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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 29.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191809294
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180929
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180929
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-09
- Tag 1918-09-29
-
Monat
1918-09
-
Jahr
1918
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24. 9. Feinde die Städte Malancourt, Belhencourt, Mousauocurt. f Bis heute wurden über 5000 Gefangene gezählt. w Berlin, 27. 9. Gin Antworttelegramm Hindenburgs all den Hansabund lautet: 'An der macedonlschL» Front hat sich aus dem Einbruch der Ententetruppen östlich der wegs war, zeigt, daß es sich um ein ausschließlich im In teresse der Entente, nicht mehr in holländischen Diensten stehendes Schiff handelt. - . , ! - , l i Balkan Italien i Wien, 27. Sept. Amtlich wird verlautbart: An der T'roler und venenanischen Gebirgsfront Artillerie- Kämpfe und Patrouillengeplänkel. Auf Sem weltlichen Kriegsschauplatz nehmen österreichisch- ungarische Truppen an den Kämpfen östlich der Maas rühmens werten Anteil. Der Ches des Generalstabes. halten und von dort aus tbre Agitation betreiben. Biele aus gewiesene Beamte finden Unterkunft in den Entente-Gesandt schaften tn Skandinavien. Der russische Bruderkrieg or Moskau, 26 s. Nach den am 25. d. M. ausgegebenen Kriegsberichten finden an der Nordsront Kämpfe statt, die lür die Räte Truppen ungünstig zu verlaufen scheinen An der Ost front gehen die Tichecho-Slowaken mit starken Kräften von zwei Seiten gegen Alapat-wsk vor, wo die Raten Widerstand leisten. Andererseits hat die Wolga-Flottille der Räte-Truvpen di« Stadt Tschistopol am Kama eingenommen Die W-'ß-Gardisten haben die Stakt Svaßk. östlich der Wolga, geräumt. Am 22. d. M. haben Räte-Truppen Abrandrowsk-Gai, südöstlich von Nowo- sensk, eingenommen. „Prawda" bringt die Meldung, datz da von den Tscbecho-Slowaken au« Kasan geraubte Gold durch die Strakerpedition der Räte Truppen zurückerobert worden sei. or Petersburg. 24. 9. Nach Presse-Meldungen hat das Jnnenkommiffariat folgende Verordnung erlassen: Nach einer B ktimmung des Rate« der Volkskommissare wird für die pri vate Beförderung von Briefen Gefängnisstrafe festgesetzt; die gesamte Korrespondenz mutz ausschließlich durch die Post be- fördert werden. Ich bitte Men Teilnehmern an der Versammlung vom 2 l. ). meinen herzlichen Dank für den Ausdruck des Vertrauens zu übermitteln. Wie sie die wirtschaftliche und finanzielle Rüstung des deutschen Volkes für jede Lage gewachsen halten, so bin ich der festen lleberzeugung, daß das Heer wie bisher die feindliche Uebermacht von der Heimat fernhalten wird. f' (kf) Veränderungen in der Garnison. Das Ersatz- bataiklon W-J.-R. 106 wird unterm 1. Oktober d. J.^ von hier nach Glauchau verlegt, uM den Nekrutendepots eines Die »äb« «ntente.Arbelt Artillerieregiments, die hierher verlegt werden sollen, Platz or Stockholm. 28.9. Einige der au« Rußland vertrlebenen I zu k .. Vertret« der Entente haben sich auf Umwegen wieder dorthin , Verbindung mit den Veränderungen in der Garnison begeben. Sie werden ftch zuerst in der Murmangegend auf« stand eme schlichte Abfchiedsseier, zu welcher am gestrigen Ereignisse zur See '15 000 Tonnen s (Amtlich.) Berlin, 28. 9. Im Sperrgebiet des Mtt- telmeeres vernichteten unsere Unterseeboote 3 Dampfer und mehrere Segler von zusammen etwa 15 000 Brt., darunter 1 Passagierdampfer von 7000 Brt. Der Chef des Admiralstabes der Marine. s Amsterdam, 27. 9. Einem hiesigen Blatt zufolge ist der frühere niederländische Dampfer „Tasman" (5022 Brt.), der zwischen Liverpool und Britisch-Indien fuhr, wie der Kapitän des Hospitalschiffes „Sindoro" mitteilt, ungefähr 200 Meilen von Brest torpediert worden. Von den 250 Passagieren sind yiele umgekommen. Das Schiff bildet einen Teil des am 18. März d. I. von der Entente beschlagnahmten holländischen Schiffsraumes von 529 000 Brt. Es ist den Holländern im Hafen von Brisbane (Australien) weggenommen worden. Auch die Tatsache, daß das Schiff von 'Liverpool nach Britisch-Indien unter- i Weßten - w Auf en«r Front von 130 km Breit« leitet« am Mitt woch punkt 11 Uhr abends schlagartig einsetzendes schweres , Artilleriefeuer den großen französisch-amerikanischen Angriff Wischen Reims und der Mosel ein. Nach Steigerung zum Feuerwirbel brachen am Donnerstag um 4 Uhr morgens zwischen Vesle und Suippes starke feindliche Kräfte zum Teilangriff gegen die deutschen Stellungen vor. "Wo der E«zn«r Eindringen konnte, wurde er kn hartnäckigen, den ganzen Tag über währenden Kämpfen w'eder hinausgeworfen. Der französische Hauptangrisf brach um 10 Uhr vor mittags zwischen den Höhen westlich der Suippes und den Argonnen los. Unter Begleitung zahlreicher Tanks und von starken Fliegergeschwadern unterstützt, die einen wahren Regen von Bomben abwarfen, an einzelnen 'Stellen wurden bis 600 Bomben gezählt, ging die französische Infanterie gegen die deutschen Vorposten vor, die sich befehlsgemäß auf die be fohlene Verteidigungslinie zurückzogen. Vor dieser scheiterte beiderseits der Suippes der feindliche Ansturm, ebensowenig waren am Nachmittag erneute Angriffe erfolgreich. Zwischen der Straße Suippes—Somme-Py und den Argonnen dagegen gelang es den Franzosen, kn Hart- Eckigen Kämpfen in die deutsche Kampfstellung einzudringen. Nordwestlich-und nördlich Tahure, sowie auf den Höhen vyn Fontaine wurde der Angriff zum Stehen gebracht. Der amerikanische Angriff östlich der Argonnen begann um 6 Uhr vormittags. Auch hier war die Zurück nahme der deutschen vorderen Grabenbesatzungen bei Beginn des Feuers in eine vorher bestimmte Verteidigungslinie be fohlen worden. Im Feuer der tiefgestaffelten deutschen Ma schinengewehre arbeiteten sich die Amerikaner vor. Im hart näckigen Ringen gelang es ihnen, kn di« deutsche Kampfstellung einzudringen, bis ihr Ansturm durch das Eingreifen der Re serven in der im deutschen Heeresbericht angegebenen Linie zum Stehen gebracht wurde. Dd Ziele dieses großen Angriffes waren wett gesteckt. Erbeutete Angriffe geben äls Tagesziel für den Angriff westlich der Argonnen di« Linie Auberioe— St. Couplet, di« Höhen nükdlich Somnte-Py—Challerang« an. Auch an den Stellen, wo der Gegner am weitesten vordrang, blieb er weit über dis Hälft« hinter dieser Linke zurück. Trotzdem ist damit zu rechnen, daß die Offensiv« «»dauern wird und nüch schwere Kämpfe beoorstehen. Hindenburg vertraut auf das Heer f* Mit dem Eisernen Kreuz 2. Kl. wurde ausgezeichnet Soldat Feodor Walter Schau (Sohn de« Herrn Lackier« Richard Schau, Freib.Str. 51); « ist auch im Besitz derFriedr.- Aug.-Med. sd Realschule. Eltern, die ihre Töchter der Realschule zusühren wollen, seien darauf aufmerksam gemacht, daß mit dem 1/ Januar 1919 bekanntlich da« neue Gesetz in Kraft tritt, nach welchem Mädchsn, die da» 12. Lebensjahr erfüllt haben, bereit» tn die 4. Klosse der Realschule eintreten können. Es hat die» den großen Vorteil, datz dadurch der Vorbereitunasunterricht für da» schwierige Pensum de» Französischen in Klaffe 4, al» auch für die Geometrie, die erst in Klaffe 4 beginnt, tn Wegfall kommen kann. Jede weit«« Auskunft «teilt die Leitung d« Realichule. feg Bierprei»erhShung. Nach einer Verordnung de« Kriegsernätzrungsamte» iit oen Brauereien inlolge Steigerung der Unkosten allgemein die Erhebung eines Bieraufichlags von 6 Mark pro Heltolit« zugestanden worden, welchen die Gast wirte tragen müssen. Zu dem Aufschlag kommt vom 1. Oktober eine weitere Erhöhung von 5,50 Mark (Reichssteuer), so daß eine Erhöhung von 11,50 Mait für den Hektoliter lür alle Biere eintrilt. Infolgedessen ist da» Gastwittsgewerbe wieder tn der üblen Lage, die Preise erhöhen zu müssen, ohne datz ihm dabei irgendwelcher Nutzen zuflietzt. - fp Zeichnungen zur S. Kriegsanleihe werden von jed« Postanstalt entgegengenommen. In Landorten nehmen auch die Lanübrirftrag« kostenlos Anträge an. B«i d« Einzahlung der gezeichneten Betrage entstehen den Zichnem keine Zabl- ka'tengebühren. Den Inhabern von Postscheck-, Bank- oder Spar, kaffenkonten wird der bargeldlose Zahlungsausgleich empfohlen. fop Zuschläge zu der Krieg,Versorgung der Witwen und Wallen der Unterklassen. Die zum Kriegswitwen- oder Kriegs- waisengeld du Hinterbliebenen von Militärperlonen der Unter klassen zahlbaren Zuschläge können — soweit Zahlungsempfänger von preutzlschen Heuesbezügen in Frage kommen — in den nächsten Tagen gegen Vorzeigung d« erforderlichen Bescheini gung der Gemundebebörde usw. über den Bezug von Fami- lienunteiftützung bei der zuständigen Postanftalt abaehobcn wer den. Die Rachzahlungem der Zuschläge zu den sächsischen Heeres- bezögen erfolgt für die Zeit vom 1. 7. bi» SO. 9. durch diejeni gen Kaffen, denen die Auszahlung der Kriegsversorgungs- gebührnffe bisher abgelegen hat(Lezlrk»steu«einnahmen usw.). In welcher Weise die Zahlung d« Zuschläge ab 1. Oktober er folgen wird, steht noch nicht fest. fa Schleichhandel. Der Schleichhandel mit Lebensmitteln insbesondere mit Kartoffeln, Obst und Getreide, bat einen der artigen Umfang angenommen, datz durch ihn die geordnete Lebensmiitcloersorgung der Verbraucher gefährdet bez. verhindert wird. 3m Jntttsffe der Ernährung der Bevölkerung darf dieser Kleine poliMde Nscimcdten Di« Geländer in Sp'tzbrrgen pd Kopenhagen, 27. 9. Laut „Tromsö Aftonposten" ist in Tromsö die englische Spitzbergen-Erpedition unter Füh rung von F. Salisbury Jones eingetroffen. Im Spitzbergener Hafen wurde die englische Flagge gehißt. Die dortigen deut schen Besitztümer und die deutsche drahtlose Station wurden zerstört. Oesterreichs Bundestreu« pd Mein, 28. 9. Der Minister des Aeußeren, Graf Burian, gab den bei ihm erschienen deutschnationalen Abeord- neten ein ausführliches Bild über die politische und tnWärksche Lage und erklärte, daß an dem unbedingten Festhalten Oester- reich-Ungarns an dem Bündnis mit Deutschland unter allen; wi« immer gearteten Umständen nicht im mindesten gezweifelt werden kögne und daß die Monarchie vollkommen soldatisch mit i>em Deutschen Reiche in all«n Fragen handeln und Vor gehen werd«. Der Wechsel in der Marineleitung pd Berlin, 27. Sept. Vizeadmiral Behnke, bisher mit d« Stelloerlretung des beurlaubien Staatssekretärs de» Rsichs- martnenmtes beuufiragt, tritt zur Verfüg in« de» Lbek» der Hochseeflotte. An feine S elle ist Vizeadmiral von Mann,- Edler von Tiechler mit der Stellvertretung des beurlaubten Staatssekretärs des Reichsmarineamtes allerhöchst beauftragt worden. Zur inneren Krise pd Stuttgart, 28. 9. In h esigen maßgebenden Kreisen, die Über die Auffassung der württembergischen Regierung unter richtet sind, wird erklärt, daß die Regierung durch die Entwicke lung der gesamten politischen Lage veranlaßt, die schnellste Be rufung einer starken politischen Persönlichkeit an die Spitze der Reichsleitung erwartet. pu Kiew, 26. 9. Zeitungsmeldungen zufolge hat der Ausschuß der in Kiew anwesenden Mitglieder der russischen Reichsduma und des Reichsrate» beschlossen, sich an den Hetman uüd die deutsche Regierung zu wenden mit der Bitte, Maßregeln zum Schutze der Bevölkerung In den Gebieten zu tr«ss«n, deren Räumung durch deutsch« Truppen beoorstehe. ver WMrieg Deutscher «»e»dbeeich1 wtb Berlin, 27. September, abends. (Amtlich.) Zwischen den von Arras und Peronne auf Cambrai führenden Straßen und gegen die Siegfried-Front westlich von Le Chatelet haben Angriffe der Engländer und Ameri kaner unter gewaltigem Einsatz von Truppen und Material begonnen. Der Angriff in Richtung auf Cambrai gewann Gelände. In der Champagne, sowie zwischen Argonnen und Maas sind erneute schwere Angriff« der Franzosen und Ameri kaner gescheitert. , , , Bezüglich der Kartoffelversorgung lassen sich heute noch nicht endgültig« Angaben machen. Das wird erst kn der zweiten-Hälfte des Monats Oktob«r möglich sein. Das Kriegsernghrungsamt hat einstweilen für di« Monate Septem ber und Oktober sieben Pfund pro Kopf und Woche festgesetzt. Die Verbraucher fordern zehn Pfund, an «jnzelnen .SteMn sogar zwölf Pfund. Ob eine Erhöhung der Nation erfolgen kann, kann erst entschieden werden, wenn man den Ausfall der Ernt« genau kennt. Die Fleischversorgung mutz in diesem Jahr schlechter ausfallen als im vergangenen Jahr. Es können nicht mehr als höchstens 250 Gramm gewährt werden. Fl« schlos« Wochen roerden auch für die Zeit vom I.Nov. 1918 bis 31. Januar 1919 beibehalten werden müssen. Di« Fettversorgung wird sich hoffentlich auf der bis herigen Höhe erhalten lassen wie bisher. Die Margarine wird aber voraussichtlich besser ausfallen. Nährmittel, Graupen, , Grieß, Teigwaren werden in größeren Mengen verabfolgt s werden küimen, da die Hafer- und Eerstenernte besser ausge fallen ist. Zucker wird Hz ähnlichen Mengen wie im Vorjahre verausgabt werden können. Di« H«rbstgemüse-Ernte ist gut und ai^ch die Futtermittclversorgung Erd ein« besser« sein können. Die Obsternte war schlecht. Ku» bei»»» ma MeNiwO Fra-nkenberg, den 28. September 1918. > Freitag abend di« Offizkerkorps der Königs. Unteroffizkev- ! schule und hes Ers.-Batl. R.-J.-R. 106 sich im Offiziers- I speischaus zusammenfauden, wozu auch «in kleiner Kreis von > Vertretern der Städtischen, Königlichen und Retchsbehörden I und sonstig« der Garnison nahestehend« Herren der Vürger- I schäft «ingeladen war. Bei dieser Gelegenheit sprach der Gar- I nisonälteste, Herr Major Wal bäum, Kommandeur der I llnteroffizierschule, den Leitern und Führern des Ers.-Bat. 106 I herzliche Abschiedsworte aus, in denen sich kundgab, daß 1 zwischen beiden Körperschaften, die berufen sind, in schwerer I Zett der für das Vaterland im Felde stehenden Armee neu« I Hilfskräfte herauszubilden und zuzüführe», recht gute, von echtem kameradschaftlichen Geist getragene Beziehungen be standen haben. Mit guten Wünschen für das Bataillon nach seiner künftigen Garnison und einem kräftigen Hurra schlossen die kernigen Worte des Herrn Major Walbaum, worauf der Kommandeur des Ers.-Bat. 106, Herr Major Kahmann das Wort nahm, um sowohl den Angehörigen der Kgl. Unteroffizierschule wie auch der Stadt Frankenberg und bereu Behörden herzlichen Dank abzustatten für die.freundliche Auf- nähme, die dem Bataillon von allen Seiten entgegengebracht worden ist und die ein recht angenehmes Einleben in die hiesige Garnison ermöglicht habe, von der man "sich nur ün- gertk nach so kurzer Aufenthaltsdauer wieder trenne., Das Bataillon werde nächster Tage unter herzlichstem Dank und guten Wünschen auch für die Stadt Frankenberg,, seine Be hörde und Bewohnerschaft von hier scheiden. — Im Namen der Stadtgemeinde und im Sinne der mitanwesenden Bürger dankte Herr Bürgermeister Dr. Irmer für die durch Herr» Major Kahmann kundgegebenen freundlichen Wünsche; auch der Sprecher bedauerte, daß das Bataillon nach so kurzem Verweilen wieder von hier scheid«. Er gab dem Dank dafür Ausdruck, daß das Ers.-Bat. 106 stets gern w,armen Anteil an den Geschehnissen in und für unsere Stadt genommen, daß es, namentlich durch die stets willig in den Dienst der Allgemeinheit eingetretene Sängerabteilung, so manche patrio tische Veranstaltung der Bürgerschaft gefördert habe, haß es auch zur Hebung der Wehrfähigkeit der Heranwachsenden Jugend auf turnerischem und sportlichem Gebiet treffliche Mitarbeit und gutes Beispiel geboten habe. Des Herrn Bür germeisters Worte gipfelten in besten Wünschen für die Zu kunft des Bataillons, — Wünsche, denen ftch hiermit auch die Ortspresse gern anschließt! — Sind wir recht unterrichtet, wird das Infanterie-Bataillon H06 am nächsten Dienstag vormittag mit Sonderzug nach der neuen Garnison Glauchau übersiedeln. — Ganz Deutschland mutz sich immer vor Augen halten, daß es der feindliche Vernichtungswille ist, der uns die Fortsetzung unseres Daseinskampfes aufzwingt. Diese Erkenntnis wird Heer und Volk die Kraft zum siegreichen Durchhalten verleihen. Generalfeldmarschall von Hindenburg. Di« Westfront ist die rutsche dLckde Stelle! w Der ^.Züricher Tagesanzeiger" berichtet: Es ist «in Glück für di« Zentralmächte, daß sich die deutsche Siegfried linie im Westen gls Unüberwindlich erwies, sd daß die leicht erregbare Stimmung dort einen festen Haltepunkt findet. Sofern die Westfront fest bleibt, können alle Schäden im Ori«nt wieder repariert werden. Das große Rätsel bleibt mm noch die italienische Front, an der man sich nun von Tag zu Tag ebenfalls das Losbrechen zu versehen hat. . wf Französischer Heeresbericht vom 26. Sept, abends. Heute morgen haben di« französischen und amerikanische» Armeen in enger Fühlung miteinander beiderseits der Ar- gönnen angegriffen. Die Operationen nehmen einen befrie digenden Verlauf. Das Vorrücken der französischen Truppen westlich der Argonnen beträgt 11 Kilometer. Die Schlacht dauert fort. wf Amerikanisch«« Heeresbericht vom 26. Sept, abends. Di« 1. Armee griff heute morgen nordwestlich von Verdun auf «iner Front von 20 Meilen (32 km) an und drang bis zu einer mittleren Tiefe von 7 Meilen (11 km) vor. Wir «r- stürmten Varennes, Montblainville, Äauquois, Chappe Imch heftigem Widerstand. Ander« Truppen überschritten die Brücke von Cerges, nahmen den Wad von L«rges und entrissen dem fb Lieder- und MSrchenabend von Elena Gerhardt und Emil Mamelok. Mit allgemeiner Spannung sieht man der > Veranstaltung am kommenden Montaa zum Besten des örtlichen Cerna bis zum i^rdar durch weiteres Nachgeben bulgarischer I Heimatdankoereins entgegen. Wenn sich der Eintrtttskartenver- D-msronen eme Ruckwartsbewegung entwickelt, d« fuh nun- kauf weiter in gleichem Umfange wie bisher vollzieht, wird mit mehr über den größeren Teil der makedonischen Front er- l einem „ausverkausten Hause" gerechnet werden können. Wer streckt. Bei Strumitza mußte schon bulgarisches G-lände preis- I sich die hohen künstlerischen Darbietungen des Abends entgehen gegeben werden. Der äußerste Punkt des Rückzuges liegt I lassen, dabei zugleich auch wieder einmal ein Scherflein für bei Beles. Di« wenigen eiimestreuten deutschen Truppen konn- Förderung und Unterstützung unsrer braven Kriegsbeschädigten len diesen Rückzug nicht verhindern. Di« ungeordnet« B«-- und der beklagenswerten Hinterbliebenen unsrer armen gefällten wegung verläuft planmäßig und dürft« infolge des Ein- I k^Ik?^-n-" ^^ger beitragen will, dem sei anheimgeaeben, der vorzüglichen, zweckmäßigen, akustisch einwandfreien schluß nahe sein. Die m Erscheinung getretene Demoralisation Ablage de» Stadtparkiaale» sind auch die 2. und 3. Plätze von Teilen des bulgarischen Heeres ist auf maßlose innere (Saalseiten und Galerie) durchaus zu empfehlen. Die Amfüh- Parteikämpfe, die schon länger« Zeit km Gange sein müssen, l rungen sind auch für ältere Kinder recht geeignet. Hingewiesen zurückzuführen und war riicht vorauszusehen. I wird noch darauf, daß die Vorstellung punkt 8 Uhr beginnt, bm Sofia, 26. 9. Eeneralstabsbericht Makedonisch« l weshalb die Zubörer gebeten werden, ihre Plätze bereit» vordem Front: Westlich des Vardar setzten unser« Einheiten ihre einzunehmen. Während der Vorträge, die unu.tterbrochen hinter- Beweguiig nach Norden plangemäß fort. Oestlich von WÄes emand« dargeboi^ w«den und erne Zett von etwa 1-/. Stunde Angriff Lbgewie^ Englische l ausübenden Künstler und der Zuhörer nicht geduldet werden. Bataillone ruckten nach Artillerrevorbereltung ge^m unsere I Schankbetrieb findet während der ganzen Dau-r der Vorträge Stellungen an der Wisoka Thuka, nördlich des Dojran-Sees, 1 nicht statt. So mag denn die dankenswerter Weise eingeleitete vor, sie wurden jedoch durch Feuer zerstreut. I Veranstaltung den Beifall weiter Kreise der Bewohn« Fran ¬ kenbergs und der Nachbarschaft finden und einen glänzenben künstlerischen wie auch finanziellen Erfolg bringen. se Das Ehrengeläute am Sonntag mittag von 12 Uhr gilt den für» Vaterland gefallenen Helden Otto Fiedler, Mar Uhlig und Wenzel Mikuta von hier, deren kirchliche Gedachtnir- f«ier am Freitag abend in der Kriegsbeistunde und Sonntag tm Hauptgottesdienst stattfand. t' Äortragsordnung für die Platzmusik der Musikabtetluna der Kgl. Untermfizierfchule unter Leitung de» Herrn Ma» Fai», kenberg, Sonntag, 2V. Sept., Vft2 bi» 12 Uhr im Friedenspark: 1. In Treue fest. Marsch. Teike 2. Ouvertüre zur Oper »Prinz Methusalem". Strauß 3. Paraphrase über da» Lied: »Ein Vöglein sang im Lmdenbaum",. Eberle 4. Musikal sche Täuschungen. Potpourri. Schreiner 5. »- Rnrutari. Marsch. Komzak d) Soldatenleben. Marsch. Schmerling.
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