Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 15.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191810154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19181015
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19181015
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-10
- Tag 1918-10-15
-
Monat
1918-10
-
Jahr
1918
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Der ^anrlerbriek L Um den Frieden in garien im Fall« der Niederlegung der Waffen nicht eine gewisse Anwartschaft auf Teil« Makedoniens Md der Dobrudsci^ MMMMNWANW - se? bereits Allerdings Illusionen S stillstand verhandelt wurde, sich zu unterwerfe»; sie sollen nun Kriegsgefangene werden. Vier bulgarische Offizier« haben sich erschossen, weil sie dem Bunde nicht untreu werden wollten. kb Berlin, 13. 10. Zu de» Komplikationen, die sich mit der Person des Reichskanzlers beschäftigten, führt das „Berl. Kämpfe in der Gegend von Nisch. Stärkeren Angriffen ! wichen unser« Truppen befehlsgemäß auf die Höhen nörolich der Stadt aus. Nisch wurde vom Feinde besetzt. Der Erste Generalquartiermeister: Ludendorff. wtb Berlin, 13. Oktober» abends. (Amtlich.) Kein« größeren Kampfhandlungen. ! s Ha Der bewc mit dem Schiff« hi ist völlig 11 Offizü tötet. De er seine 2 s W meldet: T pedrert. i s Lo werden vo gegangen«! von der tl vermißt, t „Kashmir' hat «rnen Uchen Tru » vo« daß von I sonen 193 o «S Truppen > tung" von den in u tauchten 0 dah mein« unter kein gleichfalls leistende S getreten h "vormitta Nach ab Angriff, fliegend«' Lmien M und dre rm Geg« inallgem schwache mittag, i Höhe der kämpfen des Fein rand de unserer 1 brachen < Wieoevhc gehalten, brechend« weiter ös lerier«gin nüttag j Brancoui den durä Ebenso 1 massen u tillerdefeu erben tetei Kavalleri Ehateau imterbreä Feu«rvor Tankangi regard-F stoß miet Artillerie erweitern gingen u noy-le-G, sich kn die Brancour aus näch regard°F' sischen L Dunkelhe m der ! planmäßi zelnen St stunden k F«ind dr der Link st »aß« st» starten 2 Nachhutei terten. L zahlreiche' In der St. Mar ein. Ihn von Tan! abgewiese örtliche E Nachmittr vorbereit» seren Lin St. Etier stoß abgc kamen in oder schei Abschluß kleine Ar reicher T 1. Komp Tank dur ZnsMen, Gefangen daß in d griffsziel Autry ar beschränkt Faverger. Abteilung heftigem Terlangri den Aber derseits ü tragen« f unseren rückgängig«» Bewegungen auch gestern nur l gefolgt. Er hatte am Abend die Waldungen von St. die Höhen nördlich der Mette und Amifontain« erreicht. Nördlich des Retourne-Abschnittes hat er die Linie Asfeld- la-Ville—Avancou—Perthes—Vaur Champagne—Vouzisrs nur mit schwachen Kräften überschritten. Feindliche Abtei lungen, die südöstlich von Vouziers über die Aisne vorstießen, wurden gefangengenommen. Teilangrkfse des Gegner, bei Termes an der Aisne wurden abgewiesen. gefolgt und stand am Abend der Avesner-le-S«c und auf den Höhen am westlichen Selle-Ufer der Saulzotr und Haussy. Am frühen Morgen heftlg«r Artilleriekampf beiderseits von Le Lateau. Zwischen Solesmes und Le Tatelau griff der Fernd mit starken Kräften an. Es gelang ihm, beiderseits von Neuvilly in unser« Stellungen einzudringen. Unser durch stärkste Artilleriewirkung vorbereiteter Gegenangriff führt« zu vollem Erfolge und warf den Feind wieder zurück. Ein am Abend bei Briastre erneut vorbrechender Teilsangriff wurde abgewiesen. Heeresgruppe Deutscher Kronprfty i w BerW, 12. 10. Lill« ist von den Engländern de» schossen worden, und zwar erhielt am 10. Oktober die Dor stadt Lambersart, am 11. die Vorstadt Mad«laine schwere» Feuer. w Berlin, 10. 10. Das gewaltig« Ringen zwischen Tam- brar und St. Quentin wurde am Morgen des 8. 10. durch stärkstes Artilleriefeuer eingelritet,- das sich gegen die Front von Arleur zunächst bis Beaurevoir richtete und «twas später südwärts und östlich St. Quentin ausdehnte. Nach «in- stündlgem Trommelfeuer begann südlich Cambrai der An griff, der von zahlreichen Tanks und starken Fliegerver- bänd«n begleitet war. Er drückt« uns zunächst aus die Straße Cambrai—Esnes zurück. Ern eigener, von Panzer wagen "oegl«it«ter Gegenstoß warf die Engländer «twa 1 Ki,om«t«r zurück. Unter stärkstem Tank- und Fliegereinsatz wiederholten sich die feindlichen Angriffe ohne Unterbrechung bis zum Abend. Sie wurden abgewiesen. Das Dors Seran- villers wurde im Gegenstoß wiedergenommen. Bei der Zankabwehr zeichneten sich die 2. und 3. Batterie des Aetd- artkllerie-Regiments 265 aus, die allein 10 Tanks vernich teten. Die Stadt Cambrai lag unter dem Feuer stärkster englischer Brisanz- und Brandgranaten, das schweren Häuser- sckaden anrichtet«; die Kathedrale erhielt mehrere Treffer. Denain war das Ziel häufiger feindlicher Bombenabwürfe. Südlich anschließend hatte der vom Gegner kurz nach 'S Uhr üdNleulnsni lmmelmsnn gefallen IS 1Sl6 Auf den ersten Blick scheint die deutsche Antwort tin« vvll- ständrge Annahme der Bedingungen Wilsons und ein« befrie digende Beantwortung seiner Frage darzustellen. DK deutsche Antwort wurde in London mit Begeisterung ausgenommen a Haag, 14. 10. Die Antwort der deutschen Negierung ist in London am Sonnabend abend bekannt geworden und hat m allen Theatern, Kinos und Konzertsälen «ine große Begeisterung hervorFerufen. Die Nationalhymne wurde ge sungen, und die Vorstellungen mußten unterbrochen werden, oder der Schluß mußte überhaupt Wegfälle». Allgemein herrscht die Ansicht vor, daß das Ende des Krieges nunmehr «nie Frage von kurzer Zeit sei. Pressestimmca zur deutschen Antwort a Berltn, 14. 10. Die „Vossische Zeitung" schreibt: Die deutsche Presse nimmt überwiegend den Inhalt der deutschen Note mit ernster Fassung auf. Eine Ausnahme machen einige rechtsstehende Blätter. Im übrigen hat der Ernst der Lage das politische Leben in einem lange nicht bekaimten Nördlich der Oise setzte der Gegner zu starken Angriffen beiderseits von Vaur Audigny, östlich von Bohain und bei Aisonville an. Bei und nördlich von Origny sucht« er über dre Oise in unsere Stellungen einzudringen. Die Hauptlast des Kampfes trugen thüringische Regimenter. Der Feind wurde überall, teilweise im harten Nahkampf und im Gegenstoß, abgew'.esen. Auf der.Front zwischen Oise und Aisne ist der Feind langsam . Gobam, Tgbl." aus: Der Prinz Mar von Baden hat im Januar 1918 all den Prinzen Alerander von Hohenlohe einen Brief geschrieben, der von einem Agenten der Entente entwendet Grad« geweckt. Vereinigungen aller Art erheben ihre Stimme I rn Aufrufen und Erklärungen. Auch der engere Vorstand I Schwelgen bringen werde. — Der „Middelburgsche Courant" des Bundes der Landwttte wendet sich an die BundesmitgAr- I ist ein freisinnig-demokratisches Blatt, das sich an der Schelde- der mit einer Erklärung. Daß aus dem bezüglichen.Aufruf I Mündung großer Verbreitung erstellt. Es zeigt eine nicht nicht heroorgeht, daß die Negierung nicht auf eigene Faust I unfreundliche Haltung Deutschland gegenüber und wacht eifrig handelt, sondern rm Einvernehmen mit allen verantwortliche» I über die Aufrechterhaltung der Scheldemündung in niederlän- Faktoren, kann leicht «inen falschen Eindruck Hervorrufen. In I bischer Hand, wobei es kräftig alle belgischen Annerionsgelüste der „Morgenpost" liest man: Auch die Oberste Heeresleitung I zurückweilt. hält unter den gegenwärtige» Umständen die Fortsetzung des I Englische Staatsmänner über die FriedensausfichtM Kampfes für aussichtslos und hat sich darum nicht bloß mit I pf Wien, 12. 10. Die „Korrespondenz Rundschau" meldet dem ersten Friedensschritt des Reichskanzlers, sondern auch I aus Kopenhagen, daß während der Kriegsanleihepropaganda mit unserer Antwortnote an Wilson einverstanden erklärt. I rn London, die gegenwärtig stattfindet, hervorragende eng- Aber dre Umstände müssen nicht so bleiben, wie sie gegen- I lisch« Staatsmänner erklärt haben, der Friede wärtig sind. Noch stehen an der Westfront Millionen tapferer, I unterwegs und dürfte kaum vereitelt werden, opferbereiter deutscher Männer, noch gibt cs im deutschen l tu« man gut, sich bezüglich des Termins keinen Vaterlande weitere Millionen von Männern, die zu jedem I hmzugeben. Opfer bereit sind, falls der Feind dem Vaterland« Uner- trägliches, weil Unwürdiges, zumuten würde. Mr wissen, daß wrr Opfer bringen müssen, aber wir sind, einig rn dem Entschluß, nicht solche Opfer zu bringen, die uns an die Ehre Lveßten Eine neutrale Zone im Westen w Berlin. Wie von unterrichteter Seite verlautet, ist das Projekt aufgetaucht, «ine neutrale Zone zwischen den Heeren Al schaffen. Die Entente-Armeen würden dann ihre An- griffe einstellen und auf der bisherigen Front verharren, während die deutschen Armeen das besetzt« Gebiet räumen würden. Die hierdurch geschaffene Zone würde von Truppen einer neutralen Macht besetzt werden. Man denkt hierbei an Holland. w BerNn, 12. 10. (Amtlich.) Auf Ansuchen der.Obersten Heeresleitung hat die deutsche Regierung vorgestern die schwei zer Regierung gebeten, sie möge sich umgehend an die fran zösisch« Regierung wenden und ihr Mitteilen, daß sich der Einwohner von Lille und der'umliegenden Arbeiterstädte «ine ungeheure Erregung bemächtigt hab«. Die Furcht vor einer Beschießung dieser Städte durch die Engländer mache ein« allgemeine Panik wahrscheinlich. Falls es infolgedellen zu einer Massenflucht von vielen Tausenden von Menschen komme, mit welcher mit Sicherheit gerechnet werden müsse, so werde dl« deutsche Heeresleitung nicht imstande sein, für diese Massen ausreichend zu sorgen, so sehr sie bemüht sei, das Los dieser Unglücklichen zu «rleichtern. Gleichzeitig ist unter Mitteilung des geschilderten Sachverhaltes die holländische Regierung gefragt worden, ob es ihr möglich sein werde, für die Unter bringung der Flüchtlinge Sorge zu tragen. Die holländische Regierung hat auf unsere Anfrage ihre Bereitwilligkeit er klärt, nach Möglichkeit zu helfen. Bon der französischen.Re gierung ist bisher keine Mitteilung eingegangen. Mittlerweile hat die befürchtete Massenflucht eingesetzt. w Berlin, 13. 10. (Amtlich.) Stachdem die Furcht vor der Beschießung sich nunmehr auch der Bevölkerung von Va« lenciennes mitgeteilt hat und dort 30000 Einwohner nicht mehr von der Flucht nach dem Osten abzuhalten sind, hat sich di« deutsche Regierung erneut an die schweizer Regierung gewandt. Die schweizer Regierung ist gebeten worden, dL französische Regierung von dieser Entwickelung unverzüglich zu verständigen und ihr vorzuschlagen, im Interesse der Be wohner der nordfranzösischen Städte die Zusicherung zu geben, von einer Beschießung der größeren Städte abzusehen und ihre Verbündeten ebenfalls dazu zu veranlassen. Auch sei die deutsche Regierung bereit, wenigstens «inen Teil der Bevöl kerung zum Uebertritt in die feindlichen Linien zu überrede», wofür allerdings besonder« Abmachungen von'Front zu Front erforderlich sein würden. Falls dfi französische Regierung auf unsere Vorschläge nicht «ingeht, kann die deutsche Re gierung die Verantwortung für die Leiden der Bevölkerung, die «in« Folge der vernichtenden feindliche^ Beschießung Älter größeren und kleineren Ortschaften hint«r unserer Front ist, nicht übernehmen. Di« türkisch» Frirdrnsnote nicht abgesandt? pf Basel, 12. 10. Wie die „Neue Korrespondenz" aus Washington meldet, ist die türkische Friedensnote, deren Ab sendung zu gleicher Zeit mit der österreichischen und deutschen gemeldet wurde, noch nicht in Washington «ingetroffen. Es liege Grund vor zu der Annahme, daß Terqflk Pascha, der neue Ministerpräsident, die Not« zurückbehalten habe, um an die Vereinigten Staaten selbst einen direkten Appell richten zu können. Gegen die Rückgabe Elsaß-Lothringens pf Aus dem Haag wird gemeldet: Der „Middet- burgsche Courant" weist darauf hi», daß weder Lloyd George noch Wilson jemals von völliger Rückgabe Elsah-Lothrüigens an Frankreich gesprochen hätten. Frankreich müsse also be kannt sein, daß seine Verbündeten nicht mit seinen äußersten Forderungen überelnstimmten. Im „Gooisch Dagblad" schreibt der Utrechter Umversitätsprofessor Visscher: Es würde sehr bedauerlich sein, wenn diejenigen Teile Elsaß-Lothringens, die durch Nationalität, Sprache und Religion zum deutsche» Reich gehören, von Deut chland getrennt würden. 'Visscher Hoffr, daß auch Wilson d.e's cinsehen werde und daß «r di« Hetzer, die die Erniedrigung Deutschland» forderten, zum / - ^^«nschostlich« Li«l» mein« Sohn« 0-l«tüi><s »5 Ml- sein ganz« Wesen. Ich 4ars Mz s»ln ans sein« rolen Vies« öewnblsei» mich <irn Schmerz nm seinen verlast leicht« ertragen, öena ich bad« ei, seft» Auoerpchr llab sei» »»- «rschünerlich« Slaab« an »in iiegreiche» veutichionö sich ersällen wir». wenn »ns», Palit »pserderei« au,harrt. Ein« versöhnliche Rede Lansings I kill/»Ä »iS» pf Haag, 12. 10. Wie „Central News" aus Neuyork I LJUIifUlIltn melden, hat Staatssekretär Lansing am Donnerstag im theo- I Dr« Schuld am bulgarischen Drama logischen Seminar in Auburn im Staate Neuyork anläßlich I b Der langjährige Korrespondent der „Köln. Ztg. des hundertjährigen Bestehens des Seminars eine Rede ge- I Sofia v. Mach berichtet in längeren Ausführungen über halten, worin er erklärte, daß die Friedensverhandlungen I das bulgarische Drama und erklärt, die allzu häufigen Frie- ganz in der Nähe seien, und daß man nicht zulasscn dürfe, I densschritte m Deutschland hätten das Vertrauen in den Sieg haß ein Geist der Rache die Verhandlungen beeinträchtige. I des Verbundes erschüttert. Einige der jüngsten Reden waren „Eine habgierige Haltung der Verbündeten," sagte er, „würde I so wenig auf die begründeten Erwartungen der Bulgaren den aufrichtigen Geist der Gerechtigkeit, der für die Gründung I zugeschnitten, daß sie geradezu wie Scheidewasser wirkten, emes dauerhaften Friedens wesentlich sei, stark beeinträchtigen. I Durch de» amerikanischen Generalkonsul in Sofia waren an Nachdem der Krieg gewonnen sei, müsse das amerikanische I Bulgarien mehrere Angebote gemacht worden. Et hatte die Volk keinen weiteren rücksichtslosen Haß gegen diejenigen, l bulgarischen Antworten weitergegeben, und man war zu dem welche der Militärdiktatur der Mittelmächte gedient haben, I anscheinend stillschweigenden Abkommen gelangt, daß Bul- heg«n. Man müsse einen Unterschied machen zwischen Herren I s -- """ — und Dienern. Es sei di« Pflicht derjenigen, die die öffent- I s lrche Meinung beeinflussen, darauf zu sehen, daß keine Leioen- I verlieren und die Gewißheit der Unversehrtheit seines Ge schäft die Verwirklichung einer Neuregelung und Neuordnung I Kieles, wie es vor dem Kriege war, erhalten werde. Der d«r Welt und der Wiederherstellung des Friedens verhindere." I König trat zurück, weil er das Land vor einem Bürgerkrieg — Der Umstand, daß Lansings Rede vorher dem Präsl- I bewahren wollte. Eine starke innere Kraft muß es gewesen deuten zur Genehmigung Vorgelegen hatte, beweist, daß l sei», die den selbstbewußten Fürsten zum Verzicht bewog. Wilson die Ansicht Lansings teilt, nämlich daß dre deutschen I Man wird nicht sagen können, daß unsere Politik und andere herrschenden Klassen und nicht das Volk für den Krieg I leitende Stellen frei von Schuld find. Mehrer« westlich des verantwortlich seien, I Wardar stehende Dlüisionen weigerten sich, als der Wasfen- gehen würden. Die „Kreuzzeitung" sagt: Das Zugeständnis der Räumung der besetzten Gebiete ist in der Antwortnote mit noch größerem Entgegenkommen gegeben worden, als man erwartet«. Wir beWnseln, daß die vorgeschlagene Kom- missio» etwas an dem Faktum zu unseren Gunsten wird ändern . durch ein Reuter-Telegramm vom 8. Oktober der Vor allem wird es notwendig fim, Vrbeits- I nichtdeutschen Presse überniittclt worden ist. In diesen, Briefe losigkeit zu ««meiden Die „Neueste Nachrichten geben dre I Prrnz Mar von Bade» sowohl über die Parlamentard- ! sierung, wie über die Kriegsziele und die Friedensresolution men muß. Vertrauen wir auf ^in. glücklichere Zukunft. Mr I Neichstagsmehrheit Ideen entwickelt, die in einem unbe- ci d" u'TWl- Rund- I streitbaren Gegensatz zu den jetzt von ihm vorgetragenen Ideen W>ll W,hon, den wrr nunmehr als Schieds- I Er beklagt sich über das Lob, das ihm zufolge seiner .^Asfiled«n I Karlsruher Rede von Blättern der Linke» gespendet werde, Volker und Verhinderung spaterer Kriege I sagt, er habe deutlich genug die demokratische Parole /r" ?"" fiim.m Spruche über die bedrohten I die Formel des Parlamentarismus abgelehnt. Er for- Landestelle mit Ruhe ^eg^nsehen. Aber wir befurchten, I ^rt «ine möglichst gründliche politische Ausnutzung der mikl- daß es uicht nach dem Rechte, sonder» nach Gewalt gehen I Frischen Erfolge und will nicht, daß noch mehr über Belgien wird, und daß dieselben Leute die einen Gewaltfrieden gegen I g^gt werde, als bereits gesagt worden ist. Der Prinz andere von uns besiegte Volker ftets verwarfen, es richtig I Mar von Baden hat sich gestern mit den Führern der Mehr- und natürlich finden werden, uns einen E-w^^ j„ Verbindung gesetzt, und er hat ihnen in ..Lokalanzeiger wird Mitgeteilt, daß der Mgeordnete I Eer längeren Erklärung den Ursprung des Brieses, den Korfanty vorgestern m der Wandelhalle des Rer^ I ^„^1, Hergang der Angelegenheit und die Entwicklung seiner dargelegt habe, welche preußischen Gebote I politischen Anschauungen dargelegt. Den meisten oder allen xE "E" polnischen Staat, rinverleibt werden sollen. Wir I bürgerlichen" Parlamentariern hat seine Darlegung genügt, finden kernen parlamentarische»^»^ der stark und '^r sie sind doch von dem Wunsche, eine neue Kanzlerkrise Äffend genug wäre um eine so höhnische Verwechselung des vermeiden, beseelt. Die Sozialdemokraten zögern und Hauses der deutschen Volksvertrefiing mit den Raumen der I schwanken noch und nehmen bisher eine ziemlich abweisende polnischen Nationalversammlung m Warschau genügend zu I Haltung ein. Man hat gesagt, sie würden aus der Negierung - l ausscheiden, wenn der Prinz Reichskanzler bliebe, und be- 10- Die deutsche ?lntwort an Wilson kann I gehrten, den Prinzen Mar von Baden durch Aerrn von frühestens heute morgen durch den schweizerischen Geschäfts- ^yer erseht zu sehen. Der Prinz ist ohne weiteres bereit, träger im Weißen Hause überreicht worden sein. In Berlin I zurückzutreten, wenn eine große Mehrheitspartei, wie die kann man Mittwoch oder Donnerstag rm Besitz einer Antwort ozialdemokratische, auf solchen Willen besteht. Wilsons sem. Darm wird aber Wilson zu der Sachlage > ^b B«M, 14. 10. Die „B. Z." schreibt zu der An- zunächst nicht mehr mittellen, als daß er der deutschen Auf- I gx^g«nheir des Brieses des Prinze,r Mar: Es ist anzunehmen, forderung vom 4. Oktober nachzukommen bereit sei. Nach I Entscheidung der Sozialdemokratischen Fraktion sehr dieser Antwort werden aber weitere Mitteilungen über die I ^^ntlich beeinflußt werden wird von der amtlichen Erklä- Ein.eitung von Vorbesprechungen abzuwarten sein, die I des Prinze» zu seinem Brief, die im Laufe des heutige» Wilson erst nach Verständigung m.t den übrigen Alliierten I Blages veröffentlicht werden soll. In politischen Kreisen wird machen rönnen. l ! herrscht heute die Meinung vor, daß die Briefangel«g«nheit ohne Kanzlerkrise wird erledigt werden können. Heeresgruppe Gallwitz Teilangriffe des Feindes aus dem Westuser der Maas scheiterten. Ernstere Kämsps« hielten tagsüber östlich der Maas Wischen dem Ormont-Waide und dem Wavrille, nordöstlich von Beaumont, an. Der Amerikaner, der unter starkem Kräfteelnsatz seine vergeblichen Angriffe immer wieder er neuert«, wurde von preußischen, sächsischen, württembergischen und österreichisch-ungarischen Regimentern in hartem Kampfe zurückgeworfen. , Heerergrppp« Herzog Albrecht Bei erfolgreichen Unternehmungen westlich yon Blamonl und nördlich d«s Rhein—Rhone-Kanals machten wir Ge fangene. Südöstlicher Krlrgsfchauplatz ver Weltkrieg ! Deutsch« Heererbertcht« wtb Berlin, 12. Oktober, abends. (Amtlich.) Nördlich von L« Chateau und auf beiden Maasufern I sind heftige Angriffe des Feindes gescheitert. wtb Großes Hauptquartier, 13. Oktober. (Amtlich.) Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Am Kanalabschnitt beiderseits von Douai und am West rand« von Dona, stehen wir in Gesecktsfühlung mit dem Feinde. Douai hat durch feindliches Arnlleriefcusr und Flie gerbomben erheblich gelitten. Nordöstlich von Cambrai haben nm uns in der Nacht vom 11. zum 12. Oktober ' vom Feind« etwas abgesetzt. Der Feind ist gestern mittag
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)