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n -lcgoB fahre? G-ld-? ncht z» div rstc Kleidungsstücke im Werthe von 11 Mk. Die im iav wiederholten Rückfalle verübte Miffethat ist mit 6 Monaten G - E? fängniß zu sühnen. irck ' _ Ueber Maßnahmen zur Bekämpfung der Tuberkulose zeit» - wird Herr vr. pkil. August Eber, Kgl. Bezirksthierarzt und Eu Dozent an der Kgl. thierärztlichen Hochschule Dresden in der E' von der Oe kono mischen Gesellschaft im Königreich Sachsen h, für Freitag. 4. Februar 1898, Nachmittags 4 Uhr, in der voll' Deutsten Schänke zu den .Drei Raben", DreSven-A., Marien- lltze ( straße 20 angesetzten Gesellschastsversammlung sprechen. Der eiche Vortragende wird von folgenden Gesichtspunkten ausgehen und eil, dl' dieselben beleuchten: 1.) Wie können wir das Tuberkulin im in Kampfe gegen die Tuberkulose der ^Rinder benutzen? 2 ) Was M' kann der einzelne Viehbesitzer thun? 3.) Was kann der Staat SM zur Bekämpfung der Tuberkulose ^hun? 4.) Welche Aussicht SM' auf Erfolg bietet der Kampf gegen die Tuberkulose unter den - Dl verschiedenartigen wirthschaftlichen Verhältnissen? Da die Tuber- Wll kulose des Rindviehs nicht nur die Gesundheit der Menschen ind > gefährdet, sondern auch den Viehbesttzern wie der gesammten ' All Volkswirthschast so bedeutende Verluste verursacht, daß eine Ute ft energische Bekämpfung derselben geboten erscheint, dürfte der Bitte Vortrag für alle praktischen Landwirthe vön besonderem Interesse abeH ' sein. Zutrittskarten für N'chtmitglieder sind in d r GcscbäftS- siebs stelle der Oekonomischen Gesellschaft i. K. >s., Dresden Wiener nd kl straße 131 während der Vormittagsstunden, jedoch nur bis »um 4. Februar Mittags 12 Uhr kostenlos zu entnehmen, hielt Nach dieser Zeit werden Zutrittskarten nur gegen Erlegung zegend von 50 Pf. am Eingänge des Vortragslokals verabfolgt. -NaV — Pirna, 28. Januar. Der bei, der Firma Joh Gotti. Fcstlft Hafftmann in Pirna angestellte Reisende Moritz Metznei^st mme^ spurlos verschwunden. DerJihab.r der Firma erklärt nuiM^i nomaf die dem Genannten ertheilte GeschäUsvollmacht, auf die . Mas vom 1. Oktober 1897 bis 30. September 1898 lautend. ,emeinl für ungiltig. ätadtka' — In Leipzig beschäftigte vorgestern der Kohlenhändler sch sp" Sigismund Wolfstein die 4. Strafkammer. W. lieferte an nd V Fabriken Wagen mit 200 Z ntner Kohlen, stellte aber 266 fgenF Zentner in Rechnung. Körbe, die 1 Zentner Koylen enthalten ind j? sollten, enthielten in Wahrheit nur 82, 85 oder höchstens 88 n Frei' Pfund. Wenn größere Sendungen Kohlen in Lowries an kamen, entnahm der Angeklagte denselben gewöhnlich erst 10—15 »ende > Zentner zu seinem Vorcheil und ließ dieselben erst dann an be soll di? Besteller weitergehen usw. Der Gerichtshof erkannte auf agöbe^ 2 Jahre Gefängniß und 3 Jahr- Ehrverlust. Das Objeki e bis wurde nach den Zugeständnissen W.'s auf 7000 M. fixirt. einem — Der Auszügler Herbrig in Taubenheim b. Bautz n welcher zeitweise bei der Wirthschaftöbesitzerm Frau verw. Neu- vorjähl m°nn in Nieder-Sohland in Arbeit stand, hätte gern mit dieser e Froslj ernen Ehebund geschlossen. Die Neigung war jedoch nur eine n Ob?'einseitige, da die Frau nichts davon wissen wollte. Aus Rache Ingen, versuchte nun Herbrig die Frau und deren Angehörige zu ver- r. 50 ^giften, indem er in den Kaffee Quecksilber warf und das Wasser chlt be' des Brunnens durch eine Säure ungenießbar machte. Glück- ahnhD sm dr« unden. it diD cn, fts nan stü - itaus< acht K Urlichs f-n 5- nach ft rnachli, MM " " n - »»» 000, Bericht über die Sitzung des Bezirksausschusses anslhnl' der Königlichen Ämiphauptmanulchaft Meißen ,, am 15. I«,,ruar Unter dem Vorsitze des Herrn Amtshauptmanns er Vor? iahl v«' Kammerherrn von Schroeter und unter Theilnahme der mal ft. sämmtlichen Ausschußmitglieder ingleichen des Herrn Be- bi als' zirksafsessors von Bose wurde Folgendes verhandelt und beschlossen: :e man 1. Der von dem Herrn Vorsitzenden vorgetragene M Entwurf des Bezirkshaushaltplanes auf 1898 weist einen Bedarf von 13300 Mk. nach, welchem Deckungsmittel in Höhe von 34110 Mk., bestehend in dem am Schluffe des Borjahres einschließlich der Baarbestände sich ergebenden frei verwendbaren Vermögen von 19850 Mk. und in den ObsWl licherweise wurde man noch rechtzeitig aut diese Schurkenstreiche ffendü aufmerksam, ehe ein Unglück angericht- t worden war. Hebrig müsse? wurde verhaftet. llt erb« — Seme Frau umrubringen versuchte inOelsnitz i.V. en 0 I 25jäh»iger, d m Trünke ergebener Gerber. Die arme Frau, au-M' die von den Unmenschen zum Erbarmen zugerichtet wurde, mußte Hesse" sofort in ärztlich- Behandlung genommen werden. Der Gerber allge^ wurde verhaftet. äiigk-ii — Nus Aerger wegen einer zu erwartenden Bestrafung bisher" hatte sich am vorigen Donnerstag ein Schüler in Zittau für Es ha'40 Pfg. Nordhäuser gekauft und denselben auf einmal ge- in A trunken. Besinnungslos wurde er beim Bahnhofsgebäude liegend Abthol'vorgefunden und seinen Eltern zuzeführt. Am folgenden Tage r der früh ist er angeblich in die Schule gegangen, ober bis jetzi zerr Fl"'noch nicht wieder zurückgekehrt. Der Knabe ist 13 Jahre all. lehrec ' — Der alte, auf dem Lande trotz aller Aufklärungen noch Im immer häufig geübte Brauch, auf Schnittwunden zur Stillung ermö? des Blutes Spinnegewebe zu legen, hat den Wirthschaftsbesitzer er D-"'Peter Rumpler in Fischau das Leben gekostet. Er hatte sich n 3. Flirre tiefe Schnittwunde an dec Hand beigebracht und legte so- Lonkit'fort auf die verletzte Stelle ein Spinnengewebe. Nach zwei Der I Tagen schon schwoll ihm die ganze Hand und dann der ganze Arm an. Der herbeigerufene Arzt stellte eine Blutvergiftung berufest und als Ursache derselben die Verunreinigung der an sich eicht t^ ganz unbedeutenden Schnittwunde durch das Spinnengewete. t- Rettung war nicht mehr möglich. Der Unglückliche starb unter WM qualvollen Schmerzen. io gr«l — I" Zittau ist eia Pferd unter Zeichen derTollwuth tzierc verendet. In demselen Geböft hatte sich kürzlich ein nachträglich c Thsw"' tollwüthig befundener Hund aufgebalten. Von dem ver- 1 llun? endeten Pferde soll u. A. auch -in Mann in eine Hand ge- O b'llen wo den sein ie IN e? > . 14260 Mk. betragenden Zinsen von Werthpapieren, Hypo theken und Sparkasseneinlagen, gegenüberstehen. Die Ans schußmitglieder hatten gegen den Entwurf, welcher dem Bezirkstage zur Genehmigung vorzulegen ist, nichts einzu- wendcn. 2. Da die zeither bestandenen Verpflegsätze in dem Siechenhause Bethesda (täglich 1 Mk. 20 Pf. für Er wachsene und 60 Pf. für Kinder) den dermaligen Geld- und Lebensverhältnissen nicht mehr entsprechen, so sind dieselben nach einer dem Ausschüsse heute zur Kenntniß gebrachten Mrttheilnng des Vorstandes des Vereins für die Evangelisch-Lutherische Diakonissenanstalt zn Dresden auf 1 Mk. 40 Pf. und bez. 80 Pf. pro Tag erhöht worden. Der Ausschuß spricht sich vorbehältlich der Genehmigung des Bezirkstages für Beibehaltung der seiner Zeit von dem Bezirke gegründeten zwei halben Freistellen in dem oben genannten Siechenhause nach den erhöhten Verpfleg sätzen aus. 3. Bezüglich der von dem Gemeinderathe in Messa über die Heranziehung der Anlieger der Bahnhofsstcaße zu den Kosten der Herstellung der Uebergangsschleusen ec. getroffenen ortsstatutarischen Bestimmungen sollen zunächst noch Erörterungen über die Angemessenheit des von den betreffenden Grundstücksbesitzern zu entrichtenden Abfindungs betrages angestellt werden- 4. Die Zahl der ansässigen Gemeindemitglieder von Niederwartha ist bis auf 25 angewachsen. Es soll daher künftig die Gemeinde durch einen Gemeinderath vertreten werden, dergestalt, daß die Besitzer von Grund stücken mit 100 und mehr Einheiten die 1. und diejenigen unter 100 Einheiten die 2. Classe bilden. Jede dieser 2 Classen soll durch 2 Mitglieder in dem Gemeinderathe vertreten sein, während die Unansässiqen von einem ihrer Angehörigen vertreten werden. Dieser Beschluß fand Genehmigung. 5. Die von der Gemeinde Breitenbach geplante Ver äußerung eines Stückchens Gemeindelandes (Hutung) fiel unbedenklich, da dasselbe zeither nur einen jährlichen Er trag von 1 Mk. einbrachte, welcher durch den erlangten Kaufpreis mehrfach überstiegen wird. 6. Die nach 8 37, Abs. 1 der Revidirten Landge meinde-Ordnung rücksichtlich der Wahl des Gemeinde sekretärs Nudelt in Cotta zum Gemeindevorstand in Weinböhla erforderlich werdende Dispensationsertheilung wurde bewandten Umständen nach befürwortet. 7. Mit der von dem Gemeinderathe in Unkersdorf belassenen als ortsstatutarische Bestimmung zu betrach- teWn anderweiten Festsetzung des Gehaltes des dortigen Gemeindevorstandes (Erhöhung von 260 auf 300 Mk.) erklärte sichder Ausschuß einverstanden. 8 Um der willkürlichen Abfeuerung von Spreng schüssen in Steinbrüchen rc. im hiesigen Verwaltungsbe zirke wirksam entgegentreten zu können, entschied sich der Ausschuß für einen Erlaß, mittelst dessen das unbefugte und bez. genehmigungswürdige Abfeuern von Spreng - schössen mit entsprechender Strate bedroht wird. 9. Die Consolidation mehrerer von dem Besitzer des Rittergutes Leutewitz erworbener bäuerlicher Grundstücke fin Kleinprausitz, Leutewitz und Tronitz mit dem genannten Rittergute erachtete man um so unbedenklicher, als dadurch — wie sich auch der Besitzer des letzteren ausdrücklich be- scheidet — an der zeitherigen Gemeindebezirkszugehörigkeit dieser Grundstücke und deren Beitragspflicht zu den Ge meinde- rc. Leistungen nichts geändert wird. 10. Zu der das gesetzliche Maaß überschreitenden Zergliederung der Grundstücke Frauenbergers in Coswig, Reichels in Cölln, Pötzschkes und Mergners in Neudörf chen, Thieles in Oberspaar und Hillers in Gruben, welcher volkswirthschaftliche Bedenken nicht entgegenstehen und der auch Seiten der betreffenden Gemeinden vorbehaltlos zu gestimmt worden ist, ertheilte man bedingungslos Geneh migung, wie dies auch rücksichtlich des Winklerschen Grund stücks in Brockwitz jedoch mit dem Vorbehalte geschah, daß sich bei der noch vorzunehmendea näheren Prüfung die fragliche Abtrennung als der Dispensation bedürftig er weisen sollte. Die Gehmigung der gleichen Gesuche Schlickes in Sörnewitz und Starkes in Raußlitz wurde von der Consolidationsbedingung abhängig gemacht. 11. Dem Anträge der Rittergutsherrschaft Schieritz auf Einziehung des Piskowitz-Schieritzer Communications- fußweges innerhalb der Rittergutsflur Schieritz beschloß man stattzugeben, da aus erlassene bezügliche Bekannt machung diesem Anträge von keiner Seite widersprochen worden ist. 12. Die große Mehrzahl der wiederum vorliegenden zahlreichen Gesuche um Konzession zum Kleinhandel mit Branntwein und anderen Spirituosen bez. zum Bier- und Branntwein- resp. Weinschank war in Folge Verneinung der Bedürfnißfrage zurückzuweisen. Es betraf dies die Gesuche der Produkten- 2c. Händler verehel. Meyer in Robschütz, Hofmanns in Zscheila, Muklanowicz' in Wein böhla, Schönfelds, Stupkas, Schultz und Fischers in Cölln a. E., Petritz' in Korbitz, Diersches in Birkenhain, in- alelchen die Gesuche Fischers in Dobritz, (Buschbad), Patzigs in Fischcrgasse (Drossel) und Päßlers in Wein böhla um Erlaubniß zum regulativmäßigen öffentlichen Tanzhalten und bez. zur gewerbsmäßigen Veranstaltung der in 8 33a der Reichsgewerbeordnung gedachten Lust barkeiten, ferner die Gesuche Rudolphs in Niederwartha und Franz' in Cölln betreffs des Weinschankes, während diesen zwei Gesuchen, insoweit sie zugleich auf den Kaffee schank gerichtet sind, beim Vorhandensein geeigneter Lokalitäten und Unbescholtenheit der Gesuchsteller kein BedenkenJDlaeaMeht. Unbeanstandet blieb hiecnächst das Gesuch'chWAhannvirths Strauß in Questenberg betreffs des TanzDtens und der gewerbsmäßigen Veranstaltung der in 8 33s der Reichsgewerbeordnung bezeichneten Lust barkeiten, sowie auch die ähnlichen Gesuche Sanders in Coswig, ingleichen Ottos und Schönbergs in Siebenlehn dann Berücksichtigung finden sollen, sobald sich die Gesuch steller bindend verpflichten, von der fraglichen Erlaubniß nur in dem von ihnen angegebenen beschränkten Umfange Gebrauch zu machen. Genehmigt wurde endlich das Gesuch Lasches in Radewitz betreffs des Schankes mit Einschluß des Brauntweinschankes, da dort zur Zeit ein weiteres Schanklokal überhaupt nicht vorhanden ist. 13. In Folge Wegzugs, Todesfalls u. s. w. sind bei dem demnächst anzuberaumenden Bezirkstage verschiedene Ergänzungswahlen für die Kommissionen zu militärischen Zwecken vorzunehmen. Die von dem Herrn Vorsitzenden hierfür gemachten und bez. aus der Mitte des Ausschusses ergänzten Vorschläge fanden Zustimmung. 14. Von den gegen die Bezirksjahresrechnung pro 1896 von den betreffenden Revisoren gezogenen Er innerungen, welche durch die Beantwortung^M RM führers Erledigung gesunden haben, nahm der Ausschuß Kenntniß, indem er zugleich die Richtigsprechung der Rechnung durch den Bezirkstag befürwortete. 15. Mit dem in Folge theilweiser Verlegung des Cölln-Zaschendorser Kommunikationsweges zwischen der Gemeinde Zaschendorf und dem Gutsbesitzer Hönicke daselbst stattgehabten Arealaustausche erklärte sich der Ausschuß um so mehr einverstanden, als hierbei das Interesse ge nannter Gemeinde allenthalben gewahrt worden ist. 16. Dem Statute der Freiwilligen Feuerwehr in Fischergasse, ingleichen dem Regulative über das Feuer löschwesen in Wilsdruff — welche der Begutachtung des Bezirksvertreters des Ausschusses sächsischer Feuerwehren unterlegen haben — stimmte der Ausschuß vorbehältlich einiger redaktioneller Abänderungen u. bez. Ergänzungen zu. 17. Bezüglich des im Entwürfe vorliegenden Anlagen regulativ von Brockwitz sprach man sich vorbehältlich der vom Referenten vorgeschlagenen Abänderungen — die, ab gesehen von der redactioneljen Fassung, insbesondere den Abzug der Schuldzinsen betreff. — für Genehmigung aus. 18. Zu einer längeren Aussprache führte die mit der Erweiterung der Eisenbahnhaltestelle Tnebiscbthal und der damit zusammenhängenden Verlegung des Triebischbettes verbundene Einziehung des die Parcelle Nr. 1054 des Flurbachs für Meißen berührenden, unter dem Eisenbahn damme hinweg führenden und in die Hirschbergstraße einmündenden Fußweges, gegen welche eine große Anzahl von Widersprüchen der Anlieger und sonst Betheiligten vorliegen. Da die von der König!. Amtshauptmannschaft in dieser Angelegenheit gepflogenen eingehenden Verhand lungen zu keinem Ziele führten und insbesondere eine Einignng über die durch diese vorgeschlagene Fußweg- Ueberführung über den Bahnkörper hinweg entstehenden Kosten nicht herbeizusühren war, so erübrigte sich nur die Entscheidung durch den Bezirksausschuß. Das mit der bezüglichen anderweiten Erörterung in dieser Angelegenheit, sowie mit der Berichterstattung beauftragte Mitglied des Bezirksausschusses war der Ansicht, daß die gegen die fragliche Wegeeinziehung erhobenen Widersprüche insofern nicht unberechtigt seien, als der durch den Wegfall des in Rede stehenden Fußweges entstehende Umweg namentlich für diejenigen Miethbewohner der Häuser an der Hirsch bergstraße, welche ihre Beschäftigung in den großen Fabrik- etablissements des Triebifchthales finden, nachtheiüg sei. Dieser Ansicht traten auch die übrigen Mitglieder des Be zirks-Ausschusses bei, und demgemäß entschied sich der letztere dahin, daß in Beachtung der vorliegenden vielfachen Widersprüche die Genehmigung zu der Einziehung des fraglichen Fußweges zu versagen fei. Damit war die 46 Nummern enthaltende Tagesord nung dieser Sitzung erledigt. * Glückliche Leute sind die Bürger der kleinen Stadt Klingenberg am Main in Unterfranken. Sie entrichten nicht nur keine Gemeindeanlage, sondern bekommen sogar von der Stadt noch etwas herauöbezahlt. Die Stadt betreibt nämlich In sehr einträgliches Thongcschäft. Im Jahre 1897 belief sich der Reingewinn daraus auf 90000 Mark. Diese wurden unter die 300 berechtigten Bürger vertheilt, so daß Jeder 300 Mark erhielt! * EinOpferoesfranzöstsch-russischenBündnisses. v.Rakowski aus Moskau befand sich endlich auf der langersehnten Reise nach Paris, das auch sein Kaiserpaar bereits besucht hat. In oen Wagen erster Klasse des Kölner Schnellzuges stiegen fünf elegante Franzosen ein. Es entspann sich bei Austausch des Feuers für die Cigarreten alsbald ein lebhaftes Gespräch und oa man noch lange Reisestunden vor sich hatte, wurde ein wenig gespielt. Dazwischen wurde manch herzhafter Trunk gethan auf den Czaren, die Republik und das Bündniß. Wer hier ein Bündniß hatte, das waren nur die fünf feinen Herren, die sich verbündet hotten, den weinseligen Russen auszurauben. Auf der Station Compisgne verschwanden die angenehmen Gefellschafter und der Russe merkte, daß er nicht bloß um 15000 Rudel durch Falschspieler geprellt, sondern auch um 30000 Rubel bestohlen war. Dresden, 28. Januar. (G-treidepreise.) An der Börse: Per 1000 Kilogr.: Weizen, weiß, 191—198 Mk., do. braun 189 — 195 Mk. Roggen 144—150 Mk. Gerste 160—180 M. Hafer 149—154 Mk. — Auf dem Markte: Kartoffeln per 50 Kilo 2 Mk. 50 Pf. bis 2 Mk. 80 Pf. Butter perKilo 2 Mk. 30 Pf. bis 2 Mk. 60 Pf. Heu per 50 Kilo 3 Mk. 30 Pf. bis 3 Mk. 50 Pf. Stroh per Schock 28 Mk — Pf. bis 31 Mk. — Pf. Meißen, 29. Januar. Butter 1 Kilo 2 Mk. — Pf. bis 2 Mk. 24 Pf. Ferkel wurden eingebracht 167 Stück und verkauft 1 Stück 10-19 Mark. Gewinnliste der IS. Geflügel-AuMlMvng in Wilsdruff^^>^ Loos-Nr. 84 86 71 L<56Fkt^77 102 181 140 189 163 132 268 260 M22K-G9 282 254 284 335 360 350 309 406 48^47L^W 440 426 496 459 537 592 538 565 674>W 695 700 796 788 711 702 741 799 792 814 843 881 885 835 826 864 861 931 952 938 977 992 967 1032 1035 1031 1055 1197 1115 Gewinne sind bei Herrn Schloffermeister Hennig, Wilsdruff, abzuholeu. Hohle Zähne erhält man dauernd in gutem, brauchbaren Zustande und schmerzfrei durch Selbstplombiren mit Künzels schmerz stillender ZahnM. Flaschen für 1 Jahr ausreichend ü 50 Pfg. in der Apotheke zn rvilsdrnff^ Ein Beibnch auf die Firma Anguft Schmidt, rvi^h^nfDlautend, ist aus dem Wege von Wilsdruff naA'GrumhckH verloren worden; der Finder wird gebeteu^WuMMen Belohnung bei Otw.-Ud Döhnert, TischleMUster, Grumbach, abzugeben.