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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 03.12.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191812033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19181203
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19181203
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-12
- Tag 1918-12-03
-
Monat
1918-12
-
Jahr
1918
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verein im Pfarrhaus. Stadtmusikdlreklor. Lkemnitrer 8tras«o 15. ^sraruk 1lX). Am Sonnabend wurde a. Baderbg. od. in der städt. Niederlage ein Portemonnaie mit Inhalt verloren. Bitte geg. gute Belohnung abzugeben in der Polizeiwache. Lansings im Senat erst ! „ land die Wahlen für die"Nationalversammlung stattgefunden haben. Die „Voss. Ztg." fragt: Soll es an gesichts dieser neuen Erklärung Lansings nicht möglich sein, die Wähl zur Nationalversammlung noch jetzt auf «inen I behände» wurden früheren Termin zu verlegen? Is - WeihuachtskerM au« Stearin, Wachs etc., sind ver boten. Biel praktischer u. sparsamer sind meine gef. gesch. 100 Silk 60 SO Silk. 31.50-«, Probekarton rntb. 10 Stck. 6.50-« Nachn. Versandhaus E. Schroeder, verfin 8^. 48, Frikdrilbstraße » Kk8eM8üder»slMk. Morant äsn xsvdrtsn Linvvdvorv von I^aotonborjs uoä Hwxsdunz nur ßvü. Lsnntoisnadmo, äaü iotr mit äsm 1. Osrvmdor ä. ll. 6as kWMsMellk kesessSN ävs Horrn «l. 8odmlt» Narkt 12, üdornommsa dado. Loi AModoruvA roollotvr, oaodxvmäüor öoäiovuußs uvä mvilsa kroisvn Kitts ick 6as mvinvm VorgävAsr sntZexon- xskraokts Vortrausn Fütigst auk miok üksrtraßvu 211 vollen. - Lookasktuoxovoli ' LivrlruÄ LNIer. VeUulLeklsuüktrSßv veräv» rvvkt dalli erbeten. SHSH , IllkLlLtwll«- Apparats Mi WM I. WM . vissor Apparat sollt« in lrsinsr . Fswiliv ksklsul 81sl!lllspsl!s ü»iiiieksn stellt Ostern unt. günst. Bedingungen MMzMIki' lung-leit« verhafteten. Di« Studentenschaft zog daraus tn ge- fchloffenem Zuge vor da» Polizeigebäube tn 0« Wäckteistrotze und drohte diese» zu stürmen, wenn nicht die beiden Versamm lungsleiter, ebenso wie zwei andere Studierende, die verhaftet worden waren, al, sie die roten Fahnen im Vollshau» abge- geben hatten, sretgegeben würden. Verhandlungen zwischen einem Polizetrat und drei Vertretern de» Arbeiter- und Sol datenrate» einersett« und Mitgliedern de« studentischen B«- tretungsausschusse« andererseits führten dann zur Freilassung der Verhafteten, da di« öffentliche Ordnung aufrecht erhalten bleiben sollte. Die Enthafteten wurden dann von der Stu dentenschaft in später Abendstunde tn den Universttätrhof ge führt, wo tn Ansprachen betont wurde, datz es fich nicht um ein reaktionäre» Vorgehen der Studentenschaft, sondern um die Wahrung der akademischen Freiheit handle. Mit dem Absingen de» Liede» „Deutschland, Deutschland über alles" schloß ole Kundgebung — Dresden. Da« Warenhaus Herzfeld am Altmarkt, dar bekanntlich seit längerer Zeit leer steht, soll zur Ausnahme von zirka 2000 Verwundeten, die demnächst aus den Feld- und Etappenlazaretten hier eintrrffen, eingerichtet werden. — Bautzen. Ein Grossseu« Sicherte in der Nacht zum Sonnabend die Strumpfwarenfabrik von Gustav Lange hier völlig ein. Sachsenburg. DimStag >/,S Jüngling-Vertin. Mittwoch abends r/,g Uhr Landeskirchl. Gemeinschaft JrberSdorf. Donnerstag abend- 8 Uhr Betstunde tn der Schule. Donnerstag abend- 8 Uhr Jungfrairen- süm M retten und sich die eigene Zukunft und das eigene I langt. Mit dieser Staffel fährt auch ein Dampfer, welcher die Glück zu bereiten. I noch abzuliefernden Torpedos überführt. Em Aufruf des Staatssekretärs Bauer fordert di« I „ Die in Sewastopol liegenden russischen und deutschen Schiffe aus dem Kriege heimkehrenden Landarbeiter und all«, die I """ an die Alliierten übergeben worden. auf dem Lande vor dem Kriege tätig waren, auf, nicht I tn die - Städte und Jndustriebezirke, sondern aus das- Land zu gehen, wo mehrer« Millionen Hektar Raum zur "Besiede lung bereitgestellt werden. WMkü Wp ow. Hausierer u. Wiederverkäufer können vor Weihnachten noch schöne« Geld verdienen an OUMiisedtrrullLiilllO Liefere schnellsten- noch 50 S'ck. schön oriierte, leichtverktiufstche Taschen. 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Ge- mernk war das aus dem Felde zurückgekehrte Jnfanteriq- Leibregiment, dessen schleunige Entlassung der Soldatenrat beschlossen hatte. Die Menge zog dann vor das Ministerium des Aeutzeren, wo man wieder „Nieder mit Eisner!" rief. Es wurden Maschinengewehre aufgestellt und Schreckschüsse auf die Menge abgefeuert, die dann unter Absingung revolu tionärer Lieder auseinanderging. Berk«. 2.12. Auf eine Anfrage ist heute au» Rosyt von der englischen Flottenleitung folgender Funkspruch an da» Kom mando der deutschen Hochseeflotte eingetroffen: Die Kommisflon der Mierten Flotte ist nicht beauftragt, mit dem Arbeiter- und Soldatenrat oder dessen Vertreter zu verhandeln. Amsterdam, 2. 12. Au» Lorenzo-Marques meldet Reuter offiziell, datz v. Lettow-Vorbeck fich mit 30 Offizieren, 12S Eu ropäern, 116S Askaris, 1516 Lastträgern, 482 portugiesischen und eingeborenen Lastträgern, 13 Häuptlingen, 283 männlichen Ein geborenen und S80 Fraum ergeben hat. Dt« Askari» wurden nach Tabora und die Deutschen nach Darbracht gebracht. Boch»«, 2. 12. Auf dem Bahnhof tn Wanne kam e» zwischen der Bahnhofswache de» Arbeiter- und Soldatenrate» und einem aus dem Felde heimkehrenden Gardrbataillon zu einem blutigen Zusammenstob. Die Front-Truppen hatten einen Mann von der Bahnhofswache niedergeschlagen. Da rauf entwickelte fich ein Feuergesecht, wobei Maschinengewehre tn Tätigkeit traten. Hierbei wurden vier Frontsoldaten schwer verletzt. Die Gardisten stürmten alsdann das Amtsgebäude vor dem Bahnhof. Hier wurde ein neunjähriger Knabe ge tötet und zwei Mann verletzt. Ein tletner Tafelhandwagen btll.zu verlausen. Schilling, Mrlperstr. 5. UWMMelsW« wird zu kaufen gesucht Freiberger Siraße 15, I, r. Reine Zettanasmakulatur Kilo 2b PK , kaust Adolf Glatzer- Rachf., Badergasse. Wer übernimmt Annahme« Aelle für anSwÄrtige Schnh- rrvaraiur-Anftalt l». wöchent licher Abltefernna? Angebot« unter ä. 754 an die Ge schäftsstelle diese- Blatte« erbeten. IMüAMNMö. Stall»»? S—15 Vvaewdor. l.o»o ru S Parst »lock »u baden In ckor ffo»»dv5g8ostvn pllplsiM-, Die Abgabe »»lerer Kriegsschiff« beendet „ „ vd Berlin. 1. 12. Wie man von zuständiger Stelle hört, ist die Abgabe von Kriegsschiffen zur Internierung zu Ende bi» auf das Linienschiff .König", den Nein«« Kreuz« .Dres den" und ein Torpedoboot. Letztere werden Anfang Dezemb« Sack. England übergeführt werden. Die letzt« ZS.) U Boots- staffel ist am 29. November von Helgoland bi See gegangen. Er find dmntt ty» ganzen 1« U-Boote zur Ablieferung ge- Feindlicher Einmarsch bei Auflösung de» Reich« pd Paris, 1. 12. »Petit Republique" schreibt: Wenn die Extremisten üb« die Regierung Ebert siegen, wird Frankreich auf lange Zeit keine Regierung vor sich haben, die im Namen des deutschen Volke» sprechen könnte. „Petit Paristen' vom BtMmniak« Rückzug am M in I 26. und 27. Nov-mbu unterstützt Eisner» Verlangen nach Ab- pd Düsft«30.^ «uä dem berufung K M^m« d^ schreibt in stnk«n Rheiyg«biet bei Düsseldorf wurde trotz aller Schwierig- I 'l-ln folgenden Nacht oder sonntag früh erwartet. I vemb« fordert angesichts der Schwäche du Regierung Ebert- pH Köln, 30. 11. Das Gouvernement gibt bekannt: "«d des Beginns Le^ Nach Mitteilung der WaffenstillstandskommMon verlangt die I sepd»tiftischer, als bei bolschewistischer Entente, datz dL letzten deutsch^ Truppen Breits am 4" De- ^ich-auflösun^ Mack.nl.na? zember um 6 Uhr MH den Rh-in überschritten haben sollen. pH NL?ff-MWan^ in Ein Gespräch mit Hindenburg I d« gestrigen Sitzung mit du Frage du Internierung du Armee pd Reichstagsabgeordneter Justizrat Dr. Ablatz berich- t Mackensen, übu welche weitere Vuhandlungen geführt werden, tete in einer Rede folgendes über ein Gespräch mit Hknden- I Nach dem deutschen Äaffenftillftandsabkommen darf die Armee bürg: Hindenburg gab seiner Liebe zu Schlesien beredten Aus- mutz stch unvu- druck und sagte: Früher habe er in -seinem Lande etwas I ^Itch hinter A deutsche Grenze zuruckziehen. gegolten, heute sei das vorüber. Er habe aber das Empfin- I . Wcheihen im Anmmtsch a»f Glatz ., ., den, sein« Bflicht getan zu haben. Im Osten habe er den Stelf/vmttegenU se' ferngehalten vom I gegen die Grafschaft. Braunau auf du österreichischen Seite deutschen Boden. Mehr habe er mcht tun tonnen. Datz es I ff, von ein« tschechischen Dtviston tn Stärke von 1200 Mann anders gekommen su, „wer weitz, wozu das gut ist!" I besetzt. In Kudowa rechnet man stündlich mit einem Einfall I du Tschechen. 2n du Nacht zum Sonntag kam Artillerie hier pd Berlin, 30. 1? Du „Vorwärts" gibt, ohne dazu N^dk zur B«stärkung der Grenzwache an die gefährdeten Stellung zu nehmen, die Meinung einer Nachrichtenstelle I ——- , - > wieder, datz ttotz Dementis der Zentralen Funkenleitung I AÜM« WNll des Heimatnetzes des .deutschen Funkendienstes di« Funken- I ftationen sich nicht in den Händen der Regierung, sonderst der z Frankenberg, den A. Dezember 1918. Grupp« Liebknecht-Ledebour befinden. Weiter wird behauptet, I 1°* Den Heldentod fürs Vaterland starb noch tn den datz der auf Veranlassung der Regierung bereits aufgenom- I letzten Stunden des Weltkrieges Herr Walther Weigand mene Funkendienst mit den Vereinigten Staaten; der auch eine I von hier, Badergasse 9 wohnhaft. Von Beruf Drucker bei Verbindung mit der ganzen Welt bedeutet, wieder, und zwar I der Firma Uhlemann L Lantzsch, wurde er nn Herbst 1915 von feiten Amerikas, abgebrochen worden ist und nicht «her I eingezogen und kam noch im selben Jahre ins Feld. Bei wieder ausgenommen werden wird, bis die Regierung eine I einem sächs. Feld-Art.-Regt. hat er treu seinen Mann ge- Earantte dafür übernimmt, datz der Nachrichtendienst tatsäch- I standen, bis er am 6. November vormittags beim Einfahren einzig und allein tn deren Händen ruht. I in die Feuerstellung durch Volltreffer auf die Protze mit I noch zwei Kameraden den Tod fand. Auf einem Militär- Ste möchten, gern kommen I friedhof in Frankreich wurde er zur letzten Ruhs gebettet, pd Haag, 1. 12. „British News" schreibt: Wenn die I Gattin und Tochter trauern um den Ernährer. Die Heimat bolschewistische Gefahr in Deutschland wirklich besteht und I wird auch diesem Helden ein ehrendes Andenken-bewahren! von der deutschen Regierung nicht unterdrückt werden kann, I f» 8. Kriegsanleihe. Die Zwischenscheine für di« 5°/° so mutz ihr die Entente durch die völlige Besetzung Deutsch- I Schuldverschreibungen der 8. Kriegsanleihe können vom '2. De lands begegnen. Wie eine giftige Schlange wird Deutschland I z«mber d. I. ab in die endgültigen Stücke mit Zinsscheinen jetzt härmlos werden, wenn ihm jeder Giftzahn ausgezogen I umgetauscht werden. Näheres ist aus der Bekanntmachung ist. Denn der Giftzahn des Bolschewismus -st nicht weniger I des Rekchsbankdirektoriums in vorliegender Nummer zu er- tödlich als der des Militarismus. I sehen! Die Religionsfr-H tt I f a Vezirlsarbeitsnachwejs Flöha, Zweigstelle der Amts- pd Berlin, 1. 12. Der preußische Minister für Wissen- I hauptmannschast, Plaue, früher Sulzbergersches Grundstück, schast, Kunst und Volksbildung Adolf Hofsmann hat auf I Sprechstunden täglich 8-1 Uhr. Fernruf 9, 11, 28, 55. eene an Herrn Ebert gerichtete Zuschrift vom 25. November I Unentgeltliche Arbeitsvermittelung für Mänurr und Frauen über die Entschließung einer Versammlung von. Vertrauens- I m Industrie, Handwerk, Gewerbe, Land- und Hauswirt- Männern der Zentrumspartei des Reichstagswahlkreises Dort- I schäft sowie kaufmännische Betriebe. mund-Hörde vom 25. November u. a. erwidert, auch von I smu. Aus dem Transportgewerbr. Am Sonntag nach- d«n neuen Männern denke niemand daran, die reljg'ös« und I mittag fand im Hotel „zum Rotz" eine Aussprache mit den Gewissensfreiheit anzutasten. Das Erziehungsrecht der Eltern I Herren Fuhrwerksbeschern und ihren Arbeitern über die werde ungeschmälert bleiben. Deshalb sollten die Eltern das I Einführung des Acht-Stundentages im Transportg«wttbe Recht haben, ihre Kinder von Angestellten derjenigen Kirche, I statt. Dem Rufe des A.- und S.-Rat-s waren dl« Znt-res- uxlcher sie selbst angehören, in ihrem Glauben erziehen zu I ftnten zahlreich gefolgt. Die rege Debatte li«tz erkennen, lassen. Dem Christentum werde voll« Freiheit und Gleich- I datz man kin Transportgewerbe gegenwärtig mit noch recht berechtigung nach jeder Richtung hin gewährleistet. Hinsicht- I schwierigen Verhältnissen zu rechnen hat. Diese zu beseitigen, lich der Trennung vSn Staat und Kirche sei es selbstverständ- I läßt der gegenwärtig«. Mangel an Transportmitteln nicht zu. lich, datz an dem Etat, der bis zum 1. April 1919 laufe, I Für die Zukunft erklärten sich die Versammelten gern bereit, nichts geändert werd«. Sollte die Trennung bis dahin voll- I sich der neuen verkürzten Arbeitszeit anzupassen, wenn tech- zog«n werden, so werde ein stLffelweiser Abbau der Bezüge I nische Schwierigkeiten es zulassen. Zum Lohnausgleich ver- der Kirche in einer Weise vorgenommen werden, der keinerlei I sicherten einige Herren, datz dir Löhne, wie sie der 'Tarif soziale Härten, besonders gegen ärmere Gemeinden, mit sich I des Transportarbeiterverbandes vorsieht, schon seit längerem lirmge. I gezahlt würden. Leider mutzte auch festgestellt werden, datz Gegin die rote Fahne I m einem Betriebe noch einzelne Löhne bestehen wie vor pd Kreuznach, 1. 12. Zu ernsten revolutionären Aus- I dem Kriege. Ein Appell an das Menschlichkeitsgefühl der«r, schreitungen kam es hier anläßlich der Tatsache, datz der Ar- I die es angeht, wird auch hier mcht ungehört bleiben. Wo beiter- und Soldatenrat am Stadthaus neben d-n National- I der Wille vorhanden ist, findet sich auch ein Weg, und der sahnen buch - die rote Fahne' gehißt hatte. Nachdem diese I Aufbau des Neuen liegt in der Einigkeit. schon einmal vor einigen Tagen durch einen Offizier herab- I f Btkanntmachungen de» B«. Rcvol. Arbeit«- und Sol geholt worden war, wurde sie am Sonnabend nachmittag I datenrate« beim Generalkommando 12t Da» Ministerium für wiederum, und zwar auf Befehl eines Offiziers, von meh- I Militärwefen hat bestimmt, datz zur Uniform als Eniloffungs- reren Mannschaften gewaltsam h-rabgeholt und vor dem I °nzug in.der kalten Jahreszeit aucb der Mantel oder «ine Decke Stadthaus« in Anwesenheit des dem Durchmarsch zusehenden ss roteI«rkekt wor^n^wa?"^am' es'°am°Sonntag vörmittaa I Nuf Antrag hat da» ^rinist«ium für Mi?itärwesen ae- rote ersetzt worden war, kam es am Sonntag vormittag I „ebmigt, datz jedem entlassenen Unteroffizier od« Mann, der M ernsthaften Ausschreitungen. Auf das Ersuchen einer Ab I freiwillig aus den Entlassungsanzuae od« -einen Teil davon ordnüng, mit Rücksicht auf den Fremdenverkehr und um I verzichte», folgende Abfindung gezahlt wuden kann: ») für den Blutvergketzen zu vermeiden, beschloss der Arbeiter- und Sol- I vollständigen Anzug mit Mantel od« Decke 150 M., d) für ein- dalenrat, von dem wetteren Hissen der roten Fahne vorläufig I zelne Teile du von du Bekleidungskommisston festzustellende Abstand zu nehmen. Wie festgestellt ist, können diese Aus- I Abschätzung-wert,- Du Verband saMcher Industrieller bittet, schreitungen nicht als Stimmungsausdruck der Fronttrupp-» I Sämtliche industriellen Unternehm« m Sachten haben stch vu- betrachtet ^^^n o « r I pflichtet, jeden ihr« vormaligen Arbeit« und Angestellten, d« ... AmenkaniM Lebe »smitt. l I au» dem Heeresdienst zurückkehrt, wieder aufzunehmen und ihm pd Dre amerikanische Regierung hat, wie „Times" aus I Arbeit und Verdienst zu geben. N«wyork erfährt, 32 ehemalige deutsche Handelsschiffe ge- I — Dre»d«n. Mehrere Erkrankungen an Pocken find nach »nietet, welche Nahrungsmittel nach Deutschland überbringen l Mitteilung de» Stadtbezirkearztes in den letzten Tagen in Dres- merden. Die Versorgung wird aber nach einer Mitteilung I den vorgetommen. Die Krankheit wurde zuerst bei zwei Pfle- Lansings im Senat «rst beginnen, nachdem in Deutsch- I guinnen im Stadtkrankenbause Friedrichstadt festgeftellt, lo datz - - - > anzunehmen ist, datz in dem Krankenhaule eine an Pocken er ¬ krankte Person behandelt worden war, datz diese erste Erkran kung ab« wegen d« Unbestimmtheit d« Erscheinungen nicht «kannt wurde. Auf der Station, wo die beiden Pflegerinnen U-Uturii, find dann noch 5 weit«« Personen an Pol len «krankt. Ausserhalb de» Krankenhauses find bisher 4 Pocken- .... , fällen zu »«zeichnen. Alle Erkrankungen verlausen leicht. Um- "0" Bel^m brf-tzt I fassende Abwehrmassregeln find sofort getroff-n worden. pd Berlin, 2. 12. Gestern nachmittag ist Aachen, wre der I k Dreriden, 30. 11. Die Tschechen haben di- Brauw- „Lolalanzekger" berichtet, von 2 Regimentern belgischer Ka- I kohlenomfuhr aus Nordböhmen nach Deutschland gesperrt, valler« besetzt worden, die mrt Hörnerklängen vor das Rat- I - Leipzig. D« Streit um die roten Fahnen aus dem Haus zogen und dort Aufstellung nahmen. Es wurde sofort I Univerlitätsgebäude hat zu einem Konflikt zwischen der Stu die belgische Zeit eingeführt und ferner bestimmt, dass all« I dentenschaft und dem Arbeit«- und Soloatenrat geführt. Die Lokale um 8 Uhr abends geschlossen werden müssen. Nach I bereit» am vorigen Dienstag von Beauftragten des Arbeit«- dieser Zeit darf sich niemand mehr auf der Strasse blicken I und Soldatenrate- aus der Universität gehissten drei roten lassen. Einem Mitglied des- Soldatenrates, das vom bei- I Sahn-n waren, wie bereit» gemeldet, in der Nacht zum Donners- aitcken Kämmenwerden wollte lieb der. I tag von feldgrauen Studierenden beruntugeholt worden. D« 7döel-kt?-i Nü'd 2 non I Rektor batte daraus die schwarz-goldene Unioerfitätsfabne hissen selbe erklären, dass det Soldat«nrat abgesetzt ei und dass von I E- «ar dann zwischen der Universitätsbehörde und dem au" an in Aachen nur noch der Oberbürgermeister als I Arbeiter- und Soldatenrat vereinbart worden, dass «ft ein Be- Autorität an«kannt werd«. Lie Zeitungen dürfen wahrend I scheid des sächsischen Kultusministeriums üb« die abermalig« 2 Tagen nicht erscheinen, sie werden dann einer strengen Vov- > Hissung d« röten Fahnen -bgewartet werden sollte. Vor Ein- zensur unterworfen,- jede Kritik an den Massnahmen der l triften dieses Bescheide« «schienen jedoch am Freitag vormittag Entente ist verboten. i von neuem Beauftragte des Arbeiter- und Soldatenrate» und hissten abermals aus d« Universität neben d« Unioerfitätsfabne zwei rote Fahnen. In d« Studentenschaft rief da« eine außer- ordentliche Erregung heroor. Für Freitag nachmittag wurd« eine allgemeine Studentenversammlung einberuien, die «inen stürmischen Verlaus nahm und mit dem Beschluss endigte, so fort die roten Fahnen herabzuholen. Hunderte von Studenten stürmt«, dann dt« Trepp«n empor, um dem Folge zu leisten. Noch während d« Versammlung der etwa 150ÜStudt«enden «schienen dann bewaffnete Soldaten, die die bekden Versamm-
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