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.14. VWWWMttVIWMM «De/»//«, (AMFsz» 7F/S KW Uebelstand tn Erinnerung Regierung eine Behebung Die Frist für die Annahme der Zeich nungen aus die 9. Ariegsanleihe ist um 14 Tage, d. h. bis einschließlich den 6. Novbr., verlängert worden «US Die diel« der Leb Jun Leb köm säm eine jedo dänische Regierung bringt diesen und erwartet von der deutschen dieses Mißstandes. Die IchLf Die dur^ - in t muf gier des ' fäh M lass den sich den heil Ver mit Fri< Vm «eg' das Ma sich Reichsbank-Direktorium nob deu - eig« SU 1 den rigen Pa«, iowir rssor in vi in el ML, 28,1 dave wtb (Amtlich.) Grohes Hauptquartier, 2V. Okt. 1916. Westlicher Kriegsschauplatz ten zu ! UNS kokte, K« Wu« »»a Valeria»« , Frankenberg, den 21. Oktober 1S1S. f' Sine» so »öwg verregneten Jahrmarkt»-Lonntaa wie gestern haben wir leit vielen Jahren nicht gehabt. Der Verkehr war infolge de» unfreundlichen Wetters mäßig. Hoffent lich entschädigt d« heutige sonnige Montag die MarvhLnoler, damit st« auf Ihre Rechnung kommen. fMI Kartoffelpreis. Um Zweifel ,u vermeiden, wird ausdrücklich daraus htnaewiesen, bah durch Nachiragsbelannt- machuna de» Ministerium, de« Jnnem vom L Oktober 1918 der Preis für den Zentner Kartoffeln auf Landeskartoffelkarte beim Beiua vom Erzeuger 6,50 Mark feftgeseht ist und daß »« . Preise noch di« SchneÜwleilspiSmte und da« Kilometer- s und Nordfrai Krieges verschont blieben, in Mitleidenschaft gezogen. Ber allem guten Willen ist die deutsche Führung nicht in der Lage, dies zu verhindern. Durch Angriffe auf immer neue Stellungen, deren Stärken sind Schwächen dem Gegner erst nach und nach bekannt werden, sollen sich die Kräfte des Angreifers allmählich erschöpfen. Italien wtb Wien, 20. 10. Amtlich wird gemeldet: An der Südwestfront keine besonderen Ereignisse. In Albanien werden unsere Bewegungen ohne nennens wert« Störung durchgesübrt. Beiderseits der südlichen Morava sind Vorstöße des Feindes abgeschlagen worden. Zajrzar ist von den Serbe), besetzt. Der Chef des Generalstabes. von Mini erste xa den Unte ver AMrieg wtb Berlin, 19. Oktober, abends. (Amtlich.) In Flandern und auf dem Schiachtfelde zwischen Le Tatrau und der Oise ruhiger Tag. Nördlich von Laon sind feindliche Angriff« gescheitert. Nordöstlich von Bouzier» haben sich Title des Feindes auf dem östlichen Alsneufer fest gesetzt. Von der Maas nichts Neue» l . i . Westen , Ein Befehl Hindenburg» w Amsterdam, 19. 10. Das Haager Blatt „Het Dader. land" bringt folgende Meldung: Ern hier ausgesangenes drahtloses Telegramm besagt: An alle Heeresgruppen der Westfront. Ich verweise nochmals auf die durch mich und den Eeneralquartlcr. meister wiederholt gegebenen Befehl«, daß bei der Räumung besetzten Gebiet«; lediglich militärische Z«rstörung«n aus- geführt werden dürfen, welche durch die Kriegshandlungen notwendig sind. Hindenburg. Der Pla« auf deutscher Seit« w Die Bewegungen, die sich seit einigen Tagen an d«r Westfront vollzogen haben, lassen allmählich erkennen, daß es sich um großzügige Bewegungen gehandelt hat, die sich nach einheitlichen strategisch«» Plane abw.ickelten. Auch dem mili tärisch wemger geschulten Beobachter wird wohl er kennbar, daß e e deutsche Führung dem eigentlichen Kamps- zweck, txr Verhinderung des Durchbruch», mit der zunehmen, den Gröhe und Einheitlichkeit der feindlichen Anstrengungen aste pudern Gesichtspunkte unteMordnet hat. Sie beschreitet In Flandern haben wir in Fortführung der am 18. Ok tober gemeldeten Bewegungen Brügge, Thielt und Kortrik geräumt und neue Stellungen bezogen. Bor diesen fanden Ententeforderunam an Holland f Genf, 21. 10. Das Blatt „Feuille" meldet aus hollän discher Quelle, die Entente habe angeblich von Holland dre Abtretung der Scheldemündung verlangt. Wilson habe sich diesem Vorgehen ebenfalls angrschlossen. Von «in«r Abstim mung h«r Bevölkerung wird nicht gesprochen. Politische Kreise erblicken hierin, falls diese Nachricht bestätigt wird, einen Der- such der Alliierten, Holland in den Krieg hinemzuziehen, um die Provinz Maastricht gegebenenfalls besetzen zu können. werden durch das neue geräumt und neu« Stellungen bezogen. Vor diesen sanden ! uyglückli^ Nordfvankrerchs, dre lebhafte Vorfeldkämpfe statt. Am Abend stand der Feind b'-h-r v°n .den Schrecken des südöstlich von Sluis an der belgisch-holländischen Grenze, 1 stieme politikcde Ikedricbt«« pd Berlin, 20. 10. Der Aeltestenrat des Reichstages trat heute vormittag zu einer .Sitzung zusammen. In der am Dienstag, den 23. Oktober, um 3 Ahr nachmittags beginnenden Vollsitzung wird zunächst der Reich»kai«l«r das Wort ergreifen. Anschließend daran findet eine allgemeine politische Aussprache statt, welche voraussichtlich zwei bis drei Tage m Anspruch nehmen wird. »Unabhängiger- Witz pd Solingen, 20. 10. Reuhstagsybaeordneter Dittmann, der Kiefer Tage begnadigt und au« der Festungshaft entlasten worden ist, forderte in einer von den unabbänaigen Sozialisten einberufenen großen Volksversammlung die Errichtung ein« so zialistischen Republik und schlug Liebknecht al» Präsidenten vor. Ukraim pu Kiew, 20.10. Da« ukrainische Gesamtministerium ist »urückgetreten. Der Hetman bat den bisheriaen Ministerpräsi denten Lwoaub mit der Neubildung de« Kabinetts beauftragt. pu Kiew, 19. 10, Zeitungsmeldungen zufolge traf tn Kiew «ine finnländische Delegation chn, um den Warenaus tausch zwischen Schweden, Norwegen, Finnland und der llkvame anzubahne». Die Delegatton br«t«t geg«n Getreide Und Zucker aus der Ukraine schwedische landwirtschaftliche Maschinen und Papierwaren an, — Die Ukrainische Tel«? gvaphen-Agentur meldet von der Krim, daß das Kabinett Sutkewitsch zurücktritt. , Die Gouvernementslandschaftsocr- sammlung werde «kn neues Kabinett bilden, welches sich auf die breiten Volksschicht«» stützt. Die Verhandlungen mit der Ukraine sollest «rneu«rt werden. — Wie die Blätter berichten, list iw de? letzten Sitzung ber den ukrainisch-rumänischen Der- Handlungen «ine Einigung über den Warenaustausch «rzrelt worden. Laut dem von beiden Seiten angenommenen Ent wurf soll die Ukraine Zucker und Getreide gegen rumänische Produkt«, wie Zuckerrüben und Naphtaprodukt« liefern. pu Kiew, 19. 10. Gestern fanden im Hetmans-Palais «ine Reihe äußerst wichtiger Beratungen statt, an denen einige Minister und Vertretendes ukrainischen Nationalbundes teil nahmen. Im Zusamnmrhang mit diesen Beratungen werden wichtig« Veränderungen im Bestände de» Ministerkabinett» erwartet. / Vie litaMcde Frage Gestern Vormittag empfing der Reichskanzler das Prä sidium der litauischen Taryba, das ihm die Wünsche des litauischen Volkes für dle Neugestaltung des litauischen Staa, les vortrug. Prinz Mar von Baden machte den Herren die Mitteilung, daß das deutsche Reich dem litauischen Volke selbst hie Regelung seiner Verfassung und seiner Begehungen zu den Nachbarvölkern überlasse. Es liege nicht in der Absicht der Reichsleitung, selbst eine Entscheidung über die Greizzrn Litauens und Polens zu treffen. Ebenso sei beabsichtigt, di« gesetzgebende Gewalt einer eigenen litauischen Regierung zu übertragen. Es werde Sache der Taryba sein, diese vorläu fige Regierung unter Einschluß aller Schichten und Nationali täten der Bevölkerung zu bilden. Die von der deutschen Re gierung verheißene Umwandlung der Militär- und Zkvil- verwaltung sei bereits in die Wege geleitet. Obwohl die Reichsleitung den Wunsch habe, die gesamten deutschen Trup pen so "bald wie möglich aus Litauen zurückzuziehen, sei sie bereit, den vielfach aus dem Lande geäußerten Wünschen entsprechend, Truppen und Verkehrsmittel einstweilen !im Lande zu belassen. Der vorläufigen litauischen Regierung würde die Schaffung einer Miliz- und ^olizeitruppe obliegen. Wills» a» Oellrmicd s Di« Note des amerikanischen Staatssekretärs Lansing an Oesterreich lautet: „Der Präsident hält es für seine Pflicht, der österreichisch ungarischen Regierung zu erklären, daß er den gegenwärtigen Vorschlag dieser Regierung wegen gewisser Ereignisse von größter Bedeutung, die seit Abgabe seiner Adresse von» 8. Januar sich ereigneten und notwendigerweise die Haltung und die Verantwortlichkeit der Regierung der Vereinigten Staaten änderten, nicht in Betracht ziehen kann. Unter den 14 Friedensbedingungen, die der Präsident damals formu- lÄrte, kam die folgende vor: Den Völkern Oesterreich-Ungarns, Heren Platz unter den Nationen wir geschützt und gesichert zu sehen wünschen, sollte die freieste Gelegenheit autonomer Entwickelung gewährt werden. Seit dieser Satz, geschrieben und vor dem Kongreß der Vereinigten Staaten ausgespochen wurde, hat die Regierung der Vereinigten Staaten anerkannt, daß der Kriegszustand zwischen den Tschecho-Slowaken und dem deutschen und österreichisch-ungarischen Reiche besteht, und daß der tschecho-slowakische Nationalrat ein« de facto krieg- führend« Regierung ist, die mit der entsprechenden Autorität ' ausgestattet ist, die militärischen und politischen Angelegen heiten d«r Tschecho-Slowaken zu leiten. Sie hat auch tn der weitestgehenden Weise die Gerechtigkeit der nationalen Aspira- tionen der Jungslawen nach Freiheit anerkannt. Der Präsident verfügt deshalb nicht lärmer über die Freiheit,. die bloße Autonomie dieser Völker als eine Grundlage »für den Frieden anzuerkennen, sondern er ist gezwungen, darauf zu bestehen, daß sie und nicht er Richter darüber sein sollen, welche Aktion aus feiten der österreichisch-ungarischen Regierung ihre Aspira tionen und ihr« Auffassung von ihren Rechten und ihrer Be stimmung als Mitglieder der Familie der Nationen be- frLedigen wird." Die Unabhängigkeit der Tjchecho-Slowalen aü Washington, 19. 10. Der tschecho-slowakische Nativ- nalvat erklärte formell die Unabhängigkeit der tschrcho-slowa- fischen Nation. Das Dokument, in welchem dir Lossaguilg von Habsburg erklärt wird, wurde in Paris veröffentlicht und Wilson zugestellt. Die Deutschs-Oefterreicher suchen Anschluß an Deutschland aö Mem, 19. 10. Täglich finden jetzt in den von Deut schen bewohnten Teilen Oesterreichs Kundgebung«» der deut schen Vollsräke von außenpolitischen, wirtschaftlichen deutsch- österreichischen Körperschaften und Vereinen statt, worin grund sätzlich der Forderung nach einem uneingeschränkt«» Selbst bestimmungsrecht des deutschen Volkes in Oesterreich und der festen Zuversicht auf einen dauernden, innigen Zusammenhang mit dem Deutschen Reiche Ausdruck gegeben wird. — Aus Dur in Böhmen melden die Blätter, daß nach dem Bericht des Abgeordneten Knirsch in dxr Versammlung der deutsch«» Arbeiterpartei die Tschechen nichts unversucht lassen wollen, ihren Staat auch auf die deutschen Gebiet« der Sudeten- länd«r auszudehnen. Als besonderes Druckmittel wollen dre Tschechen die Verhinderung der Lebensmittelzufuhr an d« Deutscher» benutzen. » . > aö Wien, 19. 10. Unter Vorsitz des Prinzen Alors Liechtenstein fand «ine Beratung der christlich-soziale» V«r- . trauensmänrrer aus Böhmen, Mähren und Schlesien unter Zuziehung von V«rtr«tern der christlich-sozialen Reichspartei- l«itung, txr christlrch-soztalen Vereinigung und deutscher Abge- ordneler statt. Di« Versammlung stellte sich einmütig aus den Standpunkt des Selbstbestimmungsrechtes des deutschen Volks Oesterreichs und verlangte die Bildung eines deytsch- öfterreichischen Eemeinswefens, das alle deutschen Gebäre Oesterreichs zu umfassen hat. ' aö Lemberg, 19. 10. (Wiener k. k. Telegr. Korr.-Büro) In einer gestern abend abgehaltenen Versammlung der ukrai nischen Rächerats» und Landtagsabgeordneten Galiziens und der Bukowina, sowie von Mitgliedern dc^ ukrainischen Herre». Haufes und ukrainischer Notabeln fand di« Bildung des ukrainischen Nationalrates statt, dessen Satzung angenommen wurde. westlich von Maldegen—Ursel und bei Pocke und Markeg«n. Nordöstlich von Kortrik stieß er mit Teilen über di« Lys vor. Südlich von "Kortrik hat er dre Straße Kortrik— Tournai erreicht und war beiderseits von Douai bis östlich der Linie Orchies—Marchiennes gefolgt. An der. Schlachtfront zwischen L« Latcau »Nd der Oise trat gestern eme Kampfpause em. In unseren neuen Linien am Sambre-Oise-Kanal und an der Oise stehen wir in Ge fechtsfühlung mit "dem Gegner. Der Serre- und Souche-Abschnitt war tagsüber das Ziel starker feindlicher Angriffe. Der nordöstlich von La Fer« auf dem nördlichen Serreufer zum Angriff vorbrechend« Feind wurde im Feuer und im Nahkampf abgewiesen. Ebenso scheiterten südlich von Crecy mit starken Kräfte» geführte Angriff« im Gegenstoß sächsischer Bataillone. An der Straß« Laon—Marl« saßt« der Gegner i» kleinen Teilen unserer Stellung Fuß. Beiderseits der Souche-Niederung wurde er nach heftigem Kampfe abgewiesen. Auch auf dem Nordufcr der Aisne griff der Feind nach starker Artillerievorbereitung an und drängte nordöstlich von St. Germainmont unsere Vorposten etwas zurück. An der Aisnefront zwischen Attigny und Olizy nimmt die Eefechtstätigkelt des Gegner» zu. Beiderseits von Vouziers setzte er sich bei erneuten Angriffen aus den Höhen am öst lichen Aisneufer fest. Der Kommandeur der 199. Infanterie division, Generalleutnant von Puttkammer, brachte durch per sönliches Eingreifen den feindlichen Angriff aus den Höhen östlich von Vaudy zum Stehen. Zwischen Olizy und Grand pre wiesen lothringische und schleswig-holsteinische 'Regimenter und Jägerbataillone erneute heftige Angriffe des Gegners vor ihren Linien ab. Auf beiden Maasufern blieb die Gefechtstättgkeit auch gestern auf Störungsfeuer beschränkt. Südöstlich««: Kriegsschauplatz , Am Bukovik nordwestlich von Alekfinatsch wurden fernd- liche Angriffe abgewiesen. Zaj«zar im Trimoktal« wurde vom Gegner besetzt. ' . wtb Berst«, 20. Oktober, abends. (Amtlich.) Oestlich von Kortrik dauern heftige Kämpfe an. Beider, seits von Solesnes und Le Eatcau sind auf breiter Front stark« Angriffe des Feindes gescheitert. Erfolgreich« Leib angriffe rin S«rre-Abschnttt und auf den Höhen westlrch der Äisn«. Oestlich von Vouziers wurden feindlich« Angriffe abgewiesen. " and und nach Sor ab, war gew off» Ern! Er« im bild, Kind wur der das Ichas und An Rea Klä, W Lan S.K Heist den de« »test« an!« bet» lchaf b«sü rur 06 Auch «ine schkÄmg-hokstelnische Frag«?' Die dänisch« Regierung hat am vergangenen Sonnabend die deutsch« Regierung wissen lassen, daß immer noch e,in alter Vertrag au» dem Jahre 1866 nicht erfüllt sek. Dis augenschemlrch werter m logischer Weiss den Weg des Ab- ! wehrverf :,rens, de»-sie seit Einsatz der großen femdlichen ! Gesamtüfscnsioe im Julr ständig befolgt hat. Allerdings deutsche Beckeidigungsoerfahreu weite