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Issest ver AelMieg Deutscher U»e«d»eetcht wtb Berit», 15. 8. abends. (Amtlich.) Von der Kampffront nichts Neues. aller Teile. Damit Hinterziehungen nicht mehr stattfinden können, müssen das Schlachten und das Wnrstmachen zu. sammengelegr werden. Es werden im Bezirke des Kam- mnnalverbands mehrere ZentralschlSchlereien und .Wurstereien errichtet werden. Schafe werden, wir auf Anfrage mitgeteilt wurde, als Schlachtvieh mit herangezogen. In der Abwehr eines gegen Herrn Bennewitz (Franken berg) in «iner früheren Sitzung erhobenen Angriffs wurde von leitender Stelle wiederholt betont, daß das, was Herr Bennewitz als Viehenteignungskommisfar für die Allgemein, hüt leiste, höchster Anerkennung wert sei sind daß ihm der Kommunalverband zu größtem Danke verpflichtet sein müsse, daß er dieses schwierige und undankbare Amt übernommen habe und so objektiv ausfülle. Zur Butter- und Fettverfsrgung konnte mitgeteilt werden, daß im laufenden Monat dreimal je 60 Gramm Butter und zweimal je 35 Gramm Margarine zur Verteilung kommen können, dank einer Hilfszuwefiung, welche unserm Bezirk von der Landesfettstell« bewilligt wurde. Ueber die Ersatzlieferung von Käs« für Butter, welche in den letzten Monaten mehrfach stattfinden mutzt«, wurde «nt- -sprechende Aufklärung gegeben. Die Frage der Ablieferungs pflicht für Ziegenmilch, die schon mehrfach angeschnitten worden war, wird von der Landesfettstelle voraus« sichtlich nun allgemein dahin geregelt werden, daß nur Besitzer von Ziegenherden (etwa mehr Ziegen, als der Haus halt Köpfe zählt) abgabepflichtig gemacht werden; im übrigen wird durch eine zeitweise Vorenthaltung der Voll milch- und Magermilchkartrn an Ziegenbssitzer der Allge meinheit gedient. Der Preis für Ziegenmilch wird, um di« Milch dem Kommunalverband zu erhalten- etwas erhöht werden. > Osten Die Tschecho-Slswake» vr Amsterdam, 15. 8. Ejnetn hiesigen Blatt zufolge erfährt „Times" aus Newyork, datz die Anerkennung der Tschecho-Slowaken als der Entente verbündete Nation in amtlichen Kreisen in Washington auf allgemeines Interesse gestotzen ist. > ' i or Moskau, 13. 8. Die hiesige Presse meldet: Auf der westlichen Tschecho-Slowaken-Front in der Gegend von Kasan und Sijaschk wird heftig gekämpft. Die Lage ist noch Nicht geklärr. Die Rätetruppen eroberten die Stadt Ochotnitscha, 25 km westlich Simbirsk, an der Bahn P-nna— Simbirsk. Im Sasker-Kreis haben sich die Kalmücken gegen die Tschechen erhoben. Kalmückentruppen werden formiert, einig« haben schon gekämpft. — Nachrichten qus Wologda zufolge verlangen die zuerst von der Entente gekauften Bauern nunmehr nach Waffen gegen die Entenietruppen, da man ihnen das Laud wieder abnehmen will. Dw tschecho-slowakische Kommunistenpartei hat beschlossen, daß usöidjwa iMncksr»;M »ig. sftoftorg un -rP ssto sollen. or Wologda, 11. 8, Die Engländer stellen überall im besetzten Gebiet die Vorherrschaft der Bourgeoisie wieder her. Arbeiterorganisationen und Sowjetbehörden werde» vernichtet, ihre Führer standrechtlich erschossen. or Moskau, 13. 8. Pressetelegrammen zufolge haben sich di« Rätetruppen aus Archangelsk infolge Besetzung der Bahn südlich Archangelsk Dünaauswärts bis Lholmogory zurückgezogen. — „Prawda" berichtet, datz sich die Be völkerung bewaffnet gegen di« Ententetruppen erhebt. Di« Bolschewili und Tschechoslowaken . or Haag, 16.8. »Times" meiden au» Wladiwostok: Die tschechoslowakischen Truppen leiden unter dem Mangel an Ar tillerie, Munition und Schuhwerk u. a. Dazu kommt, datz sie gegen den fernen Osten abgeschnitten sind, so datz in Wladiwo stok nicht bekannt wird, was eigentlich in Sibirien vorgcht. Diejenigen, di« die Verhältnisse kennen, sind über da» Schicksal der Tschechoslowaken beunruhigt, da dl« Bolschewist grobe An strengungen gegen sie machen. Falschmeldung«« über Senk« und Trotzki or Berlin, 16. 8. Die »Time»" berichten au» Petersburg, dab nicht nur der Petersburger Sowjet, sondern auch Lenin und Trotzki in Kronstadt Zuflucht gesucht hätten. Au» Kreisen der hiesigen Botschast wird dem »Lokalanz." mitgeteilt, dab diel« westen Erschöpfung des feindlichen Durchbruchsversuches s Es ist klar, datz ein Mann mit solchen Ideen, wenn er I ständen, dem Feind empfindliche Verluste zugefügt, ohne dazu noch über «irren riesigen Anhang km krischen Volk« ver- I datz er irgend «ine entscheidende Stelle hätte treffen können, fügt, von England nicht geduldet werden kann. Und so I Ausgebaute Stillungen gibt «s hier nicht. Der starre Graben- versuchte denn Edward Grey zunächst, ihn durch Meuchelmord I kampf ist durch die elastische Verteidigung ersetzt. Di« an- - aus d«m Wege zu räumen. Als Casement sich in Christiani« I greifende französische Infanterie bezahlt hierbei immer aufs I aushielt, bot der englische Gesandte Findlay dem Diener I neue den Blutsold im Dienste Englands und Amerikas. Die Casements 100 000 M., wenn er bereit wäre, seinen Herrn I rücksichtslose Energie, mit welcher sie von ihren Führern nach lebend oder tot den Engländern auszuliefern I Der gemein« I fünf abgeschlagenen Angriffen zum sechsten Male vergebens Plan zerschellte an der Treue des Dieiwrs: Casement erhielt I vorgetrieben wird, beweist, datz der Gegner Entscheidendes nicht nur Kunde davon, sondern gelangt« auch in den Besitz I von der Schlacht erhoffte. Ueber die Felder, die 1914 bis des ««samten erdrückenden Beweismaterials und entkam nach I Anfang 1917 schon der Schauplatz erbitterter Kämpfe waren, Deutschland. I tobt zum zweiten Male in diesem Jahre dte Schlacht. Weite, Durch amerikanischen Verrat fiel er daim bsk dem Versuch, I fruchtbar« Gefilde werden zerstampft und aufgewühlt. Die sein Heimatland wieder zu betreten, in die Hände der Eng- I letzten Neste von Dörfern und Städten werde» in unkentzt- länder, die ihn des Hochverrats anklagten und zum Dod« I liche Trümmerhaufen verwandelt. Unser deutsches Volk daheim durch den Strang verurteilten. Der wichtigste Grund aber, ihn I aber sollte dankbar sein und mit Zuversicht auf dre Leistungen nicht bloß zu verurteilen, sondern auch in der Tat h-rnzurichten, I derer blicken, die mit Leib und L«ben solche Schrecken ihnen bestand darin, datz er wußte, datz England schon am 15. Juli I fernhalten. 1914 den Krieg beschlossen hatte. „Er hat sestgestellt, datz I Die anfänglich vorsichtige Bewertung der Erfolge der am 15. Juli 1914 zu «inem geheimen Kronrat der Iren- I Fochschen Offensive "bei der Entente ist teilweise größerem sichrer Redmond und noch ein oder zwei and«re Iren ein- l Optimismus gewichen,' der allerdings mit dem Durchsickern geladen wurden. Man setzte ihnen auseinander, daß man I der Nachrichten von d«n schweren Verlusten aus den vergeb- Deutschland den Krieg erklären wolle, daß dieser Krieg für I lichen Angriffe der letzten Tage bereits wieder umzuschlagen England notwendig sei und daß man wissen müsse, ob man I droht. Immerhin sprechen zahlreiche Ententblätter die Hoff- sich auf di« Iren verlassen könne." (Prof, Wolff in den I nung aus, daß die Fochschen Erfolge die Deutschen zu einem „Dresdner N. N." aus „Weser-Ztg." vom 9. 8. 16.> I Zurückgehen auf die Hindenburglinie veranlassest werden. Auch Dieses Wissen war Casements größte Schuld! Und es I von Foch wird anläßlich des Empfanges der Bürgermeister gehört durchaus in den Rahmen der englischen Kriegspolikik, I von Reims und Soissons die Erklärung berichtet, daß der daß sie ihn deshalb unschädlich machen mußte, und da der I Kamps für ihn noch nicht beendet sei, und auch Noyon wieder Meuchelmord nicht glückte, durch einen offenbaren Justiz- I französische Besatzung haben müsse. Bescheidener ist der Funk- s mord. G. M. ß spruch aus Norsea vom 15. August, der sich darauf beschränkt, zu berichten, datz di« Franzosen ihre Anstrengungen fort- setzten, Lassigny zu erobern. Einstweilen sind jedoch Eng länder wie auch Franzosen seit Tagen nicht über die Linie hinausgekommen, auf die zurückzugehen die deutsche Führung sich nach dem gelungenen lleberraschungsstotz des Feindes ent schloß. Um der langsam aufkommend«» Enttäuschung in den eigenen Ländern vorzubeug«», veröffentlichen die Ententesunk- sprüche andauernd Gefangenen- und Beutezifsern, welche sich jedoch -selbst bei der kräftigsten Aufrundung nach oben für «inen großen Erfolg in zwei Offensiven sehr niedrig stellen und keinen Vergleich aushalten mit der Beute von über 205 000 Gefangenen und mehr als 2250 Geschützen, welche die Deutschen l«diglich in de» «rsten drei Offensive» bis zum 11. Juni machten. ws Englischer Heeresbericht vom 15. .August »orm.: Nordöstlich Rainecourt verliefen schwer« Kämpfe zu unsere» Gunsten. An mehreren Stellen weitere Fortschritte. Die Gesamtzahl der an der Montdidier—Albert-Front von der britischen vierten' Armee seit dem Morgen des 8. August gemachten Gefangenen beträgt jetzt 21844, die der vön Die NährnMUversorgung wird sich in den kommenden Wochen weniger günstig ge stalt«», da die alten Bestände geräumt sind und größere Mengen erst nach Abschluß der neuen Ernte wieder her- gestellt werden können. In den nächsten zwei Versorgungs perioden werden nur ab und zu einmal 100 Gramm ver teilt werden können. Die Kinderkarten werden jedoch auch weiterhin voll beliefert. Auch Marmelade und Zuckerhonig ist vorläufig nicht in größeren Mengen v«r- fügbar. Kasseersatz wird demnächst in einer Mischung , BerW, 15. 8. In dem als entscheidendes Durch- I ^^urchschmttspre,s« von 1,60 M (be. Aheblrchem bare» hruch geplanten, unter Einsatz der Masse d«r schweren Ar- Zuschuß der Bezugsvereimgun^ zur Ausgabe gelangen. Mit I jMrie, der Tankbataillone und Schlachtstaffeln durchg«sühr- I Genugtuung nahm man di« Mitteilung auf daß das dritte j«n Fochschen großen Angriff zwischen Ancre und O,i-e ist I Pfund Elnmachezucker noch zur Verteilung kommt und i eine Erschöpfungspause eingetreten. Nachdem die englisch« ! ZE.cm der nächste» Zuckerperiode. Es wird derbste Ab- l Angrifsskrast schon früher gebrochen war, setzten die Franzosen ! schnitt der neuen Zuckerkarte mit 2 Pfund statt mit 1 Pfund l am 12. d. M. zum letzten Mal« zu einem großen Angriff I beliefert werden. I an. Seitdem gab es an der ganzen Front von der Ancre I Die HeU- und Stvohabllefevung l bis zur Oise nurmehr Teilangriffe, die zum größten Teil l hat noch keine «ndgültige Reg«lung»«rfahren können. Vor- l im deutschen Artilleriefeuer nicht einmal zur Durchführung I läufig ist die Sache so beabsichtigt, daß von einem ka l kamen. Am 14. flaute die Kampftätigkeit noch mehr ab; I französtschen Arme« gemachten 8500, zu- Wiese durchschnittlich ein Zentner Heu und von einem ba I es kam lediglich zu Vorfeldgefechten. Allerdings hatten dre I lammen - . . .. — Feld 4 Ztr. Stroh abgegeben werden müssen. Die früher Engländer und Franzosen mehrere größere Teilangriffe ge- I «-uk eine Neuordnuna der BekeM^ im We. ausgesprochene Beschlagnahme an Heu bleibt aber bestehen, ! plant, und zwar nördlich Lchons, nordöstlich Rouvroy und I ßx« deutet der Heeresbericht hin. Darin wird jetzt emeHeere»- bls wegen der Restablieferung Entschließung gefaßt fit. vor dem Bors des Loges. Diese wurden Moch, noch bevor ! gruppe Boehn genannt, der anscheinend die bisherigen Flügel- Herr Amtshauptmann Dr. Edelmann schloß die Sitzung l die Bereitstellung vollständig durchgeführt war, von der I armeen der Heeresgruppen Rupprecht und Deutscher Kronprinz in der Erwartung, daß auch di« diesmalige Beratung die I deutschen Artillerie erkannt und durch vernichtendes Feuer I unterstellt worden sind. erhofften Erfolge zeitigen werde und teilte mit, datz für I vereitelt. Um 8 Uhr abends versuchte» dir Franzosen noch- > Der zum Führer der neuen Heeresgruppe emannte General- dis zweite Hälfte des September wieder «ine einen Nachmittag I mals, beiderseits der Straße Roye—Montdidrer Truppen bereit ! oberst v. Boehn ist au» den Kämpfen der deutschen Frühjahrs füllende kriegswirtschaftliche Tagung geplant ist. ! zu stellen, die jedoch wiederum, rechtzeitig von d«r deutschen I bekannt. Er ist KavMerlst. am 2. 2um 1853 I ""kr^" konnten. An den übrigen Front«» war dl« ArMene- I hx, Kaiser», 1900 zum Oberkommando in Oftasien befehligt, I-et AI- MlkgZlNNlkl ütl PMtMr und Patrouillentat,gkert gesteigert, vor allem m Flandern, wo 1902 wurde er Kommandeur des Garde-Ulanen-Regiments; » I einem vorübergehendem Abflauen des Feuers eine schwere I 1907 wurde er zum Kommandeur von Berlin ernannt. 1910 3. Die HmrichMq ^fements, «in« der »erstaunlichste!» I Beschießung, vor allem des Kemm«l-Gebietes in der Nacht I erfolgte seine Beförderung»»»! Generalleutnant, 1913 die zum r-- d>- KLL LS ""»m»«-"d -- .m -E «Lf VB--7mL"W ---AZ SL" KL«Sd7^ 5V'D LWLLtMÄN« '°- Zmm.7 lckM-nen Variati^ ^reemann's Journal" ?,! Dublin ^ste. Franzos,>che Pattouillenunternehmungen zwischen Ba- der krtegswütigen »Momtngpoft" glaubt die Meldung verant- I roches und Fismes wurden rechtzeitig erkannt und abg«w,esen. ! Worten zu können, daß, wenn gegenwärtig ein Friedensangebot chrerbt: „Die Dummhert dieser Entscheidung der Regierung 'von deutscher Seite durch neutrale Vermittelung an di« Ver- ,st so veroluffend, daß man be, dem Gedanken zittert, daß I Sie wollten di« Entscheidung ! einigten Staaten gelangen würde, e» abgelehnt werden würde, das Geschick der Völker dieses Reiches kn solchen Händen liegt." I w Im neuen stärksten Ansturm versuchte die Entente I Man w^de den Deutschen erklären, st« müßten sich erst bi« Die „Mißgriffe, Dummheit, Aberwitz" sehen die Blätter I zwischen Ancre und Oise «ine Entscheidung zu erzwingen. I hinter den Rhein zurüqztHen, dann erst würde man aus ihre in der Hinrichtung, weil sie annehmen, durch das Märtyrer- I Vergebens hgben zunächst die Engländer unter Schonung I Vorschläge hören. tum Casements würde England sich in den Iren nur um so I ihrer eigenen Verbände mit australischen und kanadischen glühendere Hasser heranziehen. > Truppen, die am Südflügel von Franzosen unterstützt wur- Ganz anders beurteilt Georges Chatterton-Hill die An- I den, in den Kämpfen seit dem 8. August zwischen Ancre gelegenheit. ,,Die englische Politik in Irland kann fick; I und Oise einen Durchbruch erstrebt. Welche Bedeutung der keine Sentimentalität leist«», da das ganze britische Welt- I gewalten .Schlacht von seit«n der Alliierten beigemessen wird, reich in erster Linie auf Irland ruht und nur so lange er- I geht aus einem Befehl des Führers der australischen Truppen halten bleiben wird, als Irland eine englische Festung I hervor, der ihnen bekannt gibt, daß die bevorstehenden bleibt. And deshalb sagt er: „Die ganze Politik der «ng- I Kämpf« die wichtigst«» sein würden, an denen sie bisher lichen Regierung läuft auf «ine sorgfältig geplante Heraus- ! teilgenommen hätten. Der Angriff, dem sehr weit ge- forderüng des irischen Volkes hinaus, um hierdurch .«ine 1 steckt« Ziele zu Grunde lagen, sei mit ernem unübertroffenen Empörung zustande zu bringen, welche ein Abschlachten «n > Aufwand an Artillerie, Tanks und Fliegern vorbereitet, gros der verhaßten Kelten nach sich ziehen soll." Dieser I Nach einem ersten Anfangserfolge kam trotzdem ihr An- Mann, der nach fein«n eigenen Worten „eine ziemlich gründ- I griff, schnell ins Stocken. In unmittelbarem Zusammen- liche Kenntnis des Wesens englischer Politik beanspruchen" I Hang mit diesen Kämpf«» versuchten nun die Franzosen kann, dürfte durchaus recht haben. Auch Casement hat selbst I ihrerseits, durch «inen großen Angriff .zwischen Avre und gewußt und ausgesprochen, daß die englische Regierung seines I Oise die Entscheidung herbekzuführen. Geschickt hatten sie Todes bedurfte in der Verfolgung ihrer politischen Pläne I die Ansammlung zahlreicher Divisionen, darunter Teile ihrer Irland gegenüber. I besten Angriffstruppen, im Verein mit der Artillerie, Mie- Sir Roger Casement war irischer Nationalist: aber er l ger- und Tankgeschwadern, zu verbergen verstanden. Trotz- war noch etwas, das ihn in den Augen der «englischen Re- I dem blieben ihre Absichten unserer Führung nicht verborgen, gierung des Todes schuldig machen mußte: er war Kriegs- I Ohne starres Festhalten an Gelände wurden nach dem gegner und ei» Verehrer Deutschlands! Bei Kriegsaus- I Grundsätze, d«n Kampf unter möglichst günstigen Bedin- bruch schrieb er im „Brooklyn Eagle": „Dieser Krieg ist I gungen aufzunehmen und dem Feind di« größeren Verlust- ein Verbrechen, an dem Deutschland keine Schuld trägt. I zahlen buchen zu lassen, unsere Truppen in der Nacht zum Es hat den Krieg nicht gewollt und muß jetzt um sein« Erijtenz I 10. August aus ihren bisherig«» Stellungen, m denen Nur kämpfen. Für mich verkörpert Deutschland alle Kultur und I schwächere Nachhutabteilungen verblieben, zurückgenommen, alle männlichen Tagenden der weißen Rasse. Deshalb bin I In den frühen Morgenstunden des 10. setzte stärkstes f«ind- ich mit allen meine» Sympathien .auf feiten Deutschlands." I liches Artilleriefeuer an der Front Belloy-Autheuti «m. In Im November 1914 schrieb er in der „Münchener Zeitung": 1 einzelnen Abschnitten griff feindliche Infanterie, von Tanks „. . . daß der Krieg nicht nur eine Katastrophe, sondern I und Flammenwerfern unterstützt, bald danach an, an anderen auch rin Verbrechen ist — wie ich ihn immer genannt habe: I Stillen ging dem Angriff eine gründliche Feueroorbereitung das Verbrechen an Europa." And später: „Die weiter« I gegen die geräumten Stellungen voraus. Den stark und Verlängerung des Krieges in der vergeblichen Hoffnung, I liefgegliedert anrückenden Feind empfing das Infanterie- und Deutschland niederzuringen, ist nicht nur das größte Ver- I Artillerieseuer unserer Nachhuten, in welchem er blutige Ver brechen der Menschheit, sondern auch der größte Wahnsinn I luste erlitt. Weiteren starken Angriffen entzogen sich unser« der ganzen englischen Geschichte." ' 1 Abteilungen befehlsgemäß. Der Gegner rückte nach, doch Jin Vorwort zu «inem 1914 in Neuyork erschienen Buch I sah er sich bald vor neuem Widerstand, den zu brechen er „Da; Verbrechen an Europa" sagt er: „Der Menschheit wert- l stellenweise ein« abermalige Feuervorbereitung folgen ließ, vollster Besitz, das Meer, das bisher von «inem Volk allem I wo er ohne «ine solche angriff, zog er fiich kn unserem ver-, zu seinem eigenen Nutzen beansprucht wurde, muß wieder I einigten Feuer aufs neue Verluste zu. Das Vorprellen und freigegeben werden zum gemeinsamen Nutzen d«r Menschheit; I Anre»n«n an Widerstand, wo er.ihn nach dem vermeintlichen und wie die Politik Englands, das Meer für sich allein zu I Erfolge nicht mehr «rwartete, macht« den Feind stutzig, so beanspruchen, als die Hauptursache des Krieges anzusehen I daß «r schließlich nur noch zögernd und mit Vorsicht zu folgen ist, so sollt« der Entschluß, di« Meer« zu befreien, die emztge I wagt«. Am Abend des ersten Echlachttages war er nirgends Politik sein, die die Grundlage für einen dauernden Frieden I an unsere neuen Linien herangekommen. Kämpfend Hüten bieten kann." I unser« Truppen, dir bereits seit Wochen PN dieser Front i