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'8 Mvlksrel Es ladet ergebenst ein G i Bergkeller. 'SS das von Paris eine Privatangelegenheit der die di« todbringende Waffe führten." Am ZlWMlk« kOs. Panl Sonncnbcrger, Chemn. Str Hier,« Fraukcnbg. Erzähler Nr. 81» ZI W! Ärrötis in dn 8llAallwW k. 8. RHtrg, 8ra«kt»litrs: 12S «eue Gemüse-, Pilz- «. Tomateu-Gerichte ««strer Zeit. Praktisch erprobte Anweisungen für den deutschen Haushalt von Frau Helene Kiingcmann. - Preis 3V Pfg. — FÄr ckrs an« Anlass -le»' kerlobuno «ersenen Lrncken rn so »erc/tem Mrsse erwiesene»» /tn/orer/csaorLeiter» «nÄ ckarAS- bnaeiiken 6MeL«mnseüe ckanLen io»> ärer-ckunc/c /»K-rlicilst. <-s/ea»« Stsre-«-» «nä snFlero/» im Mme» cke» FVanLenbero, am ^inoitet ISIS. Mecheunachrichte« Ebersdorf und Lichtenwalde. Freitag, den 16. August abends 8 Uhr, KrlegSbclstunde m't Abendmahlsfeter, P. Schirruleister. Flöba. Donnerstag, abends 8 Uhr Kriegsbetstunde tn der Kirche zu Flöha, P. Jäger. Niederlichtenau Freitag, d. 16. August abends 6 Uhr, Abendmahls- gotteSdienst. Kei88iürli« traf ein und rnn fichlt Gotthard HUchter. ^.r L-' ZchiilbüchnnlAtlaiiteii für alle Stadt- uud Laasschale« sind vorrätig in der Buch!mn-ig. von C. G. Roßberg l-ieckerkeonr. Heute Mittwoch abend „Stobt Dresden." 0- V. Leichte ßiiilsilrttit für Fra««« und Kinder wird ausgegeben in der fSedsevi Ligmunll lUsiikvi', Konnveeckoek. vemilcbter * tlntrr dem Verdacht des Doppelmordes verhaftet. Ein« eigentümliche Angelegenheit, die noch nicht völlig auf geklärt ist, beschäftigt gegenwärtig ine Ctrafbehörden in Ber lin. Bald nach Beginn des Krieges wurde der Hochbahn schaffner Wessel aus Lichtenberg zum Militärdienst einge zogen. Wessel wurde zum Feldwebel befördert und schließlich nach Büdingen zu einer besonderen Kommandostelle abkom mandiert. Dort wohnte er bei einem Landwirt Weber, zu dessen Frau er in nähere Beziehungen trat. Mitte Juni kam Wessel zum Besuch seiner Frau nach Lichtenberg auf Urlaub. Mehrere Tage darauf fuhr das Ehepaar Wessel nach der Heimat der Frau, Gartz a. O. Hier nahm Wessel > i Z-i vonnvvaRag, IS, kiugust, adoncks 8 I7dr Brakes ^ilitäi'-Konreft von oov ltapelle 6os krsatr-üstsillon« 138, Döbeln. I-situn^: OdsrmusUcmsistor Kassivgor. Llnlrittskarlvv lm Varrorlcauk 80 kkg-. in äsr Itossborgseben kavivrbaucklavx uoä im Lonnvrtloical. cker ttdviiäbassv 1 dlarlc. «Mtlir 50 ktz. 10. ä. ülts. vsrstaro iw Ksssrvs-I-a^arott ru I^avAsdrüok äor kiooior Kux» Inno VVs^u«r lnstsder lies kiseenen Keelire» 2. ldssso rvslcbsr als 2urioktor länZors 3adrs bei uns tätig var. IVir vorlisrov mit ibm sinon ÜMigon, ravsr- lässigsa ^rboitsr, ässsoa ^vckevkov vir immer in Mron baiton voräon vvrm. August Llvdors L 6» kl. m. d. Ounnorsäork, 14. August 1918. hin mit den Worten: „Wer hat den Tod Jaures gewollt? Wer konnte ihn wollen? Doch wohl nur die, deren Politik JaurLs »'m Weg« stand. So wenig, wie das Attantat von Serajewo, so wenig war Mordbuben, Schutzenhavs Frankenberg. Sonntag, den 18. August, große Theater-Aufführung. Ausgeführt von der Theater-Ge'ellfchaft „Hamlet", Chemnitz, o, Mvsv ^kemsnnsi'! Schwank in 3 Auszügen von Osk. Blumenthal und Gust. Kadelburg. lichen Neides Englands und des Eroberungsdranges Ruß lands machen würde." (Volksst. Ess«n 31. 8. 16.) Daß er im rechten Augenblick würde aus dem Wege ge räumt werden, das hatte man ihm schon längst vorher in Aussicht gestellt. Maurice de Walesfe, Chefredakteur des „Paris-Midi", kündigte ihm monatelang fast täglich an, daß der Mobilmachungstag sein Todestag sein würde! Auch der Unterstaatssekretär Ferry, den Jaures von seiner Absicht, in einem Anklageartikel die französische Negierung und den russischen Botschafter in Paris bloßzustellen, Mitteilung ge macht hatte, sagte ihm: „Das werden Sie nicht wagen, sonst werden Sie an der nächsten Straßenecke erschossen werden." Es steht demnach unzweifelhaft fest, daß di« Ermordung Jaures erwogen« und wohl beschloßene Sache gewesen ist. Die Negierungen der drei großen Ententestaaten Rußland, Frankreich und England trifft die Schuld und die Verant wortung auch für dieses Verbrechen. Dr. David, M. d. N., nennt in der ^Mannheimer Volksstimme" vom 31. 7. 16 di« Ermordung Jaures mit Recht „die Beseitigung des stärksten und rücksichtslosesten Bekämpfers der in Paris und Peters burg und London sitzenden Kriegstreiber" und weist auf den Zusammenhang mit dem politischen Morde von Serajewo Mehrere tüchtige Arbeiter und Arbeiterinnen sucht sofort rNaschinen-Iiegelwerk Niederwiesa. Der Merck al; lstiegriMel cker kntente Von Leutnant d. R. Gerhard Mueller 2. Dst Ermordung Jaures, der«» Sühne bi« französische Regierung nicht wagt! Raoul Villain, der am 31. Juli 1914 den französischen Sozialistenführer Jaures erschoß, sitzt noch heut«, nach mehr als vier Jahren, in Untersuchungshaft und wird nicht abge- urteilt! . s Aus dieser Tatsache allein schon geht deutlich genug hervor, daß die französische Regierung vor dem Aufrollen alles dessen, was^der Prozeß mit sich bringen würde, Angst hat. Aber nicht bloß mit dieser Verschleppung gesteht sie ihre Schuld oder Mitschuld an dem Morde ein; daß er ihr erwünscht war, ja daß sie seiner unbedingt zu bedürfen meinte, um den Krieg gegen das Deutsche Reich m Szene setzen zu können, das geht aus den Umständen, unter denen der Mord geschah, und aus manchen Zügen vor der Tat ersichtlich hervor. Jaures hatte «inen riesigen Anhang; wenn er die Parole ausgegeben hätte, der Regierung die Gefolgschaft zu versagen, dann mußt« diese mit den allerschwierigsten Hinder nissen rechnen. Daß es aber l«icht dazu hätte kommen können, davon war sie überzeugt, weil Jaures nicht bloß ein Deutschenfreund war, sondern weil er vor allen Dingen erkannt hatte, daß der Krieg, den Rußland vom Zauns brach, und in dem Frankreich und England dem Zarenreiche zur Seite zu stehen beabsichtigten, ein Verbrechen war. Grey hatte seinen bekannten Konferenzvorschlag gemacht, ob er ehrlich gemeint war und ob er selbst wünschte, daß er Erfolg haben möchte, tut für seine Beurteilung durch Jaures nichts zur Sache. Dieser äußerte deshalb zu dem Minister Malvy: „Rußland muß den.englischen Vorschlag annehmen; wenn nicht, dann hat Frankreich die Pflicht, ihm zu sagen, daß es ihm nicht folgen, daß «s mit England Zurückbleiben wird." Er drängte zum Frieden, aber die französische Re gierung wollte den Frieden nicht. Sie konnte auch nicht mehr vom Kriege zurück, nachdem sie mit Rußland und England über die Kriegsbeteiiigung im reinen waren. Jaures hat in seinem letzten Briefe, datiert vom 30. Juli 1914, ausgesprochen, was er als den wahren Grund erkannt hatte für das Drängen Frankreichs und Englands WM "Kriege, zu einem Kriege, „der ausgefochten werden muß, um ekelhafte Begierden zu befriedigen, und weil die Pariser und Londoner "Börsen in Petersburg spekuliert haben." Ums Geld ging es, und deshalb mutzten alle Mahnruf« Jaures, der zum „kalten Blut behalten" riet, ungehört bleiben. „Vielleicht mutz ich zum Generalstreik greifen. Ein drohender Generalstreik würde die Mobilisation in Frank reich verhindern" fährt er in dem zitierten letzten Brief fort. Es kam ihm also uikter allen Umständen daraus an, sein Vaterland vor dem Kriege zu bewahren. Am 31. Juli hatte Jaures noch keine Kenntnis von der inzwischen erfolgten russischen Mobilisierung; die Regierung hielt damit zurück, um dem französischen Volke dre deutsche Kriegserklärung als Ueberfall hinstell«n zu können. Und in diesem Vorhaben wären sie durch Jaures gestört worden. Er hatte immer den Revanchegedanken bekämpft, war,stets ein Gegner der Ententepolitik gewesen und erkannt«, daß im geeigneten Augenblick „das aufgestachelte NaHegefühl Frankreichs sich zum willenlosen Instrument des Wirtschaft- I eines Abends mit seiner Frau «in gemeinsames Bad in der Oder. Er behauptet, dabei ^jne kurze Echwimmtour über die Oder gemacht zu haben. Als er sich nach seiner Frau nmgesehen, habe diese bis zu den Arinen im Wasser ge standen, gleich darauf sei sie verschwunden gewesen. Am nächsten Tage wurde Frau W. in der Nähe der von ihrem Mann bezeichneten Stelle als Leiche aus dem Wasser gelandet. Wessel fuhr einige Tage später angeblich nach Berlin zurück. Am 25. JE wurde der Landwirt Weber in Büdingen von unbekannter Hand meuchlings erschossen. Dort tauchte alsbald das Gerücht auf, daß Wessel die Tat begangen habe, um die Frau des Ermordeten später heiraten zu könnem Dieser Verdacht wurde noch durch den rätselhaften Tod der Lrau Wessel in den Fluten der Oder verstärkt. Schwerbelastend für Wessel ist ein mihlungener Alibibeweis für die Zeit, in der Weber erschossen wurde. Er hatte nämlich behauptet, er sei von Gartz nach Berlin gefahren üüd habe an dem Tag«, an dem Weber erschoßen wurde, bei seinen Eltern in Charlottenburg krank gelegen.- Es hat sich jedoch heraus gestellt, datz er die Unwahrheit gesagt hat. Jetzt behauptete er, "in seiner Wohnung in Lichtenberg gewesen zu sein, jst aber auch dort in der fraglichen Zeit von niemand gesehen, worden. Infolge dieser Widersprüche, sowie einiger anderer schwerer Verdachtsmomente sind Wessel und Frau Weber in Büdingen, die in die Angelegenheit verwickelt zu sein scheint, verhaftet worden. * FrEnkundgebOngen WM Schleichhandel. Die Münchener Frauen taten sich am Mittwoch zusammen, um sich im Zug« WM Ministerium des Innern und zum - Rathaus zu begeben und dort ihre Klagen vorzubringen. Ihre Hauptbeschwerden richteten sich gegen den Schleich handel der Fremden, den Mangel an Fett zur Gemüse bereitung und die schlechte Beschaffenheit des von der städtischen Lebensmittelgesellschaft ungebotenen billigen Gemüsesl Man forderte dieselbe Fleischmrnge wie in Ber lin und ein Verbot der Abgabe anderer als direkt über flüssiger Lebensmittel nach Preußen. In öffentlichen Reden traten Frauen aus und verlangten die unbeschränkte Frei heit des Hamsterns. Der Minister des Innern, der sich gerade aus Urlaub befand, unterbrach diesen auf die Kund« von der Frauenbewegung und verhandelte am Donnerstag mit denr Münchener Magistrat. * Die angeblichen Getrcideverhrimlichungen in Ostpreußen haben sich als Fabel erwiesen. Nach «iner Mitteilung des Oberpräsidiums über das Ergebnis der auf Befehl des Kriegs- - Ministeriums im Frühjahr in Ostpreußen vorgenommensn Revision sind in den Tausenden revidierten großen und kleinen Betrieben Ostpreußens im'ganzen nur etwa zweieinhalb Ton nen Hafer, an Mehl, Grütze und Graupen zusammen noch nicht eine Fünfteltonne als verheimlicht sestgestellt worden. Dagegen haben zahlreiche Landwirte Hafer, den sie behalten durften, trotz großer Futternot der Heeresverwaltung freiwillig zur Verfügung gestellt. selb't.Handm,58J, LVHWkl, sucht d. Be'an ÜLN. ein Frau o Witwe' Alt „. 45 55J. zu mach , zwecks Heirat Ang.u.k >00 in die Geschästsst.d. F lbg Tagebl. erb. Kriegswirtschaft vorläufig kein Ende -er Stoflnot in Aussicht. Nach den Erwartungen, die von berufener Seite an die neu entdeckte Stapelfaser geknüpft wurden, durfte mit einem baldigen Ende aller Schwierigkeiten gerechnet werden. Inzwischen nnd, wie der „Berl. Lok.-Anz." an unterrichteter Stelle hört, Umstände einaetreten, die eine Fabrikation tn grobem Maßstab für die nächste Zeit hinausschieben. Die Beschaffenheit der neuge wonnenen Stoffe, die als mustergültig bezeichnet wird, bletbt hierbei «über Ansatz. Auch die Patentfrage bleibt außer Spiel. Denn einer ungebührlichen Ausnutzung des Patentes während de« Krieges oder der Uebergangswirtschast würde, wie das ge nannte Blatt weiter erfährt, durch Bundeeratsverordnung be gegnet werden. Entscheidend ist vielmehr lediglich der Mangel an Chemikalien, die von der Krieasrohstoffabteilung augenblick lich nur in beschränktem Maße zur Verfügung gestellt werden können. MM-Rmm — verschiede«« Bände — rin Band Ml. 1.50, zu haben tn der Buchhandlung C. G. Roßberg. MWiiMs-Mckii für die Hinterbliebenen der Gefallenen von den Feldtruppenteilen des Ers - Batl- Jäger IS in Dresden, lllllvv ks«>nlis Mr IttuittKstlung aut 100000 Lose. (ÜMMr, kllimttilM, kecrülsn, kl-Ms», kliüM», XMldlüM, klMM«, Ls- d«iiWMüSnii», tÜttllllMhM US».) Zi hung vom 12—14.Septbr. 1918. Lose zu 1 Mk- zu haben in der stossbergscben Pspierbillg. Sin Grammophon mit Platten, 1 Lbstwage, 2 Nähtische, 1 Schreib tisch, t Brotschrank, S runde Tische, PoistcrUühlc, Tische, Bettstelle, 1 Fatz, 1 Geschirrschrank, 1 Weinbowte, 1 Standuhr, t Taschenuhr und vieles andere mehr verkamt Iß. Schlußstriche 18 Daselbst werden Altentümer sowie Bodenrummel, gebrauchtes Spielzeug und Möbel jederzeit gekauft. I Lin Röbrokvll lorror-kortlluo Ltü. 2.50. Xur ru dobsv iw -ch» Okvmnltuvr 8trnMv 15, Pororuk 100 »» ki sch «ms SMMin mit NeusilberbcschlSgen zu velkausen Jähnig, NIederlichlenau 2ld. NüdÜAwmer saub., mögl. Nähe Kaserne, f. bald od. 1. 9. gesucht. Angeb. unt. II1? 584 in die Geschäftsstelle dsS. Bl. erbet. WlltlWWliÄMk Füllofen, pass. f. kl. Landwictschst, blll. zu verkaufen Kunze, Ortelsdors 11. 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