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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191810182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19181018
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19181018
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-10
- Tag 1918-10-18
-
Monat
1918-10
-
Jahr
1918
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stietse pomllcbe Nacbktcdte» 'ische Fnedens- spricht und den Opfern, die das sächsische Volk in diesen vier Kriegsjahren Tag für Tag und Stunde für Stund« gebracht hat, draußen und drinnen. Doppelt gibt, wer schnell gibt. Nichts gibt, wer erst von der Notwendigkeit gezwungen die Hand öffnet. Dieses scheint uns für alle und jeden, den es angeht, der beste Rat, weil es der einzige gut« Rat ist. Die Regierung wird in der Kammer bei Eröffnung des Land tages einem durch gegenseitiges Vertrauen befestigten Block aller Parteien, außer den Konservativen, gegenüberstehen.'' Auch die TLrket fall bedingungslos kapitulieren f „Evening News" erfährt, daß die türkische Friedens note von der amerikanischen Regierung der englischen über mittelt wurde. England werd« die bedingungslose Uebergabe fordern und man erwarte, daß di« Türkei diese Forderung ' wieder reges Leben. Die meisten Fraktionen hielten Sitzun gen ab, ohne aber dabei zu irgendwelchen neuen Entschlüssen zu kommen. In Wahrheit liegt di« Entscheidung ja zunächst auch nur bei der Obersten Heeresleitung, die auch darüber zu befinden haL ob di« militärischen Bedingungen, die Herr Wil son uns stellt, von uns zu tragen sind, und ob wir sie über haupt und unter allen Umstünden tragen.müssen. Zn diesen Stücken ruht die ganze und volle Verantwortung bei der Durften Heeresleitung, und keiner politischen Stelle wird es einfallen dürfen, sie von der Lask" dieser Verantwortung zu befreien. ,Wann di« verschiedenen Stellen mit ihren Bera tungen und Erwägungen fertig sein werden, läßt sich im Augenblick nicht sagen, und ebenso ist es ungewiß, ob der Reichstag schon, wie hier und da berichtet wurde, äin Freitag sein« Plenarsitzung abhalten wird. Di« Stellungnahme der NationalltbsralM s Von maßgebender nationallibevaler Seite wird zu der Wilsonschen Note erklärt, daß «in Waffenstillstand natur gemäß nur auf der Grundlage beiderseitiger Verhandlungen zustande kommen kann. Wenn Herr Wilson, wie «s nach der Note scheint, sich einseitig zum Vertreter der Forderungen Englands und Frankreichs macht, die bekanntlich u. a. dahin g«hen, daß Köln und Essen vorher ausgeliefert werden sollen, so ist das selbstverständlich für uns unannehmbar, und zwar smd sich darin alle Parteien einig. Wie weit wir auf die Verhandlungen mit Wilson und dem Verband eingehen kön nen, ist Sache der Obersten Heeresleitung. Was die Wilsonsche Forderung bezüglich des Untersee bootkrieges betrifft, so ist dazu zu sagen, daß nach dem deut schen Angebot der Unterseebootkrieg in den Waffenstillstand mit «inbezogen ist. Wemi der Unterseebootkrieg fortdauert, so trügt nicht Deutschland, das zu dem Waffenstillstand bereit war, die Verantwortung, sondern Herr Wilson, der For derungen aufstellt, die über seine früheren Forderungen weit hinausgehen. Die Behauptung betreffs unmenschlicher Behand lung durch unsere Unterseebootmannschasten wird deutscher seits mit Entrüstung zurückgewiesen. Was in dieser Hinsicht zu sagen ist, ist kürzlich von der Obersten Heeresleitung gesagt worden. Zu dem dritten Punkt der Wilsonschen Note ist zu be merken, daß «rst kürzlich eine Vorlage herausgekommen ist, die durch eine Abänderung des Artikels 11 der Reichsver fassung die Entscheidung über Krieg und Frieden in die Hände des Reichstags legt und vom Bundesrat angenommen worden ist. An ihrer Annahme im Reichstage ist ebensowenig zu zweifeln. Die Vorlage liegt bereits seit einigen Tagen vor. Sollte Herr Wilson mit diesem Teil seiner Note etwa di« Entthronung der Hohenzollern gefordert haben, so betrachtet man das in nationalliberalen Kreisen wohl ohne Ausnahme als «ine dreiste Herausforderung des deutschen Volkes, die unbedingt zurückzuweisen ist. In Frankreich'hetzt man trotzdem f Die Abwehr der Kriegshetzer bildet sogar in der sozialistischen Presse eine ständige Rubrik. Der sozialistische „Populaire" brandmarkt dre Hetzkampagne der gesamten bür gerlichen französischen Presse gegen einen Waffenstillstand und gegen den Frieden. Die Press« verlangt von den Deutschen unmögliches, darunter die Besetzung deutschen Gebietes, und es sei zu hoffen, daß Wilson diesem chauvinistischen Druck genügenden Widerstand leisten werde. Aber selbst die radikale ,^Oeuvre" hält «s für richtig, die Verhandlungen zu ver schleppen, bis die Ententeheere am Rhein stünden. Einberufung des Konsistoriums durch dein Papst f Lugano, 17. 10. Angesichts des jüngsten Friedens- I schrkties b«rust der Papst das wiederholt vertagte Konsistorium I für Dezember ein. Möglichst aste Kardinäle der ganzen Welt I sollen daran ieilnehmen. England jubelt f Amsterdam, 16. 10. Nach einer -Reutermeldung aus I London schreibt „Daily Telegraph": Die Note Wilsons ist I eine der Mtreffendsten diplomatischen Mitteilungen, die je- ! mals veröffentlicht wurden. Sie wird sich einst als entscheiden- I der Schlag für das System, das diesen Krieg gemacht Hirt, I herausstellen. Das ist der Tag der Rache, und die Worte I des Präsidenten beweisen, daß das amerikanische Volk ebenso I wenig vor der Aufgabe der Vergeltung zurückschrecken wird, I wie die Engländer selbst. Wilson spricht zweifellos di« Ansicht I aller Demokraten aus. Der englisch: Haß gegen den „Katserismus" f Rotterdam, 16. 10. Die „Daily News" schreibt: Die I Antwort Wilsons dringt mit zerschmetternder Kraft zu d:m > Kern d«r Frage: Der Kaiserismus hat die Welt zu einer I Grüberstätt« gemacht, der Kaiserismus muß verschwinden, l damit die Welt nie mehr zu einer Gräberstätt« wird. Das I Blatt fügt hinzu: Die Antwort Wilsons ist eine Recht- I fertigung aller hohen Erwartungen, die die verbündeten Na- I klonen in ihn gesetzt haben. Die Verbündeten wollen kerne Verhandlungen f Rotterdam, 16. 10. Reuter meldet aus London vom I 16. d. M.: Man teilt mit, daß es die Meinung der englischen I Regierung und die der Negierungen der mit England ver- I bündet«n Mächte ist, daß der sehr klaren und direkten Ant- I wort Wilsons nichts hinzugefügt zu werden braucht. Die Der- I kündeten sind nicht, bereit, Verhandlungen zu eröffnen. annehmen werde. Ma« die getrennte Antwort an Oesterreich bedeutet f „Temps" und „Journal des Debats" erhoffen von der Antwort Wilsons ein« Schwächung der deutschen Regierung. Der „T«mps" betont, die getrennte Antwort an Oesterreich, welche «ine Nichtanerkennung des deutsch-österreichischen Bünd nisvertrages seitens der Entente bedeutet. Der Einfluß der Ententermkrungen auf den Inhalt der s Genf, 17. 10. Die zweite Antwort Wilsons ist, wie aus ihrem Wortlaut hervorgeht, nach vorheriger Aussprache mit den Regierungen der Entente abgefaßt worden. Die offi ziösen französischen Blätter verlangen die unbedingte Unter werfung Deutschlands oder Fortsetzung des Krieges, bis die Truppen der Entente auf deutschem Boden den Frieden dik tieren können. Di« innere Umwandlung Deutschlands wird von diesen Zeitungen als Heuchelei bezeichnet, die nur dazu «rsolgt fei, um das Ansehen des preußischen Militarismus zu retten. DK Antwort Misons an Otsterrrich-llingaM s Es verlautet, daß die Antwortnote Wilsons an Oester- reich-Ungarn dort bereit« seit voiHestern abend bekannt se«. Warum ihr Inhalt weder in Wien noch in Washington bisher nicht veröffentlicht wurde, ist nicht «sichtlich. s s Berkin, 17. 10. Der amtliche Tert der neuen Not« l Aisonville wurde nach heftigem Kampf gegen den beiderseits Wilsons ist in Berlin noch nicht eingetroffen. Atan erwartet I des Ort«s selbst mit starken Angriffen mehrfach ««stürmenden ihn hier frühestens heute abend. Die Beratungen über die l Gegner gehalten. Auch der nördlich der Oise vorbrechende Beantwortung der Not« sind zwar schon im Gange, können I feindlich« Angriff scheiterte vor unseren Linien. Dir seit aber vor Eintreffen des amtlichen Tertes zu keiner verbind- I Wochen fast ununterbrochen im Kampfe stehend« 6. bayrische lichen Eirtscheidung führen. Die nächste Sitzung des Reichs- I Jnfanterte-Division zeichnet« sich wiederum besonders aus. tages, die.für morgen geplant war, muß mit Rücksicht auf I Kämpfe vor unseren neuen Stellungen nördlich und nordöst- kas verzögerte Eintreffen der Wilsonschen Not« abermals I lich von Laon und westlich der Aisn«, in denen wir dem verschoben werden. Man glaubt, Montag oder Dienstag I Gegner vielfach schwere Verlust« zufügten. Der Feind steht zusammentreten zu können, doch ist der Termin noch völlig I südlich der Serre und etwa in Linie Liesse—Sifsonm—L« in der Schwehe. I Thour—St. Eermainmont. Der zwischen Olizy-und Grandpre Der Chef des Admiralstabcs, von Scheer, ist heut« hier I auf Moron entlang der Aisne vorspringend« kleine Stel- eingetrvffen. , I lungsbogen wurde geräumt. Die dort kämpfenden Truppen " » Feind auch gestern wieder zum mehrfachen für I ihn verlustreichen Angriff veranlaßt und damit den mit dem ^vniri vanvr» I vorübergehenden Hatten des Bogen beabsichtigten Zweck voll- Der Vorstand der konservativen Parte: hat im Ernver- I ständig erreicht. t ständnrs mit der deutsch-konservativen Fraktion des Reichs- I . Heevesgrupp« Gallwitz tages eine neue Kundgebung erlassen, in der es u. a. heißt: I Zwischen den Argonnen und der Maas sind erneut« hef- „Die Bedingungen, die der Präsident stellt, lassen in V«r° I tige Angriff« der Amerikaner in unserem Feuer und an bindung mit seinem ganzen Verhalten nur folgende Auslegung I unseren Gegenstößen gescheitert. Der Feind hat auch gestern zu: Er will dir Forderungen bis zur Kapitulation, dis zur I durch Einsatz weit überlegener Kräfte, starker Artillerie und Auslieferung unserer U-Boote und unserer Rüstung zu Lande I trotz Unterstützung durch Panzerwagen nur wenig Gelände Und bis zur Vernichtung der deutschen Kaisermacht weiter I gewonnen. Nördlich von Juvin, am Walde von Banthe- emporschrauben, um uns dann den Frieden der vollen Unter- I ville »M nordöstlich von Lunel fanden die Kämpfe bei Em- werfung mit Abtretung von Elsaß-Lothringen, von Teilen I bruch der Dunkelheit ihren Abschluß. Auf dem östlichen Maas- der deutschen Ostmark und Uebernahme vernichtender Kriegs- I ufer zersplitterten sich zwischen ver Maas und nordöstlich von entschädigungen auserlegen. Freiheit wird es im deutschen I Beaumont gerichteten Angriffe in dem unübersichtlichen Wald- Lande nicht mehr geben. Noch aber ist es nicht an der Zeit, I gelünde in sehr heftige Teilkämpfe, die zu unsern Gunsten solchen Frieden ohne Widerstand anzunehmen. Noch steht I endeten. Der Amerikaner erlitt auch gestern wiederum aüßer- unsere Waffenfront in Feindesland, noch , leisten unsere Trup- I ordentlich schwer« Verluste. pen Tag für Tag Ungeheures. Auch die Kräfte des Feindes I D« Erst« Generalquartittmetster: Ludendorff, sind nicht unbegrenzt. Eine Wahl aber bleibt uns nicht. I Der Kampf muß ausgefochten werden. Unserer Waffen oür- I DrVtfchrr sen wir uns freiwillig nicht berauben. Kern Feind darf den I wtb BerAn, 16. Oktober, abends. (Amtlich.) Boden unseres Vaterlandes betreten. Deutsches Land im Osten I Nordöstlich von Roeselare, am Selleabschnttt bei Houssy, und Westen darf nicht aufgegeben werden. Darin sind Heer I zwischen Aire und Maas und auf dem Ostuf«r der Maas und Volk einig. Jede Arbeitskraft in den Dienst des Vater- I smd feindliche Angriffe gescheitert. Di« von feindlichen Flücht landes, jeder kampffähige Mann an die Front!" I lingen angefüllte Stadt Deuain liegt unter dauerndem Feuer Der Aufruf ist unterzeichnet von den R«ichstagsabgeord- I schwerer englischer Artillerie. Der Feind beschoß gestern die neten Heydebrand und GrafWestarp. I von uns während des Krieges sorgsam geschont» Wallfahrt- stätt« von Liesse. Sockten am Scbeiäeweg , Een - Neuesten Nachr." beschästrgen sich mit I °r VerUn, 16. 10. Wie die russische Botschaft mitteilt, ist einem Artikel unter der Ueberschrrst ,,Sachsen am Scheids I Meldung eine» Leipziger Blatte«, wonach auf Lenin in wege" mit den augenblicklichen Verhältnissen im Reich« und I Kursk ein Anschlag verübt wurde, vollständig unbegründet, erörtern m, Anschluß daran, was uns in Sachsen not tut. I Die russische Boischait weist darauf hin, daß eine im Wortlaut Sie sehen den Hauptfehler der sächsischen Regierungspolitik I übereinstimmende Meldung vor einigen Wochen von verichie- m der Verfassung und richten gegen den Wirkl. Geh. Rbl I denen Zeitungen gebracht wurde, wonach in derselben Stadt Mehneyt, den Führer der Konservativen, als den Schulden I angeblich ein Anschlag auf Trotzki verübt worden sei. an all dem Verkehrten, was in den letzten Jahren in Sachsen I. vr Petersburg, 14.1Ü.„Sew«rnaia Kommune, meldet, geschehen ist, heftige Angriffe. Sie halten ihn auch für den I Wk!» Vater des Gedankens, daß der König von Sachsen zugle-ch I Monarch»! Pope Matenoff 'wegen'Agitation und Der- Herzog von Litauen sein müsse. Ihre weiteren Ausfüh- I breitung von Proklamationen gegen die Sowjetgewalt zum rungen richten sich gegen ein« Anzahl von Persönlichkeiten in I Tode, 7 andere Personen zu Zwangsarbeit von 10 bi- zu 1k den Ministerien, deren Entlassungen unter allen Umständen I Jahren verurteilt worden sind. zu wünschen wären, so z. B. die Herren Heink, o. Baumann, I or Moskau, 14. 10. Prawda meldet, daß nach Berichten Schröder. Dem erst vor kurzem ernannten Justizminister Dr. I sibirischerLeitungen in Chardin eine Konferenz des Vorsitzen- Heinze wird das Lob gezollt, daß innerhalb des Justiz- I den de« fib rischen Minifterrate« Wolognd-k mit der englischen Ministeriums durch sein Eingreifen sich bereits «ine günstiger« I ^^dneten der örtlichen Re- I Adlung vollzogen hat. Das Blatt hält es für unbedingt I Uldtwoftok ha^ AbgeoNte^aller PÄ notwendig^ daß genau wie »m Reiche auch m den Bundes- I Parlamente» zur Untersuchung der Lage der japanischen Trup» ! staaten staatsmännijch begabte, tatkräftige Politiker in die Ne- I pmMÄbiriennach M -apamiwen gierung emtreten, die das volle Vertrauen breiter Volksmasfen I — » , . besitzen. Es nengt als solche die Abgeordneten Seyferth, I Sindermann und Fräßdorf. Die Zeitung hält es auch für I AW» durchaus notwendig, daß Aenderungen in den Ministerien I Beschlagnahme deutscher Schiffe in Spants»? selbst erfolgen und daß «ine Teilung des Ministeriums des I s Bern, 16. 10. Havas meldet aus Madrid: Der gestern Innern und des Kultusministeriums vollzogen und ein selbst- I abgehaltene Ministerrat beschloß, die in den spanischen Häfen ständiges Verkehrsministerium geschaffen wird. I internierten deutschen Schiffe zu requirieren. Hinsichtlich der Wahlrechtsvorlage glaubt die Zeitung zu I s Stockholm, 16. 10. D«r schwedische Dampfer „Maja" wissen, daß dre Nationalliberalen, Freisinnigen und Sozial- I (2200 Tonnen) wurde au der. englischen Küst« torpediert, demokraten das gleiche, geheim« und direkte Wahlrecht fordern I 9 Mann kamen um. werden . Sie'hält ferner eine Erneuerung der Ersten Kammer I z - , , ! i ' > ' ' I ! I für dringend geboten, in der das Recht der Berufung mög- I - lichst eingeschränkt werden müsse. Das Blatt schließt die List« I seiner Wünsche mit folgenden Ausführungen: „Die htngebende I wtb Wien, 16. Oktober. Amtlich wird gemeldet: Mitarbeit aller am Staate wird zur gebieterischen Notwendig- I Auf dem Sasso Rosso verektelten unsere Sicherungstrup:. keit. Jeder, der diese Mitarbeit irgendwie verhindert oder I pen «in«n italienischen Vorstoß. verzögert, macht sich des schwersten Vergehens am Wohl« I In Serbien und in Albanien vollziehen sich unser» Be- des Ganzen schuldig. Diese Mitarbeit aller Befähigten für I wegungen und Maßnahmen ohne Einwirkung de« Gegirr», die Gesamtheit muß aufgebaut werden auf Vertrauen. Im Volke erwartet man, daß der dazu berufene Minister des Innern au der höchsten Stelle in diesem Sinne wirke. Es, , können uns m Sachsen Gefahren in der Gefahr, die wir <tls I Die Parlammtarisieeung Reichsdeutsche zu bestehen haben, erspart bleiben, wenn die I pd Der „Reichsanzeiger" gibt in seiner neuesten Nummer Größe und der Ausdruck dieses Vertrauens der Stunde ent- I das folgend« bekannt:. - . 1 Seine Mäjestät der Kaiser haben allergnädtgst geruht: das Mitglied des Reichstages Rechtsanwalt Hauß mann mit der Wahrnehmung der Geschäfte eines Staats sekretärs, das Mitglied des Reichstags Schriftsteller Dr. David mit der Wahrnehmung der Geschäfte eines Unterstaats sekretärs tm Auswärtigen Amt, das Mitglied des Reichstags Arbeitersekretär Gies- berts mit der Wahrnehmung der Geschäft« eines Unter- , , staatssekretärs im Reichsarbeitsamt, I dasMitgliedd«sR«ichstags Arbeitersekretär Schmidt I mit der Wahrnehmung der Geschäfte eines llnterstaats- ... . I fekretärs im Kriegsernährungsamt zu beauftragen und (Wiederholt, weil in einem Teile der gestrigen I den llnterstaatssekretär im Knegsernährungsamt Dr. Auflage nicht enthalten.) I Müller zum llnterstaatssekretär im Reichswirtschaftsamt «tb (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 16. Okt. 1918. I zu ernennen. Westlicher Kriegsschauplatz I Abg. Haußmann ist württembergischer Fortschrittsmann, «««»a^vve «ronortn Ruvm.M Dr. David, Schmidt und Dr. Müll« lind Sozialdemokraten, a-, 7 5 Arbeitersekretär Giesbert, Führer der christlich-Ltholischen Ar- In Flandern setzte -der Feind sein« Angriffe fort. D«r I beiterbeweguna ' Hauptstoß richtet« sich auf Torhout und gegen die Bahn Ise- I ig zg. Lzute nachmittag veranstalteten di« gem—Kotrik Auch gegen die übrige Kampffront führte der I unabhängigen Sozialdemokraten eine Kundaebuna vor dem F«md vielfach durch Panzerwagen unterstützte heftige An-I Reichstagsgebäude. Zunächst batten sich ungefähr 700 Personen griff«. An «inz«lnen Stellen haben unsere Truppen ihre I eingefunren, die von der Polizei ohne Waffengewalt zerstreut Linien behauptet, an anderen Stellen wichen sie kämpfend I wurden. Später gelang es einer größeren Anzahl von Kund- aus und wehrten den Feind an rückwärtigen Stützpunkten I sebern, in die Straße Unter den Linden einzudrtngen. wo sie vielfach durch Gegenstoß ab. Auf dem nördlichen Angriffs- I "Nder blanken flügel blieb Torhout in unserer Hand. Versuche des Feindes, I Am wurde. 2mgamm ^5"^ ^M"?Lmen statt zwischen Merk«n und Torhout in nördlicher Richtung vorzu- I Aktiengesellschaft eröffnete beute gemeinsäaftlich mit der Ftnaka- stoßen wurden in erster Lime durch Truppen der 33. Land- I Angfariyas-Aktlenaehlllckast einm täglichen Dampf«rdienft zwi- wehrdivision verhrnd«rt. Südlich von Torhout haben wrr die I schn, Reval und Aelfingfor». Linie Lichterveld«—Jsigem gehalten. Nördlich von Jseg«m I Dag Maniftft Kaiser Karl» ««lang «s dem Gegner über die Bahn Jsegem-Kotrik hinaus M«,, 17. 10. Daz bereits angekündigte Manifest öUM l Kaiser Karls über die Föderalisierung Oesterreichs wird für westlich und südwestlich von Lille setzten wir un- I ^^e «rwartet. Dm Nationen Oesterreichs soll danach das sere Linien «twas vom Feilte ab. . I eingeräumt werden, sich in Anerkenntnis ihres Selbst- Heeresgruppt Deutscher Kronpriiy I bestlmmungsrechts in ihre» S,edelunasgebi«t«n als ftlbstän- Zwischei« Vohain und der Oise griff der Feind erneut I dige Staaten zu konsultieren. Doch sollen im österreichischen nach starker Artilleriewirkung an. Nördlich der Straße Bo- I Bundesstaat, der unter dem Z«pt«r Habsbums stehen soll, Hain—AisonvINe hietten wir ihn durch unser Feuer nieder, k -ewfss« Ang<l«ß«chetten ««meknsam bleiben, Man nimmt an,
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