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rankenberger Tageblatt ittel den Stadttat zu Fraulenberg Sonntag den 11 Mgustl 818 «re» nglg ngs- > Uhr bei dieser Gelegenheit cs in >be«b Kran kigb. 2. ellen narbrit ntag, ustav ms- eine >« in Panl bend. >rten. acht« -Mark rgen so«, wird von Die Rande unter dem Pferdebestande des Ziegelmeisters und Pferdehändler» Her««»« Rabe hier, Hainichener Straße 11, ist erloschen. Stadtrat Frankenberg, den 10. August 1918. am Narocz-See und bei Smorgon—Krewo in glänzendster Weise geführt. Von den diesjährigen Kämpfen standen die bei Armentieres, die zu den größten Erfolgen unserer Angriffs, schlachten im Westen zählen, unter seiner persönlichen Äi- tung. Er wurde hierfür durch das Eichenlaub zum Orden Pour le Merkte ausgezeichnet. Rudolf Oesterreich in Grünhainichen, Johanne» Rehwagen in Hohenfichte, Richard Beyer in Krumhermersdorf, Lorenz Weber kn Leubsdorf, Emil Wünsch in Memmendorf, Ernst Kühn in Niederlichtenau, Albin Günther in Oberlichtenau, Otto Höhle in Oederan, Otto Felber in Plaue-Bernsdorf, Hermann Franz in Niederwiesa, Bruno Fiedler in Niederwiesa, Franz Müller in Zschopau. GeMMdembaMsharW Nieder wiesa M/s Prueitt Tägliche Berzinfung. I) Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen, die sofort in Kraft tretm und durch dis alle früheren insoweit erlassenen Bekanntmachungen aufgehoben werden, werden nach den einschlaaenden Bestimmungen der Reichsgetreideordnung für die Emte 1S18 bestraft. Flöha, den 8. August 1918. Der Ko«m«nalverband der Königlichen Amtshauptmannschaft Flöha. r-m M,-. Mok Io lo-^- M -M« sich -I» «Mi st- -im- B-om.« Mi,im --« ,ch°ff.»«s---d>,«- und -KM--M schm h-m-, P ---m--.-, »I« Stadttierarzt . d) Die Herstellung beziehentlich der verkauf von Krankenbrot ist ab 1L August 1918 den nachstehend» unter T aufgefukrten Bäckereibetrieben übertragen. . , i) Zur Vermeidung von Unzuträglichkeiten wird schließlich noch bei dieser Gelegenheit darauf aufmerksam gemacht, daß in den ersten Wochen de« neuen Wirtschaftsjahres das Kranken- brot nicht die gewohnte reinweiße Farbe haben wird, da infolge allzu hohen Verbrauches an Auszugsmehl und der Unmöglichkeit, zurzeit die Bestände davon wieder aufzufüllen, das Aus zugsmehl mit stärker ausgemahlenem Weizenmehl gestreckt werden wußte. Lj Infolgedessen macht sich bi» auf gegenteilig« Anordnung auch notwendig, de« Bäckern die Abgabe von mehr al» eine« Krankenbrot auf einmal r« untersagen/'««- nahmen hiervon sind nur mtt besonderer schriftlicher Genehmigung der Gemeindebehörde . - l Sa. — Druck «ud »erlag von L «. Roßberg lll Arankeubrr« i. s«. «eran,wörtlicher Redakteur- Ernst Roßberg sen. in Frankenberg t. kür seine Mitmenschen, voll Frohsinn, ausgestattet mit beneidenswerten Gaben des Geistes, weit- entrissen worden. Ein Mann, e^Mlt von hohen Ideellen, A ^em peinlich pflichtgetreu auch im Kleinen, unermüdlich und opferfreudig, so hat er da« ihm über ¬ schauend und großzügig denkend, sch nicht auf das Nächstliegende ^chr""ke ' tz auch das Amt als Lehrer an der städt. Gewerbeschule und die von ihm bekleideten Ehrenämter °° d°- d°° °°.!ch!-dml'°- «'-'M I-!«und M-d-r-n- M w d"s- W°bm. ----«Mch-- Dank I°„. d.m KE Mann in die Ewigkeit nach. DerStadtrat Frankenberg, den 10. August 1918 " ^7 Armer. Willy Roder in Auerswalde, Richard Fischer in Augustusburg, Moritz Lätzsch in Borstendorf, Oswald Grabich in Ebersdorf, Bruno Liebers in Ebersdorf, Mor Edel in Eppendorf, Mar Morgenstern in Erdmannsdors, Theodor List m Falkenau, Fran, Wirth in Flöha, Christine oerw. Berger in Flöha, Otto Morgenstern in Frankenberg, Oskar Steiner in Frankenberg, Oskar Winkler in Gornau, Von durchaus vertrauenswürdiger Seite wird uns ge- schrieben: In seiner Proklamation über di« Besetzung des nörd- lichen Teiles der Murman-Bahn durch die Truppen des Vielverbandes erklärt Admiral Kemp, der Kommandeur dieser Streitkräfte, daß die Proklamation „im Ernverständ- nis mit den lokalen Sowjetbehörden" erlassen worden und Pie Besetzung „auf 'Ersuchen der örtlichen Bevölkerung er- folgt sei". Es bestehen aber in der Tat auf der ganzen! Bahnstrecke nur Lanz wenige Gemeinden, in denen sich eine Art . politischer Organisationen vorfindet, von denen es die beiden stärksten, in Alexandrowsk und in Kem, aus rund vierhundert bezw. dreihundert Mitglieder gebracht haben. Diese kleinen Kommunen, die bis vor kurzem bolschewistisch gesinnt waren, haben sich seitdem, unter dem Einfluß bri tischer Gewalt oder britischen Geldes, in zahlreichere kleinere Verbände aufgelöst, die ihre politische Betätigung einfach an die Meistbietende» verkaufen. Die ihren bolschewistischen Ansichten treu gebliebenen Mitglieder sind von den Eng ländern entweder verhaftet öder kurzerhand erschossen wor den. Zn Alexandrowsk lind bis jetzt hundertzwanzig Leute ins Gefängnis geschleppt und drei füsiliert worden; in Kandalakscha sitzen zwölf in Haft, m Kem und bei Uchmanomskaja wurden je vier dieser Bölschewikitreuen von Engländern hingerichtet. Diese an Ort und Stelle ge sammelten Daten zeigen deutlich, was für «ine Bewandtnis «» mit den lokalen Sowjets hat, mit deren Einverständnis die Befehlshaber der Entente-Truppen das Murmangebiet besetzt haben wollen! Noch fragwürdiger verhält sich die Behauptung in der Proklamation des Admirals Kemp, die örtliche Bevölkerung habe ihn um Hilfe ersucht. Dieses Ersuchen um Hilf« ver- hält sich wie folgt: Gin entlaufener russischer Sträfling und ein früherer russischer Gendarm bereisten wochenlang die Murman. und Pomorje-Küste und suchten die Beteiligung der Bevölkerung bet einer Petition an Kemp zu gewinnen, die dessen militärisch« Hilf« geg«n Deutsche und Finnen ! General von esrloMtr KmeeWm sächsische General der Infanterie von Dariowitz, bir- "nes Armeekorps, ist zum Oberbefehlshaber einer ' ^de». Eg stehen jetzt somit zwei sächsische Generale «n der Spitze von Armeen. Carlowitz war zu Krieg,beginn Kriegs. Ln Er übernahm bereit« tm Herbst 1914 ein Korps ' sodann im Osten ein verstärktes Korps , langer« Zeit, besonder» auch in den entscheidenden Kämpfen »le ktimtllcbe üeae»-Meullve fr Die „Nordd. Allg. Ztg." sagt zu der Red« Balfours rm Unterhaus: Auf diese Rede zeigt erneut die bewußte Heuchelei der englischen Regierung. Die Welt weiß nun nach- gerade, daß Deutschland alles getan hat, den Krieg zu ver hüten und nach seinem Ausbruch Friedenshinderniss« aus dem Weg zu räumen. Nicht das deutsche Reich, sondern England hat immer aufkeimende Friedenshoffnungen erstickt. Die englische Weltherrschaftspolitik ist das einzige Hindernis für eine» dauernden Frieden. Was Belgien anbetrifft, so sei Balfour auf die letzten Erklärungen des Reichskanzlers hin- gewiesen, welche er geflissentlich übergangen zu haben scheint. Das Schicksal Belgiens hängt von -er Entente ab. fr London, 5. 8. (Reuter.) Anläßlich des vierten Jahres- lages des Kriegsausbruches gab Asquith den Vertretern der „Associalisch Preß" aus Imerika eine Uebersicht über das vergangene Jahr und dir gegenwärtig« Lage, wobei er sagte: Die Alliierten kämpfen für eine» sauberen Frieden. Unter den Streitkräften, welche zu ihrer Verfügung stehen, ver- mehrten sich die Mannschaften Amerikas, das rittcrlrch ge holfen habe, die Front während kritischer Stunden zu halten, im wachsende» Maße und sie versprächen, ein vorherrschender Faktor zu werden. Di« öffentlliche Meinung kn Europa und und Amerika sei jetzt größtenteils überzeugt, daß wir umsonst gekämpft haben würden, wenn wir nicht, bevor wir unser« Waffen niederlegen, wenigstens die Anfänge einer großen internationalen Gemeinschaft vollendet hätten, di« aufgebaut werden muß, aus den Grundlinien einer praktisch«» Politik zur Aufrichtung «iner zwingenden, über die ganze Erde ver. breiteten Herrschaft des Rechts und znr Verdrängung der Kriege pn» End« der Welt. junter der Begründung erbat, daß die Deutschen und Finne» „gemeinsam den Handel und die Fischerei an sich Assen, die männliche Bevölkerung zu deutschen Soldaten machten und die ansässige» Russen gewaltsam zur Annahme des deutschen Religionsbekenntnisses zwingen wollten"! Dre Unter- schrift«n zu der Petition verschafften sich die beiden Ehren männer entweder durch Drohungen oder, wo dies nichts fruchtete, auf dem Wege der Güte, gegen Barzahlung von zehn Rubeln für die Unterschrift. Als nun einer der beiden Agenten in einem Fischerdörfchen am Onega-Busen mit seinem Ansuchen auf'Miderstand stieß, erschien wenige Tage darauf ein britisches Torpedoboot, versenkte die Fischerboote und führte eine Anzahl Fischer als Gefangene fort. Im Orte Polonga haben die Einwohner die vorbereitete Pe- titionsschrift vernichtet, was zur Folg« hatte, daß wenige Tilge später britische Matrosen aus Kandalakscha eintrafen, die die vier Dorfältesten als Gefangene mit sich nahmen, das Dors selbst aber in Brand steckten! So also sieht es in Wirk- lrchkeit mit dem „Ersuchen der örtliche» Bevölkerung um Hilfe" aus. Aber auch ohne solche Beweise dürft« jeder, der England und seine imperialistische Geschichte kennt, davon durchdrungen sein, daß der Vielverband im Murmangebiet nichts vorhat, als einen seiner vielen Raubzüge gegen ein wehrloses Äolk Zu wiederholen. Die nach alter britischer Tradition auf- UMte Behauptung, man wirke lediglich als Helfer oder als Beschützer der flehentlich um Hilfe bittenden unterdrückten können"' ""d k-'nem vernünftigen Menschen weißmach-n Nr. U. Herstellung und Bezug von Krankenbrot vetreffend. Auch im neuen Wirtschaftsjahr will die Vertretung de» Kommunaloerbandcs wieder die Herstellung sogenannten Krankenbrotea aus einem Weizenauszugsmehl zulasten. Für seinen Bezug gellen folgende Bestimmungen: , > - , ») Diejenigen Personen, die Krankenbrot zu beziehen wünschen, haben sich die Not wendigkeit des Bezuges ärztlich bescheinigen zu lassen (s. jedoch die Bestimmungen unter o und M. d) Die ärztlichen Zeugnisse, durch die Krankenbrot verordnet wird, find in Zukunft beim Kommunalverband (nicht mehr bei den Gemeindebehörden) einzureichen. Der Kommunal»«» band wird die ärztlichen Zeugnisse dem Königlichen Herrn Bezirksarzt zur Begutachtung vorlegen. Diese neue Anordnung macht sich nötig, weil derartig viel Krankenbror verlang! wird, daß der Kommunalverband gar nicht in der Lag« ist, so viel Auszugsmehl, als zu dessen Herstellung notwendig ist, zur Verfügung zu stellen, ist er doch hinsichtlich der Menge, die er an Auszugsmehl Herstellen darf, durch die Rerchsgetreidestelle außerordentlich beschränk. o) Wöchnerinnen bedürfen zum Bezug von Krankenbrot keines ärztlichen Zeugnisses, wenn ihre Entbindung eine schwere gewesen ist und dies von einer in Pflicht stehenden Hebamme bescheinigt wird. 6) Auch für Kinder unter einem Sahre kann, ohne daß die Notwendigkeit de» Bezuges durch ärztliche» Zeugnis dargetan wird, Krankenbrot bezogen werden. «) Der Bezug von Krankenbrot erfolgt gegen besondere Krankenbrotmarken, die im Falle » von den Gemeindebehörden nach vorheriger Anweisung durch den Kommunaloerband, in den Fällen o und <1 ebenfalls von den Gemeindebehörden, aber ohne ausdrückliche Anweisung des Kommunalverbandes, ausgehändigt werden. k) Die Aushändigung «folgt in den Fällen » und « gegen Umtausch von über 1 Pfund Schwarzbrot lautender Kommunalverbandsbrotmarken gegen 1 Krankenbrotmarke, die zum Bezug eines Krankenbrot«, im Gewicht von 450 Gramm berechtigt. Soll für Kinder bis zu einem Jahre Krankenbrot bezogen werden, so ist für eine zum Bezug eine« Krankenbrotes berechtigende Krankenbrotmarke eine Wochenreih« der aus der Zwie- backkarte entfallenden Marken abzugeben. s) Wer im Falle » auch im neuen, am 17. August 1918 beginnenden Wirtschafts jahr Krankenbrot beziehen will, hat sofort entsprechendes ärztliche» Zeugnis dem Kom munalverband einzureichen. Nur bis zum 16. August 1918 durch die Gemeindebehörden an Kranke unter » ausgegebene Krankenbrotmarken find noch nach dem 16. August gültig. Ab 17. August 1918 ist den Gemeindebehörden die Ausgabe von Krankenbrotmarken an Kranke unter » nur nach vorheriger ausdrücklicher Anweisung durch den Kommunalverband noch ge- stattet, was auch, worauf besonders aufmerklam gemacht wird, für den Fall gilt, daß auf den bei ihnen eingereichten ärztlichen Zeugnissen die Notwendigkeit des Bezuges über den 17. August 1918 hinaus bescheinigt ist. Es bedarf als» auch in diesem Falle, wenn der ungehemmte Bezug ab 17. August 1918 ffchergeftellt werden soll, der umgehenden Einreichung eines entsprechenden ärztlichen Zeugnisses beim Kommunaloerband. Vie kmeme imS äs; Mumsngebiet z Der Schutz der kleinen Völker durch England