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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 14.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191809143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19180914
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19180914
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-09
- Tag 1918-09-14
-
Monat
1918-09
-
Jahr
1918
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W M M rächte - >es. - 8 10. o de krank >amit der ppen srend ilden Slatt ms ko dem . rbeck -eptbr. Bikon Ktrchennachrtchten 16. Sonntag «ach Trinltati» < ondent Abreise newjew » Tod zu den r. son- icht z u mpfs. Men . An an chst che luß en- er- mg ze- reine )eut- der der cung igte. ^00 iren, Das enve nren lsten er ¬ richt chen Be- rich- oer- cde- hm- llen zug die den mn. Kc- Hes hen 8. ge- z rossen lffnete, annte. rüßere selige, grobe Heeresgruppe Deutscher Kronprinz Zwischen Ailett« und Aisn« war der Artilleriekampf nur zeitweilig gesteigert. Kleinere Jnsanteriegefechte. In der Champagne brachten Stoßtruppen aus feindlichen Linie» bei Le Mesnil Gefangene zurück. Kerresgruppt Gallwitz Französische und amerikanische Truppen griffen gestern den Bogen von St. Mihiel der Lombreshöhe, sowie zwischen der Cotes und der Mosel an. In Erwartung dieser An griffe war die Räumung des beiderseitig umfassenden Bogens seit Tagen ins Auge gefasst und seit Tagen ejngeleitet morden. Wir kämpften den Kampf daher nicht bis zur Entscheidung durch und führten die beabsichtigten Bewegungen aus. Der Feind konnte sie nicht hindern. Franzosen, die aus den Höhen östlich der Maas vorstießen, wurden abgewiesen. Die Com» breshöhe, die vorübergehend verloren ging, wurde von Land- wehrtmppcn wiedergenommen. Südlich davon sicherten öster reichisch ungarische Regimenter in heftiger Gegenwehr im Ver ein mit den zwischen Maas und Mosel kämpfenden Truppen de» Abzug der bei St. Mihiel stehenden Divisionen. Zwi schen der Cotes-Lorraine und der Mosel gewann der heftige Angriff auf Thiaucourt Boden. Reserven fingen den Stoss des Feindes aus. Südwestlich von Thiaucourt und westlich der Maas schlugen wir den Feind ab. Während der Nacht wurde die Räumung des Bogens, vom Feinde ungestört, beendet. Wir stehen in neuen vor bereiteten Linien. , »rdses- r vee- ctno. HM k on ln- ter rn !d- en en >t, nd er er le- . i« en er ge 'S cs »e S, t- io Christiansund, wo täglich mehrere Todesfälle eintreten; deshalb eien Schulen, Kirchen, Versammlungslokale und Lichtbildtbeater leschloffen worden In Aalesund kam am Sonntag ein Fischer- >oot an, von dessen Mannschaft acht Mann unterwegs an panischer Grippe gestorben waren. Frantenbera E'iwdaiikstst. Vo>m. 7,9 Uhr Festgottesdienst, Oberpf. Ehmer. Aokchl. Beichte und Abendmahlsseier, P. Stenz. An diesem Tuge Kollekte für die Armen der ganzen Parochte. Gaben zur Schmückung der Kirche, Kanzel und Kapellen werden bis Sonnabend I wurde, gibt man 15 Mk., einen Preis, den 'man früher für prima Gravensteiner und sonstige Edelsorten anlegte." — Dresden. Unter dem Vorsitz de» Generaldirektors, der Dresdner Gasmotorenfabrik, vorn,. Moritz Hille, Kommerzienrat Minkwitz, haben sich die vier sächsischen Verbände der Metall- induftrnUen in Dresden, Leipzig, Chemnitz und Zwickau zu einem Verbände sächsischer Meialltndustrieller zusammen geschlossen. — Hartenstein. Bet der in Zschocken stattgefunbenen Se- zierung der Frau oerw. König von hier wurde einwandfrei fest- gestellt, datz die Todesursache durch Zertrümmern der Schädel- decke mittels eine» Hammers ftattgesunden hat. Der der Tat drmgend verdächtige verheiratete Sohn Friedrich König ist in» Untersuchungsgefängnis des Landgerichte» Zwickau eingeliefert worden. — Oederan. Herr Bürgermeister Zwingenberger wurde auf Lebenszeit gewählt. — Zwickau. Der Inhaber eines hiesigen gröberen Herren- garderove-Matzgrschätts, welcher Kleidungsstücke ohne Bezugs schein in gröberer Zahl an eine Kundschaft abgegeben hatte, wurde deshalb von der Strafkammer de» hiesigen Landgerichts zu 3000 Mark Geldstraie verurteilt. — Zwickau. 2n Zwickau ging das Gerücht um, datz ein zelne groge Lokale aus dem Thüringischen bedeutende Mengen Lebensmittel durch die Vernnttelüng eines Unterosfiziers der Krastwagenabterlung bezögen, der mit Miliiärautos selbst an Ort und Stelle, natürlich ohne Wissen der Militärbehörden, die Waren einkaufe. Durch einen Zufall hat da» Gerücht Besiäti- gang gefunden. Der Geraer Gendarmerie «ar es schon lange aufgesallen, datz ein Miluärauto in rasender Schnelligkeit die dortige Gegend regelmässig jede Woche berührte und offenbar tn dem kleinen Orte Rerchenirl» geschäftlich zu tun hatte. Ein militärischer Zweck konnte dort nicht vorbegen. Man lauerte nun dem Auio auf u»d konnte r» Ende voriger Woche stellen. Da die tm Wagen befindlichen beiden Feldgrauen keine befrie digende Erklärung abgaben, schritt man zur näheren Unier- iuchung. Der Krastwagen enthielt ein Kalb von 1 Ztr., 1 /. Zir. Weizenmehl, 1 Ztr. Weizen, Roggen, Gerste, Butter, Eiet usw. Der Führer de» Wagen», ein Unieroifizier, gab an, datz der Wagen aus Zwickau stamme und datz es sich um Hamster- ware handle. Sem Begleiter, der Mililärmamel und -müht irug, war ein Zivilist, ein Fleischer au» Zwickau — Zwickau. Als dieser Tage eine Zwickauer Frau mit ihrer Freundin tn nahen Kunnersdors Hamstern war, probieste sie am Wege auf einem Erdäpielfeld einige Stöcke. Plötzlich wurde sie von emer Bauerssrau, die sie nicht bemerkt hatte, an- gerusen. Die Unberufene stürzte zu Boden und war eine Leiche. Der Schreck hatte die Frau, die heizleidden war, getötet. GewrrkfchastsBhrcr beim Kanzler pd BerM, 12. 9. Der Reichskanzler empfing heute nachmittag eine Abordnung von 6 Gewerkschaftsführern zu einer längeren Aussprache über die wirtschaftliche und poli tische Lage. Der Besprechung wohnten drei Staatssekretäre ^ind je ein Vertreter des Kriegsmmisteriums und des Kriegs- amies bei. Die Gewerkschaftsführer legten dem Reichskanzler die Wünsche und Beschwerden der von ihnen geführten Ar beiterkreise eingehend dar. Die Erörterungen weiterer Ein zelheiten wurde späteren Besprechungen der Gewerkschafts führer mit den Ressortchefs vorbehalten. Tagung des Ausschusses der Mehrheitsparteien pd Berkin, 13. 9. Der Ausschuss der Mehrheitsparteien tagte gestern von 2 Uhr nachmittags bis 1/38 Uhr abends. Die Ostfragen standen wieder im Mittelpunkt und wurden insbesondere durch den Abgeordneten Dr. David tn einer sehr ausführlichen Rede behandelt. Erneut und bestimmter «iS je zuvor nahmen die Ntehrheitsparteien Stellung gegen alle Versuche, Deutschland im Osten durch dynastische Bin dungen zu belasten. Gewisse Erklärungen, die auf emer Parla- menrarierfahrt nach dem Osten in Gegenwart von Regie- rungsmitg.ievern abgegeben wurden, boien Anlass, wiederum di« Uebereinstimmung zu bekunden, dass der Reichstag sich hier nicht vor vollendete Tatsachen stellen lassen dürfe. Die Verhandlungen des Jnterpellationsausschusses werden am heu tigen Tage ihr« Fortsetzung finden. Bisher ist von keiner Seite formell eine frühere Einberufung des Reichstages ge fordert worden. Es ist mög.ich, dass die Mehrheitspartelen sich dahin einigen werden, der Regierung Hertling eine "wei tere Frist für di« Beratungen im Herrenhaus« zu lassen. Die »panische Note an Deutschland pd Wien, 13. 9. Nach «IN« Meldung au» Madrid erklärte der spanyche Krleg»minm«r, die spanische Nm« an Deuyqland verleldtgt diesmal den Standpunkt der spanischen Interessen IN kräftigerer Weise, als die» in früheren Nolen geschah, aber die Regierung hat deshalb nicht »m Sinne, hmüchtlich der Neutralität Spanien» eine Aenderung etnlreten zu lassen, noch weniger denkt sie an einen Abbruch der Beziehungen. Die Regierung wild in kürzester Zeit mit Ausklärungen vor die Oeffeiltiichkett treten, um die öffentliche Meinung vollständig zu beruhigen. K« dem« »a o««n«a ^Frankenberg, den 13. September 1918. fe A« der Kirchgemeinde. E» ist erwünscht beim Ernte dankfeste dass die Gabeneinpsanger periönlich am Gottesdienst t eilnehmen und nicht Kinder oder andere Beauftragte zum Em pfang der Gaben in die Kirche schicken. f* Aa»zetchnung. Da» Kriegsoerdienftkreu, wurde ver- liehen dem ehem. Feldwebel tn einem Ldstrm.-Btl., beim hie sigen Kgl. Amtsgericht tm Dienst stehenden Gerichtsvollzieher- gehilien Meyer hier. 7* Vie Friedrich August Metaille in Br. erhielt der Schütze Pam Weih tm Inf. Rat 192 2 M. G. K., Sohn de» Schuh» machermetst. Herrn H. Weiss Mitlelstr., (P. W. ist bereits tm Besitz dr» E. K) f* Morgen Sonnabend «Kd gesammelt zur Kolonial- kriegetspende. In Wort, Schritt und Bild »st auf die hohe BeoeMang und die bringende Notwendigkeit der Kolontalkrte- gerspende htngewlrsen worden. E» ist Ehrensache für jeden Deutschen, nach der Fähigkeit seine» Geldbeutels em Scherflem betzutragen zu dem Grundstock, der unseren Ausländsdeutschen tn den 00m Feind zerpürten Kolonien die Möglichkeit gibt, nach Kriegsende dle deutsche Kultur tn unseren überseeischen Gebieten wieder auszunehmen und sich wieder ein Heim zu schaffen, da» zum Träger deutscher Kultur wird. Unsägliche» haben die Ko- lomaldeuischen m dem mehr al» vic jäorigen Krieg erduldet, schier Urbermenschliche» tn der Bekämpfung der Gegner geleistet. Die Kolonialkriegeispende gibt Gelegenheit, unseren ttolonial- helven nicht nur mn dem Heizen, sondezn mit der Tat zu dan ken. Möge dies« Tat würdig werden den Taten, die zu ehren e» morgen gilt. Bei Spenden von 20 Mark an wird ein schöne» Kolonialbild dem Spender al» Ehrengabe gegeben. Die Bil der werden nach Abichluss der Sammlung zur Verteilung kom men. Hoffentlich hat der Frantenbttger Ortsausschuss Gelegen heit, recht viele solcher Bilder zuzustellen. M 3. Die Kartoffelration. Gegenüber den immer wieder laut werdenden Forderungen nach Erhöhung de» Wochenkopf- ' D Heeresgruppen Kronprinz Rupprecht und Boehm Nahe an der Küste und nordöstlich von Virschoote führten wir kleiner« Unternehmungen mit Erfolg durch. Zwischen Ppern und Armentieres scheiterten Erkundungsvorstösse des Feindes. Südwestlich von Fleurbair schlugen wir einen Teil- angrifs, nordwestlich von Hulluch einen stärkeren Vorstoss der Engländer zurück. Zwischen den von Arras und Peronne auf Cambrai führenden Strassen setzte der Feind gestern'früh unter stärkstem Feuerschutz seine Angriffe fort. Sie sind unter schwersten Verlusten für den Feind gescheitert. Gutgeleitetes Artillerie feuer hatte an der erfolgreichen Abwehr besonderen Anteil. Unsere Infanterie warf den Engländer, wo er in unsere Linien ekndrang, im Gegenstoss wieder zurück. Havrincourk blieb in Femdeshand. Am Abend zwischen Hoeuvres und Gouzeaucourt erneut vorbrechender Angriff des Gegners wurde abgewiesen. - M Prinz Eduard von Anhalt 7 pd Dessau, 13.9. Herzog Eouard von Anhalt ist heute früh um S Uhr im Krankenhaus in Berchtesgaden im Alter von b7 Jahren verschieden. Prinz Eduard in ein Bruder de» regierenden Herzogs. Er ist am 18. Avril 1861 geboren and seit 6. Februar 1b95 mit der PriNjessin Luise von Sachlen-Altenburg vermählt. Der Ehe sind drei Söhne entsprossen. Prinz Eduard hat sich besonder» um Kunst und W ssemchast verdient gemacht. pd Königsberg. 12. 9. Aus Emladung de« Oberpräsiden ten wird tn der kommenden Woche eine Anzahl Schrisiletter deutscher Zeitungen Gelegenheit erhalten, au» einer Reise durch Ostpreussen sich über den Stand de» Wiederaufbaues, sowie über die wirtschaftlichen Möglichkeiten, die sich durch die Er schliessung de» früheren russischen Hinterlandes und durch Aus bau der Binnenwasserstrassen für unsere Provinz eröffnen können, an Ort und Sülle zu unterrichten. Deutschland muss di« Kontrolle übe« Eisenerze und Kohle verlieren Ein« englische Forderung Im Leitaussatz der „Morning Post" wird ausgeführt: „Deutschland kämpft für Eisenerze," schreibt «in Ingenieur in einem Aufsätze und bemerkt dazu Mit Recht, die wirt schaftliche Seit« des Krieges werd« zwar in Deutschland ganz offen diskutiert, unserer Bevölkerung aber vorenthalten. War um das geschieht, und waruin die Regierung sich hartnäckig weigert, sich hierüber zu äussstn oder eine bestimmte Wirt schaftspolitik auzulündigen, können wir unschwer erraten, Und «in grosser Teil unserer Bevölkerung kommt mit vetbiüffen- ! der Einmütigkeit dahinter. Der australische Premier nimmt kein Blatt vor den Mund. Vor diesem Kriege und noch während desselben hat Deutschland ein Geschäft daraus ge macht, di« Metallvorräte der Welt zu kontrollieren. Uniere liberalen Freihändler behaupten, diese ungeheure deutsche Metall-Verschwörung sei nichts als «in legitimes Handels geschäft gewesen. Fragen wir, welches Ziel diese Unterneh- I mung verfolgte, jo antworten di« Liberalen, Geld zu ver- I dienen. Gehen wir aber den Tatsachen auf den Grund, sv I finden wir, dass Deutschland dainit nicht Geld verdienen, I io »dein eine Waffe schmieden wollte, die es instandsetzen 1 sollte, sein« Gewattlehre in die Tat umzusetzen. Berkehr»etnlchränkang in Sen Niederlanden I infolge Kohlenmangel» I pH Amsterdam, 13. 9. Die Komennot m den Niederlanden I macht sich stark bemeUbar. Infolge de» Kohlenmangels hat eine 1 noch durchgreifendere Einschränkung Le» Eisenbahnverkehrs als I bisher sich al» notwendig erwiesen. Nach einer Meldung des I „Handrlsblad" trägt sich Lie Eifenbahnbehörde mit der Absicht, I die Anzahl der Zuge noch erheblich zu vermindern und den I Verkehr auf einzelnen Linien einzusteuen. Die neue Verkehrs- I regelung wird wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des November I tn Kraft treten. 1 Lloyd George krank 1 pe Aus Manchester wird gemeloe», dass Lloyd George an I einer Erkältung mit starkem Fieber erkrankt ist und die für die I nächste Zeit angekündigten Reden nicht halten kann. I 7 k satzes an Kartoffeln ltt darauf Hinzuwelsen, dass Sachsen des- — Welda. Eine unglaubliche Frechheit leisteten sich zwei I wegen wiederholt bet den zuständigen Reichsstellen vorstellig k Feldgraue bei Weida. Ein Einwohner im benachbarten Grimla I bei d^var^äkAaen^Säben m-rbÄb-nltdoch I fand zu seinem Erstaunen zwei' feldgraue Männer IN feinem näUNhtvo?^ " "en mit dem Abnehmen von Pflaumen beschäftigt. Auf I ergevni» eine Erhöhung gestattet. Dann ist aber auch zu be- I Frage, was das bedeuten solle, wurde ihm die Ant- I denken, dass es sehr fraglich ist, ob die Beförderungsmittel für I wort: „Was das bedeute, sie hatten zu Hause den Teig I erhöhte Kartoffelmengen zur Verfügung stehen. Sollte sie sich I fertig» nun fehlten die Pflaumen, die nicht zu kaufen seien I im Laufe de« Jahre» al» möglich herausstellen» so wird die I und deshalb holten sie sich eben welche." Sprachens, füllten I Erhöhung nochmal« erwogen weiden. I jhre Rucksäcke und zogen unerkannt von dannen. fMJ. Die Gründe der Milchpreiserhöhung. Die I I Reichsstelle für Speisefetts hat vor kurzem Beratungen mit I " Ehrlstianka, 13.9. Verdensgana berichtet über die immer I Vertretern aller derrtscher Bundesstaaten sowie zahlreichen I grösseren Umfang annehmende spanische Grippe in Nordnor- I Sachverständigen darüber veranstaltet, ob die jetzigen Preise I wegen, besonder« in den Städten Drontbeim» Aalesund und I für Milch und Butter noch in angemessenem Verhältnis zü ' Iden Erzeugungskosten stehen. Die Frag« wurde allgemein I verneint, weil nn letzten Jahre wiederum infolge der. Fut- I termittelnot die Milchergiebigkeit der Kühe und damit der I Ertrag jedes Kuhstalles zurückgegangen ist, während die alk- I gemeinen Unkosten gestiegen sind, und weil vor allen Dingen I die hohen Nutzviehpreise, die jetzt beim Zukauf von Milch- I vieh bezahlt werden müssen, die Rentabilität der Milch- I Wirtschaft nachteilig beeinflussen. Es sieht deshalb zu be- I fürchten, dass die Landwirtschaft das Interesse an der Milch- I Viehhaltung verliert und diese zu Gunsten der Jungvieh- I aufzucht oder der Klsinviehhaltung immer mehr einschränkt, » - i» I »>i. kn« I »ackm. 6 Uhr beim Kirchner oder in der Piarramisexpedition entgegei:- ! E das vielfach Ichon ge^hen Ist D e,« Gefahr wurde Kommen ^N-chm 3 Uhr V-rd°ndss-s. bei Janglinusverelne in Flöha. I für um so ernster erachtet, a,s infolge der zur Fletzchversorgung l Predigt: Pi. Lebmaim, Schönau, im Psairwwd oder in der Küche. I notwendigen Milchviehabschlachtungen und aus anderen unab- I N»chm. b Uh> Rachvers. im Ganhos Lorenz. Wochenamt: P. Sienz. I änderlichen Ursachen die Milch- und Butteraufbringung in I «trcheumnsik: „Ich Irene mich Im Herrn." Chor mit Orchester I Deutsch.and ohnedies ganz beträchtlich zurückgegangen ist. Um 1 und Orgeibeoieimng von Jod. Seb. Bach. I di« Mi.ch- und Butterversorgung der Bevölkerung für die I Ich Irene wich nn Herrn, und meine Seele ist fröhlich tn meinem Gott. I Zukunft sicherzustellen, hielt man deshalb bet der erwähnten I Evang Jünglings- u. Männerveretn. Beteiligung am KielsverLai ds- I Beratung ein« Erhöhung der Preise für Milch und Milch- f s» d r Jü^w-asv-rrine m Flöha. Abmarsch vom Friedhof, Friedhof- I notwendig angesehen, um dl« Gestehungskosten der Milch I U„xrgn>alde und GarnSdorf. ErntedanGst. Borm. Ubr Lese- I elnigerniagen zu decken. Dem-ntiprecheud ist m ausseriäch- goltesdünst. Nachm. 2 Uhr ElMeiestgotiesdienst mit Predigt und I fischen Gebieten Deutschlands, insbesondere in der Provinz I Cvorgesaug. Die Predigt hält Herr P. Holleufer aus Ottendorf. I Sachse» und Thüringen, eine Erhöhung des Vollmilchpreises I Chorgelang: a) Befiehl dem Herrn deine Wege; b) Gott sei uns I um 10 Pfg. für das Liter bereits angeordnet worden. Das I gnädig. Chöre von Schärtltch. Getauft: Heinz Hermann, ehel. I Königreich Sachsen ist schon hierdurch rn die Zwangslage A?. Schleifers Hermann Bembas I versetzt worden, dieser Preiserhöhung zu folgen, denn ganz ! .^^1 Sch'osstr inA^, und Marcha Maria Hinkel,-Fabrttarb. abgesehen davon, dass di« M-sische Landwirtschaft auf die ünd H°2e" M A 76 A 9 M^2^T att Dauer nicht betrachtuch schlechter gestellt w^ Borm. H,S Uhr Gottesdienst. Predigt: ' I die der benachbarten Gebiete, wurde die Deckung des Milch- > P. Zch,rimeister. Vorm. '/,11 Uh Kindergottesdienst. Nachm. 1»» I bedarfs im westlichen Sachsen, insbesondere in .Leipzig, aus l Abtahri des Jünglingsv-retns von Bahnhof Chemnitz-Hilbersdorf zum I den genannten Jtachbargebieten sonst schwer gefährdet sein I Jadressest des Ephoralverbands der Jüngltngsvereine in Flöha. I und sogar einen Abfluss von Milch und Mrlcherz«ugnissen I Gäste willkommen. Montag, den 16. Sept abends 8 Ubr Jung- aus dem Köiiigreich Sachsen nach d«n Nachbargebieten mit lrauenverein.Ge taust: D. im Kriege gesalleven Hermann Johannes höheren Pr«is«n dringend zu besorgen sein. Die bevorstehende l Miickvreiserllöbuna bedeutet al erdmas eine schwere und s«Kr Rudolphs, Holzarb. in Ebsdorf, S-, FrchKurt. D. Friedrich r, « ,7 Otto Möbius, SchraudenschneiderS In Ebe.Sdois, T., Marte Erna, bedauerliche Belastung der Verbraucher, zu der sich die Ne- I Beerdigt: Fr. Mari« Große geb. Schöne, MöbelpoliereS-Ehesrau gierung nur aus den dargelegten schwerwiegenden Gründen I Ebersdorf, -j- an Magengeschwür u. Veiblmung, 49 I. S M. «nlschliessen konnte. Jedoch soll dieselbe nach Möglichkeit I 28 T. alt. D tm Kriege gesallenen Hermann Johannes Metz, gcw. für di« unbemittelten Kreise der Bevölkerung durch Zulagen I ElstnhoblerS in Ebersdorf, S-, Herbert Rolf, -f- an Zehrkrampl, 1 M. aus öffentlichen Mitteln ober in anderer Weife ausgeglichen t 1b T. alt. werden. Gleichzeitig werden die bisherigen Massnahmen zur 1 Flöha. (Ephorle.) Berbandsfest der Jünglingsvereine in Flöha. Nachm. Erfasfung von Milch und MilcherzeugnMn noch weiter ver- Uhr F-si»°tte»dienst mü Predigt d Herrn Pf. Lehmann Chemnitz schärft Lerden» um hierdurch zusammen mit der notigen Preiserhöhung die Sicherstellung und tunlichste Besserung Vorm. Mach- und Fettversorgung Sachsens für den kommenden s.n Uhr Ktodergottesbienst, Sup. Dwter. Wochenamt: Svp. Dinter. Winter zu erzielen. I Hausdorf Dienstag, den 17. Sept, nachm. 3 Uhr, Abendmahlsseier — Löbau? Der Gemeindevorstand m Sohland a. d. l m der Schul«, P. Sell. Spree (Ober.ausitz) hat folgende Bekanntmachung erlassen: I LangenftrtrgiS. Ernleda« »fest. Vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt. „Täglich werden böhmisch« Personen ergriffen, die grosse I Vorm >/,li Uhr Kindergottesdienst. Mengen, ja zentnerweise Getreide, Kartoffeln usw. bei hiesigen Niederltchtenau. Borm. 9 Uhr PredigigotteSdienst. Feier d-S Emie- Landwirten erbettelt bezw. für Hoh« Preise aufgekaust Haven I dankiesteS. Kollette. Chorgesang: Singt dem Herrn, denn er tut, und Lebensmittel über die Grenze schassen Es kann nicht V-rba7dSs-s?'d-! JünglLv-'^ tn F,ö?a°^Mmw^ verstanden werde,i» daß unsere Laiidwirte nicht so viel Pflicht- I ^end« 8 Uhr Jungsrauenverein. Getrau.: G-o.g Eugen Gläß, bewugtsein besitzen, als dass sie die kostbaren Lebensmittel I Fleischer in Eibenstock, z. Zt. Saoüäts-Untcroffiz-rr, und Martha zu Wucherpreisen an Ausländer verkaufen, die in vielen I Elsa Tippmann aus Nied-rlichltna». Fällen auch nur Hamit Wucher treiben. Hunderte Zentner I Niederwiesa. Vorm S Uhr PredtgtMstsdienst. (Krah, Euba), gehen auf diesem Wege der Allgemeinheit und der Volks- I Jünglingsverein, Besuch des Kreisv-ibandssti.es in Flöha. Ber- ernährung verloren." — Zur Ergänzung des Bildes aus I sammlung 2 Uhr im Pfarrhaus. Moittag. Kst chweihstst. (LOjährig-s) derselben Gegend folgende Notiz aus dem Löbauer Postillon: I UhcFestgoliesdtenst. Vor der Piedtgt GedSchtnts»eier siir „Der Schleichhandel blüht weiter. In unserer Gegend sind ! ? iik^ Ern.ed von heimlichen Aufkäufern den Landeten Preise geboten §- Lva^g. Mng.mgsvLs worden, die alles bisherige in den Schatten stellen. Für l Mhg, ' ' eins lebende Gans von 9 bis 10 Pfund wollte ein Händler I «ustaltSparochie Sachsenburg. Vorm. 11 Uhr Erntedankfest. 70 Mark zahlen, also Has Doppelte des Höchstpreises, für 1 Butter bot er bis 18 Mk. für 1 Pfund. Obst wird überall I gesucht, selbst die elendesten Aepfel, die ganz klein geblieben I Wtb (Amtlich.) Große» Hauptquartier, 13. Sept. 1918» sind, weil durch die Läuse im Frühjahr an den Bäumen I Weftllch«« KritOSschaupla- großer Schaden durch Verkümmerung her Blätter angerichtet '
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