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WHMWWWW einer kleinen Lchar Selreuxr ihr Leben öahingegeben in cler feste» Auversicht, «lob «las «lentsche Volk in «ler Heimat vollentlen wirck, was sie «trauten aus ver lorenem Posten angestrebt haben.. mit der wird es Der au- !ern «lem geliebten vaterlancle. In treue gegen Altar unck thron haben Satte un«I Löhne mit Dir neue englische Offensiv« im Westen «w Haag, 9. 10. Der „Nieuwe Courant" meldet au» London: Die „Times" benchten aus dem britischen Haupt quartier: Heute morgen begannen umfangreiche britische und amerikanische Streitkräfte dte Offensive zwischen St. Quentin und Cambrai. Der durch schwere Regenfäll« ausgeweichte Boden erschwert das Vorwärtskommen, auch bieten dte Deut schen sehr entschlossenen Widerstand. Beratung über di« Antwort Wilsons v, Berlin, 10. 10. Gestern fand im Auswärtigen Amt als ocr dafür zunächst zuständigen Stelle ein« Besprechung s der Antwortnote des Präsidenten Wilson statt. Im Anschluß j daran trat im Reichskanzlerpalais unter Vorsitz des Reichs kanzlers Prinz Mar von Baden das Kriegskabinett unter Zuziehung zur Entscheidung berufener Personen zu einer Be ratung zusammen, in der gleichfalls die Wilsonsche Note den Gegenstand eingehender Verhandlungen bildete. Nachricht«» über eine Beschlußfassung liegen, jetzt noch nicht vor. Dte „Kölnische" zur Antwort Wilson» pf Köln, 10. >0. Die .Köln. Ztg.- bemerkt zur Antwort de» Präsidenten Wilson: Die Stunde ist so ernst und solgen schwer, das, wir uns weiterer Betrachtungen enthalten, dte in die Erwägung der Regierung eingreifen oder durch mutmaß- liche Meldung deren Ergebnis vorwegnebmen möchten. In aller Ruhe und Entschlossenheit, de» sind wir gewiß, wird auch die öffentliche Meinung den weiteren Verlauf der nunmehr an- geknüoften Verhandlungen und schließlichen Entscheidung ab- warten. « zeitung" schreibt: Es ist das erste Mal, daß auf ein Frie densangebot der Mittelmächte eine nicht von vorn hsrein ablehnende Antwort erfolgt. Deshalb liegt keine Veranlas sung vor, nun etwa optimistisch in die Zukunft zu schauen. Wir müssen unterscheiden zwischen den Antworten auf unser Friedensangebot und auf unterem Waffenstillstandsvorschlag. Man wird *abwarten müssens wie sich die Oberste Heeres leitung stellt. Di« .Morgenpost" meint, es sei 'falsch, von irgendwelchen Gewalten zu sprechen, welche diesen Krieg ge führt haben, in dem Sinne und in der Absicht, daß sie in einen Gegensatz zum deutschen Volke gebracht werden sollen. Der „Vorwärts" spricht von günstigen Aussichten für den Frieden und hebt gegenüber ungeduldigen Erwartungen her vor, daß von der Antwort auf die drei Rückfragen Wilsons unmittelbar die weitere Haltung Wilsons abhängen wird, nicht aber die der mit ihm verbündeten Ententemächte. Di« kranke Welt gleiche in diesem Augenblick einem Genesenden, dem die Hoffnungssonne freundlich durchs Fenster blicke. Der „Lok.-Anz." führt aus: Welche ungeheure Verantwortung auf den Männern lastet, die, dem Wunsch der deutschen Volks vertretung folgend, in die Regierung eingetreten sind. Das deutsche Volk könne nichts anderes tun, als die Entscheidung dieser" Männer in Ruhe und Geduld abzuwarten. Es müsse sich aber auch bewußt bleiben, daß es, wie diese Entscheidung auch ausfallen möge, weiM nötig, bereitbleiben müsse, in Kämpfen von nie dagewesenrr Wildheit weiter Blutopfer zu bringen, um die Ehre und Zukunft Deutschlands zu ver teidigen. Die „Voss. Ztg." schreibt: Mehr war nicht zu erwarten. Auf beiden Setten ist «in korrekter und sachlicher Ton gewahrt worden, der es ermöglicht, den Ueberaang von den rethorischen Auseinandersetzungen zu praktischen Verhandlungen zu finden. Nach den wilden Gebärden der feindlichen Press« wirkt di« Sachlichkeit der amerikanischen Antwort fast wie eine freundliche Ueberraschung. In der „Nordd. Allg. Ztg." wird gesagt: Herr Wilson hat als Staatsoberhaupt und als Mitglied einer Koalition eine starke politische Verantwortung schon an sich zu tragen. Das Er suchen der Mittelmächte hat diese noch erhöht und ihm di« schwere Verantwortung für die Friedensfräge schlechthin über antwortet. Die Antwort aus die erste FraH« Wilsons kcknn schon in der halbamtlichen Mitteilung erbilckt werden, daß oie deutsche Negierung und die Mehrheit des Neichstagrs aas gesamt« Wilsonsche Programm ohne Ausnahme und Einschränkung als Grundlage für den Frieden angenommen haben. Zn der dritten Frage ersucht Wilson um «ine Auf- c.ärung darüber, in wessen Auftrage und Namen der Kanz el gesprochen habe. Die Antwort hierauf sei in der Ned« es Rcichstagspräsidenten enthalten. Die Tragweite des jetzt u fassenden Entschlusses sei so groß, daß man der gewissen haftesten Prüftpig durch all« verantwortlichen Stellen sicher Lorn«-«! Srskvon 5pee sraiD «öl' VsksUonU ÜVeromb 1914 erzwingen wollen, diese Länder für lange Zeit hinaus dem Kriege zum Opfer fallen würden, auch solche, die unter dem Kriege bisher verhältnismäßig wenig gelitten haben. Die rn der vorderen Kampfkinie liegenden Ortschaften und Städte seien d«m Untergang mit absoluter Sicherheit verfallen, ohste daß dabei böswillige Zerstörungen Mitwirken müssen. Das einzige Mittel, diese Gebiete vor der Kriegsverwüstung zu bewahren, liege in der rechtzeitigen Bereitschaft zu Verhand lungen mit dem zum Frieden ohne Eroberungen entschlossenen deutschen Volke. pf Washington, 8. 10. Amtlich wird bekanntgegeben, daß «ine Antwort aus die österreichischen Friedensoorschläge augenblicklich nicht in Erwägung gezogen wird. < Frankreichs Rückschritt pf Nenaudel schreibt in der „Humanttr": Es sei be dauerlich, daß Wilson zum Friedensrichter der Welt gemacht wird und Frankreich, als die alt« traditionell« Demokratie, von seinem Rang« abgesetzt wird. Ohne Zweifel sei das di« Absicht der Zentralmächte gewesen; aber die jetzig« und die früheren Regierungen Frankreichs haben durch ihren Mangel an Kühnheit und freiem Blick dieser Absicht Vor- schub geleistet. Bemühungen des Papstes? pf Wie die „Neuen Katholischen Züricher Nachrichten" melden, wird der Papst alles aufbieten, damit keine Absage auf das Friedensangebot der Mittelmächte erfolgt. Balfours Ansicht pf .Wie „Havas" aus London meldet, erklärte laut „National News" Balfour einem Redner des nördlichen Eng lands, daß man sich zu Weihnachten nicht mehr schlage, werde, obschon di« Friedensbedingungen noch nicht unter zeichnet sein würden. Enttäuschte Hoffnungen der Amerikaner w Den deutschen Truppen sind verschiedene amerikanisch« I H«eresb«fehle in die Hände gefallen, di« "erkennen lassen, I wi« hochgesteckt das amerikanische Kriegsziel bei den Kämp- I fen östlich der Argonnen ist. Ein Befehl des Generals Per shing vom 4. Oktober ordnet den nochmaligen Einsatz der zwei besten amerikanischen Divisionen an, um nochmals den Durchbruch zu erzwingen. Der Erfolg blieh aus. Weitere Befehle erteilen Anweisungen über das Legen von Fern sprechverbindungen nach erfolgtem Durchbruch. Die dort an gegebenen Ziele führten bis Halbweg S«dan. Damit vergleiche man den kleinen wirklich erzielten An fangserfolg. Unser Heer Tann stolz sein auf seine gegen vielfache Uebermacht erzielten Erfolge. Falsch wäre es, an zunehmen, daß der Feind sein« Angriffsversuche nunmehr emstellen werbe. Noch hat der Feind ausreichende R«serven zur Fortführung der Schlacht, und wir müssen mit weiteren schwere» Angriffen rechnen. -Daß wir auch bei diesen den F«ind abzuwrhren vermögen, ist ohne Zweifel; es ist um so sicherer, wenn Heer und Volk in fester Entschlossenheit und ruhiger Zuversicht einig sind. Holländisch« Kriegsmahnahmen w Hoag, 8. 10. Minister Ruys de Beernbrouck hat zu Beginn ver Kammersitzung mitgeteilt, daß die Regierung mit Rücksicht auf die Kriegslage, und um sich eine genügende Kriegsmacht zu'sichern, sich genötigt gesehen hat, di« allge meinen Urlaube und die kurzfristigen Urlaube der in Zee- land gelegenen Truppen zu suspendieren. Die Regierung " wird auch kn anderen Provinzen dieselben Maßnahmen treffen, sobald sich die Notwendigkeit dazu ergibt. w Französischer Heeresbericht vom 8. 10. nachmittags. Nachts Eeschützkampf in der Gegend nördlich von St. Quentin. An der Suippes-Front erreichten di« Franzosen di« Ränder von Cond«, drangen in Zs-des-sur-Suippes ein und setzten sich trotz heftiger feindlicher Gegenangriff«, die v«rg«blsch blieben, in den Besitz von Bazancourt. > w Französischer He««sber!cht vom 9. 10. nachmittags. Zm Lause der Nacht nahmen die Franzosen in der Gegend südöstlich von St. .Quenttn die deutschen Stellungen zwischen Harly, Neuvill« und Ankand, die erbittert verteidigt wurden. Sie überflügelten dieses Dorf von Norden her. Der Ar- ti.Ierlekampf war heftig südlich der Oise und an der Suippes- Front. Nördlich der Arnes versuchten di« Deutschen, unsere Gewinne von gestern aufzuhcben. Di« Versuche scheiterten unter schweren Verlusten für sie. Die Zahl der in den gest rigen Kämpfen an der Arnes-Front gemachten Gefangenen übersteigt 600. w Englischer Nachmittagsbettcht vom 8. 10. Zn erfolg reichen örtlichen Gefecht«», di« gestern in der Nachbarschaft Wenn auch an sich der Inhalt der Note gegen unsre Ehre und Gefühl g«ht, eines dürfen wir niHt verkennen: der Ton, den der Präsident darin anschlägt, ist anders, als wir ihn nach den Pressestimmen des Auslandes erwarten durften. Der Ton der Not* ist so, daß sich daraus weitere Verhandlungen hinsichtlich der angeschnittenen Fragen auf bauen können, und zeigt, daß es Wilson Ernst ist mit seiner Vermittlerrolle. So wollen wir denn unsere Hoffnung stellen auf unsere Regierung, daß sie bei allen schweren Erwägungen, di« es jetzt durchzuberaten gilt, den Ton treffen wird, aus den sich weitere Verhandlungen stützen müssen, den Tyn, niit dem sich aber auch Deutschland nichts vergibt. Und daß unser« Regierung den richtigen Weg zu finden weiß, das Zutrauen wollen und können wir haben. Noch ist die eigent liche Antwort Wilsons nicht da, aber wie auch ihr Zn halt ist, wir wollen mit Mut und Gottvertrauen in die I Dl« Entscheidung -es Versailler Kriegsrate» Zukunft blicken! , ar. I pf Der „Temps" meldet: Zwischen den alliierten Re- — I gierungen wurde ein Meinungsaustausch eingeleitet. Die «nt- w MaWyt«, 8. 10. In einer heute vom Staats- Vonden Beschlüsse .m Versailler Kriegsrat fallen am s«kretSr d«m schweizerische» Geschäftsträger übergebenen Note ! heißt «s: Ehe er auf das Ansuchen der Kaiserlichen deutschen I Di« Deutsche Vaterlandspartei gegen den Waffeirst'llstand Regierung antwortet und damit die Antwort so aufrichtig l pf Die Deutsche Vaterlandspartei veröffentlicht fol- uno gradsinnig erteilt wird, wie die wichtigen Jnteress«» l gende Erklärung: di« darin «mg«schlossen sind, es fordern, hält der Präsident I Die Deutsche Vaterlaiidspartei erblickt in der Verhand- der Vereinigten Staaten es für notwendig, sich des genauen I lungsgrundlage, welche die Regierung anzunehmen sich bereit Sinnes der Not« d«s Reichskanzlers zu versichern. Meint I erklärt hat, das notwendige Ergebnis «iner schwachen und der Reichskanzler, daß die Kaiserlich Deutsche Regierung die I ziellosen politischen Leitung seit Beginn des Krieges. Die Bedingungen, die vom Präsidenten in seiner Botschaft an I Deutsche Vaterlandspartei hat seit ihrem Bestehen diese Poli- de» Kongreß vom 8. Januar und in den folgenden Bot- I tik auf das lebhafteste bekämpft, leider ohne Erfolg, schäften nie! ergckgt worden sind, annimmt, u,nd daß der I Zetzt sehen wir uns einem Schritte gegenüber, den wir als , « , Zweck dein: Eintritt in die Diskussionen nur der sein würde, I Tatsache hinnehmen müssen und nicht mehr ändern können. I sich über die praktischen Einzelheiten ihrer Anwendung zu ! Wir halten es aber für unsere Pflicht, von jetzt ab auf die I - verständigen? Der Präsident der Vereinigten Staaten fühl! I furchtbare Gefahr hinzuweisen, in die wir uns begeben wür- I Bulgaxirt» war ftft Juli unvrrmeidAch sich verpflichtet, zu dem Vorschlag eines Waffenstillstandes I den, wenn wir durch einen Waffenstillstand England und I 10. Der Abbruch Bulgariens mit den zu erklären, daß er sich nicht berechtigt fühlen würde, den I unseren übrigen Feinden dle ersehnte Möglichkeit geben sich I Zentralmachten wurde im Zull unvermeidlich, da versch:«- Negierungen, mit denen die Negierung der Vereinigte» Staa- I neu zu verborgen und uns so wehrlos machen würden, bevor I °e"e bulgarische Regimenter Sowjets e'nrkchteten, welche die t«n gegen die Mittelmächte verbunden ist, ctiren Wafsenstill- I wenigstens ein« Grundlage der Verhandlungen festgelrgt fit, I Kommandos kontrollierten. Dre Franzosen kannten anschel- stand vorzuschlagen, solange die Heere dieser Mächte aus > die Ehre, Bestand und Zukunft des deutschen Volkes wahrt. I die Weigerungen zweier Divisionen, zu marschieren. 7- »7 W-MftMEd <m. W-ch! °°- E <m. r « ^i"t glaubt nuch zu I zu bringen, und wenn nötig, zur höchsten Widerstandskraft I .^>n, ob ^r Kanzler nur iur Wenige Gewatt I gegen unsere.Feinde anzusporne». Nur dann, nur, wenn un- I FU-km KE Er l sere Feinde eine solche Gesinnung im deutschen Volke erkennen, I 1 dem Standpunkl I kann es noch gelingen, statt einer schmachvollen, unsere Zu- I aus für außerordentlich wicht.g. ' I ^,st zertrümmernden Unterwerfung einen ehrenvollen Frie- I Deutscher UOendhericht , * » ' I den zu erreichen. I wtb BssrM, 9. Oktober, abends. (Amtlich.) Zusatz d«s WTB.: Die Antwort des Präsidenten Wil- I Berlin, de» 6. Oktober 1918. I An der Schlachtfront zwischen Cambrai und St. Quentm so» liegt hier in einem amtlichen Tert noch nicht vor. Eine ! Der Vorstand der Deutschen Vaterlandspartei. I haben wir rückwärtige Stellungen' bezogen und damit auch genaue Prüfung des Wortlautes ist vorerst noch nicht mög- I .. r-- . I Cambrai geräumt, lich Immerhin ergibt sich aus dem Tert, daß weitere Er- I . Pressest! mm.a zu Wufons Antworr I Teilkämpfe m der Champagne. Auf beiden Maasufern klärungen von feiten der deutschen Regierung notwendig sein l Pi Berk», 10. 10. „Germania glaubt, der Hoffnung I haben sich erneute Angriffe des Feindes entwickelt, werden. Dazu sind sorgsame Erwägungen der Regierung ! geben zu dürfen, daß die Morgenröte des Friedens I erforderlich. Die Antworr auf die Schlußfrage d«s Prüsi- I Anzuge ist. Di« Tatsache daß Wilson das deutsche Frie- I d«nten ist durch die Rede des Präsidenten Fehrenbach in der Angebot ganz anders behandelt, als noch vor wemgen Reichstagssitzung vom 5. "vss. Mts. gegeben, der im Namen I Wochen das österreichisch-ungarische, gibt chrzu dieser Auf- I AM Waffen- und Munittonsmangel des deutschen Volkes und des Reichstages erklärte, daß der I Fassung Berechtigung. Wer aus den auswärtigen Zeitungen I w Berlin, 9. 10. Die „Voss. Ztg." tritt angeblichen Reichstag das Friedensangebot billig« und sich zu eigen I öffentliche Meinung oder Stimmungmache m der Union, I jm Umlauf befindliche,, Gerüchten entgegen, die den Schritt mache. I °w,e m England oder Frantteich kenne, werde WEon seine I der Mittelmächte auf Mang«! an Waffen und Munition zu- Drr gewaltige Eindruck auf das französische Volk I Unabhängigkeit und Selbständigkeit als hohes Verdienst an- I rückführen und stellt fest, daß unsere Waffen, und Munitions- pf Genf, 9. 10. Der Friedensvorschlag der Zentral- I -natürlich seien wir noch sehr wert von erner Ver- I erzeugung in keiner Beziehung eine Einschränkung erfahren Mächte beherrscht in Frankreich die öffentliche Meinung vols- I 2"" sicher, nämlich, daß dem I hat und genau so leistungsfähig ist wie in den vorangegan- kommen. Alle militärischen Aktionen stehen hinter dem zurück. I deutsche» Reiche senk Besitzstand unter allen Umstanden ge- j genen Jahren. Obgleich der Zensor Anweisung hatte, keine Kommentare I wahr.eistct ^" ^usse, und daß jetzt sein Heer ihm h>erm zur Kanzlecrede zu bringen, beschäftigen sich doch alle Blätter I di« einzige Sicherheit biete. Das „Berl. Tgbl. sagt: Es mehr oder weniger damit. Viele Blätter wiederholen auch I Eß so klar wie möglich werden, daß die alten und dre di« 14 Punkte Wilsons. Trotzdem die Boulevardspresse ge I "5»«» Gewalten bei jedem Schritt völlig eins sind. Mit neigt ist" den Friedensschritt als Komödie oder als Fall« A^uung l^ sich aus Aeußerungen I» konservattven hinzustellen, wie z. B. der „Matin", darf der allgemeine I blätter., feststcllen daß auch in konservativen Kreisen di« Eindruck auf das französische Volk als gewaltig bezeichnet I Aufgabe der Stunde Pi ihrer ganzen Bedeutung erkannt w«rd«n. Keine Sophistereien, keine Ironisierung und keine werde. Damit «chatte der Friedensschritt der neuen Regie- Schmähungen können verhindern, daß der Schritt dem schwer "W E Dusiande ein verstärktes Gewicht. Die „Kreuz geprüften französischen Volke in seiner überwiegenden Mehrheit als Erlösung erscheint. Allerdings überwiegen in der Presse die Stimmen, die vor Eintritt in die Verhandlungen die sofortige Räumung der besetzten Gebiete fordern. „Journal" verlangt zunächst die bedingungslose Kapitulation. „Journal du Peuple" schreibt: Wie werden Wilson und die anderen Alliierten das deutsch« Friedensangebot ausnehmen? Wir dürfen nicht eine Friedcnsaussicht zurückweisen, wenn «s sich um einen ernsthaften Frieden handelt, nur um uns selbst über d«r Rheingrenze zu sehen und den deutschen Städten dasselbe Los zu bereiten, das unsere Städte betroffen hat. Das wäre «in Verbrechen an uns selbst. Elm vernünftige Ansicht pf Bem, 9. 10. Oberst von Wattenwyl stellt in der „Züricher Post" fest, daß, falls die Ententeheere den deutschen Rückzug aus Nordfrankr«ich und Belgien mit Waffengewalt sein, dürfe. D'« konservative Fraktion des Reichstages hat beim Präsidepten beantragt, sofort eine Sitzung des Reichs tages zwecks Besprechung der Wilsonsche« Antwort auf das Friedensangebot anzuberaumen. pf BerM, 10. 10. Wie wohl bereits gestern Beratung der Not« an Wilson begonnen wurde, kaum vor morgen möglich sein, sie zu formulieren, thentische Tert der Wilsdn-Note hat gestern abend bei den Beratungen der Regierung noch nicht vorg«l«gen. Er ist erst später «ingetroffen. Er deckt sich übrigens mit der schon vorher aus Holland übermittelten Fassung. Die ernsten Be ratungen über di« Formulierung der Antwort an Wilson haben heute vorinittag begonnen und werden vermutlich zwei bis drei Tage in Anspruch nehmen. D«r Reichstag wird voraussichtlich erst nächste Woche zu einer Kollsitzung zusam mentreten. wir da w.e '1914 und müssen völlig von vorn anfangen, um ; die Möglichkeit zu haben, wirksam Heimat, Haus und Hof I schirmen zu können. Das sind Punkte, die ernstlich erwogen I , werden müssen und die, das feste Zutrauen dürfen um I haben, auch von unserer Negierung ernstlich werden erwogen I werden. I