Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 08.12.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191812089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19181208
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19181208
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-12
- Tag 1918-12-08
-
Monat
1918-12
-
Jahr
1918
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Okkener Stiel an Obern Soule für und liber Tr« Vqt« Vie Wallenniiinsuarverbanillunge» Berlin, 6. 12. Von dem Fortgang der Waffenstillstands- verhanomngen zur Ser und deren Ausführung erfahren wir von zuständiger Stell« folgendes: 1) Di« Vollmachten des Admirals Beatty sind bis aus die Frage der Internierung der Schiffe auf Admiral Browning übergegangen. Die aus 6 Milg.ieoern bestehende ^tommMon des Admirals Brow- ning begiot sich in diesen Tagen nach Hamburg, um die in deutschen Händen befindlichen Hande.sschiffe der Entente zu be^ichttgen. Die Alllfirten verlangen nicht nur Rückgabe aller in Deutschland internierten Schiff«, sondern auch aller Schiffe, welche durch Pryengerichtsurten rechtskräftig zur Einziehung verurteilt sind. Stach den Bestimmungen'des Völkerrechts snrd die,'« Schiffe deutsch. Es ist daher gegen das Verlangen ihrer Dus.ieferung protestiert worden. Admiral Beatty hat jedoch die Erörterung jeder Rechtsfrage abgelehnt und verlangt nur Ausführung seiner Forderung. 2) Trotzdem für die Ab lieferung der Handelsschiffe kein Termin vorgesehen war, und obwohl «in« K.ärung der Lage durch Schuld des Geg ners verzögert ist, verlangt die eng.ische Kommission Rückgabe sämtlicher Hande.sfahrzeuge bis zum 17. Dezember. Legen dies« unberechtigte Forderung ist von deutscher Seite Protest eingelegt worden. 3) Die Kommission zur Besichtigung der Kriegsschiff« in Wi lhelmshaven beginnt am 6. Dezember ihre Tätigkeit. Sie besteht aus Offizieren der englischen, ameri kanischen, französischen und japanischen Marine. 4) Eine ganz neue Forderung der Entente stellt das Verlangen dar, nach den neuesten Quellen eine Liste aller fertigen und im Bau befindlichen Kriegsschiff«, sowie aller fertigen und rm Bau be findlichen Unterseeboote, die jetzt in deutschen Marinehäfen liegen, zu übergeben, "ferner innerha.b 43 Stunden eine Mit- 1ei.ung, bis wann der. Panzerkreuzer „Mackensen" zum Ge schlepptwerden nach einem bestimmten Hafen bereit sein wird. im Die Rass sowi. deub hat. jetzt Int« d«sh dem Auss weid stücke ai genowr oder D seid un lund di wieder wirken darf n nisse k Mn eu gleiche, m erst stimme rungsb wirts dring des düng rat ! zw«^ Ausg Bevö gelöst Es k Auer und Betr, späte: der t von! den, nähn Pflkck zuschr ausgemacht, daß die Beschlüsse ohne Amerikas Beteiligung gesaht wurden, und daß man aus den im Waffenstillstand erzwungenen Bedingungen Wftßen kann, wie streng diese lind. England und Frankreich beabsichtigen ohne Zweifel ' einer Völkerliga. an die Zeit, die sie unter sorgsamster Pflege hier verbrachten, zurückdenken. Das nun aufgelöst« Dereinslazarett Franken berg, für das auch die Stadt bedeutende finanzielle Opfer brachte, hat an seinem Teile mit beigetragen, die Pflichten des deutschen Volkes gegenüber seinen Kriegshelden zu erfüllen. ferj D.r NalionMb^ale Verein Frankenberg hatte für gestern abend «ine Mitgliederversammlung einberufen, welche über die Frage des Weiterbestehens des Vereins entscheiden sollte. Nach Begrüßung s- und Einleitungsworten d«s 'Vor sitzenden, Herrn Zigarrenfabrikant N«ndek, nahm der brs- die politische Erwürgung Deutschlands. Die große Frag« sei jetzt, ob Wilson Wilson bleiben werd« oder ob er d«n Sirenenklängen der englischen Politik erliegen werde. Vie Entente in drei Kruppen rerkallen Die,^Baseler Nachrichten" schreiben: Nach den «ndgültlgen Beschlüssen der engßch-französischlltalr-nischen Konferenz -hat das Bündnis der Nationen ihren Zweck, die Niederringung Deutschlands, erfüllt. Die Entente ist in 3 Gruppen aus- einan berge fall«». Die erste umfaßt England, Frankreich und Italien, di« zweite Amerika und die dritte dw "kleinen Staa ten. Von der Entente in der bisherigen Weise kann zricht mehr die Rede sein. Dieses Ereignis kam unerwartet rasch. Der Sonderbund zwischen England und Frankreich ist aber jedenfalls schon lange perfekt. Die Londoner Beschlüsse wer den vorläufig geheim gehalten. Man will anscheinend Wilson nicht die Mißerfolge fühlen lassen, was kn einer vorzeitigen Veröffentlichung der Fall wäre. Man wird daher also warten, bis die Beschlüsse unabänderlich seststehen. Nach Wilsons An kunft in Europa wird das Nötige mitgeteilt werden. Es ist schreibt Felde h erledige: mir ein Fronisol wenn ic dazu ve Soldat Auf mei solche n stürzten belW oeiamat Kokarde UL' K» »> In der „Voss. Ztg." liest man: Di« Arrangeure der Spartakusgruppe haben gestern einen Putsch in Szene zu setzen versucht. Sir versehen ihr« Anhänger systematisch mit Waffen und Munition. Ihr Zi«l ist ei» Gewaltstreich der sie in den Besitz der umingesäzränkten Macht, zunächst kn Berlin, bringen soll. Die gestrigen Vorgänge dürften ihnen allerdings gezeigt haben, dag ihr« Rechnung nicht ganz stimmt. Das „Berl. Tgbl." sagt: Es darf nicht so weiter gehen, weil bei einer Fortdauer solcher Zustände die Entente uns zwei felsohne «inen geradezu vernichtenden Frieden diktieren wird. Ebert hat, wie der „Vorwärts" schreibt, mit der Nichtan nahme der Präsidentschaft der Republik, die ihm von den Soldaten angetragen wuroe, bewiesen, daß di« sozialdemokra tische Partei es ab lehnt, sich auf dem Wege eines Hand streiches die alleinig« Macht zu verschaffen und daß sie die Verträge hält, welche sie geschlossen hat. Auf der anderen Seit« wird man nicht per kennen dürfen, daß die Masse der Bevölkerung Berlins und des ganzen Reiches «ine in ihren freiheitlichen Auffassungen feste Regierung will, daß sie Ord- nung will und der Sozialdemokratie die Kraft zutraut, Ord nung zu halten. Der Spartakus-Bund verhält sich zu dieser Masse wie «in Sandkorn gegen einen F«ls«n. Bruch zwischen China und Holland pH London, 5. 12. Reuter meldet, daß di« chinesische Regierung an Holland «ine Not« gerichtet hat, worin sie di« Abberufung d«s holländischen Gesandten in Peking verlangt. Ferner wird berichtet, daß Wischen der siameslschen Regierung und d«m holländischen Vertreter in Bangkok «in ziemlich ge spanntes Verhältnis «ing«treten ist Wilhelm ll. soll vor «ine« Gerichtshof pd Haag, 6. 12. „Nieuws Bureau" meldet aus Lon don: Clemenceau erklärte vor seiner Abreise, daß die Vev- treter Frankreichs, Englands und Italiens auf der Londoner Konferenz übereingekommen seien, daß Wilhelm ll. aus- geliefert und vor «inen Gerichtshof gestellt werden mass«. „Nieuws Bureau" meldet aus Washington: Laut Mit teilung des amerikanischen Auswärtigen Amtes sollen all« Schritte, die sich auf die Auslieferung des ehemaligen deut schen Kaisers beziehen, bis zur Ankunft Wilsons in Europa unterbleiben. Belgien «ine Großmacht I herige Generalsekretär des Nationalliberalen Landesvereins, I Brüß, das Wort zu einem Vortrag über die politische Lage. Redner ging aus von den Ursachen und Anlässen der Revolution und erörtert« auch den Anteil der Schuld des letzten deutschen Kaisers an den Verhältnissen, die züm Um sturz geführt haben. Die Nationalliberalen hätten immer ver sucht, die Monarchie dadurch zu stützen, daß die Monarchie durch liberal« und demokratische Reformen auf eine sichere Basis gestellt werd«. Nun aber di« Monarchie erledigt' sei, müsse man sich auf den Boden der Republik stellen und an der Republik festhalten, um den Bürgerkrieg zu vermeiden. Es müsse «ine republikanische Grundlage geschaffen weiden, die mit den Interessen der Allgemeinheit vereinbar sei. Red ner berührte die Tenderyen der Unabhängigen und der Spar takusleute, sowie die Mängel drs gegenwärtigen Regimes, das keinen langen Bestand haben könne. Der Zusammen schluß des liberalen Bürgertums sei unbedingt erforderlich. Die Vereinigung der liberalen Parteien zur Deutschen demo kratischen Partei sei auf dem besten Wege und in Sachsen ! so gut wie vollzogen« Tatsache. Den Anschluß an die Deutsche : Volkspartei lehnt« Redner ab, da diese doch wieder an die fu taillon Ftnnla fantat« na» r taillon fturm-si Pirna. 2äga? über« sw vom 1. mittel. auf einem Umweg zum gleichen Ziele kommen würde. Im Anschluß an den beifällig aufgenommenen Vortrag stellte . _ „ „ . „der Vorsitzende d«r Versammlung di« Frag« über Fortbestehen wird es Botschaften und nicht mehr Gesandtschaften geben, oder Auslösung d«s Nationalliberalen Vereins. Nach längerer Nach diesem Beispiel werden all« Unterscheidungen zwischen Aussprache wurde einstimmig die Auflösung des National- großen und kleinen Staaten kaum mehr aufrechterhalten wer- ' liberalen Vereins beschlossen. Sämtliche Anwesende «rklär- dH> können." ten dann ihren Beitritt zum neuen demokratischen Verein Fvan- Kriegsertlämng Chile» an Pern? kenberg, und es wird erwartet, daß auch die gestern nicht pd Genf, 6. 12. Wie der „Matin" behauptet, ist du anwesenden Mitglieder des bisherigen Nationalliberalen B«r- Kri«gs«rklärung Chiles an Peru jeden Augenblick zu er- eins sich dem demokratischen Berein anschließen. Herr Fabrik warten. Chil« erweist sich als Gegner d«r Wilsonschen Ideale besitz«! Bormann sprach dem Vorsitzenden d«s aufgelösten «in« Vülkerliga. Verein», Herrn Nendel, den wärmsten Dank der Mitglieder SkSiäMg einer nationalen YMrpattei kür Samen Dresden, 6. 12. Der erweiterte Vorstand des konserva tiven Landesvereins hat in einer am Freitag abgehaltenen, zahlreich besuchten Versammlung folgende Entschließung ein stimmig angenommen: Männer und Frauen, di; auf dem Boden des Rechts und der Ordnung stehen, haben die Deutsch-nationale Volks partei gegründet, in der sich bereits der Hauptverein kur Konservativen mit änderen Parteien zusammengeschlossen hat. Auf Grund der M das Reich getroffenen Vereinbarungen find wir «inmütig bereit, unsere Organisation in den Dienst der Deutsch-nationalen Volkspartei, Landesverein Dresden, hinüberzu.riten. Die Deutsch-nationale Volkspartei will die polflichr Organisation des Bürgertums, den Zusammenschluß all« Vertreter ehrlicher deutscher Kopf- und Handarbeit auf der denkbar breitesten Basis aufbauen und auf dem Boden jeder Staatssorm Mitarbeiten, in der Recht und Ordnung herrscht. Unter den Richtlinien der neuen Partei lieht obenan die baldigste lleberführung der gegenwärtigen ungeordneten und gesetzlosen in geordnete staat.iche Verhältnisse und die schleu nigste Herbeiführung des Friedens, dessen Bedingungen durch V«rzög«rung völ.ig vernichtende zu werden drohen. Deshalb verlangt die Deutsch-nationale Volkspartei schnelle Einberu fung der Sialionalversamm.ung, aus'der hje neue Regierung im Reiche und in Sachsen hervorgehen soll, vor dem jetzt festgesetzten Termin des 16. Februar. Aus den sonstigen Richtlinien heben wir hervor ein gehende Fürwrge jüc die Kriegsbeschädigten und die Hinter bliebenen der im Krieg« Gefallenen, Ausbau der Sozial- poli-ik, Koalltionsrecht aller Arbeiter, Sicherstellung der Be amten-, Lehrer- und Angestelltenrechte, Erhaltung des Pri vateigentums unter Heranziehung von Vermögen und Ein kommen für die Dickung der Lasten, soweit es eine -gesunde Volkswirtschaft zu äßt, schärfste Erfassung der Kriegsgewinne, beschleunigter Wiederaufbau und weitgehende Förderung un seres gesamten wirtschaftlichen Lebens, Bekämpfung des unheil vollen Einflu,s«s des interiratioiMsen Großkapitals, gleiches Wahlrecht, gleichberechtigte Mitwirkung der Frau am öffent lichen Leben, Und MN mögen alle, die mit schwerer Sorge in die I Zukunft blicken, Vereine und einzelne, dre Reihen d«r Deutsch- I national«» Volkspartei schließen helfen, deren Losung lautet: I Frieden nach äugen, Ordnung i.» Innern. während des Krieges 2775 Handelsschiffe und 670 Fischer fahrzeuge versenkt wurden. DK Handelsflotte verlor 1500 Mann. wäre, Herst kraut Beim Krau etwas od« schma W«in lag«n gedrü Mch Auf t «in p G«wi< den ll salzige eine ll guten "f die L LaNdr stündi Winke als 8 aber gmy auskoi Völker den ß eini'gei Arbeit der B eimoer und ti tisch ri Rathrnau appelliert an Amerikas Gerechtigkeit , Im „Vorwärts" veröffentlicht der Organisator unserer I Di« Krttgskistungen der englischen Flotte » Kriegswirtschaft, Walter Rathenau, einen warmen Appell I pe Amsterdam, 6. 12. Zn einer Red« in London teilte I an den Freund Wilsons, Oberst Hous«, der in der Bitte um I der Chef der Admiralität mit, daß die Englische Marine I Gerechtigkeit für das schuldlose deutsche Volk äusklingt. In I 440 000 Mann zähl« gegen 145 000 vor dem Kriege, und I dem „offenen Brief«" heißt es: """" - „In meinen Schriften habe ich vor dem Kriege ge- I warnt. Als er kam, habe ich die Rohstoffwkrtschaft organisiert, I um den sofortigen Zusammenbruch zu verhindern. Dann habe I Di« Absperrung DentschliMd» I ich all« meine Arbeit daran gesetzt, um Frieden, Versöhnung, I pd Berlin, K. 12. Englano bat tn Kopenhagen amtlich I Abkehr von Gewaltpolitik und Annerionismus zu vertreten. I mltgeteilt, daß die deutsche Schiffahrt von der Entente tn der I Zm Juli 1917 sah ich zum letzten Mal Ludendorff Ottlee nicht mehr ,»gelassen wird. Dänische Schiffe können im Hauptquartier. Ich sagte ihm: W-.rn.Si- Ihre maßlosen R« Arm, ab« « mu^ I Forderungen verwirklichen wollen, müssen Sre London Paris I I und Newyork besetzen; ich wies ihm di« falschen Zahlen und I ^oe^übrt wudm "^uck Dä'nemark"da"tt^u^ I Berechnungen der Marine nach und die Aussichtslosigkeit des I rungsmittel, die auf Grund de» Wirllchaftsabkommens v«ein- Untefleekrieges. Er setzte mir entgegen, was er sein Gefühl l bart sind, ausführen. Aehnltche Nachrichten liegen au» Hol- I nannte und was seine schrankenlose Gewalt war. Einmal I land vor. frei ich habe ich zum Widerstand geraten; als derselbe Luden- I Unruhen s« Agram dorff die Regierung zwang, statt der Liquidation den Ban- I pö Salbach, 6.12. Wie au» Agram unterm 5. d. M. ge- kerott änzumelden. I meldet wird, unieinahmen gegen Mittag bewaffnete, betrunkene Deutsch land ist schu ldlos. Der deutsche Will« war I Banden von Soldaten Demonstrationen gegen da« neue Re- trotz aller Parlamente gebunden durch die furchtbarste Milt- > atme. Um '/,S Uhr abend» erschien diese Abteilung mit Ma- tärmacht. Durch die Revolution ist zum «rsten Mal der u»ar ein stets gefährdetes Land. Auf einem Zivilisten aufgeftachelten Soldatenbanden «rlangtm die Au«. Bot^n, der dreißig Millionen ernahrenkann, find I fleserung d« Maschinengewehre, wa» jedoch abaelehnt wurde, sie b zig erwachsen. Sie haben von der Lohnarbeit für andere I Darauf «öffneten die Demonstranten gegen die Matrosen- Völker ge.ebt und Zeit gesunden, der Welt manch schönes Gut I abtetlung ein lebhafte« Maschinengewehrs«»«, wöbet ein So- des Geistes zu schenken. I koltst getötet wurde. Nach kurzem Gefecht gelang e» den Ma- Unser Außenhandel ist erschüttert. Wir verlieren Elsaß I trosen, den Platz zu säubern, «et den «u-schreitungen wurdm mit seinem Erdöl und Kali und Lothringen mit seinen Erzen, ^»gesamt 13 P«lonen getötet und 17 verwundet, größtentetl« Unsere Kolonien ßnd gefährdet. Es bl«ibt uns kein b«-- I Soldaten und Studenten. deutender Rohstoff außer Kohlen. Der Reichsverband droht I völlige Abschaffung Ler MwtLrdlenftpfllcht? zu zerreißen. Seit drei Jahren hungert Vas Volk, I pe Loado». ö. tl. In sein« Reo« tn Dundee «klärte Chur- schwindet der Nachwuchs. Wir sind tief verschuldet und haben l KM, die britische Regiuung würde aus d« Friedenskonieren, kein Arbeitsmaterial. Ueber uns schwebt die Gefahrener "te allgemeine und vollständige Abschaffung S« MMSrdienft- gewaltigen Kriegsentschädigung. Die Militärmacht ist «nt- I loroern. , , , - , - *, , > waffnet, wir sind wehrlos. I , —-5 . t t Niemals, solange es Weltgeschichte gibt, ist drei Staaten I KieMk WütteilUNgött und ihren politischen Häuptern, Wilson, Clemenceau und I l Berlin, 6. 12. Die Behauptung ein« Berlin« Korre- Lloyd George «ine solche Macht verliehen worden. I soondenz, daß die Arbeit«- und Soldatenräte bisher üb« 800 Niemals, solange es Weltgeschichte gibt, ist das Sem Millionen Mark au-gegeben hätten, ist einfach au-da Luft gesunden, begabten arbeits- «"London, 6.12: .Reut«" «fährt, daß auf d« London« frohen Volkes und Staates von einem einzigen Entschluß I Konferenz auch die Errichtung ein« «ommilfton besprochen verantwortlicher Manner abhängig gewesen. I wurde, welche die Frage d« Leben,mittelv«forgung d« v«- Was uns angedroht wird, was d«r Haß uns anzutun i schieden«, Länd«, die durch den Krieg gelitten haben, unter vorschlägt, ist die Vernichtung. Die Vernichtung des deutschen I suchen und darüber Bericht «statten soll. E- verlautet, daß Lebens jetzt und in all« Zukunft. I Lord Reading und Sir Maclay d« Kommission angehüren In dies«» Tagen werden Beschlüsse gefaßt, die auf Jahr- i weiden. Hunderte das Geschick der Menschheit bestimmen. Wilson.hat I ' Ein ThraterflaNdal. Wie die Wiener Blätter berichten, ausgesprochen, was nie zuvor irdische Gewalt zu verwirk- I kam es im Wiener Stadttheater bei der 25. Aufführung d«r lichen wagte: Friede,- Versöhnung, Recht und Freiheit für I Operette „Der Kongreßtanz", deren Musik aus Beethoven- alle. Gott gebe, daß seine Worte Wahrheit werden. I schen und Mozartschen Motiven zusammengefaßt ist, zu Kund- W«rd«n sie «s nicht, so trifft das alte sibyllinische Wort I gedungen, die sich gegen die Verwendung klassischer Musik ein, das Plutarch uns überliefert: Auch für den SreLer I in modernen Operetten richteten. Die Demonstrationen arteten wird der Sieg verderblich. Werden sie Wahrheit, I in Tätlichkeiten aus, so daß Polizei einschreiten und di« Vor- so ist'der Welt ein neues Zeitalter geschenkt und die unsäglichen I stellung abgebrochen werden mußte. Opfer des Krieges waren nicht vergeblich. Ich grüße Sie in menschlichem Vertrauen." pb Genf, 6. 12. Der „Temps" schreibt: „Dem bel gischen Herrscherpaar ist bei seinem Besuche von der Pariser Bevölkerung ein ebenso enthusiastischer Empfang bereitet wor den, wie dem König von England. Sie sind das Sinnbild der Jnnenal'.ianz, die die Franzosen, Belgier und Engländer verbindet. Elsaß-Lothringen, die flandrische Küste und die , , Freiheit der Meere bilden Ziel«, die vom deutschen JmperialL- Vottspartej lehnte Redner ab, da diese doch wieder an die nius untrennbar sind. Daher müssen Franzosen, Belgier und große demokratische Partei Anschluß suchen muß, man also Engländer auch untrennbar sein. Belgien, das man bisher ern« ' ' ' " — . kleine Nation nannte, nimmt in unserem Plan, wie auch nach -unserem Gefühl de» Platz einer großen Nation «in. In Brüssel ! Frankenberg, den 7. Dezember 1918. I f» Das Veretnslazarett im hiesigen Stadttrankenhaus, ' ' Di« „Schukdfrage nicht restlos zu Nären I das, von Herrn Sanitätsrat Dr. Költzsch mit großer Hingab- pd Die „Franks. Ztg." meldet aus Genf: D«r „Herald" I ärztlich ge.eitet, vier Jahre hindurch einer stattlichen Anzahl meldet aus Neuyork: Im Senatsausschuß gab Lansing be- I verwundeter Krieger eine wohltuend empfundene Pflegestätte kannt, die Schuldfrage am Kriege werde wahrscheinlich nie I war, ist nunmehr aufgelöst worden. Grund zur Auslösung völlig geklärt werden- Wichtiger als d,e Bestrafung der Schul- I war der Umstand, daß die Räum« des Lazaretts für die Zioil- digen sei der Wiederaufbau der Kultur und der vernichteten I bevölkerung wieder in Anspruch genommen werden müll«» Menschheit. Diese Bestrebungen hätten ihre Krönung in "dem I und daß es Herrn Dr. Költzsch, der sich wirklich unermüdlich Wilsonschen Völkerbund. Wenn Deutschland auch die brutale I zeigte in der Erfüllung der übernommenen Aufgaben — «ine Kriegführung Meist eingeführt habe, so sei auch das Regime ! Tatsach«, die man von den Insassen des Lazaretts immer des Zaren nicht frei von Schuld und Verbrechen gewesen. I wieder anerkennend hervorheben hörte —, infö.ge der Ueber- Amerika werde di- Wunden drs Krieges nicht Mr in de» ! lastung seiner ärztlichen Praris nicht mehr möglich ist, tue verbündeten Ländern, sondern auch in den bisher feindlichen ärztliche Leitung des Lazaretts auf die Dau« in der bks- Staaten heilen. I Hengen Gewissenhaftigkeit durchzufahren. Vielen wunden Krie- VerhLngmsoolle Wirkung des Kronprinzen-Jnterviews l «"» >t das Lazarett Hei.ung gebracht,, sie alle werden gern pd London, 6. 12. In Besprechung des Interviews des Vertreters der „Associated Preß" mit dem früheren deutschen Kronprinzen schreibt die „Westminster Gazette", der Kron prinz habe die Wahrheit gesagt, als er erklärte, daß der Krieg für Deutschland mit der ersten Marneschlacht verloren gewesen sei. Was solle man aber dann von den herrschenden Männern in Deutschland denken, die trotzdem den Krieg 4 Jahre lang fortsetzten, Millionen von Menschenleben opfer ten und unaussprechliche Verwüstungen anrichteten? Der Kron prinz sei ein Zeuge für dis schwersten Entschädigungen, di« eingetrieben werden könnten.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)