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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 14.12.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191812148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19181214
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19181214
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-12
- Tag 1918-12-14
-
Monat
1918-12
-
Jahr
1918
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-Md dann der Vermögen aller gefördert wird. grgr. guten Einblick haben in die Deutschen Parteibildungen und deshalb halten wir es für unsere Pflicht, über alle politischen denn dann würde der dritte Lehrsatz falsch sein. Erhöhung des Arbeitslohnes bei einzelnen Betrieben wird also in der Hauptsache nur die Lebenshaltung der übrigen (durch Teue rung) verschlechtern. 7. Erhöhter Verbrauch aller mutz auf die Vermögen Aller verringernd wirken und cs tritt dann die Umkehrung des dritten Lehrsatzes ein: nämlich 8. Die Verringerung der Vermögen Aller bewirkt eine Verschüchterung d:r Lebenshaltung Aller. Dich« Verringerung der Vermögen ist leider durch den Krieg eingctreten, die Schulden des Staates müssen als negatives Vermögen von den Vermögen der Staatsbürger abgezogen werden, Am die Summe der Vermögen, den Wert der Dinge sestzustellen. Es gilt also, die Vermögen kräftig zu vergrößern, nicht zu verkleinern. Die Sozialisierung muh darin bestehen, daß die Höhe der Vermögen gleichmäßiger verteilt wird, und dadurch bei der großen Masse der Staats bürger die Freude an der Vermehrung des eigenen Vermögens ihrer Arbeit, der Arbeit des Geistes und der Hände, zu dem Erträgnisse beitragen. . . » » » Soviel aus dem Programm der neuen Deutschen Volls partei. In zwei Monaten soll die Wahl zur Nationalver sammlung sein — vielleicht schon eher. Da ist es unbedingt notwendig, das; die Wähler und Wählerinnen «inen möglichst auf der Straßenbahn ufw. Juden und auch Christen, die durch ihr Aussehen nicht genügend gegen den „Verdacht" geschützt werden, Juden zu sein, körperlich angegriffen wurden." In dieser Allgemeinheit läßt sich die Meldung nicht nach- ' prüfen. Es kann sich höchstens um einige Ausnahmefälle ganz unbedeutender Art handeln, denn sonst wäre schon von anderer Seik her ganz anders Alarm geschlagen worden. Vie?arteibiiau«grn * Im Leitartikel der vorigen Nummer hatten wir die Mitteilung gemacht von der im Werden begriffenen Neubil dung der Deutschen Nolkspartei. Wenn um dabei die Er wartung aussprachen, daß diese Neubildung sich vielleicht noch vermeiden lasse, so haben mir uns getäuscht, die Deutsche Volkspartei ist, wie wir einem „Das W ie de re r wache n des Liberalismus" überschriebenen Artikel von'Prof. Dr. Leidig (Wilmersdorf) in der „Tägl. Rundschau" ent nehmen, auf dem Marsche. Ihre Entwickelung ist bereits so weit vorgeschritten, daß ihr Dasein und ihr Fortbestehen gesichert ist. Professor Dr. Leidig schreibt u.'a. in seinen umfassenden Darlegungen: „Die Revolution hat das deutsche Bürgertum in.völlige Verwirrung gebracht. Gegeiiüber dem plötzlichen überraschenden Sturz dcr alten Staatsordnung und der sich dahinter erhebenden Drohung des Bolschewismus wie einer Säbeldiktatur der Arbeiter- und Soldatenräte fand man das Heilmittel zunächst in dem Zusammenschluß des ganzen Bürger tums. Aus dieser Auffassung heraus entstand die Bewegung der Bürgerräte, aus ihr der Ruf nach emer einheitlichen Bürgerpartei, und als sich zeigte, daß diese Zusammenfassung . des gesamten Bürgertums von Heydcbrand über Spahn und Erzberger zu Friedberg, Stresemann, Fischbeck, Theodor Wolff bis zu Hello v. Gerlach schlechterdings nicht möglich war, da erging der Ruf nach einer Sammlung wenigstens des liberalen Bürgertums. In der Tat, keine Zeit wäre günstiger dafür gewesen; die alten Programme aller Parteien sind durch die Revolution zerrissen, für den Aufbau einer großen liberalen Partei war der Bauplatz geebnet und. die Bausteine vorhan den. Es sollte anders kommen, weil man den Liberalismus für t»t erklärte und nur in der Demokratie, die sofort die ihr nun einmal innewohnende Unduldsamkeit zeigte, di« lebendigen Kräfte für Gegenwart und Zukunft fand. Man hat sich getäuscht; der Liberalismus war wohl durch das Toben der Revolution betäubt, er war aber nicht tot; er ist wieder erwacht, und in neuer Gestalt wird er auch in Zukunft im deutschen Volke wirken. Sein Träger will "die Deutsche Volkspartei sein. Schon haben so bedeutende Teile der national.iberalen .Partei sich zur Deutschen Volkspartei be kannt — ich nenn« nur Hannover, Schleswig-Holstein, West falen, Hessen-Nassau, Hamburg, Braunschweig, die östlichen Prowulzen — daß ihr Dasein uM ihr Fortbestehen als ParM geschert ist. Unendlich schwer ist die Zeit und trübe liegt unseres Vol kes Zukunft vor uns; wir sind in tiefste Tiefen des Unglücks gestürzt; da hilft zur Wiedererhebung des deutschen Volkes nichts anderes als das feste und starke Bekenntnis zu Volk und Reich; wenn irgendwann, so heißt es für un? heute, daß der Deutsche zum Deutschen stehen muß; daß uns «in starkes Nationalbewußtsein, die Liebe zu unserem Volk und seiner Eigenart, der Stolz auf das, was es in der Ver gangenheit gelitten und geleistet, und die Zuversicht auf ein« glück.iche Zukunft unseres Volkes durchströmen muß, und daß wir in den Mittelpunkt aller politischen Arbeit stellen: die Abweisung des Kosmopolitismus und Internationalismus zugunsten des Bekenntnisses einer durch und durch nationalen Gesinnung, die srsthält an der Einheit unseres Volkes und unsere- Reiches. Der Friede mag uns Schweres auferlegen; er mag uns Gebiete und Voltsgenossen nehmen, die uns teuer siud. Das müssen wir tragen, oarüber hinaus nichts. Wir verlangen daher auch von unserer jetzigen Regierung, daß sie eud.ich nicht mehr die Augen verschließt vor der nicht nur drohenden, sondern schon vorhandenen polnischen Gefahr, der Gefahr, daß deutsche Landes- und Volksteile uns durch die sträfliche Nachlässigkeit der jetzigen Machthaber ver loren gehen könnten. Wir weisen alle Trennungsgelüste ein zelner Personen und Landestei.e mit Entrüstung von uns; wie wir im Glück zusammen waren, wollen wir auch jetzt im Unglück beieinander bleiben. Wir freuen uns der Neiaung Deutsch-Oesterreichs, zu uns zu kommen, und wir öffnen die Arme gern und weit, es bei uns aufzunehmen. Wir betenuen uns zu dem Gedanken eine- Völkerbundes, aber e- muß ein Bund sein, in dem Deutschland als gleicher und zu gleichem gilt, nicht aber nur Objekt der Beschlüsse der anderen ist. Den Bestrebungen der Sozialdemokratie, ihr wirtschaftliches Programm durchzusühren, leisten wir Wider stand, weil wir davon überzeug! sind, daß cs sich hier um Utopien handelt, die vor der Wirk.ichkeit nicht standhalten, weil wir dessen gewiß sind, daß eine Durchführung dieses Programms, die Vergesellschaftung der Produktionsmittel, unserer Volkswirtschaft um so schwerere Wunden schlagen wird, weil wir in Zukunft fast noch mehr als bisher auf die innigste Verbindung mit der Weltnirtsä-aft angewiesen sein werden, um unserer Vo.kswirtschaft wi.dor Kraft und Wohlstand zu bringen. Lehnen wir auch den sozialdemokratischen Umsturz unserer Wirtschaftsordnung ab, so erkennen wir doch an, daß in einem demokratischen Staat nur zwei Möglichkeiten bleiben, auf die Wirtschaftsordnung einzuwirken: entweder herrschen durch die Mitte, der Demokratie die Mächte des Reichtums, zwat hinter der Szene, aber um so entschiedener und «inseitiger, oder es gelingt, dir Wirtschaftsordnung derart in sozialem Geiste zu beeinflussen und umzugestalten, daß die demokratischen Mittel auch wirklich zugunsten der breiten Masse des Volkes angewandt werden, daß eine wahre wl« echte Demokratie entsteht. So denken wir uns unser Handeln. Wir halten fest an dem Grundsatz des Privateigentums und des Erbrechts, l wir halten fest daran, daß dir entscheidende Stimme im j Unternehmen der Unternehmer haben muß, dem das Risiko > zuungunsten bleibt, dem daher auch die Aussicht auf Ge- s winu be.a;sen werden muß. Aber wir wollen diese starren Institute unseres bürger.ichen Rechts durchsetzen und durch- strömen mit Gedanken sozialer und altruistischer Art, wir wollen auf Pe einwirken lassen weitgehend« Ansprüche der O«ffentlichkc,t, des Staats, der Gemeinden, und wir wollen ein Mitwirkung-recht im unternehmen geben allen, die mit ' Amerika vor bittet sich Sondsrnote» . . -- - i pd Wie'Reuter aus Washington meldet, hat das qmeri- Vorgang« und namentlich über die Parteigvuppreningen m I Staatsdepartement eine Mitteilung nach Berlin und rein sach.rcher Art zu berichten und zu unterrichten. Es ent- I ^fen Eichtet, daß die Vereinigten Staaten Kin« Note zu wickeln sich also aus d«m Chaos der ersten Wochen nunmehr 1 „halten wünschen. All« Mitteilungen müßten in richtiger drei rechts d«r sozialdemokratisch^ Parteien: I an di- Alliierten zugleich gerichtet werden. Dies wurde, die Demokratische Volkspartei Richtung Weher- - v. Eerlach- I Reuter meldet, aus dem Grunde mitgeteilt, weil einig« Wolff), die Deutsch« Vo »spart« (die gemäßigten National- I ^ein« Staaten des früheren deutschen Kaiserreiches Amerika liberalen der Richtung StreseMNn) und die Deutschnatlonale I „m Milderung d«r Wafsenstillstandsbedingungen und des Volkspart«,. m welcher sich alle rechts der Natron-Mberalen I Grenzverkehrs ersucht hätten. stehenden Parteigruppen vereknigt haben. Wrr bedauern, daß I " ' es nicht bei zwei großen bürgerlichen Parteien sein Bewenden I Dit Ententcinüeresfe« durch die A^ und S--Rät« gefährdet, haben kann. Es ist für den Uneingeweihten heut« ungemein I pd Die Alliierten verlangen die Rückerstattung der an di« schwer, sich für die eine oder andere Partei zu entsch«iden; I Soldaten- und Arvenrrrare ohne ZusNmmung des deulschen viele werden die Unterschiede gar nicht herausfinden können I Reichstages gezahlten Staatsgelder und würden, wenn dieses oder wenigstens die Unterscheidungen nicht richtig erkennet I nicht mehr möglich sei, Sicherheiten in Deutschland b-schlag. zumal die Namen einander recht ähneln. Wir werden, um I nahmen. ' . < ^ i Aufklärung zu bringen, di« Richtungen der verschiedenen Par- I Barth droht mit !dem Bürgerkrieg teien noch besprechen, wenn mehr Klarheit geschaffen ist. I pd Der Volksbeauftragte Barth von den Unabhängigen Zur Vermeidung von Irrtümern wäre es angebracht, wenn die I droht in der „Freiheit" m einem Artikel mit der Ueberschrift neu sich bildende Deutsche Volkspartei den alten guten Namen I „An- den Laternenpsahl" ganz offen mit dem Bürgerkrieg. Liberal« Volkspartei annehmen würde. Dann wäre eine I Woher aus einmal die Wut? Weil Hw in Berlin ein begrüßenswerte Klarheit geschaffen und jedermann könnte unter- I ziehenden Truppen nicht entwaffnet wurden. scheiden d-.- linksgenchtet« deutsch-demokratische Volkspartei, I Elsässisch!.' Wehrpflichtige werden in französische Konzentrat- die in der Mitte stehende Liberale Volksparte, und dre rechts- I - üonslaaer verschleppt gerichtete Deutschnationale Volkspartei. I ^d Die „Franks. Ztg." meldet aus Kolmar i. E. vom I 10. 12.: Estre Verordnung des Generals Hirsauer bestimmt, I daß alle Elsässer, di- während des Krieges im deutschen « " I He"- gedient haben, bis zum 15. Dezember im Besitz« einer . Reichstag und Vslksrar «... I besonderen blauen Legitimationskarte sein müssen, die sie neben In «'nem heute von dem Reichstags- I Besitze des weißen Verkehrsscheines zum Aufenthalt an prasrdenkn Fehrenbach an die Reichstagsabgeordneten gerich- I ^en Wohnorten berechtigt. Dies« Vergünstigung kann nach ^«tn Schreiben wird unter Hinweis auf die Nachrichten aus IVerordnung aber nur den „echten" Elsässern gewährt wer den! Lager unserer Feinde, die dahin lauten, daß diese der I Die wehrpflichtigen Eingcwanderten, äuch die Naturali- letzlgen N ichsleitung d,c -Verhandlungsfah-gkett absprechen, I ^en, sowie deren Söhn«, werden nach der Sammelsteik zur Schaffung einer legitimen Rcichsregierung sowohl als I Darnach?Mülhausen und von' da nach Konzentrationslager» auch zur Beschlußfassung über das Wahlgesetz für die Na- I Frankreich gebracht, wo sie ber den.Aufräumungsarbeiten twnalversammlung auch ohne Zustimmung der Regierung I Verwendung finden sollen, Weiter haben dj« Franzosen der Reichstag vorbehaltlich der Bestimmung von Ort und I schärfste Zensur für dre Zeitungen und die Briefschaften ein- , eruberufen. Dieses Schreiben ist auch I geführt, ebenso die Sperr« von einer Ortschaft-zur anderen. — dem Rate d^r Volksb-auftragten zugegangen, der Herrn Feh- I de» Schulen wird mit Hochdruck an der Französierung «nbach h erauf antwortete, daß die Behauptung, daß die I ^beitet. Geschichtsunterricht sowie das Singen deutscher Entente der letz.ge» Re,chsl-itung die Verhandlungsfahigkett I sind untersagt. Die Ausweisung Colmarer deutscher akßprech«, pder Begründung entbehrt. Der Rat der Volks- I Beamter und deutschgesinnter Elsässer ist unter Formen erfolgt, beauftragten habe wrederho t dargelegt, daß durch die pol,- I jeder Menschlich eit und jedem Rechtsgefühl Hohn sprechen, ttiche Umwälzung Bundesrat und Reichstag als gesetzgebende I / » , / , Organe zu existieren aufgehört haben. I Grey über die Freiheit Ler Meer« _ I pd Der frühere Staatssekretär Lord Grey sagte in ein« Das Ende drs Militarkabmetts I Rede, er fürchte, daß die Frage der Freiheit d« Meere Schwierig- pd Das viel angef-lndete Militärkabinett, dem man die I ketten zwischen d« Entente und Wilson Hervorrufen werde. Ge- Verantwortung für die „Nebenregierung" zur Last legte, hat I wiß bestände in England ein Vorurteil gegen diese Frage, und auch äußerlich zu bestrhen aufgchört. Eine Verfügung des I Zwar deshalb, weil man sie für eine deutsche Phrase halte. Es Kriegsministeriums besagt: „Das am 28. Oktober 1918 den, I lei ab« leine deutsche Phrase, sondern sie sei tn Amerika gemacht. Kriegsminister unterstellte M-litärkabrnett führt von jetzt ab I Erleichterung der englischen Blockade die Bezeichnung: Personalamt im Kriegsministerium. All«! pd Bremen. 13.12. Aus Anfrage ist von zuständig« Stelle Angelegenheiten der Armee, deren Bearbeitung bisher dim I in Berlin mttgeteilt worden, daß deutsche und schwedische Vor- Mi.itärkabinett zufiel, gehören weiter zum Geschäftsbereich I st« ll-naen eine Erleichtuuna d« englischen Blockade tn d« Oftlee des Personalamis im Kri-gsmiM-rium " I erz^lt haben Vie deutsche Anfuhr von Kohlm, La i und Sal, v > i „ach Schweden werde demnach zugelasten. Bezüglich and«« Zur Frage b « Nhttnrcpublik I Exporte von und nach Schweden soll das System d« Geleit- pd Hamm e. W-stf., 12. 12. Die Provinzialvertretung I scheine eingesühlt werden. der westfälischen Zentrumspartei hat «ine Entschließung über I * die von Köln angeregte Frage der Errichtung einer rheinisch I k Der Rcichsausschuß -er Deutschen Vaterlaudsparte) westfälischen Republik angenommen, in welcher betont wird, I hat die Auflösung der Partei mit einer Erklärung beschlossen, daß die jetzigen Organe in Berlin bisher nicht imstande waren, I M der es heißt: Getreu ihrem Versprechen löst sich -jetzt die Ordnung und Sicherheit im Reiche wiederherzustellen, und I Deutsche Vaterlandspartei auf. Nur im ungeteilten Seeges- daß die von de» Leitern des preußischen Kultusministeriums I willen des Volkes sah sie den einzigen Weg zur Rettung, bei Beginn ihrer Tätigkeit angetündigten, der gesetzlichen I Sie ist stolz darauf, in der steten Mahnung zu dieser Pflicht Grundlage entbehrenden Anordnungen auf dem Gebiete des I nichts versäumt zu haben. Kirchen- und Schulwesens die heiligsten Gefühle der Anhänger I k Di- österreichischen Verluste während des Weltlrkgeo. der christlichen Kirche verletzten. Die Frage an sich sei'noch I Nach Aufstellung Budapester Blätter hat Oesterreich-Ungarn nicht spruchreif. Es könnten indessen Verhältnisse eintreten, I während des Weltkrieges an Toten, Verwundeten und welche di- Errichtung einer rhein:sch-w»stfälischen Republik wün- I Kranken vier Millionen Menschen verloren. Di« Zahl der schenswert machen, dann müssen aber möglichst alle Parteien I Toten allein überstellt 800 000. Insgesamt sind 13 000 s herangezogcn werden. Die Provinzialvertretung verlangt die I Offiziere gefallen, was 25 v. H. des Offiziersstandes aus- unverzüglich« Wahl zur Reichsnationalversammlung und zur I macht. preußischen Landesvertretung. Bi- zum Zusammentrelen der I k.Dir R:de Czernins, die gleichzeitig als Broschüre «r- Nationalvcrsammlung sei der bestehende Reichstag die gesetz- I scheint, wird in politischen Kreisen vornehmlich als Kund- liche Vertretung des deutschen Volkes und ohne Verzug ein- I gebung in eigener Sach« und als Wahl- und Propagandarede zuberusen. Sollte die Regierung nicht in kürzester Frist d!« I für Czernin aufgefaßt, von dem man glaubt, daß er in ber , Herbeiführung geordneter und gesetzlicher Zustände im Reiche I Nationalversammlung Line Rolle spielen will. und in Preußen bewirken, so würdc die Volksbewegung in den I k Dr. Schwand« der Aufenthatt in Straßburg verboten, westlichen Landesteilcn für eine Trennung von Preußen in I Der frühere Bürgermeister von Straßburg uüd letzt« Statt- 'tark zunehmendem Maße wachsen und zur Gründung einer I Hatter von Elsas^Lothringen, Dr. Schwandsr, ist nunmehr westlichen Republik als deutscher Bundesstaat führen. I auch gezwungen, außerhalb seines Heimatlandes zu leben. Der „Vorwärts" kanzelt Hoffmann ab ! Die Franzosen haben Dr. Schwand« die Rückkehr nach Straß- pd Gelegentlich einer Rebe hatte der Kultusminister I bürg verweigert. Aus Mannheim wird gemeldet, daß Adolf Hoffmann die Aeuß-rung getan, man müsse wieder aus I der politische Teil aller pfälzischen Zeitungen unter die Vor- die Barrikaden steigen, wenn dir Nationalversammlung nicht I Msur d«r französischen Militärbehörden gestellt werde, nach den Wünschen der Unabhängigen ausfall«. Diese Erklä- I ? 2" Bremen sind durch Organe des A.- und S.-Rates rung wird vom „Vorwärts" wir folgt kritisiert: . I 22 Personen d-s Bürgerstandcs verhaftet worden. „Wir halten die Auffassung d-s Ministers Adolf Hoff- I k Der polnisch« Oberste Vollsrat hat telegraphisch die mann aber nicht nur für grundsätzlich verwerflich, sondern I Rückberufung des H-nnatschutzeS gefordert. Im' Falle einer auch für dumm. Denn die Deutschen sind keine Russen, und I ablehnenden Antwort würden, mehrere Kreis« die Lebens- ie würden nicht dulden, daß man ihre rechtmäßig gewählte I mittelausfuhr einstellen. , Vertretung mit Bajonetten auseinanderjagt. I Würde der ganz unwahrscheinliche Fall «intreten, daß I Mma MW kl die Wahlen reaktionär ausfielen, so würden wir es nicht I WWW mit der russischen Methode des Auseinanderjagens hatten, I Frankenberg, den 13. Dezember 1918. sondern mit d«r deutschen sozialdemokratischen Methode der I 1" Dcr filb rne Sonntag. Das Silber ist knapp geblieben, Aufklärung, damit die nächsten Wahlen besser ausfallen." I aber die Papierscheine sind trotz aller Zeiten Ungemach nichr I minder gut, und sie werden hoffentlich dazu beitragen, dem nd Der ß vorletzten Sonntage vor dem Feste Ehre zu machen mit feinem . I Namen des silbernen. Die Sorgen hängen schwer über uns, I aber die eine, die Kohlenfrage, ist- doch infolge der milden ^Schw^ I D«z«mberwitterung wenigstens nicht gewachsen. Und das an- I der« wollen wir verschieben, da wir selbst doch nichts von heut« - SAL-tt« »L«.Lunch L -LL L Ausf?il>rü>lu lu"bNttaen"o«rmockte^Der LaN« I T<'dgr<men in den lebten Tagen nach Hanfe gekommen, fke all« I mit Weihnachtsgedanten für ihr« Familien, Angehörigen und mit I Mm wenigst«» für unser deutsches Vaterland. Wir ge- jede»,all. L- L Gnnzl' glsthe, L Wnil-tt-u^LnuÄdlna Mrd «^n Ä-tt bdgln-n^r^n I R»»ch an- dem Schornitein, Di- WÄHnachiastende Cmtreffen der Entscheidung wird er in Haft behalten werden. I sie soll und muß es sein in all dem Wirrwarr Angriffe aus Jud:« in Berlin? I und dem vielen Unschönen, das uns umgibt. Nützen Mr den pd Der „Vorwärts" schreibt: „Das moralische Zerstö- I silbernen Sonntag zum Einkauf, wir bringen uns selbst damit rungswerk der massenhaft verbreiteten Flugblätter, die nn I frohe Stunden und Herzensmut. Dienste der Gegenrevolution Judenhetze treiben, beginnt in l -f- Verarbeitung von Kartoffeln za Brennereizwecken. Berlin zu wirken. Heute werden zum erstenmal eine Anzahl ! Von dem Verbot der Verarbeitung von Kartoffeln zu Brenne- Fälle gemeldet, tn denen auf öffentlichen Plätzen Berlins, I retzwecken, werden die Mengen ausgenommen, die bet der
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