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welcher aus mehreren Wohnungen Geburts-,, 99 93 98 129 29. Januar d. selbstlosen Zweck verfolge, Europa den Frieden zu erhalten. „Auch auf die Rolle Deutschlands im fernen Osten dürfen wir mit Stolz und Genugtuung blicken. Unsere For derung an China war bescheiden. China hat dies einge sehen. Hoffen wir, daß allmählich überall eiugesehen wird, daß wir uns nicht schädigen lassen, aber auch Andere nicht schädigen wollen!" Rom, 27. Januar. Der Abendzug Rom-Albano stieß etwa 300 Meter vom hiesigen Bahnhofe auf eine rangierende Maschine. Die Maschine des Zuges und der Gepäckwagen wurden zertrümmert. Sechsundzwanzig Per sonen, sowohl Beamte wie Reisende, wurden verletzt. Dem Anscheine nach trifft die Schuld an dem Unfall einen Weichensteller, welcher alsbald verhaftet wurde. Nachdem das Gleis wieder freigemacht war, fuhr der Zug weiter- Die kretische Gouverneursfrage gewinnt allmäh lich ein etwas ernsteres Aussehen. Sultan Abdul Hamid weigert sich entschieden, den neuerdings von Rußland eifrig protegirten Candidaten für den Gouverneursposten von Kreta, den Prinzen Georg von Griechenland, als solchen anzunehmen, der russische Botschafter in Constantinopel soll daher dem Sultan fchon mit Drohungen gekommen sein. Weiter kommt die Sensationsmeldung aus Constan tinopel, der Kriegsminister habe Befehl erhalten, 80 Regi menter für den Dienst in Rumelien wegen der bedenklichen Haltung Bulgariens bereit zu halten. Der größte Bahnhof der Welt ist der vor kur zem vollendete Victoria-Bahnhof in Bombay, dessen Er bauung 10 Jahre Zeit und 50 Millionen Mark Kosten beansprucht hat. Er ist ganz aus Granit und Marmor in altindischem Baustil ausgeführt und hat eine hufeisen förmige Gestalt. Die Facade besteht aus imposanten, von Kuppeln gekrönten Thürmen, offenen Säulenhallen alim bisch er Bauart, welche die Statuen von Ackerbau und Wissenschaft, Handel und Verkehr tragen. Hinter diesem Prachtbau müssen sämmtliche Bahnhöfe Europas, ja sogar Amerikas zurückstehen. Sterbe-Register 52 Fälle 57 „ 70 i 87 burde ein frecher B eitler, mit Gewalt entfernt werden Vaterländisches. Wilsdruff, 29. Januar. In der letzten Stadtgemeinde- athssitzung gab der Vorsitzende, H^r Bürgermeister Bursian, bei der Berathung von Punkt 5 der Tagesordnung eine Statistik oes hiesigen Standesamtes aus den letzten Jahren bekannt. Dieselbe ist zum Theil für die geradezu rapite Entwickelung, n der sich unsere Stadt befindet, so bezeichnend, daß wir sie unseren Lesern nicht vorenthalten wollen. Es wurden eingetragen: n das l894 1895 1896 1897 — Am mußte, in der hiesigen Ortszelle aufbewahrt und den 30. Jan. in das Kgl. Amtsgericht eingfliefert. Derselbe hatte einen hiesigen Geschäftsinhaber, welchsr ihn ebenfalls mit Gewalt aus seinen Laden entfernen mußtet mit dem bei sich führenden Stock über den Kopf geschlafen und ihm die Kleidungsstücke zerrissen. — Trotzdem die Witterung der letzten Tage eine sehr schlechte zu nennen war und Regen und Sturm sich un aufhörlich abwechselten, so war doch am verflossenen Sonntag der Besuch der 19. allgemeinen Geflügel-Ausstellung des Geflügelzüchtervereins für Wilsdruff und Umgegend ein den Verhältnissen angemessener guter. Die von ca. 75 Aus stellern ausgestellten 358 verschiedenen Stämme Hühner, Tauben, Enten, Gänse ec. bestanden, wie uns Sachverständige versicherten, aus schönen, musterhaften Zuchtthieren, die allgemeine Bewunderung unter den Besuchern hervorriefen. Die Prämiirung dieser Thiere geschah am vergangenem Freitag durch die Herren Preisrichter Rudolf Kramer- Leipzig, E. Kessel-Freiberg und Ang. Neubert-Döbeln. Die ausgeworfenen Preise fielen auf nachstehende Anssteller: für Hühner und Wassergeflügel. 1. silberne Medaille vom Landesverband Julius Vogel, Wilsdruff für beste Leistung in Wyandottes. 2. Ehrendiplome des Landesverbandes Arthur Döhnert, Hartha auf Kreuz- ungshühuer, August Winkler, Grumbach auf blaue Langshan, K. Psützn er, Wurgwitz auf Truten. 3. Ehren preis der Stadt Wilsdruff Eduard Rost, Wilsdruff. 4. Ehrenpreis des Vereins Robert Frommhold, Dresden-Löbtau. 5. Privatehrenpreise Rob. Fromm hold, Dresden-Löbtau auf gelbe Cochin, Derselbe, blaue Thür. Pausbacken, Heinrich Hahn, Kaufbach auf rebhuhnf. Italiener, Oscar Beyrich, Wilsdruff auf Columbia- Wyandottes, Max Sander, Sachsdorf auf gesperb. Zwerg-Cochin, Eduard Rost, Wilsdruff ans Plymouth- Rocks, Ernst Hennig, Wilsdruff auf schwarze Italiener, Wilh. Kaubisch, Grumbach auf Plymouth-Rocks, K. Pfützner, Wurgwitz auf Truthühner, Arthur Döhnert, Hartha auf Kreuzungen, sowie 6. Geldpreisen; ö. für Tauben. 1. broncene Medaille des Landesverbandes Ernst Hennig, Wilsdruff auf Hühnerschecken. 2. Diplom des Verbandes K. Pflugbeil, Wilsdruff auf Brünner, M. Vogel, Wilsdruff, auf Malteser, O. Arnold, Seifersdorf auf Gimpel. 3. Ehrenpreis der Stadt Wils druff K. Pflugbeil auf Brünner. 4. Ehrenpreis des Vereins Martin Vogel, Wilsdruff. 5. Privatehrenpreise Jul. Lungwitz, hier auf chocoladenfarb. Malteser, O Arnold, Seifersdorf auf Schwarzflügelgimpel, Ernst Hennig, hier auf rothe Verkehrtflügel, Johann Kny, hier auf Indianer, Bruno Große, hier auf engl. Kröpfer, sowie 6. Geldpreisen. Die Verloosung fand heute Nachmittag unter behörd licher Aufsicht statt und ist die Gewinnliste für Interessenten in dem Jnseratentheil der heutigen Nr. zum Abdrucke gelangt., Gleichzeitig theilen wir an dieser Stelle mit, daß die unter Nr. 350 des Katalogs angeführte patent. Brut maschine des Herrn H. Grebel-Etzleben zum Leidwesen vieler Besucher nicht eingetroffen war und deshalb dem Komitee hieraus durchaus kein Vorwurf zu machen ist. — Die Frage der Errichtung eines Denkmals in unserer Stadt für die im Kruge 1870^71 gefallenen Krieger Wilsdruffs und der Ortschaften des kgl. wärtig völlig normalen amtlichen Beziehungen zwischen Berlin und Paris zu trüben. Am nächsten Mittwoch soll in Paris wieder ein mit der Dreyfus-Affaire zusammen hängenden Spezialprozeß stattfinden. Er betrifft den viel genannten Obersten Picquart, welcher vor dem Disciplinar- gericht erscheinen wird, um sich wegen der Beschuldigung, Jndiscretionen im Dienst begangen und Mittheilungen über geheime militärische Aktenstücke gemacht zu haben, zu veranstalten. Paris, 27. Januar. Anläßlich des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm veranstaltete die hiesige deutsche Kolonie unter dem Vorsitz des deutschen Botschafters Grafen Münster ein Festessen, dem weit über 200 Gäste beiwohnten. Den Toast auf Se. Majestät brachte der Botschafter aus. Der Name des Kaisers sei das Zauber wort, kraft dessen die Deutschen des Auslandes sich stolz nnd sicher als Angehörige ihres Volkes bekennen dürfen Der Kaiser sei nach wie vor ein unerschütterlicher Hort des Friedens und, wenn jetzt eine Flotte nach fernen Ge wässern entsandt sei, geschah es zu friedlichen Zwecken, zum Schutze deutscher Gesittung und deutschen Handels Graf Münster fuhr sodann fort, Se. Majestät habe jüngst ihm gegenüber den Ausspruch gethan, sein hauptsächlichstes Bestreben gehe dahin, das Nationalgefühl der Deutschen zu fördern und zu beleben. Dank dem Kaiser erfreue sich Deutschland eines ungeahnten Aufschwunges. Der Stern Deutschlands steige trotz particularistischer und sozialistischer Nebel immer glänzender empor. Der Botschafter schloß mit einem dreifachen Hoch auf das Kaiserpaar, welches begeisterten Wiederhall fand. Graf Münster sandte sodann im Namen der Festtheilnehmer ein huldigendes Glückwunsch telegramm an Se. Majestät den Kaiser. Von der Ver einigung der Deutschen in Havre traf ein Telegramm an den Botschafter ein, in dem dieselben den Gefühlen dank barster Verehrung und Anhänglichkeit an den Kaiser Aus druck zu geben. London, 27. Januar. An der Festtafel, welche zur Feier des Geburtstages Seiner Majestät des deutschen Kaisers in der hiesigen deutschen Botschaft stattfaud, nah men die Mitglieder der Botschaft und des hiesigen General- consulats, sowie Vertreter der hiesigen deutschen Colonie Theil. Der Botschafter Graf Hatzfeldt hob hervor, es breche sich die Ueberzeugung Bahn, daß Deutschland in Europa eine machtvolle Rolle spiele, daß es aber den preußischen Kultusminister Dr. v. Bosse geht in Berliner parlamentarischen Kreisen das Gerücht. Vorerst scheint es sich aber nur um eine bloße Vermnthnng zu handeln, die sich lediglich darauf stützt, daß die von Herrn Dr. Bosse eingebrachte Vorlage über die Regelung der Disziplinarverhältnisfe der Privatdozenten in einem Theile der Presse und auch im Abgeordnetenhauskreisen eine un freundliche Aufnahme gefunden hat. Die Nachricht von der Ermordung eines wache stehenden Mitgliedes der deutschen Besatzungstruppen in Kiaotschau, des Matrosen Schulze, hat offenbar zu dem in englischen Blättern verbreiteten Gerüchte Anlaß gegeben, es seien in Kiaotschau noch weitere deutsche Militärpersonen von Chinesen getödtet worden. Die Londoner „Central News" wollen wissen, daß das zur Ablösung des Matrosen Schulze bestimmte Kommando, aus einem Sergeanten und drei Mann bestehend, sei von etwa 100 Chinesen angegriffen worden, welche die vier Deutschen nach tapferen Widerstande schließlich niedergemetzelt hätten, lieber letzteren Vorgang liegt aber von amtlicher deutscher Seite keinerlei Meldung vor, es wird sich darum wohl nur um ein Phantasiestück englischer Reporter handeln. Uebrigens soll der Kaiser bestimmt haben, daß Kiaotschau direkt der Marineverwaltung unterstellt werde. Das aus englischer Quelle stammende Sensations gerücht es sei bei Kiaotschau eine deutsche Patrouille von den Chinesen niedergemacht worden, wird von der „Nordd. Allg. Ztg." nach Erkundigungen an maßgebender Berliner Stelle als unbegründet bezeichnet. In Leitmeritz fand am Sonnabend der deutsch österreichische Akademikertag in Sachen des Verbots für die deutschen Studenten in Prag, Farben zu tragen, statt. Es wurden nach mehrstündigen Verhandlungen zwei Re solutionen gefaßt. Die erste fordert die sofortige Verlegung der deutschen Hochschulen in Prag nach einer Stadt Deutschböhmens, erklärt jedoch, die deutschen Akademiker in Prag sollten bis zur vollendeten Verlegung ausharren, falls ihnen ihre Rechte zurückgegeben und gewahrt würden. Die zweite Resolution geht dahin, daß die deutschen Aka demiker in Prag die Collegien auch fernerhin nicht zu be suchen hätten, falls nicht bis diesen Montag Mittag die Wiederaufhebungdes Verbots desFarbenstragens erfolgtsei. Von den österreichischen Einzellandtagen haben sich jetzt die Landtage von Ober- und von Niederösterreich der deutschen Sache in Böhmen in unerwartet kräftiger Weise angenommen. Ersterer nahm einen von clericaler Seite gestellten Dringlichkeitsantrag wegen Beseitigung der Badeni'schen Sprachenverordnungen an, außerdem sprach sich der Berichterstatter Dr. Ebenhoch für die sprachliche Dreitheilung Böhmens und gesetzliche Festlegung des Deutschen als. der alleinigen Unterrichtssprache an den öffentlichen Schulen Ober-Oesterreichs aus. Auch im nieder österreichischen Landtage wurde ein von christlich-sozialer Seite gestellter Dringlichkeitsantrag auf Zurückziehung der Sprachenverordnungen und Festsetzung des Deutfchen als alleiniger Staatssprache angenommen. Jni mährischen Landtage wurden in der Freitagssitzung recht versöhnlich klingende Reden zwischen Deutschen und Tschechen ausge- tauscht. Die deutschen Abgeordneten des böhmischen Land tages beschlossen, bis auf Weiteres auf den geplanten Aus zug aus dem Landtage zu verzichten. In Frankreich wirbeln die vom Staatssekretär v. Bülow im Namen der deutschen Regierung abgegebenen Erklärungen zur Dreyfus-Affaire noch immer viel Staub auf. Die gesammte chauvinistische Presse schimpft auf Deutschland, weil ihr nun einmal die erneut abgegebene offizielle Versicherung, daß man deutscherseits niemals in irgendwelchen Beziehungen zum Hauptmann Dreyfus ge standen habe, nicht in ihren Kram paßt: glücklicher Weise erscheint dies hetzerische Treiben nicht geeignet, die gegen- Sieck wach und diese! gehn die t auf Der zirksc beschl Entw Beda Höhe Vorfl frei i 1426 thekei schuß Bezü wend dw rser Amtsgerichts Wilsdruff ist durch eme am vergant wiederho Sonntag Nachmittag im weißen Saale des Hotels - fängniß Adler abgehaltene Versammlung des hierzu durch ' __ kgl. sächs. Militärverein für Wilsdruff und Umgegend i ^std H, vählten Komitees einen erfreulichen Schritt weite» Dozent kommen. Die Versammlung, welche unter dem Vorsitz? von der Militärvereinsvorstandes, Herrn Kantor Hientzsch, lit beschloß, das Denkmal, dessen Größe die Höhe von « Deutsch- gefähr 7 Meter erhalten soll, auf dem Marktplatze 2 pistellen uud die hierzu nöthigen Geldmittel, welch» Vortrag etzt aus einem Fonds von ca. 1300 Mk. bestehen, d» dieselben eine behördlicherseits genehmigte Sammlung in « Kampfe Ortschaften des Amtsgerichtsbezirks sowie durch M kann de taltungen, als Konzerte sowie Bittgesncbe an die Stadl Bek lörde und der landwirthschaftlichen Verein Wilsdt 'owie den Kunstfond zu Dresden etc. nm Beihilfe fürj verschied ca. 3000 Mk. kostende Denkmal zu beschaffen. Wd kulose d Einzelheiten über das zu errichtende Denkmal und f gefährde die Ausführung desselben werden wir in nächster Zed Volkswi berichten im Stande sein. Wir richten aber heute ff energisch im Interesse des edlen Zweckes die herzliche Bitte Bortrag Wilsdruff und Umgegend, durch recht reichliche Gaben? sein, j Unternehmen mit fördern zu helfen. Die im sich« stelle »e Kriege gefallenen Söhn: unseres Vaterlandes sind ff straße 'olchen Opfers wahrlich werth. rum 4 — Kejselsoors. Am vergangenen Sonntag hieb Nach > König!. Sächs. Militär-Verein Kesselsdors und Umgegend von 50 aus. Gasthof zur Krone eine Kaiser-Geburtstag,Nalt! — -erkunden mit Kränzchen ab. Bei Eröffnung der Festig Hafftrm Rächte der Vorsteher Kamerad Kohl nach dem Willkommen« spurlos m die sehr zahlreich Erschienenen ein begeistert aufgenom^ die den Hoch auf Se. Majestät Kaiser Wilhelm II. und Se. Mj vom I König Albert von Sachsen, an welches sich der gemein! für un- Gesang „Heil Dir im Siegerkranz' schloß. Die Stadtkai — aus Wilsdruff unter Leitung ihres Direktor Römisch sp« Sigism Konzertstücke, welche mit Cdorgesängen, Vorträgen und Tff Fabrikei abwechselten und mit vielem Beifall der Anwesenden aufgenoff Zentnei wurden. Darauf folgte Ball, welcher die alten und jfl sollten, chemaligenSoldaten bis in die frühe Morgenstunde in Fräs Pfund, und Eintracht beisammen hielt. .kamen, — Gegenwärtig wird das zur Erledigung kommend» Zentnei germeisteramt zu Tharandt ausgeschrieben. Dasselbe soll die Bes 31. Juli d. I. durch einen Juristen oder Verwaltungs^ 2 Jahr neu besetzt werden. Bewerber haben ihre Gesuche bi» wurde i 8. März d. I. einzureichen. Das Amt soll mit einem — sammtjahrsgehalte von 3000 M. dotirt werden. welcher — In obstbautreibenden Kreisen wird seit der vorM Monn i enormen Einfuhr amerikanischen Obstes eifrigst die Fra-« einen k örtert, wie können wir in Deutschland den heimischen Obst? einseitig auf eine so hohe Stufe der Leistungsfähigkeit bringen, versucht solcher Import, der dem deutschen Reiche jährlich ca. 50-giften, Mark baores Geld entzieht, unnöthig wird? Es fehlt b»des Br der Zusammenhalt unk der zielbewußte rationelle Obstba" sichern» Großen. Die Landwirthe müssen als Besitzer passender aufmer größerer Landparzellen mehr interesstrt werden und müffef wurde Hufs Information Personen zur Verfügung gestellt erff die gediegenen nnd praktischen Kenntnisse auf allen M 0 i 25j oes Obstbaues haben, das sind die sogenannten Obstbau-W« die vor Lehrer. In Preußen sind deren 70 angestellt; in Hessin sofort Rhein und in Schleswig-Holstein zeigt sich bereits ein allge^ wurde Emporblühen des Obstbaues durch die emsige Thäiigke'l angestellter Kreis-Obstbaulehrer. Sachsen hat sich bisher« hotte s neigt gezeigt, der Frage ernstlich näher zu treten. Es 40 Pf wegen der rührige, durch seine Obstausstellungen in ^ trunken poyritz bekannte Bezicks-Obstbau-Virein „Oberes Elbthol'vorgefr legenbeit genommen, den bewährten Fachlehrer an der/früh if und Weinbau Schule zu Oppenheim am Rhein, Herr M«'Noch n Rebholz, zu einem Vortrage über „Wander-Obstbaulehrer,« Wirkungskreise und Erfolge" zu gewinnen. Um off? immer Interessentenkreisen den Besuch dieses Vortrages zu.ermöz? des B findet derselbe in Dresden im Weißen Saale der Defl Peter Schänke zu den „Drei Raben' am Donnerstag, den 3. jffZme ti Abends 7 Uhr statt und sind Obstbau-Freunde, Lan^sort a Gärtner, Baumwärter usw. herzl'ch willkommen. Der A Tagen ist frei. Arm — Ein in Sachen der La ndeslotterie von der fff Ost u deputation der Zweiten Kammrr erstatteten Bericht t» ganz in Circularen ausgetretenen Behauptung entgegen, daß ff ReUur neuen Tbüringisch-Anhaltischen Staatölotterie die Wah» gnalvi lichkeit, einen Hauptgewinn zu erbalten, viermal so - n der Sächsischen Landeslotterie sei, da diese letztere » verend io viel Nummern habe a>s die erstere. Der Plan der Tbür^ ° Anhaltischen Lotterie bat, wie eS in der R'chtigstellun- für die 1., 2., 3. und 4. Klaffe die Höchstg-wmne in 'ff -O" ung an den sächsischen Spielplan auf 30,000, 40,000, ff Sxxj und 60,000 M. festgesetzt, bleibt aber im Uebrigen bff v der Ausstattung der sogenannten Vorklassen mit ansehnf " Gewinnen, die im großen Publikum als besonderer Vorff Sächsischen Lotterie gilt, weit hinter der letzteren zurüff ist somit nach dem sächsischen Spielplane die Zahl v»« Zmm winnen der bezeichneten Gattung mehr als acht mal ff, MlM die hierauf entfallende Gesammtgewinnsumme mehr als« mal so hoch als nach dem thüringisch-anhaltischen Spi^ — Eine Dame in höchster Aufregung konnte ma» auf dem Hauptbahnhofe in Dresden beobachten. Berliner Mittagszuge traf 12 Uhr 15 Min. eme elegant ein, die per Droschke nach dem Innern der Stadt fahre» Bei dieser Gelegenheit vermißte die Dame ein Geld^ mit hohem Inhalte, das trotz allen Suchens nichtzff war. Da besinnt sich auf einmal die Dame, daß sie ff der Abfahrt in Berlm in einem Cafe am Bahnhoff, Morgenimbiß eingenommen hat. Kurz entschlossen dr» nach dort, ob das Geldtäschchen vielleicht ausgefunden! sei. Nach längerem Hangen und Bangen kommt die «ff wort: „Geldtäschchen auf Sopha liegen geblieben, ff« gebend per Post. ' Die Freude der Dame kann man si«k! befanden sich doch im besagten Täschchen über zweitausend — Landgericht Dresden. In der Nacht November zechte der zuletzt in Wils drjuff aufhältlich», knechtErnst Richard Koch mit dem Tapeziergehilfen E brachte diesen in stark betrunkenem Zustande nach ff Brießnitz gelegenen Quartier, woselbst er mit übernachE der Zeuge am nächsten Morgen den Rausch ausgesch^ Koch schon längst heimlich ausgerückt und zwar unters