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— L68 — / recht von der Zuweisung für Unterzcüg, ü^nn cmch zu b^ Lenken ist, datz für den weiblichen Teil ber Bevölkerung und dkt Kinder gleichfalls gesorgt werden mutz. Auch was d.« Preise anbelangt, liegen die Verhältnisse günstig. W.r wissen von einem Anzugstoff für Herren de^sm ^a^t schlechthin nichts zu wünschen übrig sagt, der sich aus e^wa 14. Mark stellt. Der „Konfektionär" bemerkt hierzu: Zu einem Anzug gehören im Durchschnitt nicht ganz z MA» Stoff in entsprechender Breit«. Aus einer Million Meter können also mehr als 330 000 Anzüge hergestellt werden Was es besagen will, wenn sich solche Zuweisung regelmätzig in jedem Quartal ermöglichen lätzt, und damit kann wohl gerechnet werden, denn wie Herr Geheimrat Dr. Beutler erklärt hat, handelt es sich sogar um mehrere Mil- SrnMebt« * Gne köpenickiade. Aus Halberstadt wird 'gemeldet: In einer der letzten Nächte zwischen 3 und 4 Uhr kamen zwei Soldaten, vielleicht waren es auch andere Personen, die sich kn Uniformen gesteckt hatten, zur Wache der Gar nisonschlächterei und forderten sie auf, sofort zum 'Reserve lazarett Stadtpark zu kommen, wo die Insassen rebellisch geworden seien. Sie selbst wollten nur noch zur kürasster- kaserne, um auch von dort Hilfe zu -holen. Die Wache rückte sofort ab,' fand aber an Ort und Stelle alles in tiefstem. Schlafe. Bei der Rückkehr war km Wachtlokal die Geld kassette verschwunden. Nun merkte man, datz man einem lionen, bedarf keiner'näheren Ausführung. Das gilt erst . Betrügerpaar-um'Opfer gefallen war. In Verdacht kommen - ------ --- - - zwei Soldaten, die am Abend vorher aus der Jnfanter«- kaserne verschwunden sind. * NLHgarn-Hckmfter. Bei einem Bauern in Eroh-Niedes- heim, der im Felde steht, wurde gehamstertes Nähgarn rm Werte von 8000 Mark beschlagnahmt. Er hatte es sich im besetzten Gebiet besorgt und beabsichtigte gute Geschäfte damit zu machen. , " Der letzte Omnibus. Unter dem Drucke der Kriegsver- hältnisse find die alten gemächlichen Berliner. Pferdeomnibusse jetzt allmählich aurgeftorben. Die freigewordenen Wagen haben als — Hühnerwagen Verwendung gesunden, die in der Um gegend das Geflügel auf» Feld schaffen, damit cs sich dort sein Futter sucht. / Ler WW sör Sie FmkkikM Melmche IM Frau Kmma Koßöerg, Vorsitzende. Bürgermeister Dr. Irmer, Ehrenvorsitzender. Lenowoortlicha Redakteur: Srnst Roßberg tn Frankenberg t.S. — Druck und Verlag von E. S. Roßberg tu Frankenberg t.S- Gesammelt werden Säuglingswäsche jeder Art, in unversehrtem oder schadhaftem Zustande; Kleinkinderwäsche, jedes couze oder zerrissene Wäschestück von Km dein, Frauen >nd Männern; jedes Nestchen in Leinen. Wolle und Baumwolle (auch das kleinste Stück) Handtücher, Bettücher, Taschentücher, Mundtücher, alte und neue Hemden, Leibwäsche oller Art; Strümpfe, Socken; Reste von Samt, Plüsch und Tuchsti ffen Manschetten, Kragen, Mützen, Schwitzer, Badeanzüge, Inletts; alte Portieren und Tischdecken; Gaze und Schlauchbinden; zur Bettfüllung Seegras, Roßhaar, Holzwolle, Federn; alle Arten von Lumpen; Spielfachen, Kinderwagen, Stühlchen, Betten, Körbe, kleine Wagen ufw. usw. Helst^alle^mit, laßt nicht vergebens bitten. Haltet bereit, was irgendwie geeignet ist zur Säuglings- und Kleinkinderpflege. Unsere Zukunft, die Hoffnung Deutschlands stellen wir sicher, wenn wir am Gedeihen unserer Kleinen helfen. Tie gesammelten Gegenstände kommen nur im Stadtgebiet Frankenberg gegen geringes Entgeld, welches angesammelt und wieder der Fürsorge der Kleinen zugeführt wird, zur Abgabe. : : Öffnet Herzen vud Hande, Truhen und Schranke! Grotz ist die Not au Saugliugswäsche und Kiuderzeug. Hier soll und will die Windelwoche Abhilfe schaffen. JnUpelkammern, Schränken und Truhen liegen noch manche Stücke, die im einzelnen : : Haushalte entbehrlich sind, zusammen verarbeitet aber viel Segen bringen können. : :