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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 01.12.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191812019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19181201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19181201
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-12
- Tag 1918-12-01
-
Monat
1918-12
-
Jahr
1918
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/rcöc^/?6 c/eä LZwzns«, der Amtshauptmannschast Flöha (ftüher Sulzbergersches Grundstück). Sprechstundey. täglich 8 —1 Uhr, Fernruf 9, 11, 28, 55. rvlrd. — SchlottM. Hier haben sich die Landwirte zu einer freiwilligen Spende von 30 Stück Butter und zu einem einmaligen Verzicht auf ihre Selbstversorgerrationen bereit erklärt. Dies« Butter ist für die fleischlose Woche an 60 arme und krank« Einwohner verteilt worden. Kirchennachrichte» 1. Advent. Frankenberg. Borm, s Uhr Predigtgo>te?dl«nst mit anschließ. Beicht handlung und Abendwahissebr, P. S<ll. Abends S Uhr KindergotteS» dienst, P. Stenz Di« geehrten Helferinnen weiden gebeten sich Sonnabend abends 8 Uhr zu kurzer Besprechung in der PsarramtS- expedttion einfindrn zu wollen. / LandeSitrchl. Gemeinschaft Schhoßstraße 16. Sonntag abend 8 Uhr Beisammlung. Getauft: Emil Arthur Bachmanns, Unfallrentners h., S. Getraut: Friedrich Hermann Berger, Fleischer h-, und Hulda Frieda Heinicke in Poppitz. Beerdigt: Frau Amalie Rosalie Krause geb. Lehnert, weil. Franz Adolf KrauseS L'hrer i. Ruh- in GunnerSdorf, hinter!. Witwe 83 I. 2 M. 18 T. — Frau Anna Margarethe Molinart geb. Bücher, Primo Constantino Fioravante Molinaris, B. und Schleifers h, Ehefrau, 72 I- 10 M. 18 T. — Jungf. Ida Elsa Müller, Dienstmädchen, Friedrich ClemcnS Müllers MrtschastSb-sitzerS und Schutzmanns in Hausbar!, T. 16 I. 11 M. 10 T. — Jungf. Elsa Johanna Zeidler, Zigarrenarb. h„ weil. Anton Max Zeidler», Jrbrtkarb. h., hinter!. T. 20 I. 6 M. 4 T. — Klwa Ema, Julius Kurt Langes, Kiften- bouerS in Dittersbach T. 10 I. 7 M. 20 T. — Junges. Paul Arno Grube Ziqarcensoitierer h, weil. Otto Hermann GrubeS, ans. B. und Buwdtndeimellier h., hinter! S. 46 I. 3 M. 18 T. — Arthur Alsred, Karl Arthur Neuberts GrschirrjührcrS h., z. Zt. im Feld« S., 2 I. 8 M. 16 T. Am I. Advent werden kirchlich ausgeboten: Hermann Albrecht Naumann, HilsSlebrer in Rotzschau b. Reichenbach i. B. Heinrich Hermann Naumann», Schneidermeister» in Chemnitz, eh-l. Sohn, und Marit Meta Schramm, b., Bemhard Arthur Georg Schramm«, Zigarr-n'abrtkai t h., -Hel. Tochter. Max Fäix Otto, Korr-spond-nt in Chemnitz, weil. Karl August Ottos, Geschtrrführer» In Chemnitz hinter!, ehel. Sohn, und Elsa Joh. Herrklotz, h. Tochter der Marie Frieda verw. Fleischerin. F-tedrich h. LangenstrtegiS. Vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt (Herr P. Lie. Walther.) Niederltchtenau. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Mittwoch abend» 8 Uhr Jangltngsverein. Getauft: Des Bahnwärter» Franz LouiS Kirsten tn Oberlichtenau ehel. S. Han» Gerhard. Beerdigt: Frau Amalie Theresie verw, Rudolph ged. Streubel, Kinderfrau, tn Nieder- lichtenau, 74 r« /xrden Leien SSSetttteo/!«» LüsLtt-LrtkttUa- ur»«k unck bei Low-e-bak, Lieenpnee-e», Larve/b«»'«! Las»s, /notallationooeoc/ick/lt, Lsnscs«, I«atarrationo-S«odL/k, Iid-an« , /notaüattonvooohchili. </«««<»« SS»«», Setiooo«-«!, t«< «Mw»«» Sach«»», mittel. (Ls steht ganz fest, bah wir bis zur nächsten Ernt« nicht gelangen können, selbst wenn di« Transportverhältniss« einigermaßen normal bleiben. Unsere Rohstoff« reichen zu, die Produktion noch auf sechs Wochen fortzusehen — indem man dis Erzeugung auf «in Viertel ihrer Leistungsfähigkeit künstlich herunterdrückt, wird man die Rohstoff« aus sechs Monat« streck«n. Dann ist es auch damit zu Ende. Kurz nach Ostern ist alles vorbei. Haben wir bis dahin nicht. Hilf« vom Ausland erlangt, dann sind wir im Wettlauf zwischen uns und dem Tod unterlegen. Auch bis dahin brauchen wir noch Kohl« für die Industrie und das Transportwesen, brauchen «in« regelmässige Ao.icferung der Lebensmittel durch das Land. E« ingt es nicht, all das zu organisieren und in Ord nung zu halten, dann sind wir schon vor Ostern am Ende. Dann löst sich Deutschland in Hunger und Anarchie auf, und die sofort «inrückenden Feinde erscheinen dann noch als Reiter. Sie bringen d«r jungen deutschen Freiheit den Tod, sie be reiten uns die letzte Schmach, daß wir unMEg waren, selbst unser Geschick zu leiten, aber sie erretten uns wenigstens vor d«m einfachen Auslöschen unserer Eristenz. vermischter * Der Kinnbacken ausgcrisftn wurde einem jungen Mäd- I chen aus Stassfurt, das an Zahnschmerzen litt. Ein auf Br- I such weilender Onkel konnte das Jammern der Gepeinigten I nicht mit anhören. Er überredete daher die Nichte, sich von I ihm den Zahn ziehen zu lassen. Nach vielem Zureden willigte I das arme Opfer «in. Der gemütsvolle Onkel schlang um den I kranken Zahn eine Drahtfchlinge — Bindfaden hält nicht, I melnte er — und zog nun aus Leibeskräften. Trotz des I entsetzlichen Geschreies der Gefolterten zog der brave Onkel I ruhig weiter, bis der Zahn heraus war — und die Kinnlade I auch Jetzt liegt das arme Wurm im Krankenhaus in Bern- I bürg. * Ein indisches BaAmwollager verbrannt. Auf Umwegen I wird aus Indien gemeldet, daß 17 000 Ballen Baumwolle I durch Feuer zerstört und ein Schaden von 5 Million«» Mark I angerichtet wurde. ' Die „neue Zeit". In Wangelnstedt erschienen kürz- I lich Bewaffnet« des Arbeiter- und Soldatenrates Holzminden I und räumten dem Lehrer die Schulwohnung aus, damit ein« I Famili«, die ihres bösen Leumundes wegen sonst kein« Woh- I nung bekommen konnte, dort hineinzöge. Einspruch war ver- I g«blich. Der Arbeiter- und Soldatenrat stellte sich auf den I Standpunkt, daß der Lehrer eher eine Wohnung bekomMi! I könne, als die übelbeleumdete Famili«. I " Derskigevungen beim Gratzen Hauptquartier. WL I man d«r „Franks. Ztg." berichtet, werden die Linrkchtungs- I gegenstände des Großen Hauptquartiers, das Mitte November I nach Homburg v. d. H. verlegt werden sollte, durch die I Staatsumwälzung jedoch der Auflösung verfiel, seit einigen I Tagen öffentlich durch d«n Arbeiter- und Soldatenrat an I den Meistbietenden versteigert, nachdem viele Sachen, beson- I ders Wäsche, schon unter der Hand verkauft worden waren. I Sachen im Werl« von mehr als einer halben Million Marl I waren bereits gestohlen worden. Diese öffentlich«» Versteige- I rung«n haben nun zu Unstimmigkeiten geführt und wurden I infolgedessen eingestellt. DG noch zurückgebliebenen bedeuten- I den Mengen wurden vom Arbeiter- und Soldatenrat der I Stadt Homburg und dem Obertaunus-Kreis zur Verfügung I gestellt. Sie sollen an die heimgekehrten dort ansässigen I Soldaten, die einen Hausstand gründen wollen, Sbgegeben I werden. * Eine aufregende Szene hat sich in Mannheim abgespielt. I Bei einem gerade aus dem Feld« zurückkommenden Arbeiter I brach Wahnsinn au». Gr stieg auf das Dach des Hauses, I «ntkleidete sich hier und begann die Ziegeln vom Dach zu Kleintierzucht " Der Hühnerstall im W'Nter. Der Stall der Hühner bedarf, wie die bei der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart erscheinende Zeitschrift „Ueber Land und Meer" ausführt, besonders im Winter größerer Pflege und Vorsicht. Schnee und Zugwind dürfen keinen Eingang finden, aber auch geheizt^ Nachträume sind nicht zu empfehlen, da die Hühner Larin verweichlicht werden und im Legen nachlassen. Im allge meinen kann man 4 Grad Wärme als erträgliche Temperatur ansehen; eine alt« Bauernregel sagt ja, solang« das Trink- wasser im Stalle nicht gefriert, tut's den Hühnern nichts. Da die Hühner im Winter dey Stall oft tagelang nicht ver lassen, mutz er auch häufiger gereinigt werden. Auch ist es nölig, dem Auftreten des Ungeziefers in verstärktem Matz« entgegenzuwirken. Bei ungünstiger Witterung mutz ein Raum zum Scharren zur Verfügung stehen. Hier haben dir Hühner auch Gelegenheit zur Bewegung, wenn man ihnen das Körner- futter in'die Streu mengt, aus der sie es mühsam suchen müs sen. Auch ist es gut, hier Dickwurz und Kmutköpfe an Bind faden etwas erhöht aufzuhängen, so daß dre Hühner danach springen müssen, um daran zu picken. Zweckmäßig ist auch die Anbringung eines Staubbades zur Bekämpfung des Un geziefers. werfen. Als man den Unglücklichen Holen wollte, Meg er tu «inen Schornstein, doch gelang es schließlich, des» Manne- habhaft zu werden. ' Eine Ftugbombe geplatzt. Ein schweres Unglück «r- ergnele sich auf dem Flugplatz Fürth. Während sich in einer Frontflugmaschine ein Waffenmeister zu schaffen machte, «r- schüttelte plötzlich «in furchtbarer Knall das Gebäude. Im Augenblick war der von Flammen umhüllte. Waffenmeister verbrannt, «rn zweiter, etwas entfernt davon stehender, wurde sofort getötet. Man vermutet die Erplosion einer Abwurf bombe, die sich noch in dem Flugzeug befand. " Ein Entlassener mkd.r Ins Amt eingesetzt. In Wands- bek war der Rektor Koberstein aus dem Amt entlassen worden, nachdem «r wegen Unterschlagung zu Gefängnis verurteilt worden war. Der A.- und S.-Rät ordnete an, daß er fe-in ältes Amt wieder erhielt und begründete dies damit, man dürfe, wenn'Verfehlungen vorkämen, dem Schuldigen die weitere Eristenz nicht unmöglich machen. * Flüchtende Kriegsgewinnler . . . Aus Dortmund be richtet ui^ «ine Meldung, daß der dortige A.- und S.-Rat Maßnahmen in die Wege geleitet hat, um di« Flucht von Kriegsgewinnlern über die holländische Grenze zu v«rhmd«rn, die in letzter Zeil einen außergewöhnlichen Umfang angenom men hatte. Zie singen Von Lem Berichterstatter des amerikanischen Pressedienstes bei'einer amerikanischen Armee wird erzählt, daß die Deutsche», die große Vorräte an Lebensmitteln und Munition mit sich führten, durch das schnelle 'Vorrücken der amerikanischen Äb- tei.ungen an der luremburgisch-deutschen Grenze überrasch! worden seien. Während die Deutschen auf dem einen Ufer d«s Flusses dahinzogen, konnten sie di e Amerikaner auf den, anderen Ufer marschieren sehen. Darauf fandten sie einige Offizirre zurück, um die Amerikaner zu ersuchen, nicht so schnell vorzurücken, da «s den Deutschen unmöglich sei, ^o rasch abzumarschieren, ohne in Unordnung zu geraten. Es blieb den Amerikanern nichts übug. als ihre Bewegungen zu ver langsamen. Der Bericht schließt: Die allgemeine Absicht des deutsche» Kriegsvolkes ist, die besetzten Gebiete ohne Tumult zu ver lassen. Die Verwirrung im Transportwesen scheint zu End« zu sein. Trotz der Niederlage scheinen die Deutschen guler Ding« zu sein. Die abziehende Armee läßt wenig Aus rüstungsgegenständ« zurück und singt auf dem Rückzug Marsch lieder. D«r allgemeine Eindruck herrscht, datz, obschon ge schlagen, die Deutschen nicht besiegt sind. Ihre Haltung ven Amerikanern gegenüber ist gutmütig. Nach allen Berichts» gehorchen die Truppen trotz der revolutionär«!« Gerüchte ihren Offizieren und «s ist wenig von Unordnung zu sehen. Fei»« Mick VR«I«4 Frankenberg, den 30. November 1918. -fa BtzirksarbtÜsnachwei». Alle zur Entlassung vom Heeresdienst kommenden Mannschaften, die im Bereiche des Bezirkskommandos Flöha wohnen, sind auf den Bezirksarbeitsnachweis Flöha aufmerksam zu machen, d«r bemüht sein wird, imrey «ine geeignete Arbeit zu ver- initteln. Der B^irksausschuß befindet sich in der Zweigstelle f Baukostenzuschüsse au» Staatsmitteln. Vom Rate der Stadt Dresden wird geschrieben: Die Regierung des Volks staates Bayern hat unter Bezugnahme auf die bereits mit geteilten Bestimmungen über die Gewährung von Bauzu- schüssen aus Reichsmitteln verordnet, daß r/, des aus Reichs- Mitteln nicht gedeckten Teils der Baukostenüberteuerung, also — da das Reich di« Hälft« trägt — Vg des ganzen zu ersetzen den Aufwandes, aus Mitteln des Volksstaates Bayern gedeckt werden, unter der Voraussetzung, daß der Rest, V«, von den Gemeinden aufgebracht wird. In Sachsen sollte nach den Absichten der früheren Regierung der vom Reiche nicht ge deckte Teil der Baukostenüberteueruhg zwischen dem Staate und den Gemeinden halbiert werden, die Gemeinden also '/i tragen. Es ist zu wünschen, daß auch die neue Regierung Sachsens dem bayerischen Beispiel folgt und den schwer be lasteten Gemeinden einen weiteren Teil dieses Aufwandes abnimmt. , ih Gütersperr«. Die Betriebsanforderunaen, die infolge I der Demobilmachung zur Zeit an die Eisenbahnverwaltungen »iE I ««bellt werden, sind, wie die Handelskammer Chemnitz hört, so - 7s' I erheblich, daß dte Betriebslaqe unn insbesondere der außer- unü M Umwälzung in VtUtstdI-NÜ I ordentliche Mangel an leistungsfähigen Lokomotiven dazu m, , „ " I zwingt, sonstige Transporte auf das äußnste Maß einm> Wenn «s noch «mes Beweises bedurfte, daß di« Um- I schränken. Deshalb ist nunmehr auch tn Sachsen vom 24. No- wälzung in Deutschland mit «in W«rk der unter der Leitung I vember an der gesamte Eil- und Frachtgutwaaenladungsverkehr Northcliffes stehenden Propaganda war, so erbringt diesen I in demselben Umkang eingestellt worden, wie die» im übrigen Beweis jetzt kein geringerer, als der englische Premierminister I deutschen Gebiet bereit» sät einiger Zeit nötig geworden ist. Lloyd Georg«. Rorthclisfe hatte nach Annahme der Waffen- I 3,"gelassen sind darnach bis auf weitere« nur die Lebensmittel stillstandsbedingungen durch Deutschland Lloyd George Um die I «imchl. Zuckerrüben). Futtermittel, Kohlen, Kok», Brikett«, Z^- Enthebung von seinem Amte als Leiter und Ches der Propa- I Werner mit b-lnnd»» I mr Bergwerke, ferner mit besonderer Genehmigung der Lmten- ganda m den der Entente feindlichen Landern ersucht. Lloyd I kommanoantur Militärgut und Privatgut für die Militäroer- Gevrge sandte auf dieses Ersuchen an Northcliff« «m Dank- I wa'tung. Die bi« zum 24. November für andere Güter er- schreiben, m d«m es heißt: I teilten Äagengeftellungsbeschetntgungen verlieren ihre Gültige „Ich habe viel« Beweise ihrer schätzbaren Arbeit und I keit. Solche Güter werden nur angenommen, wenn die An- von der Wirkung, zu der sie mit dem dramatischen Zusammen- I "ahme von der zuständigen Betriebsdirektion oder dem Wagen- bruch der feindlichen Stärke in Oesterreich und Deutschland I büro der Generaldirektion trotz der Sperre oenehmiat wird, geführt hat" I Die Stückgutslverre bleibt in dem bish^igen Umfang bestehen, Nu diesem Bries« de; enolis-ben Nrem-erminiN-r« d-r I doch können Genehmigungen für die Beförderung von Gütern, E AU* I die nicht auf der Freiliste stehen, zur Zett nur k, ganz beson- kerne Fälschung, sondern Tatsache ist und vom 13. November I dringlichen Fällen erteilt werden. datiert, «rübrigt sich i«d«r Kommentar. I — Dresden. Den Aufwand der Arbeiter« und Soldaten. I rät« haben nach einer Anordnung der Staaisregierung die Ge- L»—I meinden zu decken. Zur Entschädigung de« Arbeiter« und Sol- Ullü T IkUUvIß I datenrates Groß-Dresden wurden in der letzten Ratssitzung un- ir„ I ^r dem Vorsitze de« Oberbürgermeisters Blüher 30000 M. zu ...I" .Preußen treten neuerdings die hannoverschen Un- I gasten der für außerordentliche Krieg,ausgaben bereitgestellten abhängigkeltsbestrebungen wieder scharfer hervor. Die Welfen- I Mitteln bewilligt, vorbebältlich der vom Gesamtministerium in Partei, die „Deutsch-hannoversche Partei", erläßt einen Aus- I Aussicht gestellten endgültigen Regelung der Entschädigungsfrage, ruf, worin es heißt: , I der Auseinandersetzung mit den beiden Amtshauptmannschaiten „Das bisher herrschende Preußentum machte durch Schule I Dresden-A. und Dresden°N., deren Beteiliguna an der Auf- und Verein« sowie durch Berliner Zeitungen aller Partei- I bringung und d-« Rückerlt^tuim aus der Staatskasse, richtungen die von ihm unterdrückten Stämme glauben, ihr I , Großenhain. Nach Genuß einer geringen Meng« natürliches Streben nach Freiheit und Gleichberechtigung sei I »chnaps s'»d m Großenhain m einer Familie vier Personen rückständig, „partikularistisch". Auch viele -der augenblickliche» I >4w«r erkrankt. Die F.asche Schnaps (Kümmel) wurde von sozialistisch«» Machthaber . . . stimmen zu, wenn die Berliner I ^nem mit der Fl.-Abt. 252 zurückgekehrten Soldaten in jetzt ganz Deutschland zu einer Emhntsrepublik machen wollen. I «'nem Proviantzüge gekauft und scheint G-ft zu enthalten. Bon Berlin.aus soll nach seitherigem preußischem Muster I — Kcumnz. Der Schulknahe Lähner, der von seinem ganz Deutschland nach einheitlichen Gesetzen und Methoden I Kameraden Walter wegen ernes Diebstahls verraten worden regiert werden. Das ist gegen die Natur des deutschen Volkes. I war, lauert« diesem aus dem Schulwege auf, hielt ihm einen In der ganzen Welt erkennt man das Recht der Völker aus I geladenen Revolver an die Stirn und drohte mit Erschießen. Selbständigkeit an. In Deutschland aber will das rote- Berlitz I Walter wehrte mrt der linken Hand ab, der Schuß ging los die Selbständigkeit der deutschen Stämme und bannt die I und das Geschoß durchbohrte die Hand, die derart zerfleischt Grundlage der reichen Mannigfaltigkeit des deutschen Kultur- I wurde, daß ihm mehrere Finger abgenommen werden mußten, liebens zugunsten einer unverständigen, mechanischen Gleich- I . — Met«rlunglvitz. Der selten« Fall, daß ein Fahrer mri macherel beseitigen! Niemand denkt an Beseitigung d«r not- I denselben Pferden emrucken kann, mit denen er vor reichl-.ch wendigen Einheit auf dem Gebiete z. B. des Handels und I vier Jahren m das Feld ausrückte, ist bei dem m unserem Verkehrs usw. Im Gegenteil; wir wollen sie erhalten und I Orte ernguartrerten Bataillon vom Res.-Jns.-Rcgt. 106 zu ausbauen. AbeqM allen Fragen, die das kulturell« Leben der I finden- Es ist der Gefreite Paul Schmrdt von Hier. Di« verschiedenen deurfchen Stämme berühren, verlangen wir sorg- I öe^en treuen Tiere, mit denen er so oft .n der größten samste Berücksichtigung der deutschen Stammesart. Darum I Gefahr geschwebt haben wird, befinden sich rn gutem Zustande, auch erheben wir schärfsten Protest gegen die angekündigte» I was dem tüchtigen Pferdewärter zur Erde gereicht. Jeder Maßnahmen des von fanatischem Lhristentumhaß getriebene» I Tierfreund umd mrtfuhlen, wer schwer dpm braven Fahrer jetzigen Berliner Kultusministeriums, an Hessen Spitze man de» I "un der Abschied von seinen liebgewordenen Treren werden bekannten Adolf Hoffmann gestellt hat. Wir wollen die höchsten Kulturgüter des deutschen Volkes nicht dem in der ganzen Welt verhaßten oberflächlichen Berlinertum vreis- g«geben wisse». Preußische Annerionslust und Zentralisations wut sind jetzt das Unglück Deutschlands geworden. Die An- nertonslust hat Schiffbruch erlitten, der Berliner Zentralismus ist noch lebendig und will noch weiter Deutschland beherrsche» und ausbeuten. Wir haben genug unter Berlin und feiner Zentralisationswut gelitten. Handel und Industrie, durch Er fahrungen belehrt, haben noch kürzlich laut den Ruf erschalle» lassen: „Los von Berlin!" . . . Man erkennt das Recht der Polen, Litauer usw. an, ihr Schicksal selbst zu bestimmen. Uns versagt man «s! Hannovers Volk will sein Recht, seine Freiheit! Gut deutsch — frei hannoversch!" So weit der Aufruf der Welfen. Daneben gibt es nun aber rn Hamburg ein« sozialistische Republik, die den Norden von Hannover für sich beansprucht.
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