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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.12.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191812186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19181218
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19181218
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-12
- Tag 1918-12-18
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Monat
1918-12
-
Jahr
1918
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und Abschubsüberwachungsstelle Osnabrück ist es gelungen, Keeresgüter im Werte von etwa 1 Million Mark, welch« auf dein Wege des Schleichhandels verschwinden sollten, für ruhen lauernd erwarten, um einen Vorwand für weitere Land besetzungen und die Durchführung imperialistischer Pläne zu benützen. „Dar Mensch," sagte Schopenhauer, „ist im Grund« «in wildes, entsetzliches Tier. Wir kennen es bloß im 'Zustand der Bändigung und Zähmung, welche Zivilisation heißt; daher erschrecken uns die gelegentlichen Ausbrüche seiner Natur. Aber wo und wann einmal Schoß und Aette der ges " und Wilsons bestehen. In ver nichtveröffentlichten Lesart habe -Poincare die Liga der Nationen nur kurz gestreift und erklärt, dM seiner Ansicht die zukünftige Gesellschaft der Nationen ausschließlich die Kriegführenden der Entente um fassen müsse, auch habe er die Hoffnung zurückgewiesen, daß dieser Krieg der letzte sein werd«. Wilson sei in seiner Ant wort bezüglich der HauptbedinguMen sehr klar und deutlich gewesen.. Er habe ausdrücklich hermrgehoben, daß das amerk- lanische Volk den Krieg nicht durch den Sieg beende, sondern den zukünftigen Weltfrieden erstreb«., Ausserdem hab« Wilson erklärt, daß es notwendig sei, mit der Entente '«ine Grund lage für die Freiheit und Gleichheit der zahlreichen Völker und Stationen zu erreichen, die am Kriege teilgenommen haben. Es handelt sich? besonders auch um Deutschland und seine Bundesgenossen. Der „T«mps" bestreitH daß diese letzt« L«sart bestehe und meint, auch nach d«r Ansicht Wilsons wekde die Liga Her Nationen nur nach und nach, errichtet wer den können. Deutschland werde später nur unter gewissen Bedingungen in den Bund ausgenommen werden können. gerichten hin, di« die Macht haben sollen, Entscheidungen durch Gewalt zu unterdrücken, di« bei allen Völkern Sicherheit gegen die Kriegsgefahr leisten und di« es ihnen erlaube» sollen, für ihre eigenen Interessen und für die Förderung 'ihrer Wohlfahrt zu grbeiten. Zwei Lesarten der TMYpriiche Misons und Poincares pf Gens, 17. 12. In der „Humanste" behauptet Lachin, daß zwei Lesarten über die Trinksprüche Poincares D« P m L-.M-nd «mdst-md-, s«. I N-chwEpst- di, Mch-. M.»ng «d L!»»!«,- d-- dlulsch-u A,- »L u» mttÄÄLÄ beiters bürgen dafür, daß die Verbrecher die großen Massen I ' ' nicht kn den Selbstmord Treiben werden. Auch belehrt sich L größter Beschleunigung die R--.se nach Eng- bas gesittete Deutschland an dem trostlosen Schauspiel Ruß- I «nrrei«», landH wo der Bürgerkrieg alle zerfleischt und das furchtbarste I D« AnsbM des Antwap-nx Hafens durch die AWerten Elend jetzt nach der Erlösung durch fremde Heer« schreit. I pb ^2. Aus ' Antwerpen wird 'offiziell ge- Aber «s ist nicht nötig, daß die Mehrheit, daß auch I meldet,- Die Alliierten haben sich ernsthaft mtt dem Ausbau nur «in beträchtlicher Teil des. Volkes in die W irbel I des Hafens voiH Antwerpen beschäftigt. Vier neue Schiffs- d«s Wahnsinns gerissen werde. In gewissen Augen- I lsM-n sind m-Bildung begriffen und 4 englische, 3 franzö- blicken kann der Putsch einer verhältnismäßig kleinen Gruppe I !^che und 2 amerrkanlsche Firmen haben bereits um Anlege genügen, die kaum gefügte Ordnung im Grunde zu.«r- I piätz- stachgesucht. . - . . .... schüttern und unabsehbares Unheil aiizustisten. Für Deutsch- I pd Osnabrück, 16. 12. Der militär-polizeilichen Nach- I lich willkommen. . — land kommt außerdem in Betracht, daß die Politiker der I und Abschubsüberwachungsstelle Osnabrück ist es gelungen, I i Die MßhnaMSstMM lbtt SHuIm nehrnen am Sonn- Entent«, wenigstens zum Teil, den Ausbruch innerer Un- I Heeresgüter im Werte von etwa 1 Million Mark, welch« I abend den 21. Dezember nach Schluß des planmäßigen Unter- ' ' ' " " - I auf dein Wege des Schleichhandels verschwinden sollten, für I richts ihren Anfang. Der Unterricht beginnt wieder Dienstag i I die Allgemeinheit zu retten. Ein Beamtenstellvertreter und I den 7. Januar. . ' I 2 Grenadiere einer aus dem Felde zurüMhrcnd«» Divisions-1 f«p Gänzliche Einshrlljung bk» Personenverkehrs? Der : I marketenderei haben mit Hilf« gefälschter Papiere, welche sie I Berliner „Vorwärts' meldet: Infolge der drückenden Bestlni- 'Zustand I sich gegenseitig^ausstelltcn, ihnen anvertmut« mit Marketen- I mungen des Waffenstillstandsoerttages, der eine L»ltg«hende ; I dereiwaren beladene Waggons verkauft, um den Erlös für Ablieferung unseres rollenden Materials vorsieht, macht sch ner Natur. I sich zu behalten. Der genannten Dienststelle gelang es int I eine erhebliche Einschränkung des Bahnverke^s, ähnlich wst gesetzlichen I letzten Augenblick, den größten Teil der Waren zu beschlag- I zu Beginn des Krieges, notwendig.- Es ist nicht ausgesLos- die Behandlung der Uebergabekommandos lasse »ach wie vor , Ordnung falle» und Anarchie eintritt, da zeigt sich, wa s I nahine» und der Heeresverwaltung wieder zuzuführen. Auch sehr viel zu wünsche» übrig. Auch die Organisation der I er ist." — Di« Ueberrumpelung Deutschlands durch -den I das dem Erl« bereits verkaufter Waren erzielte Geld Aebergabe von feiten der Entente ist so mangelhaft, daß schon I Spartacus — Bolschewismus: Das wäre die Anarchie. I mußten die Schieber der Staatskass« wieder abgeben. LLL T'l'oliülcbr »schriebt««« I d-- ^b^i wird lniksrhennschen Gebiet Emspruch er- I ^»« Hiuldhgung von Mwrinw» an Hindenburg ' I »«tts, Herr .Adolf Hofsniann, in einer öffentlichen Dersamm- * ' ——I pd Namens der Kameraden der Nordfeevorposten und I luno am Sonntag, d«m 8. d. M., geäußert: habe»; I der U-Boot-G«l«ttflottillen und der Kasseler Makosenkompa- I . „Wenn die Wahlen zur Nationalversammlung nicht v ! "ien wird nachfolgendes mitgeleilt: I «in« sozialistische Mehrheit ergeben, würde die konstitu- itlNkKIvUkk UksHYIKvkhVIthI 5 I „Von der Nordseekaste kommend, bieten unsere Blau- ! irrende Nationalversammlung^ ebenso wir in Rußland, Von Hermann Kien rl I sacken unserm Generatfeldmarschall in tiefer Verehrung ihren > mit Waffengewalt auseinander getrieben werden." M-r darf sao«n daü «I- d«. „,-rNick ,,nd I Gruß. Sie erachten als ihre heiligste Pflicht, treu zur jetzigen I Di« Preußische Regierung ist infolge Erkrankung dG acktet? l ' und Regierung zu stehen und an der WieLrherstellung der Ord- Herrn Adolf Hoffmann nicht in der Lag«, festzustellen, oss - Nickt wer sie wir k.ir kick kekbtt- I.„d kaw I >mng im Vaterland« mit allen Kräften mitzuarbeiten und sie dies« Aeußerung gefallen ist. Sollte sich Herr Adolf Hoffmann zu erhalten." . ' in diesem od-r einem ähnlichen Sinn- geäußert haben, so sür Ein- un)> i I erklärt Lu? Unterordnung d«s Einzelnen gibt -s nicht. Die Willkür be- Das Programm Vrs Deutschen OfftM-buäd-s ^rDeniottatiestebtund!^ d«r gehrlicher Leidenschaften, die -in- alte Ordnung zertrümmert, ! pd Der Deutsch« Osfizrersbund hielt sein« erste öfsent- I Nativnalversamm^ WMen um bei der allgemeinen Verwirrung große Beut« zu machen, liche Versammlung m Berlin ab, die «inen «heraus großen resnekt^»« g«vra«yre» ^'uen ist das gerade Gegenteil der Freiheit. ' ! Zuspruch fand. Der /Geschäftsführer des vorläufigen Ar- ! Merkwürdig daß die Preußische Nea'eruna Herrn Adolf Die edlen Gerster aller Zeiten waren einig'm der Unter- I beitsausschusses, v. Oppeln-Bronikowski, betonte in seiner ! ozoffmann der ^dock Nickt ru Tode krau?^u iem l^int Nock scheidung zwischen Freiheit und Anarchie. „Wir mögen w°- einleitenden Rede, daß der Offiziersbund fest auf d«m Boden d«"g ? M brt erreick-n önmn ' - der Zügellosigkeit in unsern Mau«rn dulden, noch Tyrannen- I der Republik als einer vollzogenen Tatsache stehe, daß er aber ° erreny-n rönnen, druck" — so steht in den „Eumeniden", die der Kriech« i im übrigen jede Erörterung von Parteipolitik grundsätzlich I Ml« Paris ttn Herbst 1914 gerettet wurde Aeschios vor vrerundzwanzig Jahrhunderten geschrieben. Lin I ausschließe. Als zweiter Redner stellte Hauptmann von Salz- I pd Ein schwedischer Industrielles namens Lhristianson, .Vers Schillers Hautet: „Freiheit ruft die Natur, Freiheit die I niann fest, daß die Mitglieder des Osfiziersbundes mit der I sprach, wie her „Mattn" berichtet, unlängst General Kluck, wilde Begierde." I Regierung zusammenarbeiten werden, wenn sie'Ruhe und I Dieser meinte, die- Schwenkung Lei Paris im Herbst 1914 Schiller, Freiheitskämpfer unter d«m Strahlenschein der I Ordnung verbürge. Sie müßten aber auch ihrerseits wieder I wäre erfolgt, weil er sonst die Abschneidung befürchtete.- Ewigkeit und Zugleich ein Seher in der Weltgeschichte, sagt: I von der Regierung verlangen, daß sie den Offizieren ihr I Unser damals in Paris anwesender Mitarbeiter hört« aus „Für despotisch beherrscht« Staaten ist keine I Recht zukommen lasse, wie jedem anderen Stande. Der Offi- I berufenem Munde, daß indes lediglich diese Schwenkung Paris. Rettung als in dem Untergang." Wahr geworden I zierbunv habe es sich zur Aufgabe gemacht, di« Interessen I und überhaupt die Lage rettete, Kluck scheint jetzt auch selbst ist dieses Wort an dem alten Staatenbau Deutschlands. I aller Heeres- und Marinsangehörigen im Osfiziersrange des I «in« Ahnung seines Fehlers zu bekommen, da er bemerkte: Was ihn am festesten zu halten und zu stützen schien: die I aktiven, inaktkven und beurlaubten Standes einschließlich der I „Vielleicht sind wir damals zu gelehrt gewesen." Dies sttmmt eiserne Gewalt des militärischen Absolutismus; der alte Ty- I Witwen und Waisen zu vertreten. Die Organisation soll das I mit der Ansicht eines französischen Fachkritikers überein, der rannendruck in der Verkleidung einer modernen Schein-Kon- I gange Deutsche Reich umfassen. In d«r Versammlung wurd« I damals sagte, Kluck habe ^enau nach Lehrbüchern «ine Dumm- stitution; die nur trügerisch mit einem Tröpflrin sozialen I ein« größere Zahl von BeitrittserklärungAI vom Offizier- l heit begangen. Oellk gesalbt« Raubtierpolitik weniger Auserwählter; ihre I korps des-Heeres und der Marine bekannMgeben. I Die Nationalrats-Wahlsn in Akthalt unKzähmte Macht- und Eroberungsgier, die das Gottes- I j. . .. . I pd Auch im FreistaÄ Anhalt sind am Spnntag die gnadentu^ wie em biblisches Feigenblatt vor die Börse hielt I . Mit?r l?raae wie bock lick^ die K^easlckulden be- I Wahlen zur allgemeinen Landesverfammlung vollzogen wor- Ww N I Wirtschaftszeitung M Mittelmächte), das offizielle Orga» die sozialdemokratis^ m der Mehrheit, und zwar l^ bare Buße u I Deutsch-Oesterreichisch-Ungarischen Wirtschaftsverbandes. § das hier noch größer als m Mecklenburg-Strehlrtz In I D°s Blatt ko^mt zu folgender Schlußrechimng: Kriegs- Anhalt wurden akgegeben für die Sozialdemokraten 92 226, o»e Natur der Dinge — wollte «s, daß gerade Casarismus I , Milliarden Mark inländlkcke «ri«n«-nklck?idi- I für di« bürgerlichen Demokraten 54 447, für die konservat-.oen ^Ä-n Ür ^ L^ I arden Mark, Entschädigungen an Belgien und Frankreich baten haben infolgedessen erhalten di^Sozialdemokraten 22, ?^?n'«tckniti-n n^r dynastifcher Gewohnhetts- I Milliarden Mark, Unterseebootentschädigung 10 Milli- bürgerlichen Demotraten 12 und di« Konservativen 2, wah- treue geschn tten wa , arden Mark, zusammen 310 Milliarde Mark r-nd d,e M.ttelstandler leer ausgegangen sind, nickten Erwähn aus ^^Äaum v e^ ! Die Zahl von 310 Milliarden Mark, die sich vielleicht Das Friedenspwgramm der Bereinigte Staaten UEksck^imick lMmr T^um was^^ Tbrone I "«4 unt«n auf 300 Milliarden Mark oder nach oben mls Miinchrn, 17. 12. Lin vom München Funkturm auf- übtt^Nackt aeitürtt' Der Geaeniäü von Herren und Sklaven I Milliarden Mark verschieben kann, stellt die Schulde»- I gefangenes drahtloses Telegramm über das amerikanische Frie- Nickt' AuNDt dk faL Heilsle^e I ^hrlast dar, bi« uns der Krieg hckterlassen wird. Sie densptogramm, das vom Eiffelturm verbreitet wurde, be- Ei en! WttkttEtt I entspricht «,n«m Zinsenerfordernis von 15 Milliarden Mark, sagt folgendes: Von Paris an Alle! Das Frledensprogramm und woMr sie ott a«^ ^^n ^r Vorfahren ergebt I ^ie wir jährlich aukubringen hätten, und stellt etwa zwei der Vereinigte» Staaten. In einer am Mittwoch in Balt,- «nd l^s V^«7ta^ I Anstel his die Häfste der Gesamterträge dar, die unsere more gehaltenen Rede erklärte der Marknestaatss«kr«tär nach Brot immer somenooller aellte und die feindliche Wett I Wirtschaft vor dem Kriege erbracht hat, während die Schuld- I Daniels: Die Vertreter der .Vereinigten Staaten werden auf DEckland tief demütigte «ina das^L'ckt auf Es leuchtet I fnmme, d,e die Kapltaaslerung die er Zinses bildet, hinter I der Friedenskonferenz weder Land noch Entschädigung fordern, in^r Ämlternis rGasum und nock bell?r I d«m deutschen Volksvermögen, das vor de^ Kriege auf Sie werden daraus bestehen, daß in Ausführung des Ver- Abkr mtt dem Trost und G.ück wuUe auch die neue Sorge 400 Milliarden geschätzt wurde, nicht allzuerheblich zu- ^ges N^hmM getr^^^^^^ « -n Rosa Luremburg nach dem Abgeordnetenhaus. Sie for- sowie auf Errichtung eines Völkerbundes und von Schieds- derien Sechsstundenarbeit für Jugendliche unter 16 Jahren, ' awk L GefaE Di^ erÄtette Gefabr dieien-ae° Abschaffung dv Wehrpflicht und des Züchtigungsrechtes, d^ das deutscke Volk'in einen bodenlosen Abarund tu s/ürren I Schaffung eines Jugendgesetzes unter Mitwirkung von Iw I gendlichen und die Volljährigkeit mit dem 18. Lebensjahr, kümmi I Ein 17jährlger Bursche drohte, wenn diese Forderungen vom Mik^ -in^- oemiiEten I Zentralrat nicht durchgesetzt würden, würde er die Macht der G«m«inschist anarchistischer Element«, von der E«m«inschast D«m°nstrant«n zu fühlen bekommen, eitler, fanatischer, wahnsinniger Aufwiegler von allerlei ver- I Fehrenbach verzichtet! loreuen und gewissenlosen Existenzen, Abenteurern und Halb- I pd Der Präsident des Reichstages, Fehrenbach, teilte de» wüchsigen — der besonderen Zunft nicht zu vergessen, die I Neichstagsabgeordneten mit, daß nach der Verlängerung des man im freiesten Staatswesen nicht ungestraft frei -schalten I Waffenstillstandes und Hinausschiebung der Vorfriedensver- läßt; kommt von den Bolschewisten, dre'sich in Deutsch- I Handlungen zunächst «in Bedürfnis für den Zusammentritt land sehr zu Unrecht den Namen von Spartacus, dem Führer I des Reichstages nicht besteht. im alten Rom «ntliehen haben. I Die Muköllner Sportak«leut« abgetan l J«d« Revolutton hat der Mogttchkeit rns Auge zu sehen, I Berlin, 16. 12. Wie der „Abend" meldet, wurde AH zum Saturn wird, der seine «.genen Kinder verschlingt. I „„ Neuköllner Rathaus« abgehaltene Sitzung des sparta- D-« Revolutto», die nicht von niedrigen Jiistlnkten, vielmehr I Arbeiter- und Soldatenrates, der unberechtiglerweise von den höchsten ethischen Beweggründen ausgmg, hat gleich- I tzj, Verwaltung von Neukölln an sich gerissen hatte, plötzlich . die Weltgeschichte l«hrt es. damit zu, rechiien, I aufgehoben, da Nachrichten cingelaufen waren, daß die 64er A? Stelle der Idealisten, dV ihr Leben für das I um 5 Uhr die Sitzung-gewaltsam aufhsben würde». Gleich- höchste Gut, di« Freiheit emsetzten, alsbald ander« Geilte» ij«f die Nachricht ckn, daß das Arbeitersekretariat be- zu ^0" d«r Spukzelt der Nacht I iLits von Truppe» besetzt sei. Infolgedessen begab sich die aus Schlupfwmkeln und Ninnsen hervorgelockt werd«n. „Sie 1 Versammlung dorthin, um die Besetzung aufzuhcben. Ber- smd, so sagt ein Eerichtsschreibcr der französischen Revo- I ^ner Soldat«nwehr und Fronttruppen haben das Rathaus, lution, „wie die schädlichen Insekten, die die Erde nur bei I das Polizeipräsidium und alle übrigen städtischen Gebäude Sturmen hervorbrnigt. Sie Eoreiten uilaufhoinich Verdacht, I besetzt. Es sind große Truppenmengen zusammengezogen, so Mißtrauen, Ei faucht, Haß, Rachsucht Sie sind nach Blut I daß Gegenmaßnahmen völlig aussichtslos sind, beging. In ihren auftuhrenschen Reden geben sie se.bst I die Tugend für aristokratisch aus, um das Recht zu haben, I Strafantrag der Eroßlüdustriellen Thyssen und Stinnes I DlUH »Mil sie mit Füßen zu treten. Sie geben das Verbrechen für demo- I pd Mülheim a. d. Ruhr, 17. 12. Die Großindustriellen I WM» kratisch aus, um sich daran sättigen zu können, ohne das I Thyssen und Stinn«sch die kürzlich verhaftet wurdest, haben I - .Frankenberg, den 17. Dezember 1S18. Schwert der Gerechtigkeit fühlen zu müssen. All« ihre An- I bei d«r Staatsanwaltschaft Duisburg Strafanttag wegen vor- k fn Herberge M Heimat. In der dieser Tage abgehal- strengung«n gehen daraus aus, die schönste Sache zu ent- 1 sätzlicher und rechtswidriger Freiheitsberaubung gestellt.'Sämt- I tenen Sitzung des Gesamtvorstandes wurde beschloss«», auch ehren." Unser« Bolschewisten, die alt« Sekte der Kommunist«» I liche Mitglieder des A.- und S.-Rates m Mülheim und auch I in diesem Jahre d«n zu Weihnachten in der Herberge hier mit besonders barbarischem russischem Anstrich, haben «s leicht, I der Polizeipräsident von Berlin werden beschuldigt. I einkehrenden, meist heimatlosen Wanderen ein« schlicht«, wür- die Urtri.s- oder Gewissenlosen auszustacheln. Sie reizen die I pH Danzig, 17. 12. In Danzig wurden am Sonntag d'S« Weihnachtsfeier zu bereiten. Di« Feier soll abends -48 blind« B < s 1 tzg 1 e»», den Neid der Untüchtigen; und I dem Bahnhofsgebäude wehenden roten Fahnen ent- I Httt am Weihnachtsherligabend im Vereinssaal« der Her- bosfen, daß die fortgesetzte grausame Aushungerung Deutsch- I f^rnt und durch schwarz-weiß-rote' Fahnen ersetzt I berge abgehalten werden. Die angekommenen Fremden wer- lands durch die Kriegsseind: ihnen Beistand leiste. I . I den hierzu eingeführt, Mitglieder des Jünglingsvereins habe» 1 "> «rboten, den Saal zur Feier zu schmücken, durch Aufftel-' lung eines Tannenbaumes usw., wre sie auch den Abend durch stiimnungsvolle Aufführungen und Borträge ausMlen wer- derM Die Ansprache wird Herr Prokurist Burkhardt halten. Sie wird umrahmt von Weihnachtsgesängen der Chorschüler und allgemeinen Gesang unter Klavierbegleitung. Die Frem den werden mit Kaffe« und Gebäck bewirtet, wie auch etwaige Spenden an Kleidungsstücken usw. an Bedürftige verteilt werden, außerdem erkält jeder der am Weihnachtsheiligabend und am Neujahrsheuigabend in der Herberge einkehrenden Fremden freie Verpflegung und ffeies Nachtquartier. Di« Feier ist öffentlich, Freunde» der Anstalt sind hierzu herz- m« r müs« unter Reg Ferr «ing der Regi 2. « Schü 108 ANi 2. tig kau mii der nui g'»i Ges. schck stoss elfer mün stell«, die s empfahlen, aegelder un kein- WkW I O Kult: Baut ! «rsche schul» ringe zur a! mit 1 nehm! teilt 1 als si ohne . hoben 1 infpek auf E objekb auf d meint» Enteig Franb deräii ab ein Organ ver«n da» N ist auch tw lassung den, m Hörde , der He Militär wendig Unters» Da und im niste rii stimmur worden, gängig, anzü^en geletzte i und tn» Vorsicht! Umfang . gröktenb zu Last» schweren Handlun General! lostgkeitei volkbea nach der ist »weif« Die Red. Dezember gezogen: 10000 M. 148426, 2 2S8978; 1 172077, 1! 31048, 7« 188822, I! 294119, 2! einem Ge geriÄ-'r Gasthof A die auf di entweder i Gemeind« Rai DDr. Ev..luth. 1 - D, der komrm muniften Ü den dieser btndunä g dnnert dies« - Di vor dem schäftsführc Znnmerma Epsdorf, t übermäßig«
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