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510 W-» -5 Zrankenberger Tageblatt 77. Jahrgang Dienstag den St. Dejemder 1S18 I- SW r.' « «trahe. U' »kenderg.den »0. Ui. 1918. vu Gtadtrat. Maid. luanlagung auf > Aer Arbeiter- pich Sokdatenrat. 6. dar! allmonatlich. De» Stadtrat. für d hätwn, da» Nötjge M Vesveimg des Stadtkommanbant-tz Wek zu veranlaffs«. Auch das sei «st geschehen, nachdem den Sicherheit, insbesondere auch das private und öffentliche Eigen tum, gegen gewaltsam« Eingriff« zu schützen? Sind sie mit den ihnen zu Gebot« stehend«» Mitteln auch bereit, ihre eigene Arbeitsmöglichkeit und die ihrer Organ« Legen Gewalttätig keiten, ganz gleich von welcher Seit« sie erfolgen sollten, zu gewährleisten? Dir Regierung liegt nun allein in den Händen der sozial demokratisch«» Partei. Sie wird zu den bisherigen drei Mit gliedern noch weiter« delegieren, wobei auch dem Süden Deutschlands «ine Vertretung gesichert werden soll. Berlin ist ruhig. Don dem Pesten Willen dar Arbeiter, Bürger und Wun »an» Klan ttl—* «MpsiiD, «Ai-»», »im«, Hua»» »»»an«, StMht «oi- dlaltta». Frankenberg, den 4. Dezember 1918. "rdwje zu »«weichen. Sie können Kei haben erklärt, do Wer seine in dessen Kunde, _ Frankenberg,! Aber auch die vorhanden» venSUamna hat sich der achten Reinlichkeit und d« Pe- obachtung chres Gesundheitszustände« zu beflethigen. »«zügltch-« durchgreifend« Auskochen d« gesamten Leibwäsche). Beachtung de» Auftreten» «o, Krankhoit-erfchMun^n, von Ungeziefer (Läufen). Umgehende vefragupa dH» A«te» 10. Ammar MS; soso«; bi» vtmlä.Smm«: GcsundheitlicheMsßrtgklii Millionen deutsch« Se««angedörigtt kehren setzt und in den kommenden Wochen in die Heimat zurück. Pl« Gefahr, doh damit vecheerend, (Typhus, Flecktyphus, Pocken, Etzoi«a, Lubeffubsse, Geschlecht,kranlheitm usw.) im Land« verbreitet werd««, liegt ungemein «oh«. Es ist deshalb unbedingte Pflicht jede« einMne« «oldatm,, del der EMlassung den dafür bestehmden gesundheitlichen Vorschriften genauesten« nach,»kommen, aber auch darnach kn der Hsivratamuelnd« alle» zur Vermeidung eines Seuchenausbruch» Erforderliche zu tun. Notwendig ist vor allem peinlich« Reinlichkeit «, Körper und an Bekleidung (sofortige gründliche SLubmvvg de» ganzen Körper« mst Seife und Bürste, am besten ein Vollbad; un- Vie Löw»- t>« KtBtwtWiliM ivte tzlttab-liWge« «s d« Rvgtzevung ansgetret«» w Berlin, 29.12. (Amtlich.) Dl« Krisis in der Reichs- regierung .h^t sich in der Meise gelöst, welche die Allgemeinheit do» deutschen Bolles erwartet hat. Di« Unabhängigen find aus der Regierung ausgeschieden. Der Zontygloat hat auf «ine Frage der Unabhängigen erklärt, doch Ebert, Landsberg ^und Scheidemann dem Kriegsminifter lediglich den Austrag «leiht Bekanntmarlkung betreffe«» die Mnrtchenng der UmPatzGe««» Mr »e»Zeitra»» v»« ».«««»ft 1»I8 »i» L»w> LtadtÄervrbnetenwahl«« «s Wahlkommissar ist ' -r Stadtrat Dr. Wolf, chlauaschuffes sind die r tadtrat Rentn« Ott» ß drei Regierungsmitgliodvrn pon dem Führer der Volksmariire- , dwision telephonisch mttgeteilt worden sek, bah «r für das Lekmn von Wels Mck m»hr garantieren könne. Der Zontralrat erklärte ausdrücklich, dach er dies billige. 'Trotz dieser Ent lastung durch.die höchste Instmy haben die Unabhängigen «im Verschuldung der Riegierungsmitglieder Ebert, Lands berg und Scheidemann konstruiert und damit ihren Austritt auf da» 2: Halbjahr S. die «Msblatt für die MsWMmmkchB NW md die Behördev w Frankegberg »«aMwoMch« «ttuckt-ur- Ernst Rochberg kn «--nkenber» t. Sa. - Dn«k und »«las 8wnk-nd«g i. «a. begründet. Unter dem nichtigen Vorwande, einer Verant wortung überhoben zu stim haben dl« Unabhängigen auf fol gend« Fragen des Zantralratss dft Antwort verweigert: wek zu veranlasse. Auch das sei «st geschehen, nachdem den Sind dkr UMlbeavstmgtm bereis, die öffentliche Ruh« und MWÜW qm Sllvelt««-«« ist von der «reirhauptmannschaft Chemnitz auch kW nachts feftaesetzt worden. , den 29. Dezember 1018. I. zu ««tsttzsm dr»! Wh -er UzchtW«chl»t Up»»«, Dienstag, den S1. d». Mts^, auf alle noch nicht MkVTWlllf VstM <m»öötU*k belieferten s. Abschnitte für Dezember der Landes- spevskarte bei Weber, Herold, Holler und Schaarschmidt. Eta»trat Armüen»««, den SO. Dezember 1918. Für Familien nachrichten vormittag« v Uhr per Erscheinungetages; für alle anderen Anzeigen am Abend vor dem Kohlen- und Brikett-Verkauf Kei Hrvcheubluth, Ludwig, -a«m«r an die Bewohner de» I. Brotkartenbezttke» Dienstag, den 31. Dezember 1S18. kür den 1. Bezirk 1 bl» LOO, Lomwrstag, den 2. Januar ISIS, für de« 1. Bezirk Syl bi» Schiust. Bezuosmarken über V, Zentner sind Diensiag, den 31. Dezember 1918, von 8 bis 10 Uhr vormittags Kttchgasse Nr. 6 zu eninohmen. — Kohlenkarte ist vorzulegen. Frankenberg, den 30. Dez. 1918. Die Ormkohlenstelle. A.» und S.-Nat. ichnl-Schulaeld 7. das Äolksschul-Schulgeld 8. da« Fortbilvungsschul-Schulgeld 9. ,da» Gewerbeschul-Schulgeld Frankenberg, am 30. Dezember 1918. Im HauptgotteMenste des Neujahrstages findet die kirchliche «MkommettSfeter für Vie heimgekehrte« Krieger det Kirch gemeinde statt ' Frankenberg, den 30. Dezember 1918. Der Kircheuvorstquv. Aus Grund de« 8 81 der Aurführungsbestimmungen zur Entrichtung km Ungatzsteuer verpflichteten aewubetreib« sonstigen Personenvereint , in den im Hauptzollamtsbezirk Ker Skalstrat. s. die rückständigen G«»Mdm 3. ' " 4. Die au« dem Heeresdienst entlassenen Fleischermeister: Harm Ernst Böttger, Töpserstraste; Karl Böttger, .Margaretenstrabe, Lüe Feldstratze: Ad. Junghans, Wtnklttstrabe; Rudolf Engel, Winklerstrabe, Ule Meltzerftraste; e ihre Fleisch«etbetriebe mit dem 11. IgnzM 1919 wtedmmöffnm. -tschwaren von da ab bei einem von ibnen Meder entnehmen will, mutz stch e bis Sonnabend den 4. Januar 1919 mittag« einlrqgen. rg, den so. Dezember 1918. Der Stadtrat. An alle Arbeitgeber «geht hierdurch erneut Aufforderung, bei Scharf von Arbeitern, gleichviel welch« Art und für welch« Daser, sofort den städtischen Aibeitouachwei« - Rathaus, Zimmer Nr. S - in Kenntnis zu setzen. (Fernruf: Nr. 22 und 44.) Vermittelung völlig kostenlos. Frankenberg, am 10. Dezemb« isiö. Ker Ktadkat. (ZröeiLsuachmeis.) Ker Zröeiter- «ad Koldateurat. 1>0N MN vorm m, IO bi» nachmittag» r Uhr bet Köhler. Buast ratze, an die Bewohner de» 4. Brotkarten Wich Nr. 1001 hi» Schluß; fern«: won vormittag, 10 bi» nachmittag» 2 Uhr In Teich» Freiberger Strahe, an die Bewohn« de» 1. Brotkartenbezirke« «r. 1 bi» 500; beide» gegen L«v«t»p»ittelMark Sir. 40. Dw Au»»ei«tartt ist vorzulegen. StadAat Frankenberg, den SO. Dezemb« 1918. gelegen«, sESchtg«, aüsgesord«t. die vörgckchvieb«,«, EUIÄuna«, üv« d-n Gesamtbetrag L« steu«vni gen igelte in der Zeit vom 1. Huaust U>1S m» SL Dezember Istl» — bis spätesten» Ende Januar MS - dem unterzeichneten UnHatzsteueramt schrWch «nzuretchpn od« die «forderlichen Angaben an Amtesteü« mündlich zu machen. Al« steuerpflichtiger Gewerbebetrieb gilt auch d« Betrieb der Land» und Forstwirtschaft, d« Viehzucht, der Filteret und de» Gartenbau«, sowie d« B»gw«kb«trisb. Die A^M.d« Gewtnneqiemng ist nicht Äraussetzung für da» Borltegen «ine» Gewsbedetrieb« im Gdme des Umsatzveu«gesetz«. Angehörige frei« Beruse (Aarzte, Rechtianmülte, Künftl« usw ) st»d Diesteu« wird auch «Koben, wenn und soweit die fteupvflichttgen Person«» usw- Ae-en- ftände au« dem 'genen Betti« zum SUbslwchranch oder »verbrauch entnehmen. Al« Entgelt gtst in letzterem Fylle -«Betrag, d« am Örteundzur Zeit d« Entnahme von Wiederverkäufen, "«^allgemeinen Umsatzsteuer nach dem Satze von S v. T. stnd dieienigen Person«, usw. befreit, bot denen die Gesamtheit der Entgelt« in einem Kalenderjahr nicht mehr als MÜS Mark beträgt. Sie stnd daher zur Einreichung ein« Erklärung nicht »«Michtet. Line Mit teilung an da; Amsatzsteueramt üb« die b, Anspruch genommene Steuufreihett ist Moch «mamchk. Kür die Lieferung von Luxusgegenständen besteht keine derartige Befreiung. Die Ntchteinreichung der Erkläruyg zieht eine Ordnungsstrafe bi» zu ILO Mark nach stch. Das Ümsatzfteuergesetz bedroht denieniaen, du üb« den Betrag der Entsetz wtssmtlich unrichtige Angaben macht und vorsätzlich die Umsatzsteuer hinterzieht od« Men ihm Acht äs' bührenden Steuervorteil «schleicht, mitMer Geldstrafe bis zum LOfachen Betrga d« ges-üOeM od« Hintegogenen Steu«. Kann dies« Steuubetraa nicht festgeftellt werden, so tritt Deldprase von 100 Mark bis 100000 Mark «in. Der Versuch ir Zur Einreichung du schristlsch«, Erklärung stnk „ "SÄuofltÄM?m^nmett auch v«m ihnen Vordrucke j K^nkh«it,»«^«ch1 ffm Res«»elqzarett hi«, ,b-uda ^'^ulütM UNd^-tnsektion). zu ein« Erklärung nicht »»gegangen stnd. ... Die Abgabe der Erklärung kann im übrigen durch nötigenfalls zu wichuhylende strafen euwungen werden, unbeschadet d« Besugtri» de» Umsatzsteueramtes, die veranlagur Grund schätzungsweiser Ermittelung vorzunehmen. Chemnitz, den 21. Dezember 191«. Kauphollamt Kyemuftz «Ls MzzstHstttMMnL. Wietei«ig«ngSß»mt für den Bezirk v-eA«Hb««pt«am,schaftMSM Für den Bezirk d« Amtshauptmannschatt Flöha Mrd mit Wirkung vom 1. Januar 191» ab ein Mieteinigungsamt «richtet» dessen Sitz sich in der Amtahauptmannschast befindet. Das Mieteinigungsamt entlchckdet Kei Stteittgkeiten Mischen Mietern und Vermietern aemätz d« Bekanntmachung des Bundesrate» zum Schutze d« Miet« in der vom Reichskanzler helanntgeaebenen Fassung vom 23. September 1Ü18 (R.-D.-Al. S. 1140 ff.) und du Bekamtt- (^^"m S ittüff )"K* Watznadmen gegen Wohnungpmangel vom 2S. Eeptemv« 1918 ^ Die Befugrüsse d« 88 2 bi» 4 d« Bekanntmachung zum Schutze d« Miet« vom 28. Sep. temb« 1918 hat da« Ministerium de« Innern dem Einiyungramt «rtettt. Da« Einigungsamt besteht au« einem s^r das Richteramt od« den höheren Verwaltungs dienst befähigten Juristen al» Vorsitzenden und je Mem Vertreter du Vermieter und Miet« al« Bet sitz«. Die Mitglied« de» Einigung,«Mes weichen von du Nmtshauptmannschast «nannt. Die Schungen des Einigungsamt«« stndm tn d« Regel im Sitzungssaal d« vmtthaupt- mannschgst statt. 8 ö. Bezüglich Le« vor dem Einigungsamt geltenden Verfahren» wird auf die BMnntmMuna de« Bmissrate» für dq« Versahcen vor den Eioigungsämtun vom 2S. Septemb« 1918 (R.-G.-BI. S, 1140 ff) »«wiesen, Flöha, am 28. Dezemb« 1918. Dl« Amtshauptmannschaft. Nachstehend wird du II. Nachtrag zum Orttgesetz üb« Grubenräumvng Md Dü«g«- abfuhr in d« Stadt Frankenberg zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Gtatzteztt Fraadentzarg, am 27. Dezemb« 1918. II. Nachtrag Ortsgrsetz Grubeuränmung «ud DünAerabfuhr iu der Stadt Ara«teaberg vom 26. Januar 1910. Zu d« in 8 7 Abs. 1 bis s festgesetzten Entschädigung für die pneumattsche RäumMg d« «ruhen und hie Abfuhr du «rubenmassen ist KL, auf Wett««« «in Zuschlag von « Pro,, zu entrichten. - Dies« Nachtrag tritt mit sein« Veröffentlichung in Kraft. Frankenberg i. Sa., am 19. Rovemb« M8. Lor Stadtrat. (Stempel) Dr. Irmer. „ Di« Stadtverordneten. (Stempel) Dr. Bähr. eü3«iix. Geneh»fgt. Dresden, am 10. Dezemb« 1918. Ministerium des Inner«. (Stempel) Für d«n Minister: Hetnk.