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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 30.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191810300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19181030
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19181030
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-10
- Tag 1918-10-30
-
Monat
1918-10
-
Jahr
1918
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W Vaterlandes ist auch die Stunde äußerster Pflichterfüllung! Zeichnet die Rrtegsanlkthe! 'L.der Mann odium Zu- Heim» i von Sol- daran dlicher h der l«simit vater- iz. die nahm, »faches Bun- t Erz. nerauj »mehr »g W le mil rr Sr. Bru mmen Blut« ^aben, Vün un in freilich ahlen- chland m den » Hilf, rutsche n der d mit tarnen heraus , «in. neral- Groß- Groß- Kron ferner -Loth- t trnl Strm- ischafl vom roideri neincr ehrten e von r un» Dieses > dort ß uns bleibt. nicht ießen, chlag- nicht! envvll indem lies!" oürdi- rnder- dereu örper- -treter )ymnt mtheit Prinz ehrten i sind r, die vTder rtschen tt irn reten, rschaft r der «rbtm- richte« red« t f»:. ifri'a, taalrs :r Er- nigten c von nigten e ver- . daß «genes ungen xr es « und t und ; von > Etn- ck aus Dws« bstäw )ltchen Ptung chende stet» krung cknsiK t und « de» l dem fegen- , «me Erbitterung, die sich täglich tn Gewalttaten oder auf andere t schlofr die Erhebung geeigneter Vorstellungen, damit den Weise offenbart, und wofür niemand so sehr verantwortlich I Züchtern nicht durch Maßnahmen behördlicher Zwangshewirt^ Verlängerung der Priorttätsfristen gemacht werden kann, wie General Botha und leine Regie- I schaftung, Beschlagnahme usw. von vornherein jegliches In- s" Cunnersdorf. Da» Eisern. des in Tun ¬ ners wissen Strchzeit gezahlten Löhne und Gehälter, der Umfang s natürlich bemüht, trotz solcher Erschwernisse unser Tageblatt des Umsatzes oder sonstige geeignet erscheinende Grundlagen möglichst rechtzeitig und mit dem vollen zu erwartenden Mit m Frage zu ziehen sein dürften; 4. auch stilliegende Garir- Inhalt in die Hand der geehrten Leser zu bringen, bitten sg Der Telegraf und da» Telefan sind in der jetzigen Zeit infolge der politischen Zeitereignisse und ihren Folgen für die Allgemeinheit überaus-stark belegt und können, zumal bei dem gegenwärtig überall zu spürenden Mangel an Per sonal, der durch die vielen Krankheitsfälle auch im Beamten stand der Reichspost noch erhöht wird, selbst bei dreifacher Zahlung für ..dringende Nachrichten'- den Dienst teilweise nur mangelhaft, zumeist aber nur unter wesentlichen Ver spätungen erfüllen. Unter diesem llebelstand hat ganz be sonders auch der Nachrichtendienst der Zeitungen zu leihen. So kommt es, daß der Mittags-Heeresbericht nur noch in seltenen Fällen zeitig genug eingeht, um m der vollen Aus lage unseres Tageblattes noch mit abgedruckt werden zu können, wie dres z. B. auch am vorigen Sonnabend der Fall war, an welchem Tage der Satz des genannten Tagesberichtes erst in jene Exemplare ausgenommen werden konnte, welch« von '/«b Uhr an durch die Maschine gingen. Wer bleiben tabak vom 10. Oktober 1916. — Bekanntmachuqtz betr. die ....sten in Dänemark/ Eiserne Kreuz 1. Klasse erhielt Bizeseldwebel G. Grießmann bei einer M.-G. K. eines digungskammer und den bei den Kriegsgesellschaftern der T«tilrndustrie im Lause des Krieges angesammelten Ueber- schüssen freizumachen; 3. falls oder soweit diese Mittel nicht ausreichen, send die Entschädigungen von allen weiterarbeiten- d«n Ttrtilbelrieben aufzubringen nach einem mit Sachverstän digen der verschiedenen Zweige festzusetzenden Maßstab, wobei die brsber gehandhabten Verfahren, die während einer ge wissen Strchzeit gezahlten Löhne und Gehälter, der Umfang — Leipzig. Dem S adtverordnrtenkollegium ist folgender dringlicher Antrag zugeoangen: .Den Rat um Einbringung einer Vorlage auf Einführung de« gleichen, allgemeinen Wahl recht» mit Verhältniswahl und gebundenen und verbundenen Liften ohne Wahlkreireinteilung auk Grund der Städteordnunq fax die Stadtoerordnetenwahlen zu ersuchen * - Der Antrag trägt mehr al» 1ö Unterschritten von Stadtverordneten und wird be reit« in der nächsten B-lllitzuno am Mittwoch behandelt. — Deuben b. Dresden. Hier ist man nachträglich einem Gattenmord auf die Spur gekommen. Das kn der Südstraße 5 wohnende Kießlingsche Ehepaar, das zwei Kinder im Alter von vier Jahren u^d vier Wochen hat, hatte in der letzten Zeit häufig Streitigkeiten gehabt. Im Verlaufe eines solchen Streites hat der Ehemann, der Straßenbahner ist, seine Frau erdrosselt und an einem Haken in der Wohnung aufgehängt, unr einen Selbstmord vorzutäuschen, was ihm zunächst auch gelang. Einig« Tage nach der Tat versuchte sich Kießling selbst zu erhängen, wurde aber von Hausbewohnern noch rechtzeitig befreit und zur ärztlichen Behandlung in der Anstalt Saalhausen untergebracht.. Da Zweifel an dem freiwilligen Tode der Frau laut geworden waren, kam inr Verlaufe ver schiedener Verhöre dte Wahrheit an den Tag und Kießling gestand den Mord ein. Nach seiner Wiederherstellung wurde er dem Untersuchungsrichter in Dresden Zugeführt. — Rollen. Sonm'b »d vor SV Jahre, wuroe die Eisen- bahnftrecke Döbeln—Roßwein—Nossen dem Verkehr übergeben. — Zwickau. Auf Antrag de« Vezirksartte» ordnet« di« Amt«hauplmannschast zur Verhütung der Verbreitung der Grippeepidemie tn den Orten, wo L-ichen nicht in Leichen- ballen untergebracht werden können, sondern vom Hause au« beerdigt werden müssen, bei den an Grippe Verstorbenen stille« BegrSbni»an. wtb(Amtlich) Großes Hauptquartier, 29. 10. 1918. westliche« Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht . In der Lysniederung wiesen wir Teilangriffe des Geg- bei OlseNe ab: Starke feindliche Abteilungen, die nord- die Hand d«r geehrten Leser zu bringen, bitten aber, wenn trotz unseres gu^n Willens und der Anspannung aller verfügbaren Kräfte Verspätungen in Fertigstellung und Verbreitung des Tageblattes sich zeigen, um billige Rück- s Dar Reich«gchtzblatt Nr. 142 vom 2b. 10.18 enthält: Bekanntmachung betr. Acnderung der Verordnung über Rch- .Handels- und Agenturgeschäft« sjud in den Kreis der «nt- schädigungsberechtigten Textilbetriebe «inzubeziehe». D«r Son- deräusschuß erörtert« weiter die Zweckmäßigkeit einer Für- deÄng der Seidenraupenzucht, erkannte den Wert solcher Be. strebungen im Hinblick auf die Brauchbarkeit der Seiden- lanh.'.are zur Herste luüg von Gcjpiijtwaren an und br- v Men, 29. IO. Die österreichrsch-ungarische Regierung hat gleichzeitig mit der an den Staatssekretär Lansing ge richteten Not« den Inhalt derselben der Französischen, König!. Großbritannischen, Kaiserl. Japanischen und König!. Italie nischen Regierung mit der Bitte mitgeteilt, dem darin ent haltenen Vorschlag noch ihrerseits zuzustimm«n und denselben bei dem Herrn Präsidenten Wilson zu unterstützen. ö Men, 29. 10. Der Minister des Aeußeren, Graf Andrassy hat heute an den Staatssekretär Lansing folgendes Telegramm gerichtet: Sofort nach Uebernahme der Leitung des Ministeriums des Aeußern habe ich «ine offizielle Ant wort auf Ihr« Note vom 18. cr. gesandt, aus welcher Sie entnehmen kömren, daß wir in allen Punkten die Grund sätze annehmen, welche der Präsident der Bereinigten Staa ten in seinen verschiedenen Erklärungen ausgestellt hat. In voller Uebereinstimmung zur Sicherung von künftigen Kriegen Und zur Schaffung einer Völkerfamilie haben wir bereits Vorkehrungen getroffen, damit die Völker Oesterreichs und Ungarns ihre künftige Gestaltung nach eigenem Wunsch gänz lich unbehindert vollziehen können. Seit dem Regierungs antritt des Kaisers und Königs Karl war sein unentwegtes Bestreben, das End« des Krieges herbeizuführen. Mehr als je ist das Hute der Wunsch des Herrschers und aller Völker Oesterreichs und Ungarns, dis von der Ueberzeugung durch drungen sind, daß ihr künftiges Schicksal nur kn einer fried lichen Welt, befreit von Erschütterungen, Prüfungen, Ent behrungen und Bitternissen des Krieges gestärkt und ge- reKlt werden könne. gv. und av. durch die Zusätze „Feld", „Etappe" oder „Hei mat" erfolgt lediglich aus Zweckmäßigkeitsgründen zur Er leichterung der miitänschen Gruppierung der Leute. Hiernch entspricht es durchaus der Gesetzcslage, wenn gv. oder av. Heimatleule nach Maßgabe ihrer Tauglichkeit auch im Feld« oder in der Etappe verwendet werden. Pie Bezeichnung „Heimat" hat in diesem Falle nur di- militärische Bedeutung, daß diese L.ute im Felde oder in der Etappe zu solchen Dienst leistungen h.-ranzuziehen sind, oie denen kn der Heimat ent sprechen, denen sie mithin körperlich gewachsen sind. Ferner ist die irrig: Ansicht verbreitet, daß av. eine mindere Ver wendungsart bedeutet als gv. Beide Begriffe stehen neben einander, Nur mit dem Unterschiede, daß die als gv. befun denen Leute für den Waffendienst, die als av. befundenen Leute für den Arbeitsdienst in Frage kommen. f D e nur» MarmrladnpcZse. Die Kriegsgesellschaft für Obstkonserven und Marmeladen hat unter Aufhebung der bisherigen Preise für dis demnächst zu verteilende In lands-Marmelade folgende Preise festgesetzt: Belm Absatz durch den Hersteller einschließlich Verpackung je Zentner netto 78,9b M. frachtfrei Empfangsstation; beim Absatz an die Kleinhändler (Großhandelspreise) 84,50 M. frei Haus des Kleinhändlers und beim Absatz durch den Kleinhändler (Klein handelspreis) je Pfund 1 Mark. ch Ei» Abbau der Schneliugsfuhrpreise in Sicht? Die Verwaltungen des deutschen E.senbahnverkehrsverbandes hab«n sich, wie der „Berl. Lok.-Anz." meldet, fest entschlossen, der Lösung der brennenden Frage eines allmählichen Abbaues der enormen Verteuerung der Schnellzugsfahrpreise näher- zutreten. Die neuen Tarife fallen tunlichst am 1. April kom- menderz Jahres in Kraft treten und so gestaltet werden, daß sie die' jetzigen Zuschläge um etwa 50 Prozent herabsetzcn. Die näheren Festsetzungen sind einer Sonderkonserenz "Vor behalten, di« im Dezember in Berlin oder Dresden stattfknden wird. ' westlich von Corde das östliche Schsldeufer zu' gewinnen suchten, wurden im Gegenstoß zurückgeworfen. Südlich der Schelde drangen starke englische Angriffe bei Famars vor- übergeh:ßd in unser« Linien «in. Das Infanterieregiment Nr. 1/6 unter Hauptmann Preußer warf den Feind völlig zurück. Die 7. Batterie, Feldartillerieregiment Nr. 71 und die Jnfa»teneg«schützbatt«rie Nr. 38 trugen in vorderster Link» wesentlich zum Erfolg ber. Oestlich von Artres wurden .Teilangnffe des Gegners abgewiesen. Der Feind setzte die Zerstö.ung der Ortschaften in und östlich drr Sche dcniederung fort. Auch Valencirnnes lag unter starrem feindlichen Feuer. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz Angriffe der Franzosen gegen den Oise-Kanal zwischen Etreur und Lasquielles scheiterten in unserem zusammenge- faßten Artill«riefeu«r. Schwache Telle, des über den Kanal oorstießen, wurden nn Gegenstoß zurückgeworfen. Westlich von Giuse kam der feindliche Angriff in unserem Feuer nicht voll zur Entwicklung. Im Souche-Abschnitt, beider seits der Straße Laon—Marl«, wiesen posensch« und wesp preußische Regimenter am frühen Morgen stark« Angriffe des Gegner» ab. Hecr-sgrUppt Gallwitz Zwischen Aire und Maa» zeitweilig auflebende Urtitle, rietätlgkeit. Wir schossen kn den beiden letzten Tagen 49 feindliche Flugzeug« und 3 Fesselballone ab. Der Chef de« Geaeralstabe« des Feldheere«. — Deesdc«. Die Herren des Vollzugsausschusses der deutschen Nationalversammlung in Wien trafen gestern vor mittag mjt dem Schnellzug 11,25 Uhr aus Berlin in Dresden ,, «in pnd stiegen im Hotel Europäischer Hof ab. Sie hatten der Lage ist, sich aus Landeskartoffelkarte rechtzeitig einzu- daraus «ine Beratung ,m städtischen L«bensmittelamt und . .. .— , ... . ------ folgten dann einer Einladung des Ministers der Auswär- tigen Angelegenheiten Dr. Heinz« nach Hotel Bellevue, wo- raus sie noch Besprechungen mit den Ministern Dr. Koch und v, Nostiz hatten. Am Spätnachmittag statteten die Herren Sr. Exzellenz dem österreichisch-ungarischen Gesandten Freiherrn v. Braun in der Wiener Straße euren Besuch ab. Sie fuhren abends mit dem Schnellzug '10,22 Uhr nach Wien zurück. gemächt werden kann, wie General Botha und seine Regie- I schastu «ung, wodurch dieses Land, dem dieser Krieg den Verlust I teresse an der Sache genomnien werde, jeder freien Meinungsäußerung mit sich brachte, bereits so I s viel ertragen buchte, und wodurch es bedroht wird, aller I I« letzter Zeis hat politischen und wirtschaftlichen Freiheiten beraubt zu werden, * " - - wenn der Krieg vorder ist, erklärt die Versammlung mit Nach druck, daß sie die Regierung Botha als ungeeignet und anzn- nerlässig betrachtet und daß weder General Botha noch seine Regierung das Vertrauen des Afrikanervolkes verdient. „Nieuwe Courant" bemerkt zu diesem Manifest: Es spricht in mutigen, klaren Worten — was sich von selbst versteht — aus, daß der Brit« auch innerhalb seiner eigene,, Neichsgrenze I decken, ianu jederzeit seinen Abschnitt'der Landeskärtoffelkarte das Recht, wofür er zu kämpfen behauptet, nämlich das I Wochenmarken seines Kommunalverbandes umtauschen. Die Recht der kleinen Nationen, in Anwendung bringen muß. I Wiutereindeckung sämtlicher Kommunalverbände Mit Kartos- W>r, d»e das Unrecht des Friedens kennen^ und die emsahen, I f-ln ist augenblicklich allerdings noch nicht durchgeführt, da wie am Anfang unseres Jahrhunderts in «ndafrika nicht nur I die Lieferungen aus preußischen Kreisen infolge verspäteter um die Freiheit Und ttnabhangrgkeu eines arbeitsamen, kräs- I Ernte, Wageninangels und starken Umsichgreifens der Grippe ttgen und frommen Volkes, sviidern auch um die Zukunft » bislang noch nicht dazu ausreichten. Dec Wygenmangel ist unserer eigenen niederländischen Zior.ßalwn gekämpft wurde, I §ber nunmrhr behoben und von der Reichskartoffelstelle sind sehen wieder m der Welt etwas von diesem alten hollän- I §uf dringliche Vorstellungen des Landeslebentzmittelamtes dischen Wagemut, und .wir sind dankbar, daß dort drüben I neuerdings noch 800 000 Zentner Kartoffeln an Sachsen zu- Männer sind, die wie wir einem kernigen Geschlechte ent- I gewiesen worden. Wenn also nicht infolge militärischer Maß- stamm«n, und die auf ehrliche, bescheiden«, männliche Art für I nahmen erneut Wagenmangel eintritt und das frostfreie Wetter das Jahrhundertt alte Recht zedes Volkes und ;edes Menschen I „gch einige Zeit anhält, so ist eine wesentliche Besserung «mtreten, nämlich sich s«,bst angehoren zu dürfen. I Zufuhren und damit eine geregelte Winterversorgung —-———. I Kartoffeln zu erwarten. ! ftt.M. Weihnachtspaketvrrlchr nach dem Fekde. In I He t vom 3. bis 25. Dezember werden Pakete für das pd (Amtlich.) Berlin, 27. 10. Im Anschluß an fünf I F^d, die über ein Militärpaketamt geleitet werden sollen, Wahlversammlungen, welche die unabhängige sozialdemarra- I -ur Beförderung nicht angenommen. Weihnachtssendungensind tische Partei'Deutschlands am Sonntag nachmittag in Berlin I daher bis 2. Dezember einschließlich aufzügeben. Für ent- veranstaltet hatte, in welch«» insgesamt 5- bis 6000 Men- I fernter gelegene Gebiete wird möglichst frühzelllge Auslieferung schen teilnahmen, kam es an einigen Stellen der Stadt zu I empfohlen. Für Frachtstückgüter tritt eine Annahmesperre unbedeutenden Ruhestörungen, die von der Polizei ohne I „jcht ein. Der Päckchenverkehc wird durch diese Anordnung Schwierigkeit unterdrückt wurden. Vor drr russischen Bot- I nicht berührt. schäft hatte sich am späten Nachmittag eine größere Anzahl I V<rp,ndbarkit d r Zinsschelin der Kriegsanleihen, unreifer Burschen versammelt, dl« durch ihr-lärmendes Auf- I Es st, nochmals darauf hingewiesen, daß laut Bundesrats- tr«t«n zahlreiche Neugierige herbeizogen. Dadurch wurde der I beschmutz die am 2. Januar 1919 fällig werdenden Zins sch. nie Verkehr behindert, sodaß er durch Eingreifen der Polrzei I Ler bprozentigen Reichskriegsanleihen zu ihrem vollen Nenn- geregelt werden mutzte. Es fanden im ganzen 6 Festnahmen I wert als gesetzliche Zahlungsmittel erklärt sind, also schon statt. «... .. I jetzt, genau so wie Papiergeld in Zahlung gegeben und ge- . Der Rat von Flandern au« Belgien entflohen I nommen werden können. Die Besitzer solcher Kriegsanleihen, . Zürich, 28. 1L^ Die ,Ncue Zürcher Zeitung me det l erzielen hierdurch gewissermaßen als Prämie einen Zinsgewinn Ai.^llalieder de» Rote« von Fk er- I rund 2 Monaten. Bei Annahme dieser- Zinsscheine ist K^ein'Kchm^ daraus.zu achten, datz von denselben keine Ecke abgeschnitten pr Men, 27. 10. Der Berichterstatter der „Neuen Fr. I rst. Ein solcher Zustand wurde die spatere Einlösung am Presse" meldet aus Czernowitz, daß rumänische Truppen in I Fälligkeitstag in Frage stellen. , di« Dobrudscha eing«rückt sind. I f Einziehung der V^Mark-Slücke. Die Ve-Mark-Stncke , I sollen nunmehr gleichfalls zur Einziehung gelangen und den I bereits aus dem Verkehr gezogenen 2-Mark- und 25-Pfenmg- /IWA Wil« VWl»»IOWW -- I Stücken folgen, um in anderer Weise dem Vaterlande nutzbar Frankenberg, den 29. Oktober 1918. . I gemacht zu werden. Als Ersatz werden neue Stücke aus einem .. - _ „7 . . I anderen Metall folgen, mit deren Prägung dl« staatlich«» Münzen bereits besaßt werden. Mit dem 31. Dezember Theatervorstellungen, Kinovorfübrungen usw unleilatt. Kir-be I ""lieren die letzigen Vz-Mark-Stucke ihr« Eigenschaft als und auch die Schule werden von diesem sofort in Kraft treten» I öffentliches Zah ungsmtttel. den Verbot vorläufig nicht berührt. I f Verwendung nach Tauglichleitsgraden. Zur Besei- ./s Uu» der Garnison. Se. Mas der König haben A^er- I tigung falscher Auffassungen wird daraus hingewiesen, daß gnädigft geruht, nachstehenden Angrhörigm der K^ Wehrpflichtige keinen Anspruch auf Verwendung an einer »'Ä^ule k°l^de Ausr'tch^^^ v-'tthen: denAbrecht- ^stimmten Stell« oder an einem bestimmten Ort, außerhalb oroen Zslajie mir >scywenern o?m Leutnant und Aojuinr t I Schulze; dte Silberne Frisdrich-August-Medaille mit So nge I Eefahrzone, nn Feld«, tn Etappe oder m der H.imal dem Sergeant Hertzschuch, 2.Komp., und demlltffz. Damm, I haben. Der Verwendungsort wird vielmehr nach Maßgabe 4 Kowp. I der Tauglichkeit durch die ;ew^.:gen Bedürfnisse des Heeres -s Verleihung«». Se. Maj. der König hat au« eio-mer I bestimmt. Die nähere Erläuterung der Tauglichkeitsgrade Bewegung dem Staatsminifter, Minister de, Kultus und üfi ' ltchen Unterricht» DDr. Dr-Ing. Beck, Exzellenz, den erb- lichen Adel und dm Siaateministern M nift»r de» Innern Dr. Grafen Vitzthum v. Eckftädt und Minister der Finan zen v. Seydewitz, Exzellenzen, den Hausorden der Ramen ' kröne verlieh««. sa Auszeichnung. Se. Maj. der König hat Herrn Gisengkeßereib«>itz«r Anderegg und Herrn Handels- und Ge- werbeschuldirektor Berthold hier das Kricgsverdienstkreuz ver liehen. Dte Auszeichnungen sind am vergangenen Montag den Genannten, Ersterem in Gegenwart, der Kontorange stellten und Letzterem vor einer versammelten Schulklasse der Handelsschule, unter Worten der Anerkennung der treuge- l«isteten Krregsverdienste und mit herzlicher Beglückwünschung von Herrn Bürgermeister Dr. Irmer überreicht worden. -frk König!. Spende. Seine Majestät der König hat anläßlichch>«r am 1. und 2. November d.. I. flattsindenden Landessammlung, des Röten Kreuzes dem Landesausschuß der Vereine vom Roten Kreuz im Königreiche Sachsen 10000 M. gestiftet. f s SMrtscher Musikschüler-AKnd. Am Sonntag ver anstaltete Herr Musiklehrer Siegert im Saale des „Roß" eine Schüleraufführung, die sich eines sehr guten Besuches erfreut«. Der erst« Teil der bunten Vortragsfolge brachte Darbietungen der Anfänger im Klavier- und Violinspiel, der zweite und dritte Teil wurde von den Vorgeschritteneren bestritten. Die Schüler boten durchweg gute, zum Teil recht beachtliche Leistungen. Vor allen Dingen fiel bei sämtlichen Mitwirkenden das durchaus korrekte, saubere und sichere Spiel angenehm auf. Es legte beredtes Zeugnis dafür ab, daß Herr Siegert ein tüchtiger Lehrer ist» der seine Schüler gründlich und sorgfältig ausbildet. Am Schlüsse der wohl- gelungenen Ausführung händigte Herr Siegert jedem Mit-- wirkenden zur Erinnerung, an deck Abend ein Musikheft e>. ' sh Teckd«rausschuß-Sihling Terttl-JndustMlbr ki, Ar KM><i»lamMr Chemnitz. Die Frage der Schaffung einer einheitlichen EntschädMMgsgemeinschast für die gesamte Textil industrie Lur Entschädigung stillgelegter Textilbetriebe beschäf tigte am 25. Oktober einen von der Handelskammer Chemnitz aus T«rtilmdustriellen, Kamm«rmitg.iedern und Bezirksein- gesess«n«n gebildeten Sonderauslchuß. Nach eingehenden Vet- Handlungen gelangt« man zu folgenden Forderungen: 1. Auch alle diejenigen durch di« Folgen des Krieges zum Stillstand gekommenen Textilbetriebe, die bisher lein« Entschädigung beziehen, sollen solch« erhalten; 2. es soll versucht werden, Mittel dazu aus der am 1. Mai 1918 gegründeten Entschä- s M.J. Zur KartosfelixksorgANg wird uns geschrieben württembergischen Jnfanterie-Negiments (Sohn In letzter Zeit hat in manchen Kreisen Beunruhigung wegen ! nersdvrs wohnhaften Herrn Friedrich Grützmann). Er ist der Kartoffelversorgung Platz gegriffen, weil die Eindeckung ! bereits rm Besitze d«s E. K. 2. Kl. und der württembergischen auf die tzandeskartoffelkarteii mehrfach Schwierigkeiten ^be- l silberiüN—Verdienstmedaille. gegnet ist. Der Grund dafür liegt außer Vreisüberschreitungen einzelner, gegen tue mit Nachdruck eingeschritten wird, u. a. auch darin, daß die Ernte gegen das Vorjahr geringer und augenblicklich noch nicht überall beendet ist. Wer nicht in
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