Zm Thnlt. Tiefe Stille herrscht im Thale, Nur der Mond, der silberhelle, Spiegelt sich mit mildem Strahle In des Bächleins klarer Welle. Alles schweigt, und dieses Schweigen Giebt dem Herzen Hoffnung wieder, Und der Welle Silberroigen Mahnt an längstverklung'ne Lieder. Ja, es weht ein heil'ger Friede Durch das stille Thal entlang, Und das Herz wird nimmer müde, Lauscht der Wellen Zaubersang. Herz und Lied. Ob auch wild der Sturmwind brause, Quälend ruft das Herz mir zu: Sänger, eil' ins Freie du, Nur dort bist du recht zu Hause. Und ich wars den Mantel über, Wanderte von Ort zu Ort, Ueber Wald und Wiese fort, Doch im Herzen ward' es trüber.