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Be»agxi»slr. LSL Frankenberger Tageblatt Sonntag, IS. Dezember 1S1S ?r«A»II orf. KÜnmUr. »»«» Päckchen rau. MMS auch in diesem neuen Krieg, der sich indirekt auch gegen die M so. Mkßil LiiiE kmKckT WM z kiigemeiliL lleul8l:!ie LfklütknÄsIt Oskor'sttonsmslsl' a«grüv^i8vs. WM- kW« «»in V«,v»»s« -MW »,„»«1 «»«I „aolll«,«» o«. nr Million»!» M«I». ^NWMWW«»WI^^>WMW»MWWMW>>WlMMlM«^ vurob Vsroränruln äs« Lovial. 8i«Na. Ickivlstsriuvi» lut dostivuot SN vr oä M sil- >va or- »« ds v. vureb Vororckvuvg 6v« LSvigl. 8Lov». Llinletsrlrun» lut dvetivuot vorckov, ä«u MOn«Vo>H»1H»^ im ^»Us äo« tz 1808 äs» L. V.-L. dsi uv»«r«r U»vlr «ivs«I«»1 vsrckov ir8vv«v. 2um Vslknevbtrisrt smpkodlo »Is »okHi»»«»» ko»vk»nll ^«Lognmßien in ZeNsi» Qi»L»»v D «,Io»«on >»0n»«l»ni»ol»on «uoßoynung. A > Nlvlodrsjtijx srluubo ied wir, »uk msivs 8psr!slit»1sr> M I iu D V»rgnü»»o^unuon G aukmorlc.uw ru wuedsa. 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Vernrprsoksr 8r. 18 Miin. .SssokLNs-vit 8-12, 2-4 vbr. konnudoaäu 8—2 Udr ünrodgokonü. W. den 31. ihnachts- A« j>ie geehrten Hanssranen! Praktische Verwertung schadhafter Stores und alter Hard ine« zum Umarbeiten für Künstlergardine«. Zu lernen in zwei Nachmittagen nächsten Dienstag und Donnerstag von 3—5 Uhr. — Anmeldungen: Montag, den 16. Dezemöer, von 5—6 Uhr im Kotel zum Woß. KM« sosMSmilltk krseevdssre Decken koktsu, udä rakls kür äas ago di« 20 Mir. > - - - üvrmamr Lörosr, §ri8mu-, 8a,ä«rbN-K 15. tta-S 12 Mr m. der an- irjenigen, kann, von der gemeinsamen Mutter, dre wir so lange ver teidigt haben, losreiben in Schande und Ehrlosigkeit. Das ist der Plan und die Fortsetzung der Fochschen Offensive mit anderen Mitteln! Wenn wir "doch Mr klar HM«!« i« Sie 8eweg««g i Frankreich hat sich nach seinem Fall 1870-71 mit einem Quand mem« „Trotz alledem" aufgerafst. Eine ganze Reihe von- Denkmälern versinnbildlicht dies Trutzwort, das den einzelnen Franzosen, die nationale Seel« in jedem Volks genossen sucht und an das Unverlierbare in seinem geschicht- lichen Erleben anknüpst. / Wir können hierin vo n un ser m g r im mig sten G c g- ner lernen, wenn wir wollen. Wir sind erst verloren, wenn wir den Mut zu einem deut schen „Trotz alledem" nicht mehr ausbringen, wenn wir den deutschen Menschen verloren haben. Das Internationale hat nur Wert, wenn wir zur Existenz, die uns niemand nehmen kann, die Würde wahren des freien Mannes, der niemandes Knecht fern Ml. Die Nationen sind da; sie sind nicht wetzzuschafsen; sie stehen als härteste Wirk.ichkeite» natio- naler Abrechnung und Rachsucht vor uns. Wenn wir immer nur das Allgemein-Menschliche betonen, werden wir erst recht erleben, daß wir zu einer Schar zusammengeschmetterter, «r> bärmlicher Sünder gemacht werden, auf die die Clemenceau undMoyd George ihre Strasgewitter h-rabfahren lassen. Wir sollten unsere Feinde nachgerade kennen und auf hören, sie zu unterschätzen. Ihr Krieg gegen uns ist nur in ein« neue Phase getreten. Er ist nüch nicht zu Endel Aber ihr Hatz ist nicht unsere größte Gefahr. Eine größere ist unsere anschei nend unkurierbare Selbsttäuschung. Man kann r'mmer wieder hören, es gebe für uns nun doch nichts mehr zu verlieren. Das ist ganz falsch, und unser« Feinde sprechen anders: „Nun erst kann Deutschland alles verlieren." 4<rlnu»x! WLL k-xm.'Mibnscdttlterreii L.SL bilttaen Preisen, sowie eine hochfeine Weihnacht- Pyramide, Maenm-e« der -l - md Z.-lWer im evemuttrer Serik« Der A.- und S.-Rat für den Industriebezirk Chemnitz beschloß, .der am 16. Dezember zusammentretenden Reichs konferenz folgenden Antrag zu unterbreiten: Die Volksbeauh tragten haben dahin zu wirken, daß die Nationalver sammlung so zeitig wie möglich, spätestens aber Mit!'« Januar, einberufen wird. Ferner wmd« be schlossen, dem sächsischen Landesrat folgenden Antrag zu über mitteln: Der Landesrat wolle beschließen: Die Landesregie rung der Republik Sachsen wird beauftragt, so bald als mög lich.eine Nationalversammlung der Republik Sachsen wählen zu lassen. Das Wahlrecht hierzu soll kn allen seinen grundsätzlichen Bestimmungen dem Wahlrecht zur deutschen Nationalversammlung gleichen. Ferner wollie der Landesrat beschließen, daß dlejetzigeLandesregie- rung ZurückzUtreten hat, da sie in ihr Amt nicht durch eine Vertrauenskundgebung des sächsischen Proletariats oder lemLr politischen Organisationen gelangte, sondern zu einer Zeit die Leitung des Staates übernahm, in der die politischen Verhältnisse noch vollständig verworren und ^unübersichtlich waren. Die sächsische Republik muß eine Regierung erhalten, die sich auf das Vertrauen einer aus ordentlichen Wahlen, auf breitester demokratischer Grundlage hrrvorgehenden Volk» Vertretung unbedingt beruftn kann. Mdere 6«ber«lu«g der Nsüo«s!vtrs<m>mlii«g In den Kreisen der Reichsregierung, die der sozial demokratischen Mehrheit angehören, gibt man sich nunmehr der zuversichtlichen Erwartung hin, daß die Wahlen zur Nationalversammlung schon im Januar und nicht erst am 16. Februar stattfinven werden. Der letzte Termm beruhte auf einem Kompromiß zwischen den Mehrheitssozialisten und den Unabhängigen. Die Mehrheitssozialisten fordern in ihren . Versammlungen immer ungestümer «inen möglichst baldigen "doch Mr klar Zusammentritt der Nationalversammlung und gerben hierin sehen und nicht mehr träumen wollten! Schon hat die Entente unterstützt durch die bürgerlichen Parteien. Die Hoffnung, — I daß diese Forderung erfüllt werden wird, stützt sich auf die I Ergebnisse dar Wahlen zur Reichskonferenz der Arbeiter- und Soldatenräte. Die Unabhängigen haben bei diesen in fast allen Orten eine vernichtende Niederlage erlitten. Es ist darum mit Sicherheit vorauszusehen, daß die Berliner und ihre unab- i hängigen Anhänger bei der Relchskonferenz in der Minderheit ! bleiben werden und daß sich «in« große Mehrheit für den i früheren Zusammentritt aussprechen wird. Die Vertreter der j Mehrheitssozialisten :n der Regierung stehen unbedingt auf dem Boden, daß so schnell wie möglich geordnete Verhältnisse geschaffen werden müssen und daß dies nur auf dem Weg« über die Nationalversammlung möglich ist. ndeisen. e«pak«l- K« hei»« ««d Osterland FramkeübMg, den 14. Dezember 1918. s St. Nikolaus hat nun auch bei'uns wieder Einzug gehalten. Als Vorbote der nahen Weihnacht läßt er die Kinder wieder freudig vom heiligen Christ und seinem, durch kerne Kriegsgewalt und Kriegsnot erschlagenen Zauber träu men. Er ermahnt uns, daß auch wir Erwachsene das Leben wieder lirbgewinnen und seine heiligen Sitten und Gebräuche hochhalten, sollen. Ja, mag uns der Krist auch noch so er schütternde Umsturzbewegungen gebracht Mben, in zehn Ta gen wird es doch wieder durchs Land klrngen: „Stille Nacht, heilige Nacht". Auch die «rsten.Tannenbäume find nun dn- gekommen. Zwar werden sie diesmal kaum im Lichterglanz erstrahlen, sondkrn «» wird dunkl« Weihnacht auch nach dieser Richtung im deutschen. Lande geben./ Aber die Kerzen der Hoffnung wollen wir auf dem alten lieben Lhrtstbaum ent zünden und uns an' ihnen auch zu neuen Taten aufrichten. Darum setzen sie den Krieg mit anderen Waffen gegen uns fort, um uns nach der physischen Niederlage auch seelisch niederzuwerfen. Wir sollen charakterlos werden und moralisch verelenden, damit war ihren politischen kmd wirtschaftlichen Entmündigung?- und Lrdrosselungsplänen so wring Plider stand leisten,. wir ein verlotterter Bankrotteur und Spieler. Darum die fortgesetzten Alarmnachrichten von Kriegskon- tributionen in schwindelerregender Höhe; darum die Anwen dung und „Auslegung" der Waffensli.lstanWbedingM die einem Brennus alle Ehre machen; darum das sadistisch: Ge bühren der französischen und englischen Imperiälistenpresse, obschon so alte Soldatenvülker einen Gegner, wie wir es waren, sckM wegrn drr eigenen Ehre anders einschätzen müß ten! Die Absicht ist deutlich. Planmäßig arbeitet man auf den Zusammenbruch unserer Nerven hin. Wrr sollen uns als Schuldige, als Abschaum der Menschen pro- stilmeien, wir sollen vor Angst nicht zu uns selbst kommen, sollen uns, da keine stolze, ungebrochene Front mehr draußen steht, dem fra^ösischen Bilde von den „feigen Boches" nachbilden. Wir sollen, um der Sklaverei des Longo al.emand wert zu werden, den man aus Deutschland machen will, schon aus eigenen Stücken uns knechtisch, ungezügelt, gesindelhast und charakterlos betragen. Wir selbst sollen uns, damit di« „Selbstbestimmung der Nationen" an uns erekutiert werden Bilderbücher u. Juge^dschristen für jedes Aindes- und Augendalter, Literarische Frstgeschenke für Erwachsene hält m großer Auswahl bestens empfohlen Buchhandlung <L. G. Roßberg in Frankenberg. ist, io äsr osuen äsutsobsn Ksxub bk aukaUso 6sdisiW rockt dalä visäs Asoräosts VvrkSItoisss votstsdso, tck«8 so, vis zstrt, oiodt vsitsr gs- virtscdaktst virä, «I«ll äis Fsioäo sios Kssstruoß vsi tsrvr äsutscksr Daoässtoils uotsrisssoo «i«Ks uns sios so sckllvU als uurirßsoä mö^lick rusawwsotrsteoäs Ratiooul- vsrsawmluoA vivo VSrkassuox ^ibtnoä ävo dviü srsskotvo I'risäoo bringt, ckan komm« «u uns , als Lkitglivä, stärlcs äurcd seioso Lsi- tritt uossrs Lvikso uoä äis ä.us8iokt auk baläigs Vsrvirbkckcmg obigsr I/sbvll8kotvvlläigkoitso äss äsutsckso Volks«. vsmokntkselior Vswla kür kwnksnbskx u, Umx. äowsläuvgvn vsräso vrbetso ao äoo VorsitLvoäoo 8em.- Obsri Lörooratr. 6; so äis OvsokLttsst«!!«, Orabso 18 oäsr äurck äis kost (Scklisükack Ar. 12.) Viv k«b»rMlie ksMrliAiäloliK, Nurkt dir. 1 smpüsklt rum IVsikvscktskssto ikr nack zstLi'gsr 2vitl«go bostsos sortiertes lager io ?splk^, 8eLnid^ vvä 2s1ed8iivsrsil k«SSV8lSllll8 S8r LIVllM- svü Lpsrialität: kosttsrls^Wiim Io rLleddsIt. LosvsLI USV. USV. onäbitttztdsiLkäurkumkrouMiobtznLssuod. Wilson, House, Lansing.richtet, Erfolg auf Erfolg ermngen. !Es ist höchste Zeit für all«, die noch d«utsch lind und deutsch sein wollen — und um so besser, wenn es das ganze Volk sein will —, daß d«r Feind nicht den vollen Sieg und damit unseren Untergang erreicht. Wir haben noch- zu verlieren; haben erst jetzt alles Ar verlieren; jeder einzelne Mann, Weib, Kind hat zu ver lieren. Auf bewundernswert geordneten Rückmärschen hat das ruhmgekrönte deutsche Heer den deutsFen Namen unver- ' sehrt heimgebracht. Kein Feind kann die lange Ehrenliste, i dir hundert« Siege nennt, zerreißen, nur wir selbst können es, indem wir ganz Deutschland ins Dunkel dahinsinken lassen, lindem wir mit zerrissener Seele, in ohnmächtiger Selbstzer- ifleischung der Parteien und Klassen uns selbst entmün digen und uns selbst die bürgerlichen Ehrenrechte in der - Familie der Völker nehmen. Daß es nicht dahm komme,' dafür muß sich jeder Deutsche, Mann und Frau, im Gewissen selbst verantwortlich füh len» Niemand darf sagen, er könne nichts tun, müsse die Dinge gehen lassen. Die kleine, winzige Schar ständiger Un ruhestifter ist nur deshalb so mächtig, weil so ungeheure Apathie, Mut-, Energie- und Tatenlosigkeit weitum nn Volk, in Bürgertum und Arbeiterschaft herrscht. Es wird nicht besser, ehe nicht aus dem innersten des deutschen, sittlichen und religiösen Gewissens heraus die Macht entstrht, di« dem Bolschewistenglauben das „Trotz alledem", den Glauben an das Unverlierbare, Unzerstörbare am deutschen Volk, an die wahrhaft deutsche, sittlich'gebunden« Freiheit entgegen stellt, ehe nicht alle, die guten Willens sind, sich in dem Ruf «inen: Wir wollen nicht untergehen, wollen ein deutsches Volk bleiben, oder, wenn wir's noch nickt sind, so wollen wir es mit aller Energie werden, nicht eine- Klasse, eine Partei, ein Rat, sondern e i n V »lik. Die Weltgeschichte, die wir jetzt, besonders in Berlin, machen, hat ein zu kleines Format. Necken wir uns aus diesem Format heraus! Lassen wrr nicht apathisch die Dinge gehen, stehen wir nicht verärgert beiseite oder, gar selbst gerecht mit der Schadenfreude: Ja, so mußte es kommen. Die Wahl der Nationalversammlung kann schneller anberaumt werden, als wir denken. Denke jeder an das Wort Luthers: Nichts zu tun, was gegen das Gewissen ist! Aber alles wollen wir tun, alles wollen wir geben für Deutschland, wozu uns bas Gewissen treibt. «mptvklvv uv« »an My»»loy»luvg »IIvn «»»y» Ivibssouäors übsrvsdiusv vir »uok LLrvlrüLLM rur Vsrrlasims, Vertprplere rur Astevrdnmg M Veraltung > uvck vormiot«v »uob kür kilrrsro 2slt iv uvs«r«o uvtsr gLvstigstev L«ckivguvg«o. äilgomeine veutsoks Kredit-änstalt iL fjllsls Lksmnlir «»»»»-»ny« io r>«r»»pr. 2900, 2901, 2902, 2908. 2904. 2>«rv-p-.^44,