu offenbarten. Ich will nur gestehen, daß ich bl - l " 2 der frisch gemachten vielen Tausendmarkscheine, Millionen Reichs- bezw. preußischen Anleihen ill Werthpapiere von einer gewissen nervösen fallen wurde — aber dies dauerte uur einen Dann mußte ich die außerordentliche Ruhe und keit bewundern, mit der die Arbeiter und El der seit fast zwei Jahrzehnten bestehenden REx- — sie trat am 1. April 1879 ins Leben ^7, fachen Herstellen, ohne anscheinend bei ihrer ThEn' deren Inhalt aufgeregt zu werden. Für sie ist l nur Chimäre. Wäre es doch auch für Herrn M gestellt werden. , Um über den Betrieb und die LeistungsD^ Reichsdruckerei ein ungefähres Bild zu geben, MlVv > § stehende, durchaus zuverlässige Daten hier einen DN. l Im Buchdruck-Oberlichtsaal, wo sich 18SPl pressen befinden, werden jährlich 230 Millionen lm. s.- fache Postkarten, 30 Millionen PostanwelsMM, Millionen 600000 Karten mit Antwort, vier M -- einfache und eine Million 200000 Weltpostkarten wort, 300000 Rohrpostkarten, 150000 RohrM'/! und 700000 Bogen Reichs- und Wechselst-^ gedruckt. Au sonstigen Werthpapieren für l, A Reichsbehörden, General- und ProvinziallandschE( A und Kreisbehörden werden 4,14 Millionen SM sf/ stellt, ini Werthe von 2389,48 Millionen MalF dies werden alljährlich 3715000 Bogen Ve« marken im Werthe von 77 Millionen 'Mark vcu L Die Maschinenhalle und Gallerie enthält A fache Schnellpressen, nenn Doppelpressen und/'« tionsmaschine für verstellbare Formate. D Leistung derselben beträgt ungefähr 30 Millwm'^ Bedeutendes leistet die Schriftsetzerei ml!) Drucksachen. Sie stellt das Reichskoursbuch umfaßt 700 Seiten und erscheint jährlich in aw>' 4 / mit einer Gesammtauflage von 76000 Excml » bedarf nicht erst der Erwähnung, wie sorgsam» M