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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 07.11.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191811077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19181107
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19181107
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-11
- Tag 1918-11-07
-
Monat
1918-11
-
Jahr
1918
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könnten. Bade- und Fteder-Thernwmeter TenttStShau» Lmtusch«, Lh<mm,-r «irahe 15. Fcrnrns 100. weiden umgeardeiltt u. modernisiert kslrmütrsu »aa Nvssr von miigedrachlen Lochen angsrltgt' Frau Alsa Hraupuer, Hindenburgsir. 24, l. 8«Mute-!iMa W P ei» 2 Mark, Piei» l Maik, vorrätig tn ter Buchhandlung L. G. ««ßterg. — Zittau. Fabrikbesitzer Stadtverordneter Zück« von hier hat anläßlich d« Lochrett seiner Tochter dem Jnsantuie-Neat- ment Nr. 102 10000 Marl gestiftet für kn Not geraten« Ange hörige de, Regiment». Pferde?«« Schlachten Kruft N. Krauke»»er-, Tei^ho» »4 Ruhlaud vor Verhandlungen «ft der Ent«nk p» Die „Köln. BoUsztg." ««ährt au» Moskau: Am 3. 11. übergab der Kommissar für Auswältige Angelegenheiten Tscht- tschau» den neuiraien Konsuln folgende an die Regierungen England», Frankreichs, Italien», Japan» und der Vereinigten Staaten ««ter zu leitenden Erklärung«,: Ihrem Wunsche fol gend. dem bewaffneten Konflikt zwilchen den russischen Truppen und denen dieser Mächte ein Ende zu machen, schlagt die rusil- I abermals D sch« Negierung vor, Verhandlungen zweck» Beendigung diele» I warenhause Konflikt» ein,pletten und fragt demgemäh an, wann und wo di« Vertreter vetder Staaten zu diesem Zwecke zusammentreten Heeresbericht wtb (Amtlich.) Grohes Hauptquartier, 6. Roo. 1018. Westlicher Kriegsschauplatz Infanteriekämpfe in der Scheldeniederung. Auf dem Schlachtfeld zwischen der Schelde und Oise haben wir uns vom Feinde abgesetzt. Der Feind, der gestern nach stärkstem Artillerkefeuer seine Angriff« wieder aufnehmen wollte, stieh auf geräumt« Stellungen. Bei seinem weiteren Borgehen wurde er durch unsere Nachhuten in Etnielkämpfe verwickelt, di« im Walde von Mormal und südöstlich von Landreck« größeren Umfang annahmen. Der Feind stand am Abend westlich von Bava», am Ostrand der Waldes von Mormal, östlich von Landreckes und östlich von Guisse. Auch zwischen der Oise und der Maas haben wir größer« Bewegungen durch geführt. Der Gegner ist im Laufe des Tages gefolgt ünd hat westlich der Aisn« die allgemeine Linie Marl*—Dtzh-le- Gros—Gcly erreicht. Oestlich der Aisn« standen wir mit ihm nördlich von Le Ehest« 'Und westlich von Beaumont in Gefechtsfühlung. Starke Angriff« des Feindes bet Beau mont und Letanne wurden abgewiesen. Südlich von Dun stieh der Amerikaner unter heftigem Feuerschutz über die Maas und drang kn die Waldungen auf den östlichen Maashöhen zwischen Milly und Vi,osnes ein. Das sächsische Jägerregiment Nr. 7 warf 'den in der Mitte der Kampffront auf Fontaines vordringenden Feind zurück und nahm den Eprnoy-Wald wieder. Di« Kämpfe fanden auf dem Kamine der östlichen Maatzhöhen ihren Abschluß. Auf dem Ostuser der Maas schlugen brandenburgische und sächsische Regimenter erneute Angriffe der Amerikaner auf den Höhen östlich von Skvry und in dem Wald« von Etraye ab. , - Wir schossen am 4. November 45 feindliche Flugzeuge ab. Oberleutnant Boll« und Leutnant Könnecke errangen ihren 35. Luftsieg. Dsr Erst» Geiwralquartiermeister: Er-im. Deutschland soll in Stücke geschlagen werden s Pari», 6.11. Ohne Zweisrl einer von Clemenceau aue- gegebenen Parole folgend» fangen jetzt die ihm ergebenen Zei tungen an, mehr al» bisher zu betonen, daß die Abdankung de» Ka ser» lerne Gewähr für eine Wandlung Deutschland» bedeute und dich das ganze deutsche Boll sür die vom Kaiser begangenen Handl »gen verantwortlich zu machen sei. Es handelt sich offenbar für Frankreich darum, Deutschland mög lichst tn Stucke zu schlagen, also di« Einheit de» deutschen Volke» zu zerstören. Wilsons Antwort! Die deutsche Friedensdclegation abgereist! (Amtlich.) Berk», 6. 11. Pie Antwort auf die letzte Not« der deutschen Regierung an den Präsidenten Wilson ist heute hier eingetroffen. Der Wortlaut wird heute abend bekannt gemacht werden. Sie enthält die Stellungnahme der verbündeten Mächte zu Wilsons Friedensprogramm, behandelt Ansprüche der Gegner aus Schadenersatz, und stellt der deut schen Regierung anheim, mit dem Marschall Foch in Der- bindung zu treten. (Amtlich.) Berlin, 6. 11. Die deutsche Delegation zum Abschluß des Waffenstillstandes und zur Aufnahme der Frle- densverhandlungen ist heute nachmittag nach dem Westen abgueist. . . ! . : immer die Sicherhettseknichtungen beschaff«« sein mögen, l«h- t«n Ende» beruhen sie doch aus der Zuverlässigkeit mensch licher Boraussicht und Leistung, di« unter Umständen oersagen können. E» ist deshalb Vorsorge zu fressen, baß, 'wenn «in Unfall Eintritt, wenigstens rasch die geeignete Hilfs- tätigkeit «insetzen kann, die bei den durch einen Unfall be- troffen«» wichtigen Eisenbahneinrichtungen sich auch beträcht licher technischer Hilfsmittel bedienen muß. s sg «« KSrnerkreuz auf dem Sarrasselle» hat gestern nachmittag ein Spaziergänger eine etwa SV Zentimeter lange Kreuzotter, die ihm au» welkem Laub entgeaenzischte, durch Stockichläge erlegt. Dos schön« sonnige Herbstwett« mag die Giftschlange bervoraelockt haben. ta Der Brivat Paketverkehr für Leeresangehörige an der Westfront ist b's-auf W-ll-res wieder gesoerrt. , f Sauerkraut einschneiden! Di« Ernährungslage fordert dringend, die gute Gemüseernte dieses Jahres aus so lange Zeit als möglich nutzbar zu machen. Jeder Haushalt, d«r über geeignete Räume verfügt, lagere deshalb Dauergemüse, wie Möhren, ein. Der Herbstweißkohl, der jetzt reichlich am Markte ist, eignet sich nicht zum Einlager». Aber er kann durch Einschneiden zu Sauerkraut zur Dauerwar« gemacht werden. Verschiedentlich besteht «ine Abneigung gegen das Einschneiden des Sauerkrautes, weil die hierbei zu beobachten den Regeln nicht allenthalben bekannt sind und hierdurch ost Verderb des eingeschnittenen Gemüts verursacht wird. Am lassen deshalb ein« bewährte Vorschrift zum Einsäuern folgen: „Das Weißkraut ist sauber abzuputzen und sein zu schneiden oder zu hobeln. Das geschnittene Kraut wird in einem Faß oder Steintopf unter Hinzugabe von ungefähr 3 v. H. Salz, das vorher mit dem Kraut gut gemengt werden muß, fest eingestampft, ein weißes Tuch darüber gelegt und mit einem Teller oder Holzdeckel durch Steine gut beschwert. Der durch das innige Mischen des Krautes mit dem Salz entstehende Saft (Lake) muß in dem Faß oder Topf überstehe». .Nun mehr tritt eine Milchsäuregärung ein, durch die das Sauer kraut seine» gute» Geschmack erhält. Sehr zu empfehlen ist, etwas Kümmel oder Dillkürner beizufügen. Je feiner das Kraut geschnitten, um so besser wird das Sauerkraut. Rach der Gärung, die bei einer Temperatur' von 10 bis 15 Grad Reaumur in ungefähr zwei bis drei Wochen beendet ist, muß das Gefäß in einem kühlen Raume aufbewahrt werden. Es ist dafür Sorge zu tragen, daß der GäDUNgsabsatz (Rahm), der sich bei der Gärung bildet, sauber abgenommen und durch erneutes Sälzwasser, falls nicht genügend Lake über dem Sauerkraut steht, ersetzt wird. Nach jeder Entnahme von Sauerkraut muß der Beschwerdedeckel sorgfältig aufgelegt wer de» und ist darauf zu achten, daß das Sauerkraut stets m der Lake liegt. f Habe» wir noch lange warmes Wetter? Aus Ammern wird berichtet, daß die größeren Zugvögel ?in eigenartiges Verhalte» in diesen, Herbst zeigen. Die ersten Züge der nach den fernen wärmeren Ländern wandernden Kraniche flogen schon vor vier Wochen. Jetzt noch, in so vorgerückter Herbstzeit, folgen viele Nachzügler, die auf un serer großen llmmerner Heide nächtigen. Auch viele Stare sieht 'man noch, die sich auf den Viehweiden sammeln. Das Verweilen dieser Zugvögel in unserer Gegned läßt die Ver mutung aufkommen, daß Frost und Schnee noch längere Zeit ausblciben werde». 1 Das Reichsaeftublatt Nt. 143 vom 26 Oktober enthält: Verordnung über die Vornahme einer Volks,äblung am 4. De zember 19 l8. — Verordnung üb« die Fortschreibung du Zivil bevölkerung zum Zwecke der Lebensmittelversorgung. — Aue- führunasbestimmungen des Reichskanzler« zu der Verordnung ! üb« die ForisLreibung d« Zivilbevölkerung zum Zwecke du Lebensmiitelversoraung vom 24. Oktober 1918. sh Ebersdorf. In der am 4. November abaebaltenen > öffentlichen Gemeinduatssttzung kam u. a eine gemeinschaftliche Eingabe des hiesigen Ortsverein« und des Hausbesstzerouein« Neuebusdorf in du Ernvuleibungssache zum Vonrag. Diese beiden Vereine wünschen, daß nunmehr endlich in du Sache vorwärts gegangen wuds. Hierüber entspann sich eine äußerst lebhafte Aussprache; der gesamte Gemeinderat war einhellig du Ansicht, mit allen Mitteln die Aufsichtsbehörde nunmehr zu ein« klaren Stellungnahme zu dem im Jahre 1914 zwischen Chemnitz und Ebersdorf abgeschlossenen Vertrag zu drängen. vemilrbter ' Diebstahl ft, der deutschen Gesandtschaft ft, Pelina. Au« Batavia wird gemeldet: Du niederländisch-indische Presse dienst berichtet: In Scerabay wurden sieben Matrosen ge fangen genommen, die beschuldigt waren, am 1. Oktob« aus dem Gebäude du deutschen Gesandtschaft in Peking 680000 Dollar» gestohlen zu haben. Die Matrosen, so bemerk das Amsterdamer „Handel,blad", dürften zur holländischen Gesandt- schaftswache tn Peking gehören, die seinerzeit mit der Vertretung du deutschen Interessen beauftragt war. ' 450 ZuchthSu»!« auigebrochen. Au» dem Zuchthaus kn Hao- brachen 450 Strätlmge au», die mit Revolver und Gewehren bewaffnet, sich eine» Eilenbabnjuges bemächtigten und tn Richtung Budapest absuhren. Mit Maschinengewehren bewaffnete Soldaten nahmen den Zug bei Baz unter Für«. 50 Sträflinge wurden getötet, 100 verletzt, die übrigen gesangm genommen. - * Ein gestohlenes Fuhrwerk vergraben. Ein wutvolles Gespan» wurde dem Fluschumeister Hans Wmsch vor du Zentralmarlthalle in Berlin gestohlen. Jetzt ist es du Kri minalpolizei gelungen, zu ermitteln, daß die Täter, drei Fahnenflüchtige, das Pferd, das «inen Wert von 10000 M. hatte, in Biesdorf geschlachtet und das Fleisch an einen Gast wirt in der Schönhauser Straße verkauft haben. Den Wagen sank dem Geschirr und den Eingeweiden des Pferdes haben die Diebe auf dem Grundstück Fortunastraße 42 in Biesdorf so tief vergraben, daß keine Spur inehr von ihm zu sehen war. Kraukeute « Freilag. b.n n Rev vo m. 9 ll^r Wochenkommunlon P. Cvn, Ebersdorf und Lichtenwalde Freitag, den 8. Rov. abend« 8 Ufr R.'issiontbesslundr, P. Schirrmeister. Flöha. Donnerstag, ad-nd» 8 Uhr Kr'eadbeistunde tn der Kirche zu F!oha, Sup. Dnier. Freda«, obentS 7 Uhr Vorbereitung z. Sinde- goil edici.sl i. Juzendh,im, Komo-«-, Svp. Dinter. Sachsenburg Donnerstag 8 Uhr Jungfrau nverein. Freitag 8 Uhr Brisim de u> der Kirche. Tranerieler jiir drn xei. Kameraden Wächtler. — Chemnitz. Etwa 1000 Mädchen und Frauen au« Chem nitz und Umgegend, die während de» Sommu» in Ostpreußen al» landwirtschaftliche Arbeiterinnen tätig gewesen waren, kehr ten jetzt in die Heimat zurück. Der Sonduzug, mit dem sie eintrafen, sübrte nicht wenig« al« 1000 Zentner Gepäck mit sich, in dem sich sogar lebende Ziegen und Schweinchen befanden. — Mit groß« Verwegenheit haben tn d« Nacht zum Sonntag abermals Diebe tn ein«m größeren Seiden- und Manufaktur- _ _ _ . warenhause der inneren Stadt eilten Embruch verübt. Gestoh- iztslrken und fragt demgemäß an, wann und wo I len wurden außer Seidenstoffen, Kostüm- und Kleiderstoffen detder Staaten zu diesem Zwecke zusammentreten I Konfektion, vorwiegend Mäniel mit Pelzgarnituren und Röcke, I sowie Pelzwaren m einem Gesamtwerte von etwa 150000 M. ' — I Die Diebe wurden von einem Schutzmann beim Wegschaffen Um« I der Diebesbeute gestellt, es gelang thnen ab«, uni« Zurück- IDCIWWß UMm ISMS I lassuna eine« Teile» ihre» Raube« zu entkommen. — Bon d« °. N°«ch.-1-1°. sKM Kein Anlaß zur Beunruhigung. In du Beoöl- I Mark in die Hände gefallen waren. krung Sachsens sind alarmtuende, wett übertriebene Gerüchte I - Aanabug. Zur Feier de» 75j»hrigen Bestehens des Zur allgemeinen Beruhigung kann amtlich mitgeteilt werden, I Körperschaften eine Stiftung von 5000 Mork. Für d«n daß an unser« Grenze zu deren Schutz mtlitärischuseit« alle u- I Verband ehemalig« Schüler teilte Kaufmann Leitsig mit, daß sordulichen Maßnahmen getroffen stnd. I du »«band der Schule 3000 Mark gestiftet habe. . . I — Reichenbach. D« Orkverein Keimatdank hat die Er- , s Mit dem Wstwnen Ku^uz 2, Kl. wurde ausgezeichnet I MMna ein« Odstplantage zur Erinnerung an den Weltkrieg Sqldat Waltchsr Sngsl, Sohn dsr Frau v»rw. Engel, beschlössen. Die Stadt hoch dazu 20000 Quadratmeter städtisch« MnI« ÜMlassm, weiten wtb Berlin, 5. November, abends. (Amtlich.) An d«r gestrigen Schlachtsront zwischen Schelde zind OifS hgben wkr uns vom Gegner abgesetzt. Die Bewegungen sind planmäßig verlaufen. Heute fanden hier nur Einzel- kämpse statt. Die Muten Kämpf« im West«» w Am 30. Oktober wurde der erwartete Großangriff dsr feindlichen Armeen in Flandern wieder ausgenommen. Gegenüber einer «rner zahlenmäßig recht bedutenden lieber-- »rächt sahen wir uns genötigt, unsere Front ein wenig zu- rückzunehmen. Diese Bewegung wurde planmäßig ansgesührt. Nunmehr stehen in diesem Abschnitte der Entscheidungsschlacht des Weltkrieges neue feindliche Angriffe bevor, die erfolgen dürsten, sobald der Gegner die neue Aufstellung^semer Ar tillerie beendet hat. Neuerdings sind in diesem Frontabschnitt zahlreiche amerikanische Truppenformalionen beobachtet wor den. Bei Gent und bei Tournai werde» öffenbar die An- ' Niste mit besonderer Stärke einsetzen, und hier soll der Durchbruch der Flandernfront erreicht werden. Zwischen Oise und Aisne, wo der Feind seine Dnrchbruchsverfuche unter- nommen chat, sind alle Angriffe in voriger Woche gescheitert. Mehrfach«, in manchen Fällen sechsfache Uebermacht, stand unseren- Truppen an verschiedenen Abschnitten der Gesamt- front gegenüber. Man kann daher immer wieder nur be tonen, daß unsere ^Truppen sich mit einem Heldenmut« der Kindliche» Uebermacht erwehren, wie er in der Geschichte kaum sonst vorkommt. An der Maas scheiterten französische Angriffe, auf dem rechten Maasufer dagegen gelang es den Amerikanern, unter Einwirkung des nebligen Wetters, .un ser« Formationen zu überraschen, so daß wir unsere Linien ein recht bedeutendes Stück zurücknehmen mußten. Es kommt hinzu, daß unsere Leute hier überaus geschwächt waren. G» ist geboten, sich noch einmal zu vergegenwärtigen, was der Feind zurzeit an der Westfront anstrebt. Es handelt sich darum, daß er vor dem Winter «ine Entscheidung herbei führ«» will. Darum spannen Engländer, Franzosen, Ame rikaner und neuerdings Italiener ihr« Kräfte bis aufs äußerste an. Demgegenüber haben wir alle Aussichten, daß ein feind licher Durchbruch nicht gelingen wird. Wohl hat er eine Reihe von Erfolgen erzwungen, aber man kann wohl sagen, er schlug uns in letzter Zeit vielfach, er vernichtete uns nirgends. ! N«ich»tagaabgeordnetean der Front « Lus Einteilung der Obersten Heueslettung begibt sich hrut« abend «In« Anzahl Reichstagsabgeordnete der Mehrheik- parteten auf etwa vier Tage an die Front. Die Abgeordneten ollen dort au« eigen« Anschauung dle Lage kennen lernen und, soweit es angängig ist, auch durch Ansprachen an die Truppen diese üb« die neue Lage tn d« Letmat ausktären. Ll« Schleusen der Schelde bel Antwerpen durchstoßen w Haug, 6. 11. Von d« hoüänoüchen Grenze wird vom 4. 11. gemetoet: Di« Deutschen Haden d>e Schleusen der Schelde »wischen d« Grenze und Flämisch Hoosd bet Antwerpen durch» ftoßen. Da« Land ist unt« Wass« geletzt worven. Lretgntsse zu» See W-ig-nd,. da» «»»laufen d« ersten und zweiten amerikanischen Schlacht- i des Herrn Hausbesitzers und Maurers Otto Wekgandt m flotte nach Europa. I Obermühlbach wurde unter Beförderung zum Gefreiten mit — ' ......... I d«m Eisernen Kr»uz 1. Kl. ausgezeichnet. Er ist bereits im flltiue pottltlcde Näcdricbtt» Lss""""" »vd Rig?w,*^ ! w^DAden. Ahu^vNsMtKN tu Kurland lwgenden 8. Armee ist vom Vereinigten Landesrat I von Liv-, Estland, Oesel und Riga ein Schreiben rugegangen, Mein lieber Siaat«min«fter Gras Vitzthum! dl welchem unler Hinweis auf die »nisetzlichen Greueftalen der I Zu Meinem lebhaften Bedauern haben Sie sichentschlossen, Bolschtwiften in den von den deuischen puppen «ilbloßten l um Ihre Entlassung aus Ihren Aemtern al» Minister des Gebieten um Schutz und um Aufschub de« Truppenabmarsche» I Innern und der Auswärtigen Angelegenheiten nachzusuchen, sttbekn wird. .Hun^ttausen^, so heißt «> tn dem Schrelben, l ^ell Sie in hockherziger Enischließung die von Mir sür not- ^^/reik auf d« Fluch» nach Livland, weil in all dm Rach- i wendig erkannte Neuordnung nicht daran scheitern lasten wollten, bargeblelen die Bewohner ihre» Leben» nicht mehr sicher sind. I daß Ihnen nicht von allen Seiten da» Vertrauen entgegenge- AÄ^d/? dtUticheRegt«una den u^tenm Schutz l brachl würde, dessen Sie zur erfolgreichen Durchführung du währen könne, so müsse man sich nötigenfalls an andere Machte l neuen Maßnahmen zu bedürsen glaubten. Ich achte diesen Ent- um Schutz und Hüte Da» Schreiben, um t schluß und «kenne in ihm einen besonderen Bemu» d« Pflicht- vom Baron Ptlnar und von dem geschaskführenden Prast. I und Gewissenhaftigkeit, mit d« Sie Mich allezeit beraten diunwmttglied von Samson, bittetfuner, mft dem Abmarsch I haben. Mit schmuzlichem Bedauern sehe Ich in Ihnen einen d« Luppen »u warten, bis geordnete B«häliwsse geschaffen Uiniftu au» dem Amte scheiden, der Mir aus den verschieden- und Maßnahmen ,um Schutze der Bewohn« getroffen seien. Yen Gebieten, besondu« auf dem d« Wohlfahrts- und Ge- Z"Lnn«odÄo'N'nando gebeten, dieses Gesuch bet der I meindefürsorge, wertvolle Dienste geleistet und Mir in schwierig- Regierung ^-?«A zu detürworten. I Verhältnissen mft treuem Rate zur Seite gestanden hat, ' «VUE »hn wte^ Mgarrml . I jed«,eit von dem vornehmlichen Bestreben beseelt, einen ae- 80N I rechten Ausgleich der Meinungen Hubei,usühren. Für dkse I Mir und dem Vaterland geleiiteten treuen Dienste spreche Ich SAdeU Siat dessen müssen dieFabr.kan- I Ihnen von S«,en Meinen Königlichen Dank au». Ich bleibe I 2hr wohlgeneigt« König FriedrichAuguft. RiW-Ä voor W hat dk au?etnzelnm Vrckan' ... den^Nooem^ ^^fallendeZahl von Darren, die "^gesührt wu^n mag, ! bekannte und geachtete Likör-Fabrik Woldemar Schmidt (G.m. ^re^ seftgeletzl - Hoffentlich kommt von d« halben Milliarde I h H , m Dresden-Ncuftadt mit Ftltal-Fabrik tn Döhlen bet l Dresden zurückbliüen. Seit 1813 betreibt sie dle Likör Fabrik«. pd Munch«», 5.11. 7 öst«retchische Flieg«, die sich ver- I Kognak- und Kornbranntwein-Brennerei, Sprit- und d« Näh« "on München notgelandet. Da l Esssg.Fgbrikatton, und durch die unumüdliche und umsichtige Msolge de, unsichtigen Weu«, die Hohetwabzetchen nicht «n- I Leitung thr« Inhaber und Geschäftsführer ist es ihr gelungen, UsesteM w«^ knnten UM Ame UugzeuN l stch seit vielen Jahren zu den angesehensten Firmen d« Branche dem Flugwege nicht gemeldet waren, mußt« aiarmt«t wuden. i zu zählen.
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