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schaftliche Durchdringung Indiens durch Japan s 8 ! ft erven, über die der Feind verfügte, nn Inrollen, ge- - i M war Ee- - i ' ' 'i - 1 s B< verßmkkn li^arrl Alartl» Lü«»»«» aus Msäsrliektsuau 8olüat iw Kss -lok.-K^t 107 lud. äs» Li» Lr. II gslalisu aiu b August 1918.' HV»l» aus Lrsuiroubvr^ Lrsatrressrvist gvkalloa am 27. ckuU 1918 ... Vonn vs gibt dsiu Vtort, L^ür «las Opkor -u äandsv, llacl vs gibt koluvu Vaud kür slo, vis äs savdorr — Liir uvs l Ist aber Deutschlands wirtschaftliche Niederwerfung un möglich, so gilt dasselbe noch mehr von den Träumen eines militärischen Ententesieges. Lansdowne weiß ganz genau, daß trotz aller manchmal scharf zutage tretender Gegensätze in Deutschland alle Parteien entschlossen sind, gegenüber jedem Vernichtungswillen bis zum letzten in voller Einigkeit und völkischer Entschlossenheit durchzuhalten. Sobald England mit seinen Verbündeten jemals dem deutschen Volke und seinen Bundesgenossen den Frieden auf der Grundlage einer ehren vollen Verständigung angeboten hätte, wäre ein solches feind liches Friedensangebot von jeder deutschen Regierung, un beschadet der jeweiligen Kriegslage, zur Grundlage von Be sprechungen gemacht worden, die zum Frieden hätten führen können. Bisher aber haben wir in vier Jahren des Krieges noch keine Beweise von irgendeiner maßgebenden feindlichen Stelle dafür vernommen, daß eine ehrliche Verständiguiig versucht würde. Lord Lansdowne ist vorläufig nur «in Pre diger in der Wüste. - Cecils Antwort auf Solf war im Ton gemäßigt, in der Sache aber ebenso unannehmbar wie die bisherigen englischen Aeußerungen. Die Erklärungen, die der Staatssekretär von.Hm'tze den Parteiführern kürzlich über die Besprechungen im Hauptquar tier gab, haben bei den Anwesenden wohl allgemein den Eindruck erweckl, daß die verantwortlichen Leiter der deut schen Geschicke ihre Friedensabsichten und Ziele klar um rissen und festgestellt haben, — ein großer Gewinn gegen über dem Treibenlassen, das wir jahrelang in dieser Be ziehung erlebten. Deutschland ist ebenso wie seine Verbündeten jed«rzeit zu ehrlichen Besprechungen über einen ehrenvollen Frieden bereit. Auf irgendein deutsches Friedensangebot wird di« Welt aber vergeblich warten. Weder der Regierung, nrch dem deutschen Parlament wird man nach den bisherigen Erfahrungen zumute» können, «in solches jemals wieder zu erlassen. Deutschland wird mit seinen Verbündeten im festen Vertrauen auf seine militärische Unbesieglichkeit, die sich jetzt erst wieder im Westen gegen den Ansturm der größten feind lichen Uebermacht siegreich bewährt hat, mit voller Zuver sicht der Zukunft entgegensehen. Zttelemann über Sie ssieüenrmSglicbkeite» Auf der Landerversammlung der nationalliberalen Par tei für die beiden Mecklenburg, die am 31. August in Rostock stattfand, hielt der Vorsitzende der nationalliberalen Relchs- tagsfräktjon Dr. Stresemann eine Rede über dir politische Lage, in der er fich mit den Aeußerungen englischer Staats männer, insbesondere ntit der Stellung Lord Lansdownes, befaßte. Dr. Stresemann führte u. a. aus: Die Erschöpfung des englischen Nationalreichtums ist die erste Sorge, von der Lansdowne spricht. Trotz aller An spannung in der Wegsteuerung des Einkommens sieht sjch England größeren finanziellen Schwierigkeiten äusgesetzt als die übrigen kriegführenden Länder. Der rechnende englische Volkswirt kann an den Verlusten, die England durch d.« »u» Vioktvuvslcko llokr. dsiw 8t»ds vivor Rss-Iot-Krig. Ivb. ck Lriectr -L-ug.-Ksä. i 8 u ck Lissrosu Lrsuro» gsksllsu »w 14 August 1918. »US Htsvd»iu Ookr. in sivsw Rss.-lok.-Rgt lab. cksr Lrisckr.-^ug.-dlvä u äs» Lissrava Lrsurss f »w 24 August 1918. A or sing ver Da die Oesterre Armeen Praxis ta di« hängige Siaaten organisü Ungarn bereit, s kannten meinsam Ani Räuberb ten Sta Derspreö zu wolle sich dam in der ist und « such« do in bluti: rand und konnten um die Mittagszeit der Oberleitung die Erreichung des zweiten, für den Fall besonders günstiger Ge staltung der Kämpfe weit gesteckten AnLriffszieles melden. Im Laufe des Nachmittags gelang es auch den Anschluß korps, in die in Aussicht genommene Linie aufzurücken. Die Stürmer von Conde erstjegen in breiter Front die Höhen südlich der Veslemündung und drangen unter schwer«« Kämp fen im Aisnetal nach Westen vor. Bis Joncheri) wurde die Vesle auf der ganzen Linie überwunden und der Kamm der südlichen Höhen erreicht. Vor den Flügeln hemmte die verzweifelte Gegenwehr, die sich um Soissons und Reims zusammenballt, die Schnelligkeit der Vorwärtsbewegung. Doch begannen nun auch die beiden Eckpfeiler der alten Front abzubröckeln. Auf der Hochfläche zwischen der Ailette und der Schlucht bei Laffaux wurde Boden gewonnen und westlich des Aisne—Marne-Kanals der Nordrand des oberen Vesletals überschritten. Der deutsche Angriff hatte in der Mitte der Kampf- ront die unter Petain gegenüberstchcnde französisch-englisch« Armee vernichtend getroffen. In die Auslösung der in vor« irrster Linie eingesetzten Verbände waren .die örtlichen Ne- erven hineingerissen worden. Line größere Anzahl von Di- usionen hatte ausgehört zu bestehen. Ihre Ueberlebende» rillten die deutschen EesangencnsammeTstellen. Ihr« Feld- mtterien und schweren Eisenbahngeschütze, ihre Flugzeug- und Kraftwagenparke, ihre reich ausgestatteten Lager waren in' )ie Hand des Siegers gefallen. Unter der Beute befanden ich 20 schwerste Eisenbahngeschütze, dis der Franzos« zu- ammengefahrcn hatte, um sie gegen unsere gegen Paris chießenden Geschütze wirken zu lassen. Ein guter Fang, der uns später noch besondere Dienste leisten sollte. Sv klaffte vor den Fronten der auf Bochns Zentrum echtende» Korps «ine breite Lücke, die Petaln durch Hinein oerfen feiner Armee-Reserven, feiner Arbeitskompanie» und Nelrutendepots notdürftig auszufüllen strebte. Noch während ies ganzen zweiten Kampftages waren die strategischen Ne- Ddrsutakvl ckvr ia ckva LÄmpksn kür ckeu Vutorlavckvn Kukm vvä Nkrs AvkuUvnvn 8ökns uvsvrvr Ltackt unä ckvr vorksekattsn. äos ^wtsdorirks Pravksnbvrx Vie ftSmpke rMcbrn Vile unck Mne Von einem Augenzeugen wird uns geschrieben: „Wir an der Front sind besser dran als die in der Heimat, wir haben unseren täglichen schweren Dienst und kein« Zeit, uns um anderes zu kümmern!" Diese scherz haften Worte eines Teilnehmrrs an den letzten Kämpfen kennzeichnen den Standpunkt der Soldaten. Hier draußen verwehrt Tätigkeit das Klügeln und lebendige Anschauung ein Verzagen. Es soll nicht verkannt werden: Die Kämpfe sind schwer, und was die einzelnen Divisionen auszuhalten haben — feit Wochen kein Dach über dem Kopf, kein Irisches Hemd auf dem Leib, kein ganzes Haus —, Ht ungeheuer. Aber das „Zurück", das für manchen in der" Heimat alle Schrecken ängstlicher Verallgemeinerung in sich birgt, ist hier draußen eine takiische Selbstverständlichkeit für dis Führung, die Geländeopfer bringt, um Meuschenkräste zu schonen. Liner, der den Angriff Reims und nun den Rückzug über-die Aisne mita.emacht hat, äußerte sich in diesem Sinne: Die Niedergeschlagenheit damals, als wir trotz des schönen Erfolges am ersten Tage die Früchte all unserer vorbereiteteil Maßnahmen für das Fortschreiten des Angriffs durch Vor wissen des Feindes ins Wasser fallen sahen und uns weiterer Angriffe enthalten mußten, verträgt keinen Vergleich mit dem Bewußtsein von der taktischen Notwendigkeit unserer Rück- wärlsdewegungen, die von überlegenen Führern angeordnet und von überlegenen Minderheiten ausgesührt werden! Mir haben gelernt, in der Verteidigung uns die Formel „Arbeit gleich Kraft mag Weg" zunutze zu machen; durch Vergröße rung des Kampfraumes sparen wir an lebendigen Kräften bei gleichem Arbeitsergebnis. Die Truppe empfindet «s bei aller Mühsal des Kampfes dankbar, daß die Tage der starren Abwehrschlacht vorbei sind. Wir brauchen nicht mehr wochenlang dem auf enge Gräben versammelten Feuer unseren Kops hinzuhalten. Wir haben Bewegungsfreiheit, beschrän ken unsere Abwehrkräfte aufs äußerste. Unser Rückzugsgefecht macht sich die Luft des selbsttätigen Handelns, das unixren Angriff so unwiderstehlich erscheinen läßt, so weit als mög lich zunutze. . Die Gelegenheit, dem Gegner mit geringen Mitteln große Verlust« beizubringcn, entschädigt reichlich für die Preisgabe von Gelände; unsere blutigen Verluste werden verringert. > Durch die Ausdehnung des Kampfraumes wirkt auch die Wucht des feindlichen Borbereitungsfeuers lange nicht mehr so zermürbend wie bisher. Wie der Gegner beim eigenen Rückzug für seine die Stellung wechselnde Artillerie seine Bombengeschwader eintreten läßt, so erseht er seine Angriffsartillerre jetzt zum Tril durch seine-Tanks; dies er spart ihm lange Vorbereitungen, aber keineswegs Verluste. Die Infanterie vermag jetzt mit ihren Tankabwehrwaffen (Handgranaten, Maschinengewehren, Minenwerfern) gegen dle Ungetüme auf nähere Entfernung viel auszurichten. Die Artillerie betrachtet die feindlichen Sturmböcke als ihr eigent liches Jagdwild, und sie beweist dabei einen Unternehmungs geist und unverbrauchte Frische der Nerven, die Bewunderung erregen. Ein Eeschütz der 6. Batterie eines bayrischen Feld- artillerie-Regiments hat in den letzten Kämpfen njcht weniger als sieben jener Streitwagen erledigt. Unsere stafselweisen Rückwärtsbewegungen sind bisher in einer Ordnung vor sich gegangen, daß sich der Beweis ihrer Freiwilligkeit erübrigt. Sie bezwecken neben der Schädigung des Gegners die Aus wahl von Verteidigungslinien, die uns den geringen Aufwand an Verteidigungskräften erlauben. Wo wir haltmachen werden, die Bestimmung darüber können wir getrost unserer Führung überlassen. Wir" in der Truppe haben, so ausgepumpt und müde man manchmal infolge der langen Kämpfe ist, von ihren Maßnahmen den Eindruck eines klaren, großzügigen Manövers, und die an deren haben desto weniger Recht noch Grund, an der Zu verlässigkeit dleser Ansicht zu zweifeln. ' , < Anspringen d«s Gegners oder durch schrittweises Zurück weichen; in beiden Fällen jedoch unter scharfen Hieben, di« ihm tiefe Wunden reißen. Daß wir das können, das haben wir in den verflossenen vier Jahren bewies«». Wir haben eine Kraft entfaltet, wie wir sie uns vor diesem Kriege auch in den kühnsten Träumen selbst nicht hätten vorstellen können. Was Lin Napoleon der Erste nicht vermochte, das russische Riesenreich zu bezwinge», wir habe» es geleistet. Mag unsere Lage jetzt zwar noch sehr ernst sein, einen Vorteil gegen die Vorjahre hat sie un leugbar: Die Zahl der Feinde kann nicht mehr wachse», da sich der Erdball bereits entschieden hat. Was Amerika an Truppen gegen uns führt und noch heranführe» wird, wissen wir und zählen dabei genau so wle Herr Wilson mit Mil lionen. Ebenso genau aber wissen wir auch, daß das Kräfte verhältnis an unserer Westfront niemals wieder ein so un gleiches werden kann, wie «s in den Jahren 15, 16 und 17 war. Was wir in jenen drei Jahren geleistet haben, das können wir genau so auch weiterhin, wenn wir nur wollen. Das wissen unsere Feinde, und unserem Willen allein suchen sie daher die alte Kraft zu nehmen. Wird es ihnen eines Tages endgültig klar, daß unser Wille und unser Glauben an uns selbst weder zu beugen noch zu brechen sind, dann wird der Ruf nach Frieden von drüben kommen, ganz gleich, ob unsere vordersten Gräben jenseits oder diesseits-Paris liegen. deutschen U-Boot« erlitten hat, nicht vorbeigehen, die an Schiffen und Ladung sicher das Zehnfache von Milliarden ausmachen und sich ständig fortsetzen. Deshalb betont Lans- down« im Zusammenhang mit dem Rückgang des National- bereit», vember damals sei frag rechnen hebe, d ernfthai militäri Frontal «ft in 1 w front bl Bailleu von bei Sie Hal Brand genden der ft« ! selben 4 Rückzug haben l berg bei ws mittags zosen st schen Ai bemächt und nä Nördlick den M« an. Ji Fortschr und dr< Gegend front ül reren E es Petain nicht gelungen, di« Verteidigung nach großen kchtspunkten neu aufzubauen. Angesichts dieser Lage ent- chloß sich die deutsche Heeresleitung, den Angriff über das erreichte Ziel hinaus fortzusetzen, nicht um Gelände zu 5' winnen, sondern weil sich hier die Aussicht bot, noch starke feindliche Kräfte zu zerschlagen. Der Befehl gab der Stoßrichtung der Korps eine leichte Verschiebung nach Westen. Dementsprechend vollzogen fie eine Rechtsschwenkung, die eine ihrer Divisionen noch am Abend nach Nrcir—le Ponsart führt«. Im gebirgeabi den Punt tello (363 Diese bra der Kamp gewachsen« Sieben E nicht» vor Vie Scblacdt rMcden Zolllom «nick Keim; (27. Mai bis 8. Juni.) Aus dem Großen Hauptquartier wird uns geschrieben: 3. Nur für wenige Stunden unterbrach die kurze Mainacht die Kampfhandlungen. Der Morgen des 23, bot ein dem Vortage ähnliches Bild. Der hartnäckige Widerstand auf dem rechten Flügel verdichtete sich zu schweren Gegenstößen. Unser« Truppen wiese» sie stehend ab und nahmen dann den Vormarsch wieder auf. Langsam drängten ihre Linien den zähen Gegner zu beiden Seiten des von Laffaur nach Südwestcn ziehenden Tales in Richtung auf Soissons zurück. Am Zusammenfluß der Aisne und Vesle leisteten mehr«« französische Jägerbataillone im Fort Conde verzweifelten Widerstand. Erst nachdem die N« le oberhalb der Mündung überschritten war, wurde der Stützpunkt im allseilig um fassenden Sturm genommen. Die Korps auf dem linken Flügel der Angriffsfront erllomme» in langwierigen Gefechten die Osthänge'der Höh« zwischen Aisne und Ve le und schoben dann ihre Linien an den Südhängen hinab. Fismes, «sichtig als Befehlszentrale, Flugpark und Stapelplatz, und Braisne fiel«» am frühen Morgen km Straßenkampf. Dann gingen die mittleren Korps auf der ganzen Front über die Vesle, gewannen den jenseitigen Hvhen- or Bestechu» französist zur Vers persünlick in Verb daß sit s an den müßten, pen übei Erfolg st or ! fügung d K«renski- von Ana Gesang« or t schreibt: Hunger, mehr, sie nisonen- l Ostsibirke truppen or H logda—E Offizier« Mission 1 Nay Mi der Mör zu verfiel or S Üngere Z Es wurv um die w zu wähle wurde ei» or Sl muhte in sundheitsz Bolksmen ist zur El de» Leber or M fahr von ver MMrieg Deutscher Abendbertcht wtb BerM, 4. September, abends. (Amtlich.) Bisher sind keine größeren Kampfhandlungen gemeldet. Zwischen Scarpe und Somme fühlte der Feind an unsere neuen Linien heran. Zwischen Ailette und Aisne wurden erneute Angriffe her Franzosen abgewiesen. Weftsn Dl« Tätigkeit «nser.r Bombengeschwader wl Im Kanipf« g«g«n militärisch« Ziele hinter Ver feind lichen Front warfen unsere Bombengeschwader im Monar August di« bisher unerreichte Menge von 1157 957 Kilogramm Sprengstoff ab. Die Wirkung der Angriffe wurde in dcn meisten Fällen durch,Augenbeobachtung erkannt und durch Bildaufnahmen bestätigt. Acußerst heftige Explosionen und anhaltende Brände kennzeichneten als besonders wirkungs voll di« Angriffe gegen Muliitionszüg» auf den Bahnhöfen Epernay und Drevecoeur, ein Munitionslager südlich.Cha- lons und die Sprengstofsabrik Oissel-sur-Seine. Das große Munitionslager Bailly südlich Arras flog am 25. Amgust in die Luft. Während der Großkämpf« zwischen Arras und Reims verursachter» Volltreffer in feindliche Truppenansamin lungen schwere blutige Verluste und starke Verwirrung. Tas „Berner Tageblatt" über die Rückzüge Hindenburg; w Bern, 5. 9. Hindenburgs Rückzug erfährt im „B«rner Tageblatt" folgende Beurteilung: Dieser Rückzug ist nicht zu vergleichen mit anderen berühmten Rückzügen der Geschichte, wo wochenlang vom Feinde wegmarschiert wurde. Der Rückzug der Deutschen ist nicht einmal zu vergleichen mit dem jenigen der Franzosen, als sie vom Damenweg -vertrieben wurden und binnen wenigen Tagen 60 Kilometer Land auf geben mußten. Es geht viel langsamer, und kn dem Tempü, das Hindenburg selbst angibt. Was die Heere des Genera s Foch in dieser ganzen Offensiv« in wochenlang«! Kämpfen - erreichten, ist kaum vielmehr die Hälfte dessen, was die deutsche Offensiv« in wenigen Tagen erreichen konnte. Hin denburg ist schon mehr als einmal zurückgegangen, und jedes mal erzielt« er damit, «inen Umschwung zu seinen Gunsten. 'Aus diesen Rückzügen entwickelten sich immer große Siege. Das hat Brussilow erfahren. Es ist aber keine Frage, ob der Verband heut« unter Aufbietung aller Kräfte um eine Entscheidung kämpft. Verwunderlich ist nur, daß er mit diesen höchsten Anstrengungen nicht gewartet hat, bis ,d»e Amerikaner mit dem großen Heer kommen konnten. Offenbar waren «s schwere politische Gründe, die hierzu zwangen. Das groß« Z»«l der Offensive aus eigenen Kräften heißt Durchbruch und Zertrümmerung des deutschen Heeres. Bis heute ist keine Aussicht vorhanden, daß dieses Ziel von» General Foch erreicht werden wird. Die deutsche Front ist unter den Anstürinen überlegener Massen nicht zerrissen worden, sondern ist elastisch ausgewichen. auf den südamerikanischen Märkten, «benso wie die wirt schaftliche Durchdringung Indiens durch Japan und sein« ebenfalls an Japan verloren gehende Suprematie in China. Schon sucht England in Geheimverirägen mit den Ver einigten Staaten Schutz gegen die japanische Gefahr. Schon zeigten Streiks und Arbeiterunruhen, wie es ün Gebälk des englischen Wirtschaftslebens zu knister» beginnt. Unter diesem Gesichtspunkte ist die Friedensoffensive Lansdownes zu ver stehen. - . - zielbewußt in ihrer Entwicklung vorwärts schreitet, geht die' englische Flotte an Tonnenzahl Monat für Monat rapid zurück. „Daily Chronicle" kommt am Schluss« eines ein gehenden Aufsatzes zu dein Ergebnis, daß «s für England wichtiger se.', den Frieden ernzuleiten, als den Krieg zu gewinnen, wenn «s nicht dl« relative Stellung auf dem ! Erbiete der Welthandelsflotte wiedererlang«, die es vor dem Weltkriege, besessen habe. Schon ist das Schwergewicht d«s finanziellen Welt«nfluss«s voü London nach Neuyork ver schoben worden. Dasselbe England, das Deutschland während der Zeit seiner Blockierung vom Weltmarkt« verdrängen wollte, um sich in seinen Markt «nzusetzen, sieht sich heute im wesentlichen auf Munitionserzeugung beschränkt und be merkt den steigenden Einfluß der amerikanischen Industrie Die Htndenburglink«, rin ernsie« Hindernl» w Pari», 4. 8 „Journal" schreibt zur Kriegslage: D'e Hindenburglinie, auf die die Deutschen sich zurückzögen, bleibe «in ernste» Hindernis. Die neuen Methoden hätten am Ber- eidigungswut der früheren Schützengräben nicht» geändert. „ ... , vte» hätte der Franzose in den letzten Tagen schon vor Roye reichtums auch mit Recht England» Vinuste an Frachtraum. I and an den alten Sommetuchterseldern bemerkt, wo man die In derselben Zeit, in der d^ amerikanische Handelsflotte I Schlacht nach alter Methode wieder mit längerer Artillertevor«