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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 06.12.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-12-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191812065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19181206
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19181206
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-12
- Tag 1918-12-06
-
Monat
1918-12
-
Jahr
1918
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)t it it it n i- n !« it el o n e, n te d >s r- li n e ie H k- "st n- :r- "g «n c», ö- «n li- ie- »b si- Fehrenbach gegen die ReichsleikMig pd Freiburg, 4. 10. Der Reichstagspräsident Fehren bach hat aus das Telegramm der Roichsleitung folgendes geantwortet: Auf Grund der Revolution können Sie sich für ermächtigt halten, den Reichstag aufzulösen. Ich würde dagegen pro» testieren, aber mich fügen. So lange Sie aber nicht auflösen, sind Sie trotz der Revolution an die für ihn geltenden ge setzlichen Bestimmungen gebunden. Nach Ihrer Rechtsauf fassung könnten Sie sich ebensogut über beliebige Bestimmun gen des Bürgerlichen Gesetzbuches oder des Prozeßrechtes hinwegsetzen. Ihr Vorgehen bedeutet. gesetzlose Willkürherr schaft, dagegen protestiere ich. >d m I, »r a. >n er it !N er m m ee re bt en >ie >«e n. in, en li- n- ich >ie iet- ut n. ie, as n, lrk en en n, h- t- es en Reue rumänische Regierung pr Basel, 5. 12. Die Haoas-Agentur meidet aus Jassy: In der am 1. und 2. d.M.ftattaefundenen Besprechung wuroe die Regierung unter dem Vorsitz de« General» Coander neu gebildet, der zugleich Minister de» Aeußeren ist, was die Stel- lung dv» neuen Kabinett» zur Entente kennzeichnet. E» ist der selbe General, der durch ein Ultimatum dte Räumung Rumä nien» durch die Armee Mackensen in 24 Stunden verlangte. Entsendung eines ungarischen Kabinett-Mitglieds zu Vor- besprechung«! nach Paris sch NtchaE, S, 12, Nie.Ungarn werden demnächst «in treffen wird. Die Pariser Presse meldet aus Washington: Wilson teil! in der Meeresfrage den englischen Standpunkt, wonach die englische Seeherrschaft garantiert bleiben soll. fwsl Auskünfte über eingetroffene militiirtsche Forma tionen erteilt nur das Nachweisebüro des Ministeriums für Militärwesen Dresdeir-N., Königsstraße 15. Außerdem er scheinen täglich Veröffentlichungen in allen Zeitungen über die eingetroffenen Formationen. Im Interesse einer glatten Abwickelung der außerordentlich umfangreichen Dienstgeschäft« ist es dringend erwünscht, daß derartige persönliche oder schriftliche Anfragen nicht an das stellv. Generalkommando XU oder dessen Abteilungen, sondern nur an das oben er wähnte Nachweiisebüro des Ministeriums für Militärwesen gerichtet werden. s* Die Verlustliste Rr. 564 nennt au- hiesiger Gegend: Gottschalk, Arthur, 21. 3. 91, Auerswalde, schw. verw., Feld- artillerie-Reaiment 115, 8. (F.) Batterie. Krenkel, Karl, Utffz., 7. 6. 85, Jrbersdorf, schw. verw., Feld- artillerie-Reaiment 246, 4. Batterie. Agsten, Paul, Gefr., 27. 5. 76, Niederwiesa, 13.10.16 verw., 22.2.18 z. Tr. zur., Feldartillerie Regiment 408,1. Batterie. f Auerswald«. Am Dienstag ist hier an vier Stellen emgebrochen worden. Abgesehen hatten es die Diebe, wahr scheinlich kriegsgefangene Russen, hauptsächlich auf Lebens mittel. f" Ebersdorf. Fürs Vaterland starb nach 45monatlger treuer Pflichterfüllung Herr Hermann Bruno Horn von hier. Der Verblichene war Fahrer (Gefreiter) bei einer Munitionskolonne und hatte sich im Felde für hervorragende Betätigung die Fr.-Aug.-Medaille und das Eiserne Kreuz erworben. Am Ausgang des Krieges ist er im Alter von 29 Jahren in einem Feldlazarett einer Lungenentzündung erlegen. Seine Familie hoffte aus seine baldige Rückkehr und mußte nun die furchtbar bittere Enttäuschung erfahren. Die Heimat wird das Andenken auch dieses Braven hoch in Ehren halten! f Niederwiesa. Gestern nachmittag in der 3. Stunde stürzte der Zugschaffner vom Hauptbahnhos Dresden kurz vor Einfährt des Zuges 1008 in Niederwiesa vom Zuge und erlitt anscheinend schwere innere Perletzungen. Er sand Aufnahme im Chemnitzer Stadtkrankenhaufe. — Dresden. In einer Matrosenversammlung wurde be schlossen, daß von künftigen Matrosenversammlungen Kommu- nlften ausgeschlossen sein sollen. — Leipzig. Im vergangenen Jahre wurdet» rund 35 Mil lionen Mark städtische Steuern und Abgaben erhoben gegen 30 Millionen Mark im vorhergegangenen Jahre. — Annaberg. Nach einem Beschluß de« Rates und de» Schulauslchusfe» sollen die sämtlichen hiesigen evangelischen Volksschulen möglichst von Ostern 1919 an zu einer Einheits schule zusammengefaßt und der einheitlichen Leitung des Di- rektors Brenner unterstem werden. — Suda. Sier wurde in zwei Gütern eingebrochen. In dem einen plünderten die Diebe die Räucherkammer, in dem anderen stahlen sie acht Gänse. Der Verdacht fällt auf russische Kriegsgesangene, die bi» vor kurzem hier beschäftigt waren. — Glaucha«. In eine Lohnbewegung eingetreten sind die hiesigen Textilarbeiter. Sie fordern für männliche Arbeiter von 16 bis 18 Jahren Mindeststundenlöhne von 70 Pfg. und für solche von über 18 Jahren 1,5 M. Für Arbeiterinnen werden Stundenlöhne von 50 bis 80 Pfg. gefordert. — Bad Gottleuba. Unter Führung des Bürgermeister» Hackebeil fand eine Besichtigung oe» Nied«schlaasgebiete« der geplanten Talsperre durch den Präsidenten des Landesgesund heitsamtes Geb. Rat Dr. Renk (Dresden), sowie von Vertretern des Finanzministerium« und de« Ministeriums de» Innern, und zwar der Orte Oelsengrund, Breitenau, Kleinliebenau, Schön wald, in Böhmen und Oelsen statt. Der Bau der Talsperre und hie damit verbundene Verlegung der Straße würde als Notftandsbau für die beimkehrenden Krieger reichliche Arbeits gelegenheit schaffen. Kommerzienrat Zietz (Dresden), Besitzer de» Rittergutes und der Schloßmühle zu Rottwerndorf hat einen namhaften Betrag für die sofort in Angriff zu nehmenden Vor arbeiten zur Verfügung gestellt. , — Kirchberg. Von einem Güterzug, der die Haltestelle Kirchberg durchfuhr, war eine Wagsngruppe abgelaufen, die sich talwärts durch die Stadt bewegte und an der Brücke am Brühl den 11jährigen Sohn des Amtsgertchtsaktuars Böhm überfuhr und tötete. — Meerane. Als Notiiandsarbeiten Mr den Fall ein- tretender Arbeitslosigkeit sollen nach einem Beschluß de« Stadl rate« zunächst Siraßenbauten und Erdarbeiten für Schreber- gärtenanlagen in» Auge gefaßt werden. W UMMlch MMMt Mum (Amtlich.) Berlin, 4. 12. Der Vollzugsrat trat heute nachmittag zu einer Sitzung zusammen. Zur Beratung und Beschlußfassung gelangte ein Flugblatt, welches in Massen an die heimkehrenden Soldaten verteilt werden soll. Der gestern gestellte Antrag, die aus dem Felde nach Berlin zurück kehrenden Truppen vorher zu entwaffnen, wurde zurückgezogen. Von der Sowjetregierung ist ein Funkspruch eingelaufen, m welchem die Bereitwilligkeit ausgesprochen wird, jeden Zusammenstoß zu verhüten. Der Vollzugsrat beschloß, durch Funkspruch seine Befriedigung und Uebereinstimmung auszu sprechen und die Einladung der russischen Sowjetdelegation zu oec Delegiertenkonferenz der deutschen Arbeiter- und Soldaten- räte zu wiederholen. Ein Ersuchen des Beauftragten des Generalquartiermeisters an den Vollzugsrat, eine Gehalts regelung immobiler Offiziere zu veranlassen, wurde der Löh nungskommission überwiesen. Wien, 4. 12. Infolge des fast gänzlichen Aufhörens der Kohlenzufuhr für die' deutsch-österreichischen Eisenbahnen und des vollständigen Verbrauches der Vorräte der Eisen bahnen besteht die Gefahr des gänzliche» Stillstandes des Eisenbahnverkehrs. London, 5. 12. Bonar Law sagte gestern in einer Rede: Die Regierung beabsichtige, die Auslieferung des Deutschen Kaisers zu fordern und ihn vor ein Gericht zu stellen. Die Männer, die die Welt in diesen Krieg stürzte», um sich Vor teile zu erringe», müßten zur Verantwortung gezogen werden. Wie weit die Deutschen bezahlen können, ohne daß die Alliierten selbst Nachteile davon haben, werde man noch untersuchen. Dann würde man Schritte tun, um die Be zahlung zu erzwingen. England sei nicht bereit, Deutsche wieder auf englischem Boden zu begrüßen, und die jetzige Negrerung wird nicht nur die jetzt internierten Deutschen zu rückschicken, sondern auch anderen Deutschen in Zukunft nicht erlauben, »ach England zu kommen. Helsingfors, 4. 12. Der deutsche Generalstabschef der finnischen Armee, Oberst v. Redern, hat sein Abschiedsgesuch eingereicht. Er begründet da» Gesuch damit, daß der Vertret« ein« fremden Macht d« finnischen Regierung gegenüber schrift lich sein Verbleiben al« unerwünscht bezeichnet habe. Neuwied, 4. 12. D« llebugang der ersten Armee de« General» v. Eberhardt über den Rhein ist im wesentlichen be endigt. Heute marschierten als letzte Divisionen der Armee gruppe Lmdequist dte 17. Infanterie-Division und dte 10. Re- seroe-Divtston und al» dritte Division der Armeegruppe Borne dte 50. und 80. Resttve-Divjston üb« dm Rbetn. Dte Truppen der ersten Armee warm unmittelbar vor Abschluß de» Waffen stillstandes in schwere Kämpfe verwickelt und hatten von der am weitesten vorgeschobenen Front bei Laon durch, die Eifel einen lehr beschwmichen Weg zurückzulegm. Die Amerikaner find bereit» m Mayen eingerückt. Die sächsisch*" Bestimmungen über du Nationalversammlung I Mitglied des Kabinetts nach Paris entsenden, um init der pd Dresden, 4. 12. Zu der Wahlordnung der Reichs» I Heeresleitung und den Regierungen der Entente vor Beginn regkerung über die Wahlen zur Nationalversammlung wer- I der Friedensverhandlungen Besprechungen einzuleite». den ausführliche Bestimmungen für Sachsen erlassen werden. I — D« Arbeiten dazu sind schon im Gange und dürften innerhalb I China verlangt die Zurückgabe Tsingtaus der Woche vollendet sein. I pH Einem. Telegramm aus Tokio zufolge sind Chinas m... I Friedensbedingungen: Schaffung der Konsular-Jurisdiktion, - . 10^"an-- . ! Tarifreformen, Zurückgabe Tsingtaus, die Oeffnung der Mon- . die Landeszertung „De I gvle» Und Abels. Japanische Zeitungen glauben, daß Tsing- Msd eine prinzipielle Vorentscheidung über I tu», von Japan Deutschland genommen, China unter der 1 als geschlossener Frei- I Bedingung zurückgegeben wird, daß Japan ausschließlich oder Mat innerhalb der deutsche» Republik oder einheitlicher I ^it anderen Nationen zusammen Konzessionen erteilt werden. Verroaltungskorper innerhalb der deutschen Einheitsrepublik ' - * m aller Kürze getroffen. Vertreter der Arbeiter- und Sol-, datenräte sowie Vertreter der Negierungen der einzelnen Thü ringer Bundesfreistaaten und der i» Frage kommenden preußi- sckM Gebietsteile werden in einer am 10. Dezember d. Js. in Erfurt stattfindenden Konferenz die Unterlagen schaffen, auf denen die Form der neuen staatlichen Organisation aufge- baut werden kann. wegen vötterrechtswidrtgm Verletzungen während des Kriege» pd Basel, 5. 12. Dte „Dilch. Allg. Zlg." meldet: Mich ein« „Rem«"-Meldung sollen dte Besprechungen auf der Lon don« Konferenz zu d« einmütigen Auslassung geführt haben, daß von Holland die Auslieferung de» Kats«» und des Kron- prmzen wegen völkerrechtvwtdrtgen Verletzungen während de» Krieger gefordert werde. pd Berlin, 4.12. Die deutsche Waffenftillstandskommifflon , stellt gegenüber von ein« Reihe ernsthaft« Blätter, gestützt aus I . eine Meldung der „Deutfchen Volkswirtschaftlichen Korrefpon- I sa H.iinichr.ndr F logr«., die noch keine Arbeit ge ben»'', gebrachten Meldung, daß entgegen dem Artikel 19 d« I funden haben, seien hierdurch auf den Bezirksnachwe:s Flöha, Waffenstlüftandsbedmgungen, wonach da» von Rußland od« I Zweigstelle der Amtshauptmannschaft, Plaue, "früher Sulz- RümLmen an Deutschland gezahlte Gold zurückerstattet fei, und I bergersches Grundstück, hingewiesen, der für Industrie, Hand- zwar zu Händen d« Entente, die Retchsbank aus Verlangen I werk, Gewerbe, Forst- und Landwirtschaft, wie auch kauf- d« gegenwärttgen Regung 240 Millionen Mark zurückgezahlt I männische Betriebe völlig kostenlose Arbeits- und Stelten- d°be.°b« nschtan die Entente, !ond«n an die boWewtsiüche Vermittlung übernimmt. Auch an sonstige arbeitsuchende Inm UmMg^old an I Männer und Frauen ergeht die Aufforderung, sich sofort langen lasten. Dte Reichsbank hat vielmehr tn gttreu« Aus-I ^"^ben. Eleichzeltig werden auch die Arbeitgeber um sührung de» Artikel» 19 des Waffenfttllftandsvutrages 93536 I baldigste Meldung ftder offenen Stellung gebeten, da die Kilogramm Feingold im Betrag von rund 346 Millionen Mark I Schwierigkeiten der llebergangswirtschaft nur dann überwun- nach Frankreich geschickt. I den werden könne», wenn der Arbeitsnachweis in reger Weise pd Berkin, 5. 12. Heute nachmittag tritt die Sozial^ I m Anspruch genommen wird. sierungskommisjion zusammen. .Der „Vorwärts" erwartet von I f M.J. Die Gewinne des Vichhandelsverbandrs. In chr, daß sie in gründlicher Beratung gute Arbeit leisten und I der Presse -ist in letzter Zeit eine Notiz erschienen: „Was die über später Notwendiges das Nächstliegende nicht vergessen I sogenannten KriegsgeseUschastcn verdienten und noch verdie- ivitrd. - I neu". Darin ist behauptet worden, daß beispielsweise der Verlängerung de» Waffenstillstände» I sächsische Viehhandelsverband bisher einen Gewinn von 100 . , pe London, 4.12. (»Reut«".) Lie interalliierte Konferenz I Millionen Mark erzielt habe. Offenbar hat dabei der Ein- besorach die Dau« de» Waffenstillstandes, der wahricheinlt» I selber die Begrifft Umsatz und Gewinn verwechselt. Die in I Rücklagen des Viehhandelsverbandes, von denen schon ein Pari» wahrscheinlich End« Januar stattfinden. I Teil zur Verbilligung von Gefrierfleisch, zu Ankaufsbeihilftn von.Milchvieh und zur Verbilligung 'von Säuglingsmilch verwendet wurde, sind nicht einmal so groß, daß die Auf rechterhaltung des Betriiebes aus eigenen Mitteln möglich ist. Der Viehhandelsverband muß deswegen einen staatliche» Kre dit in Anspruch nehmen, der sich zurzeit auf 3 «F Millionen Mark beläuft. Die Gewinnrücklagc des Vichhandelsverbandes 1916/17 betrug 1058 606 Mark 95 Pf., während sich der Gesamtüberschuß am 31. Dezember 1918 auf höchstens 1311000 Mark stellen wird, das sind rund 0,56 von dem Gesamtumsatz der 3 Jähre, der sich auf rund 234000000 Mark belaufen wird. F fa In d ir Apothel-u steh n Mllchzubereitimge» — Ei , « meißmilch, Buttermilch, Buco, Ramogen, Plasmon, Larosa» -r« «»im m Mr«««-« I " Wr Verfügung, die gegen ärztliches Zeugnis abgegeben zu ttn«3V«ftän^ I w°rd-n können. An Kinder As zum vollendeten 2. Lebens- tische Volkspartei tn d« deutschen demokratischen Partei auf- I >"^re können die Mi-chzubersilungen 0 h n c arztl-ches Zeugnis gehen. Dr. Friedberg, Dr. Voll«», Dr. Blankenburg und Frau I abgegeben werden, («doch gegen Vorzeigung des mit Abgabe- Mende-Völl« treten tn den provilorischen Ausschuß d« deut- I vermerk zu versehenden Geburtsscheinrs usw., und zwar hölli schen demokratischen Pattei ein. Dr..Stresemann hat abgelehnt. I stcns 1 Dose, Flasche, Packung usw. innerhalb 2 Wochen. Lie Anlieferung de« Kaiser, und Kronprinzen , Heimgekthrt. Es sind noch folgende Formationen - — . . - - - - * aus dem Felde emgrtroffen, die in den bergefugten Orten untergebracht werden: Feld-Rekr.-Depot 192, Jnf.-Division (Zittau und Umgebung), Landsturm-Jnf.-Bataillone XII/4 (Bautzen), XIX/11. und XlX/29. (ClMich-A.), XIX >25. (Annaberg), XIX/24. (Leipzig), die Fußart.-Bataillone 72 und 96 (Chemnitz), Feldlazarett 307 (Pegau), Feldlazarett 311 (Groitzsch), sowie die Wirtschaftskompanien 34 und 113 Kleine Mitteilungen k Zusammenlegung dreier Berliner Zeitungen. Wie d« .Vorwärts" meldet, beabsichtigen die »Berlin« Neuesten Nach- richten" und d« „Deutsche Kuri«" sich mit der freikonservativen „Post" zu vereinen. Fern« ist eine neue Zeitung, „Die Re publik", von Wilhelm Herzog gegründet worden. k Kassel, 4. 12. Der Durchmarsch der Truppenteile von der Westfront durch Kurhesten und Waldeck ist bereit» im Gange und vollzieht sich in gut« Ordnung. Obwohl die Truppen wette Märsche hinter sich haben, sind sie in gut« Stimmung. k vüren, 4. 12. Zwei englische Kavallerieregiment« haben Wtdegger besetzt. Sie sind im Anmarsch auf Düren. D« Kreis Düren wird 10000 Mann Besatzung erhalten. k Köln, 4. 12. Vom 5. Dezember mittag» 12 Uhr ab ist der gelamte Personen- und Güi«vukLhr von d« linken nach du rechten Rheinseite gesperrt. k Düsseldorf, 4. 12. Heute nachmittag rückten 2 belgische Kavallerieabteilungen in Stärke von 8000 Mann in den links rheinischen Teil Düsseldorf ein. . k Bern, 4. 12. Lord Burton kündigte an, daß die Grippe unt« der weißen und schwarzen Bevölkerung Südafrikas bis . jetzt über 50000 Todesopfer gefordert hat. Nm der Reichstag kann helfen l k Haag, 5. 12. Wie die „Deutsche Allg. Ztg." «klärt, ist pd Hamburg, 4. 12. Die deutsche demokratische Partei l nunmehr die Abdankungsurkunde vom Deutschen Kronprinzen sandte än die Volksbeaustragten Ebert und Haase ein Tele- I verzeichnet worden. — . , .... „ , . gramni, in welchem die sofortige, keine Stunde mehr aufzu- I schiebende Einberufung des Reichstages, der. auf demokra- I Versammlung Gesetzesanträge, betr. die Aufhebung des Adels, tycher Grundlage gewählten Vertretung des deutschen Vol- I der Titel und Orden, sowie dte Abschaffung der Fideikommisse, les, init der aliemrgen Tagesordnung, Legalisierung des ge- I ein. « fetzlosen Zustandes, gefordert wird. Nur noch die Bestätigung I . k Madrid, 4. 12. Nach ein« Havas-Meldung «klärte Graf der bestehenden Regierung als einer vom Willen des ganzen I Romanone« nach seiner Besprechung mit dem König, daß diel« Volkes getragenen könne helfen. I ihn mit d« Bildung des Kabinetts beauftragt habe. Entente-Kontrolle in Deutschland? I Hw« iKcktMKt pd Genf, 4. 12. „Herald" meldet: Dre Erfüllung der I KoWD IfTiMAz deutschen Waffenstillstandsverpflichtungen soll an Ort und I Frankenberg, de» 5. Dezember 1918. Stelle in Deutschland kontrolliert werden. Polizei und Kon- I fe Wochenkommunion. Die gestern in den Kirchennach trolltruppen der Alliierten stehen zum Einmarsch nach Deu tsch- I richten angezeigte Wochenkommunion am nächsten Freitag findet land bereit. I nicht früh 9 Uhr sondern tn Gemeinschaft mit 0« Realschul- Die Berliner Garderegimenter für die Negierung I kommunion erst vormittaos 1V Uhr statt. pd Berlin, 4. 12. Die in Berlin anwesenden Garde- I f" Um der bevorstehenden Arbeitslosigkeit in hiesiger regimenter, zu denen im Laufe des morgigen Tages noch I Stadt zu begegnen, hat der Stadtrat entsprechende Maßnah weitere Regiment« hinzutreten dürften, haben sich zusammen- I men getroffen und Notstandsarbeiten vorgesehen. U. a. sind geschlossen und werben morgen einen siebengliedrigen Groß- I geplant der Ausbau der Seminarstraße und der Ziegelstraße, Berliner Aktionsausschuß als oberste Instanz zur Wahrung 1 sowie kleinere Straßenarbeiten. Während des Winters wird aller das Gardekorps betreffende» Angelegenheiten wählen. I in stärkerem Maße als üblich die Schneebeseitigung in de» Von besonderer Bedeutung ist der Beschluß der Earderegi- I Straßen gepflegt .werden. Die Beschaffung von Arbeits- menter, einen Dreier-Ausschuß zu wählen mit dem Auf- I gelegenheit ist auch zu erwarten durch de» Bau des Elektro trage, der vom Arbeiter- und Soldatenrat eingesetzten Re- I stahlwerkes, der aller Voraussicht nach ist nächster Zeit in grerung Ebert-Haase ihr Vertrauen und die Ver- I Angriff genommen werden kann. Im Interesse der Arbeits sicherung auszusprechen, daß die Garderegimenter der Regie- I beschaffung ist ei» milder Winter erwünscht. Sicherlich wird rung Evert-Haase rückhaltlos zur Verfügung stehen und die I hier alles geschehen, um den nach Frankenberg zuständiges« Errungenschaften der sozialistischen Revolution und ihren fach- I Kriegern einen Verdienst zu geben, der sie über die kommende gemäßen Ausbau gegen schädigende Einflüsse, sie mögen kom- I schwere Zeit hinwegbringt. men, von welcher Seite sie wollen, mit allen im Augenblick I 1 e Die Kri gsschr.jbstube Frankenberg (Chemnitzer Straße «forderlichen Mitteln zu schützen. I Nr. 38) ist bis auf weiteres Dienstags, Mittwochs und Sonn- Wilson hat sich elngeschifft I abends nachmittags von 3-5 Uhr geöffnet pd Bern, 4. 12. Der amerikanische Pressedienst meldet I ... 1?p Nachrichten für unserr Truppen im Osten. Die Obe» aus Washington: Präsident Wilson hat sich auf dem Linien-'I Postdlrektivn Chemmtz schreibt uns: V«ele Heeresangehörige schiff „George Washington" nach Europa eingeschifft. Er I der sächspchen Truppe» an der Ostfront sind über das Aus- wird von mehr als 10 000 Offizieren und Mannschaften, die I b eiden der Heimatpost stark, beunruhigt. Der Bevölkerung das Schutzgeleit darstellen, begleitet. Eine starke Marinebe- I möchte daher empfohlen werden, ihren bei den Truppen im satzung beiindet sich selbst an Bord des Lillienschiffes. Wilson I Oste» stehenden Angehörigen baldigst Nachrichten zukommen wird am 12. Dezember nachmittags in Brest an Land gehen I 5» lassen. Nach den öst.lche» Gebieten und zwar nach Kur- und dann nach Paris fahren, wo er morgens 1 Ahr ein- I cmb, Estland, Livland, Litauen und de» besetzten Teilen - ' von Großrußland, sowie Ukraine, Heeresgruppe Kiew, sind außer Paketen und Päckchen nach wie vor sämtliche Feldpost sendungen zugelassen.
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