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Verein f. Natur- i «. Heimatkunde Dienstag den 16. November abends 71/2 Uhr im Löwen Lorksg deS Herrn P. Hientzsch: Kritgsgtfangtn in Frankreich «i Kühne» AM« Donnerstag den 11. Nov. Singrltunae bei Uebigau. Der Liedermeister. b Saaten Rotklee Zcdweäenklee Gelbklee Kaygras Äüngemttel in guter Gehaltsware empfiehlt Ms SM, MMT «W Fernruf 10. LM- u. SelWen jeder Nuance l» Terpeutiuerfatz, 12 Mk. prolcx, mildriechend, I» Ueberzugslack, KriedenSware, für Fußboden und Möbel 30 Mk. pro kx I» Ahorulack» hellst, KriedenSware, 31 Mk. prokx, garantiert rein Leinölfirnis, 30 Mk. pro Lx, sowie alle anderen Lacke usw. billigst Richard Berger Nachf, Inhaber Ernst Lehman«, Dresden-N.,DammwkgiO Fernsprecher 14093. »1 Mute Nsld- Sliisi- Liegen- Süiweiiie- llirslli- llek- kgnili- sissen- llstzen- IAgM.- 50iaie öSmstiliiö küelwilü- Z eile kaull ru llöilistemlagebpreis Mius MM, kolsclisppel, Istsrgnäter filrstzö 24. kervsprecher »i>. 735. 8mt- KMssÄ Wohltmann 34, von ost- preuß. 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Diese Übereinkunft, stie in Wirklichkeit sten fürchterlichen lsnä- unä leuteversterbensten Krieg beenstet«, wurste auf stem Kaihause zu Milsstruff abgeschlossen. ünmittelbar staran schlossen sich äie Lesprechungen König friestrichs mit fritsch in Meissen (2-. unä zo. Oktober), friestrich verlangte undeäingte Anerkennung äes 2ustsnäes vor äem Kriege, also „ohne Annexionen unä ohne Entschädigung gegenseitig", — «in „Milsonfrieste" ist also gar nichts Veues. 6s äauerte nicht ganz ärei Monate, bis äieser Milsäruller Waffenruhe äer frieste von hubertusburg am iZ. februsr ,/Sz folgt« unä äas verarmte Europa in äie segensreich« Arbeit äes srieäens zurückführte. Mi« es unseren Vorfahren zu Mute war, können wir uns recht lebhaft vorstellen. Stehen wir äoch selbst hinter einem furchtbaren Kriege. Alter - äings haben wir — äank sei unserem herrlichen Heere unä seinen grossen Führern — äen feinst nicht im Lanste gehabt, ünsere Häuser stehen noch «uä haben noch Dächer, unser« Fabriken könnten arbeiten, wenn man wollte, unsere feister sinä nicht zerstampft unä zerrissen. Aber äer Krieg hat äas Volk verwiläert. Damals wie heute war ein« Verwirrung äer Sitten, ein« Sucht nach Srreicherung ohn« Arbeit unä Missachtung äer Gesetze eingerissen. Klingt es äoch, als wär« es heut« geschrieben, was Lustwig Graf Solms gegen Schluss äes Krieges an Lrühl berichtet: „Mrr vor sechs Jahren im Lanäe gewesen, würäe jetzo äessen Einwohner nicht mehr kennen. . . Lisher hat äer üngehsrsam gegen all« Obrigkeit«n sehr überhanägenommen, wie viele haben es nicht in allen Stücken bis auf äie Gewalt ankommen lassen unä »ich keines 8«fehlen unterworfen in äer Meinung: es wirä sich äoch balä wieäer veränäern unä eine anärre Dartei äie Oberhanä gewinnen. Dieser hat sich auf äie Österreicher, ä«r snäere auf äie Preussen gefreut. Dieser hat seinen Vachbarn, »einen fr«unst, seinen Amtmann, seinen Einwohner »äer wer ihm nicht nach Millen gehanäelt, gleich beim Militari als verstäcktig anzug«ben wissen, ganze Dorfschaften haben sich öffentlich wiäersetzt, man hat, um üble folgen zu verhüten, nachgeben müssen." . . . „Anstatt auf äas Kecht zu sehen, sinä aus äen Obrigkeiten lauter hanäelsleuthe, Lieferanten unä Mucher voräen, äie ä«n«n fremäen Lommis- sariaten ihren Vortheil geschickt adgelernt unä wie Schwamm« äas Lanä ausg«sog«n. Z«lbst äer üntrrthan hat äiese Kunstgriff« adgel«rnt, in Lie- krungen mristerlich betrogen, äie Kunst zu schmieren wohl stuckeret unä äaäurch seinen guthertzigen Vachbar immer mehr Last auf äen hals gelegt. Die Schwelgerei unä Üppigkeit wirä immer grösser unä bringt gleichwohl äurch äie Eonsumtion unä Accise äem Lanäesherrn immer weniger ein, äs unter äem Steuer äer militärischen führer vieles frey im Lanäe geführet wirä; äie ürsache aber solcher Schwelgerey unä Pracht ist äas böse Gelä, welches hier geschlagen unä nirgenäs anäers angenommen wirä, folglich im Lanäe roulieren muss." (Schluß folgt.) v^c» fdr Natur- U»d SrimaUund« durch Ddarlrdrur lUchar, Vtkdruff. »»« und V«-Ia,i »rchur Atchunk. WU-öruA »7» LrtttAM für ffeimattorrch«»g uoü sielmatpNege wdraeode»«« ru« „MUOniNer »»cd 1««, p,«»e,»»„d« Kummer 44 b. November ,-ro Zadrgaug Oer siebenjährige Krieg auf äem Ooäen äer Heimat (Milsäruff). (Fdrtsotzim,.) Archivrat Dr. Brabant, Vresb->! Aul österreichischer Seite hatte Oäonell vertretungsweise geführt. Enäe April übernahm Laptista Graf Serdelloni äie Leitung. Dieser Herr war äurchaus nicht fürs fechten, obwohl er ein sehr geschickter General war Dazu war er «in ganz schnurriger Kau;.. Meist lag er im Lette, äas gefiel ihm am besten. Stanä er auf, so schuriegelte er seinen Stab nach Herzens lust; wollte ihm einer etwas berichten, so gebot er Schweigen mit äen Morten . ..Meräen schon befehlen, weräen schon fragen, wenn wissen wollen." Er sprach überhaupt "Arrn in äer stritten Person von sich, wie Julius Lasar oster äie kleinen Kinster. Mit Daun stanä er sich schlecht, seit äer Schlacht von Kolin gar nicht mehr. Er meinte, äer Marschall hätte ihm seinen Ruhm genommen unä Katt« sich nun äen Grunstsatz zugelegt: „Serbelloni kochen, Daun fressen, Serbelloni nir mehr kochen." Aber er war klug, bissig- witzig unä bei äen Solstalen, wohl wegen seiner Vorliebe für Seelenruhe^ sehr beliebt. Von sten Generälen konnte ihn keiner leisten, ster sächsisch« Hof hasste ihn. Aber ihn störte stas nicht. Die Luhe hält« wohl noch lange angestsuert, hätte nicht am 12. Mai Prinz Heinrich plötzlich stie Stellung ster Österreicher bei Döbeln äurchbrochen unst sten linken flügel bis Dippolckswalste zurückgeworkn. Die neue Stellung ä«r Österreicher lief nunmehr von Schon«r Grinst — Prnnrich — Kess«lsstork— Habens« nach Dippolckswalste. i-a